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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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China baut Schnellstraße am Everest

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  • #16
    AW: China baut Schnellstraße am Everest


    Damit realisieren die Chinesen endlich ein schon lange von mir angedachtes und erhofftes Projekt !

    ( Kein Mensch regt sich darüber auf, daß man auf einer Autobahn oder mit der Bahn zum Mt. Blanc fahren kann ! )

    Ein Hotel am Base-Camp ist ohnedies schon lange im Gespräch und die Realisierung daher nur mehr eine Frage der Zeit !

    Als weiteren Schritt könnte ich mir eine Untergrund-Bahn à-la Pitztal-Express zum Südsattel vorstellen.
    Dort oben ist in jeder Hinsicht genug Platz !

    Der künstliche Sauerstoff, der dort oben unvermeidlich wäre,
    kann den Menschen in mindestens zwei Möglichkeiten angeboten werden.

    ( Wenn man auf 11.000 Metern Höhe im Flugzeug sitzt, ist der "künstliche Sauerstoff" ja auch kein Problem ! )

    TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

    Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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    • #17
      AW: China baut Schnellstraße am Everest

      Zitat von Robi
      Kuhl. Da könnt ich ja meinen ersten 7.000er praktisch von oben besteigen
      Das wäre dann der erste Hausfrauen 7000er.

      Zitat von Willy
      Damit realisieren die Chinesen endlich ein schon lange von mir angedachtes und erhofftes Projekt !
      Als weiteren Schritt könnte ich mir eine Untergrund-Bahn à-la Pitztal-Express zum Südsattel vorstellen.
      Dort oben ist in jeder Hinsicht genug Platz
      Super Idee, jedenfalls ist dann Doping a la Red Bull obsolet.
      Zuletzt geändert von Spirit; 20.06.2007, 00:58.

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      • #18
        AW: China baut Schnellstraße am Everest

        Zitat von Wildi
        und irgendwann eine Seilbahn auf den Erdenhöchsten bauen wird.
        Na dann werd`ma da im Forum eine Kleine Schmiergeldspendenaktion starten, damit die erste Gondel, die den Gipfel erreicht, nach unserem Willy K. benannt wird.

        Zitat von Spirit
        Hier kann ich bei uns auch auf genug sinnlose, zumindest nicht lebensnotwendige Projekte verweisen.
        Naja, aber das unnütze Handeln anderer mit dem eigenen Unnötigen zu rechtfertigen hinkt dann schon ein wenig und macht die Brücke damit nicht „nützlicher“.

        Zitat von Spirit
        Weitere Beispiele wären die ganzen geplanten Eisenbahntunnels wie Semmeringbasistunnel, Koralmtunnel sowie auch den Brennerbasistunnel,
        Ad Semmeringbasistunnel und Koralmtunnel: Diese Projekte dienen zur Ausbau der Schiene und dem Attraktiv Werden der Bahn im ökologischen Sinn primär für den Gütertransport als Alternative zum LKW -besonders im Hinblick auf unsere Transitlage- wahrscheinlich auch für den Personenverkehr. Sind also keineswegs mit einer „Touristen- oder Läuferattraktion“ a la Everstbasecampbrücke vergleichbar.

        Zitat von Spirit
        Sicher gleich egoistisch wie die Meute der Kletterer gegen einen Klettersteig.
        Um gegen den Neubau von Klettersteigen zu sein, muss man nicht notwendigerweise selbst klettern.
        Oft reicht der Anblick solcher Bilder…
        Zitat von Heinz_K
        [ATTACH]78732[/ATTACH]

        [ATTACH]78743[/ATTACH]
        Wo´s da per definitonem etwas „zu klettern“ gibt, ist hier die Frage? Wenn man sich am Seil hochziehend über diverse Eisenstifte tänzelt– aber die Hauptsache, es ist mindestens D, ausg´setzt, einfach geil und ich der Größte …. Öha, off topic, sorry

        LG Petra

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        • #19
          AW: China baut Schnellstraße am Everest

          Zitat von roadi
          ich rege mich deshalb nicht auf. china ist zu anders, nur die wenigsten europäer verstehen dieses land und die mentalität.
          Also, zunächst einmal sollte man beachten, daß es hier nicht um China geht, sondern um Tibet. Die tibetische Bevölkerung wird von solchen Projekten herzlich wenig profitieren, weil die Unternehmer, die das Geld einstreichen, in China sitzen.

          Aber ich frage mich schon, was es da zu verstehen gibt: Am 3-Schluchten-Damm werden 1 Mio. Menschen umgesiedelt, mit Entschädigungszahlen geködert, die dann in den Taschen korrupter Parteibonzen versickern. Manch ein alter Mann mußte sein Haus schon Stein für Stein auf dem eigenen Rücken den Berg hinaufschleppen. Darüber gab es schon Fernsehdokumentationen.
          wirtschaftlich ist es sicher absolut richtig, denn china muss touristisch erst noch entdeckt werden (bis auf die chin. mauer),
          Die meisten touristisch interessanten Kulturschätze- die Tempel und Palastanlagen- hat China selbst zerstört- ausgenommen vielleicht der Kaiserpalast und die verbotene Stadt. Abgesehen davon hat China touristisch nicht mehr und nicht weniger zu bieten als Österreich: Hauptsächlich Berge. Aber der Himalaya ist ohnehin weltweit bekannt.
          der markt ist milliardenschwer und die chinesen werden in 10 oder 20 jahren sehr von projekten wie diesen profitieren.
          "Projekte wie dieses"??? Wenn ich an den 3-Schluchten-Damm denke, kommt mir das Grauen. Der Damm ist noch nicht fertig und jetzt schon rissig.
          Übrigens plant china auch eine Straße um den Kailash- angeblich, um den Pilgern dort den Weg zu erleichtern. Zum Glück wurde der Bau bislang aufgeschoben, nicht zuletzt wegen des Widerstandes der Pilger...
          "Projekte wie diese" dienen wohl eher der Machtdemonstration als der wirtschaftlichen Entwicklung.

          Wenn China wirklich etwas für seine Wirtschaft tun will, dann soll es dafür sorgen, daß Investitionen und Entschädigungsgelder wirklich da ankommen, wo sie benötigt werden. Aber die Partei hat ja immer Recht.
          an den jährlich 10000 oder 20000 bergsteigern (kenne die genaue zahl nicht) ist längst nicht soviel verdient, als wenn millionen von touristen ins himalaya strömen.
          So viel werden es niemals werden. Die Menschen in den Nachbarstaaten Tibets haben andere Sorgen, als sich die Berge anzusehen. Und die Menschen in den entfernteren Staaten haben zuerstmal Probleme mit der Höhenanpassung. Beides dürfte sich auf die Touristenzahlen deutlich niederschlagen.
          die andere sache:
          sind wir besser? wer hat durch unsere alpen autobahnen, touristenmassenorte, betonbunker für skifahrer oder z.b. ein st. moritz gebaut? keiner muss mit dem finger auf die zeigen.
          es ist nunmal wie es ist, der lauf der dinge, bei uns eben hundert jahre frühe daher beschwert sich auch niemand mehr.
          Gott sei dank mußte ich noch nie nach St. Moritz. Ich hoffe, daß ich niemals dorthin muß...
          Man kann sich natürlich immer mit den Fehlern Anderer entschuldigen. Österreichs Touristenplanung ist auch ein Graus: Eröffnung und Erweiterung neuer Skigebiete angesichts der Klimaerwärmung. Planung von Stauseen mitten in Naturschutzgebieten. Eine wirtschaftliche oder strukturelle Notwendigkeit haben diese Stauseen gar nicht. Aber die sollen das Schmelzwasser von Gletschern auffangen, die es in 50 Jahren nicht mehr geben wird. Wirklich zukunftsträchtig...
          Zuletzt geändert von Andele; 20.06.2007, 11:59.
          Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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          • #20
            AW: China baut Schnellstraße am Everest

            Zitat von Andele
            "Projekte wie dieses"??? Wenn ich an den 3-Schluchten-Damm denke, kommt mir das Grauen. Der Damm ist noch nicht fertig und jetzt schon rissig.
            Gut! Um so schneller isser wieder weg!
            Beste Grüße, Lamл[tm]
            Touren && Kurse
            Lamπ[tm] auf Tour bis 0stern 2011
            Hi-Lite Sardinien
            Disc Laimer

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            • #21
              AW: China baut Schnellstraße am Everest

              Zitat von Spirit
              .....
              Ich weiß schon, jetzt kommt wieder der Aufschrei der priveligierten Elite der Extrembergsteiger. Sicher gleich egoistisch wie die Meute der Kletterer gegen einen Klettersteig. Es gibt aber gottseidank viele Menschen, die auf andere Prioritäten im Leben als Extrembergsteigen oder Klettern setzen.
              Du ......... ,

              muss man sich jetzt schon dafür schämen das man seinen eigenen Kopf hat, oder nicht nur sich an geebneten Wegen erfreut?

              Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

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              • #22
                AW: China baut Schnellstraße am Everest

                [QUOTE=Andele]
                Gott sei dank mußte ich noch nie nach St. Moritz. Ich hoffe, daß ich niemals dorthin muß...
                Man kann sich natürlich immer mit den Fehlern Anderer entschuldigen. [QUOTE]

                Immer wieder erheiternd zu lesen/hören, dass Tourismusgebiete die Umwelt verschandeln, unnötig sind und nur aus Profitdenken gebaut wurden. Als quasi Direktbetroffener kann ich dazu nur sagen: Ja, die genannten Orte entwickeln sich aus Profitdenken genaus so! Könnte aber vielleicht auch als Ursache haben, dass man als Ortsansässiger auch irgendwie sein Brot verdienen möchte. Industrie, Wirtschaft und dergleichen existieren aber nun mal in diesen Gegenden nicht und täglich 150km Autofahrt (ÖV ist dafür zu wenig ausgebaut) bis in den nächsten grösseren Ort um zu arbeiten, erscheint mir reichlich unökologisch!
                Die Lösung wäre vielleicht der in der Scheiz - und vielleicht auch auf Österreich übertragbare - geäusserte Denkansatz, Zielagglomerationen zu definieren, Bergtäler verganden zu lassen und die Wohn- und (insbesondere) Arbeitsbevölkerung in Ballungsräumen zu konzentrieren. Die Eingesparten Kosten für Unterhalte, etc. sind enorm, der positive Einfluss auf die Umwelt sicherlich auch. Der Verlust aus dem heute nicht wenig relevanten Tourismus (und Dienstleistungs-) Sektor kann damit möglicherweise auch kompensiert werden.

                So, damit das auch mal gesagt ist
                lg, local

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                • #23
                  AW: China baut Schnellstraße am Everest

                  Zitat von local
                  Ja, die genannten Orte entwickeln sich aus Profitdenken genaus so! Könnte aber vielleicht auch als Ursache haben, dass man als Ortsansässiger auch irgendwie sein Brot verdienen möchte. Industrie, Wirtschaft und dergleichen existieren aber nun mal in diesen Gegenden nicht und täglich 150km Autofahrt (ÖV ist dafür zu wenig ausgebaut) bis in den nächsten grösseren Ort um zu arbeiten, erscheint mir reichlich unökologisch!
                  Ich habe nie gesagt, daß ich etwas gegen Tourismus an sich hätte- bin ja selbst ein Tourist. Aber das, was in St. Moritz abläuft, widert mich an. Es gibt genügend Beispiele von sanftem Tourismus und Dörfern ohne Beton- Bettenburgen, auch in Österreich (Alpbach, einige Täler in Osttirol) oder der Schweiz (Mürren o. ä.). Und die Bewohner dieser Gegenden leben genau so gut, eben weil sie NICHT das zerstören, was die Menschen eigentlich suchen. Es gibt einen enormen Unterschied zwischen Lebensstandard und Lebensqualität, auch im Tourismus.
                  Die Lösung wäre vielleicht der in der Scheiz - und vielleicht auch auf Österreich übertragbare - geäusserte Denkansatz, Zielagglomerationen zu definieren, Bergtäler verganden zu lassen und die Wohn- und (insbesondere) Arbeitsbevölkerung in Ballungsräumen zu konzentrieren. Die Eingesparten Kosten für Unterhalte, etc. sind enorm, der positive Einfluss auf die Umwelt sicherlich auch. Der Verlust aus dem heute nicht wenig relevanten Tourismus (und Dienstleistungs-) Sektor kann damit möglicherweise auch kompensiert werden.
                  Diesen Denkansatz halte ich nicht nur für schwachsinnig, sondern auch für nicht umsetzbar- wenn man die Bewegungsfreiheit der Menschen nicht massiv einschränken will.
                  Zuletzt geändert von Andele; 20.06.2007, 16:07.
                  Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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                  • #24
                    AW: China baut Schnellstraße am Everest

                    Zitat von Steffe
                    Du ......... ,

                    muss man sich jetzt schon dafür schämen das man seinen eigenen Kopf hat, oder nicht nur sich an geebneten Wegen erfreut?

                    Hier geht es einfach um Relationen.
                    Es gibt X-Tausende von Klettermöglichkeiten und auch das Gebiet des Himalayas ist so riesengroß, dass eine einzelne asphaltierte Strasse nicht stören kann.
                    Wird irgendwo nur ein Klettersteig gebaut oder ein bestimmtes Gebiet über eine Strasse zugänglicher gemacht, kommt der garantierte Aufschrei der Besitzstandswahrer, die aufgrund ihrer Kletterkünste und sonstigem, sich um ihr bisheriges Privileg, sich als einzige dort aufhalten zu können, beraubt sieht.
                    Es gibt unzählige Kletterrouten, daher sollten auch Klettersteige eine Existenzberechtigung haben.
                    Genauso gibt es in der Welt des Himalayas und Karakorums massenweise einsame Berge und Routen, und wenn dort nur eine einzige Strasse verbessert wird, kommt garantiert der Aufschrei (vermeintlicher) Extrembergsteiger.

                    Ins Stammbuch derjenigen geschrieben, es gibt auch Menschen, die etwas anders zu tun haben, als sich dauernd im Hochleistungsbereich bestätigen zu müssen. Denen einfach die Zeit dazu fehlt, weil diese ihr Leben mit nützlicheren Dingen ausfüllen.

                    Zitat von petz
                    Naja, aber das unnütze Handeln anderer mit dem eigenen Unnötigen zu rechtfertigen hinkt dann schon ein wenig und macht die Brücke damit nicht „nützlicher“.

                    Ad Semmeringbasistunnel und Koralmtunnel: Diese Projekte dienen zur Ausbau der Schiene und dem Attraktiv Werden der Bahn im ökologischen Sinn primär für den Gütertransport als Alternative zum LKW -besonders im Hinblick auf unsere Transitlage- wahrscheinlich auch für den Personenverkehr. Sind also keineswegs mit einer „Touristen- oder Läuferattraktion“ a la Everstbasecampbrücke vergleichbar.

                    Um gegen den Neubau von Klettersteigen zu sein, muss man nicht notwendigerweise selbst klettern.
                    Oft reicht der Anblick solcher Bilder…
                    Amen!
                    Oder besser "Hergott hab Erbarmen".

                    Ich glaube dieses Thema diskutieren wir besser bei unserer nächsten Tour aus. Am besten bei einer Biketour, dann hast nicht soviel Puste zum Keppeln.
                    Zuletzt geändert von Spirit; 20.06.2007, 19:05.

                    Kommentar


                    • #25
                      AW: China baut Schnellstraße am Everest

                      Zitat von Lampi
                      Gut! Um so schneller isser wieder weg!
                      Das muß ich leider bezweifeln. Allein das Auffüllen des Sees wird mehrere Jahre dauern. Wenn man den Damm entfernen oder auch nur sanieren will, wird das Entleeren des Stausees mindestens doppelt so lange brauchen, wenn man nicht die Menschenmassen am Unterlauf des Jangtse durch riesige Flutwellen gefährden will. Die Gefahr durch Risse ist unkalkulierbar. Der 3-Schluchten-Damm ist ein Projekt ohne Zukunft, aber auch ohne Rückkehrmöglichkeit.
                      Zuletzt geändert von Andele; 20.06.2007, 16:12.
                      Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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                      • #26
                        AW: China baut Schnellstraße am Everest

                        Zitat von Andele
                        Ich habe nie gesagt, daß ich etwas gegen Tourismus an sich hätte- bin ja selbst ein Tourist. Aber das, was in St. Moritz abläuft, widert mich an. Es gibt genügend Beispiele von sanftem Tourismus und Dörfern ohne Beton- Bettenburgen, auch in Österreich (Alpbach, einige Täler in Osttirol) oder der Schweiz (Mürren o. ä.). Und die Bewohner dieser Gegenden leben genau so gut, eben weil sie NICHT das zerstören, was die Menschen eigentlich suchen. Es gibt einen enormen Unterschied zwischen Lebensstandard und Lebensqualität, auch im Tourismus.

                        Diesen Denkansatz halte ich nicht nur für schwachsinnig, sondern auch für nicht umsetzbar- wenn man die Bewegungsfreiheit der Menschen nicht massiv einschränken will.
                        Hallo Andele
                        ..das will ich dir in dieser prägnanten Form auch gar nicht unterstellen! Sorry, wenn das so 'rüberkam. Die Beton-Orte finde ich persönlich was das Optische betrifft auch nicht toll. Bedenken muss man dabei aber auch, dass nur eine gewisse Grösse und Infrastruktur genügend Touristen anziehen kann.

                        Mürren ist da fast ein Paradebeispiel: Wunderschöne Lage, echt gemütlicher Ort nur leider bezahlt man auf Einkommen und Vermögen die höchsten Steuern der Schweiz!* Blöderweise finden aber leider nicht so viele Touristen den Weg dahin, um auch wirtschaftlich auf einen grünen Zweig zu gelangen.
                        Mein persönliches Fazit: Eine Destination muss, um Überleben zu können, eine gewisse, kritische Grösse erreichen.

                        * Der Grund: Da Mürren, Wengen und Lauterbrunnen alles Tourismusdestinationen sind (und in der selben Gemeinde liegen), benötigt jeder Ort eine "komplette" Infrastruktur: Bad, Eisbahn aber auch Feuerwehr, Schule, etc. Man erfreut sich zwar der Autofreiheit, diese ist aber sehr teuer erkauft. Vielleicht mit ein Grund, warum in Wengen und Mürren die Hotels, welche nicht tiefrote Zahlen schreiben, an einer Hand abgezählt werden können/müssen. Die Aussage: "Die Bewohner dieser Gegenden leben genau so gut" kann ich somit so nicht unterschreiben.

                        Ich hoffe, ich töne nicht zu unversönlich?! Beton-Exzesse lehne ich auch ab (schon mal in Cervinia gewesen? brrrrrr!!), den Ruf nach unberührter Natur mit gleichzeitiger Forderung nach bezahlbarem und gutem Essen/Unterkunft, Parkmöglichkeiten, touristischer Infrastruktur, Forderung nach Rettungseinrichtungen und absoluter Sicherheit vom Bett bis zum Gipfel und dergleichen lässt mich schon etwas schmunzeln (da bist jetzt aber nicht du, andele damit gemeint!)

                        In diesem Sinne, das musste auch noch 'raus
                        lg, local

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                        • #27
                          AW: China baut Schnellstraße am Everest

                          Zitat von Spirit
                          Hier geht es einfach um Relationen.
                          Es gibt X-Tausende von Klettermöglichkeiten und auch das Gebiet des Himalayas ist so riesengroß, dass eine einzelne asphaltierte Strasse nicht stören kann.
                          Wird irgendwo nur ein Klettersteig gebaut oder ein bestimmtes Gebiet über eine Strasse zugänglicher gemacht, kommt der garantierte Aufschrei der Besitzstandswahrer, die aufgrund ihrer Kletterkünste und sonstigem, sich um ihr bisheriges Privileg, sich als einzige dort aufhalten zu können, beraubt sieht.
                          Es gibt unzählige Kletterrouten, daher sollten auch Klettersteige eine Existenzberechtigung haben.
                          Genauso gibt es in der Welt des Himalayas und Karakorums massenweise einsame Berge und Routen, und wenn dort nur eine einzige Strasse verbessert wird, kommt garantiert der Aufschrei (vermeintllicher) Extrembergsteiger.

                          Ins Stammbuch derjenigen geschrieben, es gibt auch Menschen, die etwas anders zu tun haben, als sich dauernd im Hochleistungsbereich bestätigen zu müssen. Denen einfach die Zeit dazu fehlt, weil diese ihr Leben mit nützlicheren Dingen ausfüllen.

                          Pah, Geschwätz....
                          Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: China baut Schnellstraße am Everest

                            was soll die Aufregung!

                            für dieses Geld kann man sicherlich keine 4 spurige Straße bauen . Nicht mal in china.
                            Die haben das selbe Recht Straßen zu bauen wie wir.

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                            • #29
                              AW: China baut Schnellstraße am Everest

                              Zitat von Spirit
                              Ins Stammbuch derjenigen geschrieben, es gibt auch Menschen, die etwas anders zu tun haben, als sich dauernd im Hochleistungsbereich bestätigen zu müssen. Denen einfach die Zeit dazu fehlt, weil diese ihr Leben mit nützlicheren Dingen ausfüllen.
                              Wenn man aus welchen Gründen auch immer keine Zeit hat, um in seinen Sport zu investieren, dann sollte man auch akzeptieren, dass man die Schönheit mancher Berge nur aus der von unten Perspektive geniessen kann und sich nicht erwarten, dass jeder Gipfel für jedermans Fähigkeiten erschlossen werden muss.
                              Zitat von spirit
                              Ich glaube dieses Thema diskutieren wir besser bei unserer nächsten Tour aus. Am besten bei einer Biketour, dann hast nicht soviel Puste zum Keppeln.

                              Jemanden auf diese Art und Weise mundtot zu machen ! Unlautere Diskussionsmethoden nennt man so was, das erlauben die Forumsregeln nie und nimma .

                              LG Petra
                              Zuletzt geändert von petz; 21.06.2007, 10:19.

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                              • #30
                                AW: China baut Schnellstraße am Everest

                                Zitat von local
                                Hallo Andele
                                ..
                                Mürren ist da fast ein Paradebeispiel: Wunderschöne Lage, echt gemütlicher Ort nur leider bezahlt man auf Einkommen und Vermögen die höchsten Steuern der Schweiz!* Blöderweise finden aber leider nicht so viele Touristen den Weg dahin, um auch wirtschaftlich auf einen grünen Zweig zu gelangen.

                                * Der Grund: Da Mürren, Wengen und Lauterbrunnen alles Tourismusdestinationen sind (und in der selben Gemeinde liegen), benötigt jeder Ort eine "komplette" Infrastruktur: Bad, Eisbahn aber auch Feuerwehr, Schule, etc. Man erfreut sich zwar der Autofreiheit, diese ist aber sehr teuer erkauft. Vielleicht mit ein Grund, warum in Wengen und Mürren die Hotels, welche nicht tiefrote Zahlen schreiben, an einer Hand abgezählt werden können/müssen. Die Aussage: "Die Bewohner dieser Gegenden leben genau so gut" kann ich somit so nicht unterschreiben.
                                Noja, vielleicht ist das Lauterbrunnental ein etwas unglückliches Beispiel. Wie gesagt, es gibt noch andere Fälle, in denen das gelingt.
                                Aber vielleicht ist das Beispiel Mürren auch gar nicht so verkehrt:
                                Man kann nicht alles haben: eine intakte Natur und Massentourismus ist nunmal schwer vereinbar. Eine nachhaltige, sanfte Tourismuswirtschaft bringt vielleicht nicht die großen Profite, dafür aber auch weniger (kostspielige!) Umweltschäden. (Abgesehen davon ist Tourismus auch ein sehr unsicheres Geschäft, nämlich abhängig von der Wirtschaftslage der Menschen. Das hat sich in den letzten Jahren auch in Österreich gezeigt Man sollte also ruhig ein zweites Standbein behalten!) Wenn ich das jetzt mal auf die Everestregion übertrage: Wenn man dort eine Straße hinbaut, um mehr Touristen anzulocken- wie steht es dann mit der Müll- und Fäkalienentsorgung? Die nächste "echte" Ortschaft ist einige 100 km entfernt. Wer würde mitten in der tibetischen Hochlandwildnis eine Großkläranlage bauen? Etwa die Chinesen??? Andererseits: Wer will denn mitten in einem Plumpsklo übernachten ? Und die Basislager im Himalaya sind jetzt schon verdreckt bis zum Hals...
                                Mal abgesehen davon, daß der Himalaya für die Tibeter, Nepalesen und Inder immer noch die Schneewohnung der Götter ist- also heiliger Boden (für die chinesischen Kommunisten ist Religion ja nur Opium für das Volk ). Der indische Name des Everest ist Sagarmatha: Mutter des Landes. "Cho Oyu" heißt "Göttin des Türkis". Was würden wir sagen, wenn jemand in Europa einfach so in eine Kirche kackt? Und das Wasser des Rongbuk-Flusses wird ja nicht nur als Klospühlung gebraucht, da wollen auch noch Leute draus trinken .

                                Ich würde mal sagen, da müssen sich auch die Touristen selbst Gedanken machen. Deswegen kann ich auch die Bemerkungen über die "schimpfenden Bergsteigereliten" (von anderen hier im Forum) nicht nachvollziehen. Man kann nicht 5-Sterne-Hotels mit Autobahnanschluß auf eine Gletschermoräne bauen (ok, ist ein bißchen überspitzt formuliert) und dann verlangen, dort idyllische, unberührte Bergwelt vorzufinden.
                                Ich hoffe, ich töne nicht zu unversönlich?! Beton-Exzesse lehne ich auch ab (schon mal in Cervinia gewesen? brrrrrr!!), den Ruf nach unberührter Natur mit gleichzeitiger Forderung nach bezahlbarem und gutem Essen/Unterkunft, Parkmöglichkeiten, touristischer Infrastruktur, Forderung nach Rettungseinrichtungen und absoluter Sicherheit vom Bett bis zum Gipfel und dergleichen lässt mich schon etwas schmunzeln (da bist jetzt aber nicht du, andele damit gemeint!)
                                Na, wenigstens da sind wir uns einig...
                                Zuletzt geändert von Andele; 21.06.2007, 11:58.
                                Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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