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Das klassische Bergsteigen als Auslaufmodell

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  • #31
    AW: Das klassische Bergsteigen als Auslaufmodell

    Zitat von DonDomi
    Ja ich beurteile die Weg auch nach schon gemachten Touren. Es gibt ja auch sogenannte Vergleichstouren, dann kannst eben schon abschätzen, was in etwa T4 oder T5 oder eben T6 ist. Solange Du einen Weg hast, ist das Problem eh selten gegeben. Aber ich kenn dutzende von Gipfeln die keinen Weg besitzen. Und gerade da ist die von Vorteil. Und ich schleppe ehrlich gesagt nicht gerne ein Seil mit, wenn ich genau weiss, ich brauche es bestimmt nicht....
    Nur, daß eben auch nicht jeder diese Vergleichstouren kennt. Angesichts der vielen bereits bekannten (und bewährten) Skalen ist es nicht hilfreich, sich jetzt noch mit einer Neuen herumzuschlagen. Schließlich, wer mit solchen Skalen umgehen will, muß für jeden Punkt auch die Bewertungskriterien kennen. Das ist eine System für Eingeweihte, nicht für Einsteiger. Da sind wörtliche Beschreibungen einfach eindeutiger.
    Das Problem bei der T-Skala ist auch, daß sie viele verschiedene Aspekte des Bergsteigens umfaßt. Klettern bis II, steile abrutschgefährliche Gletscher. Aber wer am Gletscher sicher ist, kann noch lange keinen IIer klettern- und umgekehrt. Die T- Skala suggeriert aber genau das. Wer seine Touren nach dieser Skala plant, sieht sich u. U. vor Schwierigkeiten gestellt, die er nicht bewältigen kann. Und dann ohne Seil, weil man "genau wußte, man braucht es nicht..." Huif Gott.
    Außerdem kommt hier noch eine Begriffsverwirrung hinzu. Die T-Skala soll "Anspruchsvolle Bergwanderngen" bewerten. Steile Gletscher oder IIer-Kletterei haben mit Bergwandern nichts mehr zu tun, das ist Bergsteigen. Da glaubt vielleicht einer, er damit dann auf die Wildspitze oder auf den Ortler. Die fordern nämlich beide IIer-Kletterei und Steileispassagen, darüber hinaus aber noch einiges mehr, was die Skala nicht abdeckt.
    Diese Skala schafft also nur mehr Verwirrung. Sowas sollte man im Alpinismus eigentlich strikt vermeiden!
    Außerdem:
    Zitat von Kloaner_Bergsteiger
    Dazu nur soviel, die Einteilung in Schwierigkeitsgrade ist beim SAC aus dem beduerfniss entstanden fuer die Mitglieder einene Schwierrigkeitsgrad festzulegen.
    Also: Ein Verein kreiert für SEINE EIGENEN MITGLIEDER eine zusätzliche Bewertungsskala. Da macht es eigentlich keinen Sinn, sich darüber Gedanken zu machen. Natürlich kann man die Skala für sich selbst übernehmen, sie als Standard einzusetzen, finde ich aber sinnlos.
    Zuletzt geändert von Andele; 25.06.2007, 12:37.
    Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

    Kommentar


    • #32
      AW: Das klassische Bergsteigen als Auslaufmodell

      Ja das stimmt natürlich schon, nur bei den meisten Wegen hast kein Eis. Höchstens einen ganz kurzen Abschnitt. Für solche Fälle greife ich meist auf eine andere Skala II-er Stellen vielleicht schonmal, allerdings sind diese doch recht kurz. Für alles andere taugt diese Skala dann nicht mehr unbedingt. Das T6 ist sowieso so eine Sache, dort hat man dann schon sehr viele Überlappungen bei T5 eigentlich. Die meisten T5-er die ich kenn sind neben weglos und sehr ausgesetzt meist auch dadurch gekennzeichnet, dass es meist sehr mühsames Gelände ist sprich, meist ein Grat oder eine Wand die nur so aus losem Material bestehen aber doch eine recht Steilheit aufweisen. Dementsprechend muss man auch vorsichtig sein, es können immer wieder Steine kommen und sichern ist praktisch unmöglich, weil, das Gestein einfach viel zu schlecht dafür ist...
      Gruss
      DonDomi

      Kommentar


      • #33
        AW: Das klassische Bergsteigen als Auslaufmodell

        Zitat von renoldna
        GEBRAUCHT wird die bewertung nur für führerliteratur.
        Wahrscheinlich hast du recht. Aber warum stört dich denn die Skala so sehr? Du kannst es doch einfach ignorieren. Wenn es dann doch jemand hilft, ist auch gut.

        Kommentar


        • #34
          AW: Das klassische Bergsteigen als Auslaufmodell

          Zitat von Jahn
          Wahrscheinlich hast du recht. Aber warum stört dich denn die Skala so sehr? Du kannst es doch einfach ignorieren. Wenn es dann doch jemand hilft, ist auch gut.
          Vielleicht weil es halt nicht mehr so ist wie es mal wsr. Früher war eh alles besser...
          Gruss
          DonDomi

          Kommentar


          • #35
            AW: Das klassische Bergsteigen als Auslaufmodell

            Zitat von DonDomi
            Vielleicht weil es halt nicht mehr so ist wie es mal wsr. Früher war eh alles besser...
            ...dann kann ich mich ja schon mal auf das Heute freuen.
            Schneeschuh 'Meine Spur' Bilder

            Externer Link zum DSLR-Forum:
            'Unterwegs in den Hohen Tauern' - Bilder meiner Touren
            http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=781935

            Kommentar


            • #36
              AW: Das klassische Bergsteigen als Auslaufmodell

              mir persönlich ist die einteilung vollkommen egal was ich geh, steht in keinem wanderführer, vermute ich deshalb besitze ich auch keinen sollte so eine route jemand beschrieben haben und ich weiß nix davon, stört mich das überhaupt nicht

              in diesem thread gehts doch darum, ob man den artikel aus der nzz wichtig findet oder interessant - meine these: das ist promotion für alte hüte in neuer verpackung.

              der führer soll ja zu "erkenntnis" verhelfen. verschlüsselung und einordnung in ein bewertungssystem, in dem so viele verschiedene kriterien zusammengemischt werden (alles von gletscher über steile grashänge bis ebener schotterweg mit geländer neben bach) halte ich für eine unsinnige abstraktion, die erkenntnis erschwert
              werde für meine touren das SCD und SNCD system mit begeisterung adaptieren!

              wenn sich jemand aus der kosumentenherde in die nächste aus kommerziellen gründen erfundene norm einarbeiten will und dabei entsteht in ihr/ihm das gefühl von erkenntnis und sicherheit am berg, soll sie/ er das tun. wenn man fest an etwas glaubt, hilft das ganz wirklich und in echt

              der schluss "früher war alles besser" ist mir nicht verständlich - ich kann da keinen logischen zusammenhang erkennen. ein T5 war doch früher auch ein T5, oder? nur hat's halt früher keiner gewusst, dass sie/er jetzt einen T5 geht

              die feststellung, früher wäre alles besser gewesen, ist allerdings blanker schwachsinn - aber es soll ja ganze länder geben die etwa von neuerungen wie EU nix halten
              Zuletzt geändert von renoldna; 27.06.2007, 15:59.
              runter gehts oft schnell.

              Kommentar


              • #37
                AW: Das klassische Bergsteigen als Auslaufmodell

                Zitat von renoldna
                der schluss "früher war alles besser" ist mir nicht verständlich - ich kann da keinen logischen zusammenhang erkennen. ein T5 war doch früher auch ein T5, oder? nur hat's halt früher keiner gewusst, dass sie/er jetzt einen T5 geht
                Na klar war früher alles besser. A. von Humboldt und Bonpland sind doch nur fast auf den Gipfel des Chimborazo (6300m) gekommen, weil sie nicht die geringste Ahnung von Schwierigkeitsgraden hatten. Sonst hätten sie auch noch 150 Jahre warten müssen, bis Millet die passende Schuhe für so einen Ausflug herstellt.

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                • #38
                  Definition des Schweizer Alpenclub SAC

                  Definition des Schweizer Alpenclub SAC:

                  T1 - Wandern

                  Weg gut gebahnt. Falls nach SAW-Normen markiert:gelb. Gelände flach oder leicht geneigt, keine Absturzgefahr. Anforderungen: Keine, auch mit Turnschuhen geeignet. Orientierung problemlos, in der Regel auch ohne Karte möglich. Beispieltouren Männlichen - Kleine Scheidegg, Hüttenweg Jurahaus, Cabane Mont Raimeux, Strada Alta Leventina, Vermigelhütte.


                  T2 - Bergwandern

                  Weg mit durchgehendem Trassee. Falls SAW-konform markiert: weiss-rot-weiss. Gelände teilweise steil, Absturzgefahr nicht ausgeschlossen. Anforderungen: Etwas Trittsicherheit. Trekkingschuhe sind empfehlenswert. Elementares Orientierungsvermögen. Beispieltouren Wildhornhütte, Bergseehütte, Täschhütte ab Täschalp, Passo Campolungo, Capanna Cristallina von Ossasco.


                  T3 - anspruchsvolles Bergwandern

                  Weg am Boden nicht unbedingt durchgehend sichtbar. Ausgesetzte Stellen können mit Seilen oder Ketten gesichert sein. Eventuell braucht man die Hände fürs Gleichgewicht. Falls markiert: weiss-rot-weiss. Zum Teil exponierte Stellen mit Absturzgefahr, Geröllflächen, weglose Schrofen. Anforderungen: Gute Trittsicherheit. Gute Trekkingschuhe. Durchschnittliches Orientierungsvermögen. Elementare alpine Erfahrung. Beispieltouren Hohtürli, Sefinenfurgge, Fründenhütte, Grosser Mythen, Pizzo Centrale vom Gotthardpass.


                  T4 - Alpinwandern

                  Wegspur nicht zwingend vorhanden. An gewissen Stellen braucht es die Hände zum Vorwärtskommen. Falls markiert: weiss-blau-weiss. Gelände bereits recht exponiert, heikle Grashalden, Schrofen, einfache Firnfelder und apere Gletscherpassagen. Vertrautheit mit exponiertem Gelände. Anforderungen: Stabile Trekkingschuhe. Gewisse Geländebeurteilung und gutes Orientierungsvermögen. Alpine Erfahrung. Bei Wettersturz kann ein
                  Rückzug schwierig werden. Beispieltouren Fornohütte, Schreckhornhütte, Dossenhütte, Mischabelhütte, Übergang Voralphütte- Bergseehütte, Vorder Glärnisch, Steghorn (Leiterli), Piz Terri, Pass Casnile Sud.


                  T5 - anspruchsvolles Alpinwandern

                  Oft weglos. Einzelne einfache Kletterstellen. Falls Route markiert: weiss-blau-weiss. Exponiert,anspruchsvolles Gelände, steile Schrofen. Gletscher und Firnfelder mit Ausrutschgefahr.
                  Anforderungen: Bergschuhe. Sichere Geländebeurteilung und sehr gutes Orientierungsvermögen. Gute Alpinerfahrung und im hochalpinen Gelände. Elementare Kenntnisse im Umgang mit Pickel und Seil. Beispieltouren: Cabane Dent Blanche,Büttlasse, Salbitbiwak, Sustenjoch Nordflanke, Bristen, Pass Cacciabella.


                  T6 - schwieriges Alpinwandern

                  Meist weglos. Kletterstellen bis II. Meist nicht markiert. Häufig sehr exponiert. Heikles Schrofengelände. Gletscher mit erhöhter Ausrutschgefahr. Anforderungen: Ausgezeichnetes Orientierungsvermögen. Ausgereifte Alpinerfahrung und Vertrautheit im Umgang mit alpintechischen Hilfsmitteln. Beispieltouren Niesengrat (Fromberghorn Nord), Glärnisch Guppengrat,Via alta della Verzasca.

                  (Quelle http://www.sac-cas.ch/uploads/media/SAC_Wanderskala.pdf)
                  Mein Gipfelbuch online auf: www.cyrill.hikr.org

                  und: www.cyrill.summitpost.org

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                  • #39
                    AW: Das klassische Bergsteigen als Auslaufmodell

                    Zitat von renoldna
                    es gibt auch die wesentlich häufigere variante - ja ich würd sagen: so funktioniert das system:
                    verlag zahlt direkt an zeitung und bittet darum, das nicht als "werbeeinschaltung" zu machen. ich schätz mal, dass 50% der promotionartikel in österreichs zeitungen NICHT als promo gekennzeichnet sind.
                    Es gibt sogar eine eventuell noch häufigere Variante, die derzeit neue Mode in der Wirtschaft wird: Der Zeitung wird gesagt: Schreibe dies und jenes über uns, natürlich wohlwollend und werbewirksam als redaktionelle Beiträge. Wenn nicht, dann schalten wir bei euch keine Anzeigen mehr.
                    Nachdem es den meisten Zeitungsverlagen finanziell eh nicht besonders gut steht und/oder die Verleger der Redaktion im Nacken sitzen, dass man doch gefälligst mehr Geld aus der Zeitung holen muss, knicken viele vor dieser Drohung ein und vermischen damit Werbung und Inhalt. Das beste ist dann v.a. dass man als Journalist u.U. sogar erstmal in der Anzeigenabteilung fragen muss, bevor man einen kritischen Artikel über Firma XYZ schreibt, weil die könnte ja Anzeigenkunde sein Pressefreiheit ade.

                    Nichtsdestotrotz halte ich deine Sichtweise auf den Artikel hier für etwas zu kurzsichtig. Das "klassische" Bergsteigen mag zwar nicht unbedingt Auslaufmodell werden, aber die Zahl der "klassischen" Bergsteiger geht immer weiter zurück. Mit "klassischem" Bergsteigen meine ich hierbei die Tätigkeit, die ohne markierte Wege, Bohrhaken oder Versicherungen auskommt, die oft auch hohe Anforderungen stellt wie schwierige Orientierung, Mixed-Passagen, brüchiges Gestein, anstrengende Schotter-Passagen, keine Bohrhaken.


                    Zitat von renoldna
                    warum in einem verein das bedürfnis entsteht, für die mitglieder einen schwierigkeitsgrad festzulegen, der bereits festgelegt ist? wenn es sich um kletterstellen handelt, gab es seit jeher die 1 - 6 Skala, Schrofen sind seit jeher gehgelände - also UNSCHWIERIG.
                    Das ist ja wohl schon zu kurz gedacht. Die UIAA-Skala beschreibt nur die reine Kletterschwierigkeit, sagt aber sonst nichts über die Schwierigkeit der Tour aus.
                    Nimm einfach folgendes Beispiel:

                    Route A hat Schwierigkeitsgrad II im AV-Führer, allerdings nur an kaum ausgesetzten Stellen in bombenfesten Fels. Die Route ist auch bei Nebel problemlos zu finden, da sie immer einem Grat folgt, das Gehgelände ist ausschließlich ein gut ausgetretener Pfad.

                    Route B hat auch Schwierigkeitsgrad II im AV-Führer. Hier sind die IIer Stellen aber sehr ausgesetzt, in brüchigem Fels und demenstsprechend höherem Risiko. Zudem sind auf der Tour heikle Rinnen zu queren, die oft mit hartem Altschnee gefüllt sind sowie steile rutschtige Rasenhänge. Auch ist die Route schon bei guter Sicht in unübersichtlichem Gelände schwer zu finden und man kommt leicht in noch schwierigeres Terrain.

                    Du kannst ja jetzt wohl kaum behaupten, dass die reine Schwierigkeit II den Charakter beider Touren wiedergibt. Die T-Skala ist eine Bewertung, die versucht, alle Aspekte der Tour mit in die Bewertung zu integrieren, also neben der Kletterschwierigkeit auch Felsqualität, Kondition, Orientierung oder andere Schwierigkeiten (z.B. steile Firnfelder).
                    Ich finde die Skala daher überhaupt nicht verkehrt oder unnütz, sondern sie ist eine gute Erweiterung. Die "alten" Skalen wurden ja nur für eine ganz spezielle Sache entwickelt und hatten nicht die Intention, eine Allzweckwaffe für alle alpinen Schwierigkeiten und Spielarten zu sein.


                    Zitat von Andele
                    Ich kenne mittlerweile 5 verschiedene Bewertungsskalen, wobei ich aber bis heute nicht weiß, wie ich einen D-Klettersteig mit der alpinen 1-6-Skala vergleichen soll. Denn diese Skala wird auch in Kletterhallen verwendet.
                    Lol, ein Klettersteig ist schon per se nicht mit der alpinen 1-6-Skala vergleichbar, weil er keine freie Kletterei darstellt. Das wäre genauso, wie wenn sich jemand beschweren würde, dass man die Geschwindigkeit eines Autos in km/h mißt, die Leistung aber in kW/PS... zwei verschiedene Sachen lassen sich nunmal nicht mehr der gleichen Skala messen. Was gibts daran bitte nicht zu verstehen.

                    K: "Frau Verkäuferin, ich hätt gerne 3 Scheiben von dem Frischkäse"
                    V: "Frischkäse kann ich ihnen nur nach Gramm geben, da hamma keine Scheiben"
                    K: "Wie, des versteh ich nicht. Schon immer hab ich Käse in Scheiben gekauft und bei dem geht des nicht? Da muss ma des doch vergleichen können oder?"
                    V: "Aber sie haben doch immer an Emmentaler gekauft, den kann man ja in Scheiben schneiden. Frischkäse kann man nicht einfach in Scheiben schneiden, der hat doch eine ganz andere Konsistenz als a Emmentaler"
                    K: "Des is doch mir wurscht. Die Käse-Skala wird in Scheiben gemessen. Da kommts ihr jetzt mit so einem neuen Schmarrn daher... ich kann mir doch ned noch 5 Skalen merken. Jetzt hat mir mei Elektriker scho gsagt, dass ich den Strom auch ned in Metern bestellen kann..."
                    lg deconstruct

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                    • #40
                      AW: Das klassische Bergsteigen als Auslaufmodell

                      Zitat von renoldna
                      mir persönlich ist die einteilung vollkommen egal was ich geh, steht in keinem wanderführer, vermute ich deshalb besitze ich auch keinen sollte so eine route jemand beschrieben haben und ich weiß nix davon, stört mich das überhaupt nicht
                      Für des, dass es dir "vollkommen egal" ist, gibst du aber hier ordentlich viel von deinem Senf zu der Sache dazu. Wäre es dir egal, würdest du hier ja gar nicht antworten.
                      Für des, dass es dich "überhaupt nicht stört", regst du dich zudem auch ganz schön über das ganze auf. Würde es dich nicht stören, würdest du dich hier nicht so stark echauffieren.

                      P.S. Im Deutschen gibt es ein Satzzeichen, namens Punkt. Damit schließt man üblicherweise in unserer Sprache einen Satz ab, nicht mit einem Smiley...
                      lg deconstruct

                      Kommentar


                      • #41
                        AW: Das klassische Bergsteigen als Auslaufmodell

                        Zitat von deconstruct
                        Lol, ein Klettersteig ist schon per se nicht mit der alpinen 1-6-Skala vergleichbar, weil er keine freie Kletterei darstellt. Das wäre genauso, wie wenn sich jemand beschweren würde, dass man die Geschwindigkeit eines Autos in km/h mißt, die Leistung aber in kW/PS... zwei verschiedene Sachen lassen sich nunmal nicht mehr der gleichen Skala messen. Was gibts daran bitte nicht zu verstehen.
                        Komisch, in den 70er Jahren ging das noch. Mein Vater hat noch einen alten Sepp Schnürer-Klettersteigführer Dolomiten, darin sind alle Klettersteige mit 1-6 bewertet (Sass Rigais II, Pisciadue III- IV, Via ferrata Constantini VI).
                        Allerdings muß man dazu sagen, daß die alten Dolomiten-Klettersteige auch nicht so mit Klammern und Trittsiften vernagelt sind, so daß man noch richtig an den Fels greifen muß.
                        Die A-E-Skala ist eine spätere Erfindung.
                        Und warum kann man dann die Toprope-Plastikrouten in Kletterhallen mit 1-6 alpin bewerten ? Die haben doch mit alpinem Klettern mindestens genausowenig zu tun wie ein Klettersteig- wenn nicht weniger.
                        Zuletzt geändert von Andele; 29.06.2007, 10:08.
                        Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

                        Kommentar


                        • #42
                          AW: Das klassische Bergsteigen als Auslaufmodell

                          man kann auch von einem falschen ausgangspunkt weg eine logisch richtige schlusskette errichten und dann kann man das gefühl kriegen, man habe richtig gedacht und dann kann man glauben, dass man recht hat, weil man ja richtig gedacht hat und dann hat man endlich wieder einen anlass, um mit dem bierkrügel zu schmeißen

                          PS.: im deutschen gibt es übrigens auch beistrichregeln sind ein bissl komplexer als die regeln zum punkt, drum haben manche schwierigkeiten damit
                          runter gehts oft schnell.

                          Kommentar


                          • #43
                            AW: Das klassische Bergsteigen als Auslaufmodell

                            Zitat von Andele
                            Komisch, in den 70er Jahren ging das noch. Mein Vater hat noch einen alten Sepp Schnürer-Klettersteigführer Dolomiten, darin sind alle Klettersteige mit 1-6 bewertet (Sass Rigais II, Pisciadue III- IV, Via ferrata Constantini VI).
                            Und was soll das dann sein? Die Schwierigkeit des Steiges, wenn man ihn ohne Benutzung des Stahlseil zur Fortbewegung benutzt?? Ja juhu. Dann nehm ich einfach einen beliebigen D oder E Klettersteig, der über senkrechte, glatte Platten führt. Was soll das klettertechnisch dann sein? Ne IX oder gar X? Dann kann ich hernach sagen: Ich bin ne IX+ gegangen, und du kletterst alpin nicht mal ne luschige VI?
                            Was für ein Schwachsinn... wo ein Stahlseil daneben ist, an dem man sich einhält, hat das ganze nichts mehr mit Freiklettern zu tun. Deshalb ist auch eine Bewertung nach der UIAA-Skala schwachsinnig. Dass es ein Buch gibt, dass das trotzdem macht: Juhu, dann muss es ja stimmen.

                            Ne mal Spaß beiseite: Was soll bitte ein Klettersteig mit Schwierigkeitsgrad V sein? Bitte um ehrliche Definition...

                            Zitat von andele
                            Und warum kann man dann die Toprope-Plastikrouten in Kletterhallen mit 1-6 alpin bewerten ? Die haben doch mit alpinem Klettern mindestens genauso wenig zu tun wie ein Klettersteig- wenn nicht weniger.
                            Wieso haben die nichts mit Klettern zu tun? Die Fortbewegung findet ausschließlich über die Griffe und Tritte statt. Der einzige Unterschied im Fels ist, dass die Griffe nicht so klar erkennbar sind, wie in der Halle, was das ganze logischerweise schwieriger macht. Die Grundlage der Skala, nämlich v.a. dass zur Verfügung stehende Griffangebot und der nötige Kraftaufwand, sind auch in der Halle die gleichen wie draußen.

                            Beim Klettersteig hab ich aber ein Stahlseil, Trittstifte und allerlei so Zeugs neben mir, dass auch zur Fortbewegung gedacht ist. Das Griffangebot interessiert also kaum bis gar nicht bei Klettersteigen, weshalb es auch keinen Sinn macht, die UIAA-Skala darauf anzuwenden.

                            Das zeigt ja auch schon, dass fast jeder konditionell fitte Mensch einen E-Klettersteig gehen kann, denn klettertechnische Fertigkeiten werden dort nun mal nicht verlangt. Im Gegensatz dazu ist aber Freiklettern ab Schwierigkeitsgrad V nicht mehr so ohne weiteres ohne Klettertraining machbar, denn irgendwann ist auch eine gewisse Klettertechnik gefragt, die man eben nicht in die Wiege gelegt bekommt oder im Fitnessstudio trainiert.

                            Dein Toprope-Argument kannst du dir übrigens schenken, denn eine Route gilt ohnehin erst als richtig geklettert, wenn man sie im Vorstieg geht. Der Wert von Toprope-Kletterei ist also so oder so schon niedriger angesetzt. Und einen Schwierigkeitsgrad beherrscht man auch erst, wenn man in der Lage ist, Touren dieses Grades Onsight zu gehen. Wenn wir also über Klettern reden, dann wohl logischerweise über Vorstiegsklettern.
                            lg deconstruct

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                            • #44
                              AW: Das klassische Bergsteigen als Auslaufmodell

                              Zitat von renoldna
                              man kann auch von einem falschen ausgangspunkt weg eine logisch richtige schlusskette errichten
                              Und was sind dann meine falschen Ausgangspunkte? Anstatt immer nur Behauptungen aufzustellen, könntest du zur Abwechslung ja mal richtige Argumente bringen...
                              lg deconstruct

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                              • #45
                                AW: Das klassische Bergsteigen als Auslaufmodell

                                Zitat von deconstruct
                                Und was soll das dann sein? Die Schwierigkeit des Steiges, wenn man ihn ohne Benutzung des Stahlseil zur Fortbewegung benutzt?? Ja juhu. Dann nehm ich einfach einen beliebigen D oder E Klettersteig, der über senkrechte, glatte Platten führt. Was soll das klettertechnisch dann sein? Ne IX oder gar X? Dann kann ich hernach sagen: Ich bin ne IX+ gegangen, und du kletterst alpin nicht mal ne luschige VI?
                                Was für ein Schwachsinn... wo ein Stahlseil daneben ist, an dem man sich einhält, hat das ganze nichts mehr mit Freiklettern zu tun. Deshalb ist auch eine Bewertung nach der UIAA-Skala schwachsinnig. Dass es ein Buch gibt, dass das trotzdem macht: Juhu, dann muss es ja stimmen.

                                Ne mal Spaß beiseite: Was soll bitte ein Klettersteig mit Schwierigkeitsgrad V sein? Bitte um ehrliche Definition...


                                Wieso haben die nichts mit Klettern zu tun? Die Fortbewegung findet ausschließlich über die Griffe und Tritte statt. Der einzige Unterschied im Fels ist, dass die Griffe nicht so klar erkennbar sind, wie in der Halle, was das ganze logischerweise schwieriger macht. Die Grundlage der Skala, nämlich v.a. dass zur Verfügung stehende Griffangebot und der nötige Kraftaufwand, sind auch in der Halle die gleichen wie draußen.

                                Beim Klettersteig hab ich aber ein Stahlseil, Trittstifte und allerlei so Zeugs neben mir, dass auch zur Fortbewegung gedacht ist. Das Griffangebot interessiert also kaum bis gar nicht bei Klettersteigen, weshalb es auch keinen Sinn macht, die UIAA-Skala darauf anzuwenden.
                                Dann ist die Bewertung in Kletterhallen genauso schwachsinnig. Dort verlaufen die Routen praktisch "ineinander" Griffe und Tritte für IIer und IVer-Routen liegen direkt nebeneinander, sind nur farblich oder in der Größe unterschieden. Und interessanterweise liegen die Tritte einer Route immer schön gerade so positioniert, wie man es braucht. Abwechselnd für den rechten und den linken Fuß... Jeder, der den IVer nicht schafft, wird logischerweise einen besseren Griff wählen.

                                Im übrigen kann man auch einen Klettersteig so begehen, daß man das Seil nur zur Sicherung gebraucht, ohne sich daran hochzuziehen. Da kannst schon locker mal einen 4er haben, der Kaiser Max soll sogar ein 6er sein.
                                Andererseits kann man auch eine IVer-Route technisch klettern, mit Steigbügeln und Trittleitern, dafür gibts dann die A-Skala. Eine 6/A4 ist eben auch keine 6.

                                Das zeigt ja auch schon, dass fast jeder konditionell fitte Mensch einen E-Klettersteig gehen kann, denn klettertechnische Fertigkeiten werden dort nun mal nicht verlangt.
                                Trotzdem würde ich behaupten, daß jemand, der einen E-Klettersteig sicher begeht, mehr Klettererfahrung hat als einer, der nur in der Halle ein 5 klettert. Der Hallenkletterer wird bei einer 3 im Klettergarten recht ratlos sein (weil die Griffe nicht farbig sind , dem Klettersteiggeher traue ich das eher zu (aus eigener Erfahrung!)
                                Im Gegensatz dazu ist aber Freiklettern ab Schwierigkeitsgrad V nicht mehr so ohne weiteres ohne Klettertraining machbar, denn irgendwann ist auch eine gewisse Klettertechnik gefragt, die man eben nicht in die Wiege gelegt bekommt oder im Fitnessstudio trainiert.
                                In einem Kletterkurs hat ein Bekannter von mir überhaupt das erste mal geklettert. Am 3. Tag ging er seinen ersten 5er (toprope). Er hat vorher NIE im Fels geklettert- allerdings auf Strommasten: Er ist Starkstromelektriker.

                                Ich habe selbst in Kletterhallen trainiert und kann dort keine besonderen technischen Ansprüche erkennen. Die wenigsten Hallen bieten Kamine, Risse oder Piaz-Möglichkeiten. Glatte Kanten (mit Griffknöpfen verschönert, denn auf Sperrholz kann man nicht klettern) und Verschneidungen sind noch das komplizierteste. Quergänge sind nicht erwünscht, weil man dann anderen Seilschaften in die Quere kommt.
                                Andererseits habe ich schon Klettersteige gesehen, die mit D ausgewiesen sind und nicht einen Meter Seil haben (z. B. Elfertürme/Stubai), nur Stifte und Klammern. In wiefern unterscheidet sich das vom Hallenklettern?

                                Dein Toprope-Argument kannst du dir übrigens schenken, denn eine Route gilt ohnehin erst als richtig geklettert, wenn man sie im Vorstieg geht. Der Wert von Toprope-Kletterei ist also so oder so schon niedriger angesetzt. Und einen Schwierigkeitsgrad beherrscht man auch erst, wenn man in der Lage ist, Touren dieses Grades Onsight zu gehen. Wenn wir also über Klettern reden, dann wohl logischerweise über Vorstiegsklettern.
                                Das gilt in der Halle genauso wie draußen. Nur daß in Kletterhallen aus Sicherheitsgründen das Vorstiegsklettern verboten oder nur an ganz wenigen ausgewiesenen Routen erlaubt ist.
                                Übrigens: Als die UIAA-Skala (die 1-6er Skala) erfunden wurde, galt dieses Vorstiegsgebot noch gar nicht, auch das ist erst eine jüngere Erfindung. Mein Onkel (heute über 50) hat früher (sozusagen zu Messners Zeiten) den 7. Grad geklettert, der hat mir diese Infos gesteckt. Damals war es üblich, in Klettergärten grundsätzlich Toprope zu sichern. Vorstiegsklettern gab es nur bei alpinen Routen. Technisches Klettern war viel häufiger als heute, aufgrund der damaligen Ausrüstung.
                                Zuletzt geändert von Andele; 29.06.2007, 12:59.
                                Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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