MILLIONENPROJEKT FÜR OLYMPIA
Sind unbefestigte Schotterwege für olympische Fackelläufer nicht zumutbar? Die chinesische Regierung zumindest baut jetzt eine Schnellstraße zum Basislager des Everest - damit es die Läufer zumindest auf dem ersten Teilstück zum Gipfel bequem haben.
Peking - Für den Fackellauf der Olympischen Spiele im kommenden Jahr will China eine Schnellstraße, die einen Großteil des Mount Everest hinaufführt. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua heute berichtete, soll dafür ein 108 Kilometer langer Schotterweg bis zum Basislager in 5200 Meter Höhe zur geteerten Schnellstraße mit Leitplanken ausgebaut werden. Die Kosten sind auf 150 Millionen Yuan (14,7 Millionen Euro) veranschlagt.
Mit den auf vier Monate angelegten Bauarbeiten wird laut Xinhua in der kommenden Woche begonnen. Die Straße soll dann von Touristen und Bergsteigern genutzt werden. Die Organisatoren der Olympischen Spiele in Peking haben ehrgeizige Pläne für den Fackellauf angekündigt - das Olympische Feuer soll demnach mit 137.000 Kilometern in 130 Tagen die längste Strecke in der Geschichte zurücklegen und bis auf den Gipfel des Mount Everest getragen werden. Der mit 8850 Metern höchste Berg der Welt liegt an der Grenze zwischen China und Nepal.
Der Fackellauf durch Tibet ist von politischen Kontroversen begleitet. Im April hatte China fünf amerikanische Touristen des Landes verwiesen, nachdem sie am Mount Everest für ein freies Tibet demonstriert hatten. Taiwan hatte zuvor den Fackelläufern aus politischen Gründen sogar den Zugang ins Land verweigert
Quelle: spiegel.de
Sind unbefestigte Schotterwege für olympische Fackelläufer nicht zumutbar? Die chinesische Regierung zumindest baut jetzt eine Schnellstraße zum Basislager des Everest - damit es die Läufer zumindest auf dem ersten Teilstück zum Gipfel bequem haben.
Peking - Für den Fackellauf der Olympischen Spiele im kommenden Jahr will China eine Schnellstraße, die einen Großteil des Mount Everest hinaufführt. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua heute berichtete, soll dafür ein 108 Kilometer langer Schotterweg bis zum Basislager in 5200 Meter Höhe zur geteerten Schnellstraße mit Leitplanken ausgebaut werden. Die Kosten sind auf 150 Millionen Yuan (14,7 Millionen Euro) veranschlagt.
Mit den auf vier Monate angelegten Bauarbeiten wird laut Xinhua in der kommenden Woche begonnen. Die Straße soll dann von Touristen und Bergsteigern genutzt werden. Die Organisatoren der Olympischen Spiele in Peking haben ehrgeizige Pläne für den Fackellauf angekündigt - das Olympische Feuer soll demnach mit 137.000 Kilometern in 130 Tagen die längste Strecke in der Geschichte zurücklegen und bis auf den Gipfel des Mount Everest getragen werden. Der mit 8850 Metern höchste Berg der Welt liegt an der Grenze zwischen China und Nepal.
Der Fackellauf durch Tibet ist von politischen Kontroversen begleitet. Im April hatte China fünf amerikanische Touristen des Landes verwiesen, nachdem sie am Mount Everest für ein freies Tibet demonstriert hatten. Taiwan hatte zuvor den Fackelläufern aus politischen Gründen sogar den Zugang ins Land verweigert
Quelle: spiegel.de
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