AW: Wie beginnt man zu klettern?
Hallo Herby,
eigentlich geht´s dir da genau wie mir (nicht das mit dem Dachstein).
Ich habe vor 3 Jahren nach langer Pause wiedermal eine kleine Wanderung im Wald gemacht und bin draufgekommen dass das super ist. Bin also danach öfters im Wienerwald (meist auf Forstwegen...) gewandert, und ein Jahr drauf ganz blauäugig auf den Schneeberg gegangen. Als ich am 2.Tag, schon ausgelaugt und spät dran, zu der ausgesetzten Stelle am südlichen Grafensteig gekommen bin, ist für mich ein Alptraum wahrgeworden. Ich hab zuerst nicht glauben können dass ich da jetzt wirklich durch muss (damals noch absolut nicht schwindelfrei und Höhenangst, null Gehtechnik, mieses Gleichgewicht). Ich hab mich in nackter Angst durch die Passage durchgezittert, im Bewusstsein dass meine Chance da lebend durchzukommen nicht wirklich 100% war...
Ich hab sehr viel draus gelernt. Ich trainiere seither relativ regelmässig im Wienerwald meine Gehtechnik in Gelände wo nicht allzuviel passieren kann und konnte mich seither deutlich steigern. Habe diesen Frühling auch einen AV-Anfängerkletterkurs gemacht und gehe regelmässig bouldern, einfach um bei Bedarf ein bissl mehr Sicherheitsreserve im Gelände zu haben.
Wenn ich längere Wanderungen auf Berge mache, versuche ich auch immer ein bissl meine Grenzen (Kondition, Psyche) zu erweitern. Eine gute Vorbereitung ist aber essentiell, um nicht in ausweglose Situationen zu geraten in denen man nur mehr auf viel Glück hoffen kann... Ein Restrisiko gibt´s sowieso immer.
Es ist auch mein Ziel, in ein paar Jahren mal "richtig" Bergsteigen zu können.
Hallo Herby,
eigentlich geht´s dir da genau wie mir (nicht das mit dem Dachstein).
Ich habe vor 3 Jahren nach langer Pause wiedermal eine kleine Wanderung im Wald gemacht und bin draufgekommen dass das super ist. Bin also danach öfters im Wienerwald (meist auf Forstwegen...) gewandert, und ein Jahr drauf ganz blauäugig auf den Schneeberg gegangen. Als ich am 2.Tag, schon ausgelaugt und spät dran, zu der ausgesetzten Stelle am südlichen Grafensteig gekommen bin, ist für mich ein Alptraum wahrgeworden. Ich hab zuerst nicht glauben können dass ich da jetzt wirklich durch muss (damals noch absolut nicht schwindelfrei und Höhenangst, null Gehtechnik, mieses Gleichgewicht). Ich hab mich in nackter Angst durch die Passage durchgezittert, im Bewusstsein dass meine Chance da lebend durchzukommen nicht wirklich 100% war...
Ich hab sehr viel draus gelernt. Ich trainiere seither relativ regelmässig im Wienerwald meine Gehtechnik in Gelände wo nicht allzuviel passieren kann und konnte mich seither deutlich steigern. Habe diesen Frühling auch einen AV-Anfängerkletterkurs gemacht und gehe regelmässig bouldern, einfach um bei Bedarf ein bissl mehr Sicherheitsreserve im Gelände zu haben.
Wenn ich längere Wanderungen auf Berge mache, versuche ich auch immer ein bissl meine Grenzen (Kondition, Psyche) zu erweitern. Eine gute Vorbereitung ist aber essentiell, um nicht in ausweglose Situationen zu geraten in denen man nur mehr auf viel Glück hoffen kann... Ein Restrisiko gibt´s sowieso immer.
Es ist auch mein Ziel, in ein paar Jahren mal "richtig" Bergsteigen zu können.
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