Aus Angst vor den Kosten für den Rettungshubschrauber hat sich am Mittwoch in Kärnten eine Familie mit einem Verletzten vor der Hubschrauberbesatzung versteckt. Der Verletzte hatte bereits einmal hohe Unkosten gehabt.
"Haben nur Rettungswagen angefordert"
Aus Angst vor den Kosten für den Rettungshubschrauber wollte sich ein Verletzter in Oberkärnten vor der Hubschrauberbesatzung verstecken. Der Hausbesitzer war von einem Baugerüst gestürzt und nachdem er über starke Schmerzen im Rücken klagte, bestand die Gefahr einer Wirbelverletzung.
Weil sich alle Angehörigen im Haus versteckt hatten, um für den Hubschrauberpiloten aus der Luft nicht sichtbar zu sein, sei die Rettung erschwert worden, sagte Notarzt Dieter Kopper in einem ORF-Interview am Donnerstag.
"Erst nach dem dritten Umflug ist uns dann doch etwas aufgefallen und sind in dem Gebiet gelandet. Die Angehörigen sind dann zu uns gekommen und wollten uns wieder wegschicken, weil sie keinen Hubschrauber bestellt hätten, sondern einen Rettungswagen."
Kritik des Notarztes am System
Die Verwandten begründeten die Ablehnung damit, dass sie bereits einmal sehr viel Geld für einen Hubschraubereinsatz zahlen mussten. "Die Verletzung des Patienten war aber schwerwiegend und ich konnte schließlich den Patienten davon überzeugen dass der Flug wichtig wäre", schilderte der Notarzt.
Kopper sagte auch, er habe dem Verletzten versprechen müssen, dass er alles tun werde, dass dieser Hubschrauberflug für ihn kein finanzielles Problem werde.
Bereits in der Donnerstagsausgabe der "Kleinen Zeitung" übte der Notarzt heftige Kritik am System: "Es kann doch nicht sein, dass Verletzte aus Angst vor den Kosten vor der Flugrettung versteckt werden", so Kopper, der auch Notärztereferent in der Kärntner Ärztekammer ist.
Quelle: orf.at - http://kaernten.orf.at/stories/201617/
"Haben nur Rettungswagen angefordert"
Aus Angst vor den Kosten für den Rettungshubschrauber wollte sich ein Verletzter in Oberkärnten vor der Hubschrauberbesatzung verstecken. Der Hausbesitzer war von einem Baugerüst gestürzt und nachdem er über starke Schmerzen im Rücken klagte, bestand die Gefahr einer Wirbelverletzung.
Weil sich alle Angehörigen im Haus versteckt hatten, um für den Hubschrauberpiloten aus der Luft nicht sichtbar zu sein, sei die Rettung erschwert worden, sagte Notarzt Dieter Kopper in einem ORF-Interview am Donnerstag.
"Erst nach dem dritten Umflug ist uns dann doch etwas aufgefallen und sind in dem Gebiet gelandet. Die Angehörigen sind dann zu uns gekommen und wollten uns wieder wegschicken, weil sie keinen Hubschrauber bestellt hätten, sondern einen Rettungswagen."
Kritik des Notarztes am System
Die Verwandten begründeten die Ablehnung damit, dass sie bereits einmal sehr viel Geld für einen Hubschraubereinsatz zahlen mussten. "Die Verletzung des Patienten war aber schwerwiegend und ich konnte schließlich den Patienten davon überzeugen dass der Flug wichtig wäre", schilderte der Notarzt.
Kopper sagte auch, er habe dem Verletzten versprechen müssen, dass er alles tun werde, dass dieser Hubschrauberflug für ihn kein finanzielles Problem werde.
Bereits in der Donnerstagsausgabe der "Kleinen Zeitung" übte der Notarzt heftige Kritik am System: "Es kann doch nicht sein, dass Verletzte aus Angst vor den Kosten vor der Flugrettung versteckt werden", so Kopper, der auch Notärztereferent in der Kärntner Ärztekammer ist.
Quelle: orf.at - http://kaernten.orf.at/stories/201617/
Kommentar