Pressemeldung: Sechs Tote bei Bergunfall in der Schweiz

[mitleser]

Bei einem Lawinenunglück im Berner Oberland sind heute sechs Menschen ums Leben gekommen. Wie der Einsatzleiter der Rettungsstation Lauterbrunnen, Rene Feuz, sagte, handelt es sich um zwei Dreierseilschaften, die in die Tiefe gerissen wurden.

Die Bergsteiger hätten sich auf der Normalroute für den Aufstieg zur Jungfrau befunden. Auf einer Höhe von rund 3.800 Metern habe sich kurz vor 10.00 Uhr vermutlich Neuschnee der vergangenen Tage gelöst und die beiden Seilschaften mitgerissen.

Die sechs Personen seien über eine steile Bergflanke mehrere hundert Meter tief ins Rottal abgestürzt. Alle sechs hätten nur noch tot geborgen werden können.

Quelle: orf.at - http://www.orf.at/ticker/258953.html

[bergsucht]

AW: Pressemeldung: Sechs Tote bei Bergunfall in der Schweiz

Meine Güte, das ist heftig.

Gemäss lokalem Radiosender handelt es sich bei den Opfern um Gebirgsspezialisten der Schweizer Armee aus Andermatt (Uri), welche anlässlich einer Fortbildung unterwegs waren.

[DonDomi]

AW: Pressemeldung: Sechs Tote bei Bergunfall in der Schweiz

Meine Güte, das ist heftig.

Gemäss lokalem Radiosender handelt es sich bei den Opfern um Gebirgsspezialisten der Schweizer Armee aus Andermatt (Uri), welche anlässlich einer Fortbildung unterwegs waren.

Laut Tages Anzeiger soll es sich um 6 Rekruten aus der Gebirgsspezialisten RS in Andermatt halten. Also nicht unbedingt Fortbildung, sondern Ausbildung

[amazona]

AW: Pressemeldung: Sechs Tote bei Bergunfall in der Schweiz

Ich habs auch eben gehört und gelesen.

Sehr, sehr traurig.

Die Ursache ist wohl noch nicht ganz klar:

Sechs Bergsteiger sterben bei Lawinenunglück
Sechs Alpinisten sind in der Schweiz tödlich verunglückt. Der Unfall ereignete sich an der Jungfrau im Berner Oberland. Die Bergsteiger waren in zwei Dreierseilschaften an der Südflanke des Berges unterwegs. Aus einer Höhe von rund 3800 Metern stürzten sie in die Tiefe. Bei den Opfern handelt es sich vermutlich um Rekruten der Schweizer Armee.
Foto: akadia.comDer Rottalgletscher im Berner Oberland
Bei einem Bergunglück im Berner Oberland sind sechs Menschen ums Leben gekommen. Bei den Opfern handelte es sich möglicherweise um Rekruten der Schweizer Armee. Als Ursache des Unglücks wird der in den letzten Tagen gefallene Schnee vermutet. Wie der Einsatzleiter der Rettungsstation Lauterbrunnen, Rene Feuz, erklärte, befanden sich die Bergsteiger in zwei Dreierseilschaften auf der Normalroute für den Aufstieg zur 4.158 Meter hohen Jungfrau. Auf einer Höhe von rund 3.800 Metern über Meer habe sich kurz vor 10.00 Uhr vermutlich Neuschnee der vergangenen Tage gelöst und die beiden Seilschaften mitgerissen. Die sechs Personen seien über eine steile Bergflanke mehrere hundert Meter tief ins Rottal abgestürzt. Alle sechs hätten nur noch tot geborgen werden können. Weitere Bergsteiger, die Richtung Jungfrau unterwegs waren, wurden vorsorglich in Sicherheit gebracht. Von ihnen sei niemand verletzt worden, sagte der Einsatzleiter. Er sprach von einem sehr schlimmen Unfall, wie er ihn noch nie erlebt habe.
Waren es Rekruten?
Bei den Opfern handelt es sich möglicherweise um Rekruten der Schweizer Armee. „Wir befürchten, dass Rekruten der Gebirgsspezialisten-RS betroffen sind“, sagte Daniel Laroche von der Kommunikation Heer. Eine Patrouille von sechs Mann sei zum Zeitpunkt des Unglücks in der fraglichen Region unterwegs gewesen. Eine Bestätigung stehe aber noch aus. Die Ursache des Unglücks stand zunächst nicht fest. Feuz erklärte, es stehe nicht fest, ob die sechs Betroffenen von einer Lawine mitgerissen worden seien, oder ob es sich um einen Absturz handelte. Sicher sei, dass nach den tiefen Temperaturen der vergangenen Tage in der Region für die Jahreszeit viel Schnee liege.

Tut mir echt leid um sie und ihre Angehörigen.

Amazona

[Bliste]

AW: Pressemeldung: Sechs Tote bei Bergunfall in der Schweiz

Hallo zusammen,

sehr traurige Nachrichten. Mein Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen.
Ich selber war erst vor 14 Tagen in der Region unterwegs.

Habe soeben Lokalradio BEO via Webstream gehört.
Es handelte sich tatsächlich um eine Gruppe der Gebirgsjäger.
Diese war auf einer Führungstour mit Bergführen. Auf dieser Tour sollten die Rekruten lernen eine Seilschaft in schwierigem Gelände zu führen.
Es waren noch mehrere Seilschaften unterwegs die den Unfall mit verfolgen konnten/mussten. Diese wurden nach dem Unglück in Sicherheit gebracht.

Hier der Link zum Webradio: http://de.bluewin.ch/entertainment/i...198651/0/1/0/A

dort werden sicherlich stündlich neue Infos zum Unfallhergang mitgeteilt.


Sers

bliste

[The.Watcher1983]

AW: Pressemeldung: Sechs Tote bei Bergunfall in der Schweiz

8 weitere kamaraden haben die tragödie mit ansehen müssen und werden nun betreut!

[Bliste]

AW: Pressemeldung: Sechs Tote bei Bergunfall in der Schweiz

12. Juli 2007, 12:29; Letzte Aktualisierung: 17:20
Sechs Soldaten bei Bergunfall getötet
Drama an der Jungfrau
Bei einem Unglück an der Jungfrau sind sechs Angehörige der Schweizer Armee ums Leben gekommen. Es handelt sich um Angehörige der Gebirgsspezialisten-RS in Andermatt (UR). Die Unglücksursache ist noch unklar.

Als Ursache des Unglücks wird Neuschnee vermutet, der in den letzten Tagen gefallen ist. Wie der Einsatzleiter der Rettungsstation Lauterbrunnen, René Feuz, bestätigte, befanden sich die Bergsteiger in zwei Dreierseilschaften auf der Normalroute für den Aufstieg zur 4158 Meter hohen Jungfrau.

Mehrere hundert Meter abgestürzt

Auf einer Höhe von rund 3800 Metern über Meer habe sich kurz vor 10.00 Uhr vermutlich Neuschnee der vergangenen Tage gelöst und die beiden Seilschaften mitgerissen. Die sechs Armeeangehörige seien über eine steile Bergflanke mehrere hundert Meter tief ins Rottal abgestürzt.

Alle sechs hätten nur noch tot geborgen werden können. Die Rekruten seien von Bergführern begleitet gewesen, sagte Kirsten Hammerich von der Kommunikation Heer in der Spezialausgabe der «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens SF. Sie seien «exzellent ausgerüstet» und «gut ausgebildet» gewesen. Sie waren in der 17. von 21 Ausbildungswochen.

Per Helikopter evakuiert

Die Opfer wurden mit Helikoptern der Rega und Air Glacier aus einem Gebiet geborgen, das zu Fuss nicht zugänglich ist. Sie wurden auf den Heliport Lauterbrunnen gebracht, wie Feuz in einem Interview von «Radio 24» weiter sagte.

Weitere Bergsteiger, die Richtung Jungfrau unterwegs waren, wurden vorsorglich evakuiert. Von ihnen sei niemand verletzt worden, sagte der Einsatzleiter. Er sprach von einem sehr schlimmen Unfall, wie er ihn noch nie erlebt habe.

Ursache noch unbekannt

Die Ursache des Unglücks stand zunächst nicht fest. Gemäss Feuz ist unklar, ob die sechs Betroffenen von einer Lawine mitgerissen worden seien, oder ob es sich um einen Absturz handelte. Sicher sei, dass nach den tiefen Temperaturen der vergangenen Tage in der Region für die Jahreszeit viel Schnee liege.

Im Jungfraugebiet herrschte am Donnerstag eine erhöhte Lawinengefahr. Allein seit Montag gab es am westlichen Alpennordhang in der Höhenlage um 3800 Meter rund
50 Zentimeter Neuschnee.

«Erhöhte Lawinengefahr»

Wegen fehlender Erhebungen im Sommer kann für das Jungfraugebiet zur Zeit keine konkrete Gefahrenstufe der Lawinengefährdung ausgegeben werden, sagte Thomas Stucki vom Eidgenössischen Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos (SLF).

Auf Grund der Neuschneemengen sei aber «von einer erhöhten Lawinengefahr» auszugehen. Ob die Routenwahl der verunglückten Soldaten zum entsprechenden Zeitpunkt zu gefährlich gewesen sei, könne anhand der konkreten örtlichen Gegebenheiten beurteilt werden.

Eine Lawinenwarnung publizierte das SLF nicht, wie Stucki weiter sagte. Üblich sei dies im Hochsommer nur bei ausserordentlich hohen Schneemengen bis an die Waldgrenze. Eine solche Situation habe jedoch nicht vorgelegen.

Quelle: SF

Hier hab ich noch was gefunden:
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news...iz/771370.html



Sers bliste

[RosaT]

AW: Pressemeldung: Sechs Tote bei Bergunfall in der Schweiz

Tief betroffen möchte ich den Angehörigen auf diesem Weg meine Verbundenheit ausdrücken. Da ich vor drei Jahren meinen Mann und unsere drei Freunde beim Abstieg vom Täschhorn verloren habe, kann ich ihren Schmerz ermessen. Ich werde sie mit meinen Gedanken begleiten.
RosaT

[schauer]

AW: Pressemeldung: Sechs Tote bei Bergunfall in der Schweiz

Ich kann mich erinnern, daß man den Klettersteigfreak (vulgo Michi) fast gelyncht hat, weil er immer so traurige Nachrichten von Bergtragödien aufgezeigt hat.
Frage? Hat sich da die Meinung der geneigten Forumianer(innen) geändert.

[tch]

AW: Pressemeldung: Sechs Tote bei Bergunfall in der Schweiz

Ich kann mich erinnern, daß man den Klettersteigfreak (vulgo Michi) fast gelyncht hat, weil er immer so traurige Nachrichten von Bergtragödien aufgezeigt hat.
Frage? Hat sich da die Meinung der geneigten Forumianer(innen) geändert.

Hallo Schauer

Wenn der Michl es macht, ist es Sensationsgier,es gäbe einen Aufschrei der den Mob in Bewegung setzt...
Wenn der/die...... es macht ist es ein dezenter Hinweis... der Startschuss zum Wettheucheln beginnt.


tch

[schauer]

AW: Pressemeldung: Sechs Tote bei Bergunfall in der Schweiz

Tja tch

da dürftest Recht haben. Das ganze wundert mich nur.

[toemu]

AW: Pressemeldung: Sechs Tote bei Bergunfall in der Schweiz

äusserst traurige Sache.
In den Tageszeitungen der Schweiz sind einige brisante Diskussionen aufgetaucht, einerseits über die heikle Lage, bei der die Tour stattfand und andererseits über Grundsatzfragen, was die Armee überhaupt in hochalpinem Gebiet verloren hat.

[Landleben]

AW: Pressemeldung: Sechs Tote bei Bergunfall in der Schweiz

Ich kann mich erinnern, daß man den Klettersteigfreak (vulgo Michi) fast gelyncht hat, weil er immer so traurige Nachrichten von Bergtragödien aufgezeigt hat.
Frage? Hat sich da die Meinung der geneigten Forumianer(innen) geändert.

Ist auch meine Meinung, warum nur immer diese Meldungen, nur damit irgendwelche Kommentare geschrieben werden können, die so notwendig sind wie eine Seuche .

[Bliste]

AW: Pressemeldung: Sechs Tote bei Bergunfall in der Schweiz

Ist auch meine Meinung, warum nur immer diese Meldungen, nur damit irgendwelche Kommentare geschrieben werden können, die so notwendig sind wie eine Seuche .

Vielleicht sollte Ihr mal eure rosarote Brille absetzten!!!

Hier geht es nicht um Sensationsgier oder sonst was, lediglich um eine Informelle Zusammenfassung der Ereignisse und Nachrichten.

Außerdem bin ich der meinung das solche Meldungen genauso zum Bergsport dazu gehören wie zb. eine Besteigung eines Berges in neuer Rekordzeit.....
Vielleicht sollte man sich als Bergsportler auch mal mit dem Risiko beschäftigen und mal auf den Boden der Tatsachen zurückkommen.
Jederzeit kann auch uns solch ein Unglück zustoßen.
Falls jemand damit nicht umgehen kann/möchte, muss er den Thread nicht lesen. Ich denke das Thema des Threads " Pressemeldung: Sechs Tote bei Bergunfall in der Schweiz" ist aussage kräftig genug, oder?

Aber ich glaube jetzt hör ich lieber auf, sonst rede ich mich noch um Kopf und Kragen.
Alleine schon aus Respekt den Toten und den Angehörigen gegeüber.


Servus Bliste


PS: Rechtschreibfehler sind kostenlos und dürfen gerne übernommen werden.

[derdad]

AW: Pressemeldung: Sechs Tote bei Bergunfall in der Schweiz

äusserst traurige Sache.
In den Tageszeitungen der Schweiz sind einige brisante Diskussionen aufgetaucht, einerseits über die heikle Lage, bei der die Tour stattfand und andererseits über Grundsatzfragen, was die Armee überhaupt in hochalpinem Gebiet verloren hat.

Guten Morgen!
über die heikle Schneesituation, und ob die Tour durchgeführt werden hätte sollen, darüber lässt sich sicher diskutieren. Aber ich glaube im nachhinein und aus 100ten Km Entfernung lässt sich das sowieso nie objektiv betrachten. "Geh ich, oder geh ich nicht", das ist eine Entscheidung die vor Ort getroffen wird. Der Führer hat in solchen Fällen die Verantwortung, das steht sicher ausser Frage. Nur müsste man auch immer die Umstände rundherum wissen. Aber es sollte uns alle, die wir in den Bergen unterwegs sind, immer wieder mahnen "lieber 1x feige, als für immer tot!!!!".

Zur Schweizer Armee in hochalpinem Gelände. Das ist so als wenn sich Holland fragen würde, was ihre Armee am Wasser macht.

gerhard