Den Cho Oyu von Peakbagger im Thread "mein höchster Berg"
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=3843
kann wohl kaum einer wirklich toppen- außer Messner und Co vielleicht, die hier aber nicht posten.... Aber Peakbagger hat selbst mal zugegeben, daß der Cho Oyu keine großen technischen Probleme stellt, eher halt die Höhe.
Nach dem Höhenthread habe ich mir gedacht, mal eine Sammlung von interessanten Routen und Bergen aufzumachen- für die einen zum Angeben , für die anderen als Anregung zu künftigen Touren .
Gemeint sind aber nicht Sportkletterrouten mit VIII++ oder E-Kletterstiege, sondern persönliche, subjektive Erlebnisse, die meist von den objektiven Schwierigkeiten unabhängig sind!
Meine interessantesten Berge: 1) Ortler (3905m)- Normalweg, 1986. Der Eishang auf dem oberen Ortler-Ferner hatte sich auf 75m zu 60 Grad steilheit aufgerichtet (etwas weiter rechts hätte man auch 75 Grad haben können). Es war sozusagen meine erste Eiswand.
2) Suldenspitze (3376m) über Casatihütte vom Martelltal aus (1987). Die Tour ist eigentlich eine Hochgebirgswanderung. Sehr beeindruckend ist aber die Landschaft, weil man den Übergang vom Bergwald (beim Parkplatz unter der Zufallhütte) bis zur Gletscherregion, die immer spärlicher werdende Vegetation und die zunehmende Kälte hautnah miterlebt. Sehr beeindruckt hat mich auch der Anblick des (nach einer schlecht-Wetter-Phase) tief verscheiten Cevedale, den man ständig über der linken Schulter hat.
3) Vertainspitze (3552m) NO-Grat. 1996 von der Düsseldorfer Hütte, zwei Stellen III+, die man frei klettern können muß, wenn man- wie ich- alleine geht. Die zweite Stelle konnte man in der Nordwand umgehen, dann II+.
4) Torsäule/ Kirchdachspitze 2005 von der Innsbrucker Hütte. Noch nie eine so einsame Tour gegangen, weil abseits aller Kartenrouten. Durch eine steile Schlucht, Kletterei meistens II+, aber sehr brüchig. Um dem Bruch auszuweichen, habe ich auch einige III- Stellen und einen Kamin mit III+ in Kauf genommen.
Laut den Hüttenwirten am Padasterjochhaus und an der Innsbrucker Hütte wurde die Route 20 Jahre vorher nicht mehr begangen.
5) Aperer Pfaff (3353m), Nordwestwand, 2005. Meine erste "echte" Eiswand mit 50 Grad Neigung. Leider wird die Firnrinne im oberen Teil wohl bald weggeschmolzen sein.
http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=3843
kann wohl kaum einer wirklich toppen- außer Messner und Co vielleicht, die hier aber nicht posten.... Aber Peakbagger hat selbst mal zugegeben, daß der Cho Oyu keine großen technischen Probleme stellt, eher halt die Höhe.
Nach dem Höhenthread habe ich mir gedacht, mal eine Sammlung von interessanten Routen und Bergen aufzumachen- für die einen zum Angeben , für die anderen als Anregung zu künftigen Touren .
Gemeint sind aber nicht Sportkletterrouten mit VIII++ oder E-Kletterstiege, sondern persönliche, subjektive Erlebnisse, die meist von den objektiven Schwierigkeiten unabhängig sind!
Meine interessantesten Berge: 1) Ortler (3905m)- Normalweg, 1986. Der Eishang auf dem oberen Ortler-Ferner hatte sich auf 75m zu 60 Grad steilheit aufgerichtet (etwas weiter rechts hätte man auch 75 Grad haben können). Es war sozusagen meine erste Eiswand.
2) Suldenspitze (3376m) über Casatihütte vom Martelltal aus (1987). Die Tour ist eigentlich eine Hochgebirgswanderung. Sehr beeindruckend ist aber die Landschaft, weil man den Übergang vom Bergwald (beim Parkplatz unter der Zufallhütte) bis zur Gletscherregion, die immer spärlicher werdende Vegetation und die zunehmende Kälte hautnah miterlebt. Sehr beeindruckt hat mich auch der Anblick des (nach einer schlecht-Wetter-Phase) tief verscheiten Cevedale, den man ständig über der linken Schulter hat.
3) Vertainspitze (3552m) NO-Grat. 1996 von der Düsseldorfer Hütte, zwei Stellen III+, die man frei klettern können muß, wenn man- wie ich- alleine geht. Die zweite Stelle konnte man in der Nordwand umgehen, dann II+.
4) Torsäule/ Kirchdachspitze 2005 von der Innsbrucker Hütte. Noch nie eine so einsame Tour gegangen, weil abseits aller Kartenrouten. Durch eine steile Schlucht, Kletterei meistens II+, aber sehr brüchig. Um dem Bruch auszuweichen, habe ich auch einige III- Stellen und einen Kamin mit III+ in Kauf genommen.
Laut den Hüttenwirten am Padasterjochhaus und an der Innsbrucker Hütte wurde die Route 20 Jahre vorher nicht mehr begangen.
5) Aperer Pfaff (3353m), Nordwestwand, 2005. Meine erste "echte" Eiswand mit 50 Grad Neigung. Leider wird die Firnrinne im oberen Teil wohl bald weggeschmolzen sein.
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