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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

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TV: Everest - Höllentrip in eisige Höhen

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  • #31
    AW: TV: Everest - Höllentrip in eisige Höhen

    Die Serie lief doch schon mal vor einigen Monaten auf dem Discovery Channel. Wird mit jedem Teil immer besser, die Teile wenns um den Gipfel geht fand ich echt klasse.

    Kommentar


    • #32
      AW: TV: Everest - Höllentrip in eisige Höhen

      Hallo,
      habe gestern echt hin- und herüberlegt, ob ich das auch mal probieren soll. die Sache hat schon was. Flaschensauerstoff wäre natürlich tabu. Mal sehen, wie's weitergeht...
      LG
      Klaas
      Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

      Kommentar


      • #33
        AW: TV: Everest - Höllentrip in eisige Höhen

        Ich habe mir sämtliche Teile auf DVD angeschaut und war erschüttert, insbesondere da ich vorher Kammerlander, Krakauer und Jörg Stingl gelesen hatte. Nach diesem Bericht bin ich über die jährlichen Todesfälle nicht mehr erstaunt. Die Serie rundet die kritischen Bilder und Beschreibungen der Literatur ab.

        Kommentar


        • #34
          AW: TV: Everest - Höllentrip in eisige Höhen

          Zitat von doncato Beitrag anzeigen
          Ich habe mir sämtliche Teile auf DVD angeschaut und war erschüttert, insbesondere da ich vorher Kammerlander, Krakauer und Jörg Stingl gelesen hatte. Nach diesem Bericht bin ich über die jährlichen Todesfälle nicht mehr erstaunt. Die Serie rundet die kritischen Bilder und Beschreibungen der Literatur ab.
          In welcher hinsicht?

          Vielleicht kannst du das mal genauer beschreiben.....

          Kommentar


          • #35
            AW: TV: Everest - Höllentrip in eisige Höhen

            Zitat von Bliste Beitrag anzeigen
            In welcher hinsicht?

            Vielleicht kannst du das mal genauer beschreiben.....
            Grundsätzlich halte ich die Verwendung von Sauerstoff bei der Besteigung für eine Art von Doping.
            Die Vorbereitung und Begleitung der Expedition durch die Sherpas ist mindestens fragwürdig. Den Kunden wird praktisch alles abgenommen. Ihnen werden die Zelte aufgebaut, Fixseile verlegt, Ausrüstung und Material transportiert, selbst die Sicherungen werden teilweise durch die Sherpas eingehangen. Jeder Kunde in der Expedition erhielt seinen persönlichen Sherpa, der ihn zum Gipfel begleitete. Ein Großteil der Kunden würde die Besteigung ohne diese Hilfen wahrscheinlich nicht schaffen.
            Der Biker machte auf mich den Eindruck, als wäre er noch nie mit Steigeisen umgegangen (gleich im ersten Teil, Befestigung der Steigeisen).
            Der Misserfolg des Dänen war nicht unwahrscheinlich, denn er verbrachte auf Grund der Lageraufteilung zwei Nächte zu viel in der Todeszone.
            Das Gedränge am Gipfeltag am Second Step und auf dem Gipfel ist unglaublich. Da erhöhen sich die objektiven Gefahren pro Person, die voraus gehen.
            Ich neide niemandem seinen Everest-Erfolg. Nur wie im Film gezeigt, wird für den persönlichen Ehrgeiz der Bergbesteiger die Leben der Sherpas gefährdet. Wobei dies für die Sherpas auch ein (schlecht bezahltes) Geschäft ist.
            Man kann natürlich den Everest zum höchsten Klettersteig ausbauen, nur haben es nichtkommerzielle Expeditionen ungleich schwerer ihre Unternehmungen mit Sponsoren zu finanzieren, wenn man die Besteigung des höchsten Berges der Welt im Katalog buchen kann.
            Über die Vermüllung mit Sauerstoffflaschen kann ich nur den Kopf schütteln.
            In einer anderen Dokumentation (In dieser wurde ein teilweise Blinder auf den Berg gezerrt) sagt zum Schluss der Bergführer, dass er nicht mehr auf den Everest steigt, weil er nicht mehr über den Friedhof seiner Freunde gehen möchte.

            Kommentar


            • #36
              AW: TV: Everest - Höllentrip in eisige Höhen

              Zitat von doncato Beitrag anzeigen
              Grundsätzlich halte ich die Verwendung von Sauerstoff bei der Besteigung für eine Art von Doping.
              Die Vorbereitung und Begleitung der Expedition durch die Sherpas ist mindestens fragwürdig. Den Kunden wird praktisch alles abgenommen. Ihnen werden die Zelte aufgebaut, Fixseile verlegt, Ausrüstung und Material transportiert, selbst die Sicherungen werden teilweise durch die Sherpas eingehangen. Jeder Kunde in der Expedition erhielt seinen persönlichen Sherpa, der ihn zum Gipfel begleitete. Ein Großteil der Kunden würde die Besteigung ohne diese Hilfen wahrscheinlich nicht schaffen.
              Der Biker machte auf mich den Eindruck, als wäre er noch nie mit Steigeisen umgegangen (gleich im ersten Teil, Befestigung der Steigeisen).
              Der Misserfolg des Dänen war nicht unwahrscheinlich, denn er verbrachte auf Grund der Lageraufteilung zwei Nächte zu viel in der Todeszone.
              Das Gedränge am Gipfeltag am Second Step und auf dem Gipfel ist unglaublich. Da erhöhen sich die objektiven Gefahren pro Person, die voraus gehen.
              Ich neide niemandem seinen Everest-Erfolg. Nur wie im Film gezeigt, wird für den persönlichen Ehrgeiz der Bergbesteiger die Leben der Sherpas gefährdet. Wobei dies für die Sherpas auch ein (schlecht bezahltes) Geschäft ist.
              Man kann natürlich den Everest zum höchsten Klettersteig ausbauen, nur haben es nichtkommerzielle Expeditionen ungleich schwerer ihre Unternehmungen mit Sponsoren zu finanzieren, wenn man die Besteigung des höchsten Berges der Welt im Katalog buchen kann.
              Über die Vermüllung mit Sauerstoffflaschen kann ich nur den Kopf schütteln.
              In einer anderen Dokumentation (In dieser wurde ein teilweise Blinder auf den Berg gezerrt) sagt zum Schluss der Bergführer, dass er nicht mehr auf den Everest steigt, weil er nicht mehr über den Friedhof seiner Freunde gehen möchte.
              100% Zustimmung.

              Wobei, das mit dem Doping so eine Sache ist. Bin auch der Meinung, dass die Besteigung mit "Flascherl" nicht fair ist. Andererseits wird Sir E. Hillary die Erstbesteigung deshalb nicht aberkannt. Und Hermann Buhl war am NangaParbat auf Pervertin und Koka-Tee, das wird (obwohl er selber drüber schreibt) heute nicht mehr so gern erwähnt.

              Wo die "medizinische Betreuung" aufhört und Doping anfängt ist sicher nicht ganz klar. Neben Sauerstoff werden ja auch immer noch gerne ein paar Pillen weitergereicht - natürlich nur für den Notfall ...

              Was mir neben den o.g. Dingen und dem was ich vorher schon erwähnt habe aufstösst, ist auch dieser merkwürdige Drang nach "Rekorden". Der erste Blinde, der erste Beinamputierte, der erste Asthmatiker, der Jüngste, der Älteste, der erste dem schon vorher sieben Finger gefehlt haben ... was für ein Schwachsinn.

              @ Veronika

              Respekt vor der körperlichen Leistung. Den Scherz mit der nepalesischen Waschmaschine finde ich halt' gar nicht angebracht, wie auch immer das gemeint war. Ich glaube, darüber hinaus, dass man seine Socken auch selber waschen kann, Zeit genug hat man ja - mir jedenfalls wär das peinlich. Ich galube man kann sich seine Träume auch erfüllen, ohne die Träume anderer zu ignorieren.

              LG Michael
              "Und wenn Natur dich unterweist,
              Dann geht die Seelenkraft dir auf." (Faust/Goethe)

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              • #37
                AW: TV: Everest - Höllentrip in eisige Höhen

                Hallo Cyclebob,

                die DVD von dieser Doku-Soap Everest 2003 kann man offenbar bei Exlibris kaufen: 195 min, Fr. 29.90. Schau mal da: http://www.sf.tv/sfshop/kategorie.php?catid=20 . Falls die nicht ins Ausland liefern würden, kann ich sie dir besorgen.

                Wegen "Reini allein am Everest" ist zu sagen: er ging halt im August, im Zwischenmonsun-Wetterfenster. Die Chancen für den Gipfel sind nicht gross, denn vielleicht wird das Wetter nie gut oder es sind nur wenige Tage gut. Dafür ist man allein. Schon eine grossartige Leistung von RM!

                Wegen "Sauerstoff": das hatten wir auch schon mal. Wie gesagt, wenn schon müsste man alles selber tragen, nie ein Fixseil berühren, nie auf der Spur der anderen gehen und schliesslich keinen Flaschensauerstoff benützen. Ist ein Koch im Advanced Base Camp erlaubt? Oder nur ein Koch im Basislager? Oder gar kein Koch?

                Es gibt Leute, die dort sicher nichts zu suchen haben. Es gibt jedoch auch die anderen, die "guten" BergsteigerInnen (ich zähle mich dazu), welche aber nicht SpitzenbergsteigerInnen sind. Solange man ehrlich sagt, wie man die Besteigung durchgeführt hat, finde ich es okay.

                Und wegen Einsamkeit: Da gibt es massenweise Berge in den Alpen (und anderswo, auch jede Menge Siebentausender), wo man alleine ist. Immer wieder bin ich allein - oder mit Kollegen oder Gruppe - auf einem Gipfel, weil offenbar an diesem Tag niemand sonst Lust hatte auf einen unbekannten Berg.
                Musst
                dein leben erfinden.
                Eine himmelstreppe.
                Tritt
                um tritt.

                Jos Nünlist

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                • #38
                  AW: TV: Everest - Höllentrip in eisige Höhen

                  Hallo,
                  mit Fixseilen (, die ich auch möglichst vermeide), getretener Spur und Koch im Basislager usw. wird der Everest natürlich komfortabler und sicherer (und natürlich weniger authentisch), aber er bleibt trotzdem ein 8000er - mit Flaschensauerstoff wird es physiologisch ein 7000er. Und da es mir ohne Flasche auf 8200m prima ging, käme die auch am Everest nicht in Frage. Schließlich will ich ja wissen (bzw. würde ich ja wissen wollen), ob ich mein Gerippe tatsächlich auf (physiologische) 8848m hochwuchten kann. Mit Flasche könnte ich das eben nicht herausfinden... Wenn's nach mir ginge, dürfte man Flaschensauerstoff gerne verbieten, auch wenn ich dann (wahrscheinlich) nicht raufkomme. Nun ja, der Everest ist sicher groß genug für mehrere Meinungen - in diesem Sinne ...
                  LG
                  Klaas
                  Zuletzt geändert von peakbagger; 23.10.2007, 01:12.
                  Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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                  • #39
                    AW: TV: Everest - Höllentrip in eisige Höhen

                    flaschensauerstoff verbieten ist so wie im radsport keiner mehr dopt
                    ne.... ich bin auch für einen gipfelsieg ohne sauerstoff!! obwohl ich den everest wahrscheinlich nie machen werde...
                    my bikes:
                    http://light-bikes.com/bikegallery/B...ing.asp?id=752
                    http://www.fotos.light-bikes.de/main.php?g2_itemId=9781

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                    • #40
                      AW: TV: Everest - Höllentrip in eisige Höhen

                      oj, die alte Diskussion. O2 und Fexseile.

                      Aber Goretexjacken und Daunenjacken mit Wasserabweisenderaußenseite sowie Funktionsunterwäsche und 12 oder gar 14 zaggige Steigeisen, EVA Matten und Leichzelte, Gaskocker mit spezieller Gasmischung sind erlaubt. Oder muß ich Hanfseile sowie die alte Twitjacke und die gewachste Überjacke nehmen. Oh Oh und wo meine Nagelschuhe gerade sind weiß ich auch nicht.
                      [SIZE="1"][B]Die Welt braucht Menschen, die Risiken auf sich nehmen. Sie inspirieren, fordern heraus und machen Mut.“[/B]
                      Maria Coffey in Extreme[/SIZE]

                      Kommentar


                      • #41
                        AW: TV: Everest - Höllentrip in eisige Höhen

                        Ich denke, jeder muss (und soll) für sich entscheiden, wie er auf einen Berg rauf und wieder runter kommt. Für mich wär künstlicher Sauerstoff auch kein Thema, aber auch der Everest an und für sich wär für mich kein Thema.

                        Aber wichtig ist doch vor allem, dass man nicht andere behindert oder stört, was es (leider) auch an (kleinen wie grossen) Bergen geben soll ...

                        Auch Messner hat sich ja diverser Medikamente bedient, wie man in seinen Büchern nachlesen kann. Wo fängt die Grenze zum Doping an und wo hört sie auf. Da Bergsteigen (zumindest prinzipiell) kein sportlicher Wettkampf ist, schadet man auch in sportlichem Sinn niemand anderem, wenn man irgendetwas schluckt oder sonstige Hilfe in Anspruch nimmt. Man muss es nur vor sich selbst rechtfertigen und ggf. anderen ggü. ehrlich erwähnen, um die vollbrachte Leistung nicht zu überhöhen.
                        ________________________________

                        Jedermann steht irgendwann vor einem Berg, aber nicht jeder erklimmt ihn.
                        Pavel Kosorin, (*1964), tschechischer Schriftsteller und Aphoristiker

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                        • #42
                          AW: TV: Everest - Höllentrip in eisige Höhen

                          es gibt doch keine Dopingkontrollen am Everest, oder?

                          Also mal im Ernst. Ich denke das viele der Extremfiguren am Everest und an anderen hohen Bergen was an Mittelchen im Rucksack haben. Hatte Hermann Buhl 1953 am Nanga Parbat auch schon. Meines Wissens gibt es für Bergsteiger keine Dopingliste an der es sich objektiv und verbindlich zu orientieren gilt. Was nicht heißt das ich Doping für legitim halte. Im Sport sowieso nicht! Ganz klar und eindeutig gibt es hier ein Nein von mir.

                          Aber wenn ich am Everest unterwegs wäre, was ich derzeit nicht bin, hätte ich für den Notfall was dabei. Da könntet ihr ganz sicher sein.

                          Zum Thema 02. Tja, ich war noch nicht in so großer Höhe, bin bisher über den höchsten der Alpen noch nicht hinausgekommen - das ändert sich dieses Jahr - also kann ich das wahrscheinlich nicht wirklich beurteilen. Ich habe aber eine Meinung dazu. Diese leitet sich ab aus meinen eigenen Erfahrungen, daraus resultierenden Erwartungen und eben meiner Meinung.

                          Am Mt. Blance habe ich mit der Höhe keine Probleme verspürt. Wir waren aber auch gut Akklimatisiert. Auf der Gouter Hütte habe ich sehr gut geschaffen, war auf einer Hütte fast die beste Nacht die ich hatte. Aber ich habe bei Rennradtouren in den Alpen bisher auch keine Probleme mit der Höhe verspürt. Es gibt ja gute Radprofis die bei einer Höhe von 2000m schon "explodieren" (schöne grüße Rudi). Sagt das etwas über meine Höhenverträglichkeit aus? Da bin ich mir nicht so sicher, ich werde es aber versuchen dieses Jahr rauszufinden, etwas.

                          Ich glaube man kann auf die ganz hohen Berge auch ohne künstlichen Sauerstoff. Für die "niedrigeren" 8000er ist das eh üblich. Und ich glaube es ist sogar sicherer. Wenn ich mir die Probleme mit den Masken und dem ganzen Geraffel dazu ansehe, ich weiß nicht wie die das überhaupt machen. Ich habe mal so eine russische 02 Ausrüstung aufgehabt. Wie soll ich sagen, russisch halt. Ich möchte damit nicht über den Second Step klettern wollen, insbesondere dann nicht wenn das Teil immer beschlägt oder vereist. Also für mich bitte ohne künstliches O2. Anders sehe ich das u.U. als zusätzliche Hilfe in den Hochlagern. Sozusagen zur "Erholung". Wobei ich nicht abschätzen kann ob das einem gut täte. Aufsteige ohne, ggf. im Hochlager mal eine Briese aus der Flasche. Was ich nicht verstehe ist, das benutzen die im Aufstieg den Sauerstoff und auf dem Gipfel reißen sie sich die Masken vom Gesicht. Ich hätte jetzt gedacht das ist dann die "Hölle", so wie ein Fisch auf dem trocknen. Ist es wohl aber eher nicht - ratlos.

                          Grundsätzlich finde ich es sollte jeder selber wissen. Für mich gehört zu der Besteigung eines Berges auch die Vorbereitung dazu. Die wäre halt beim Everest ziemlich lang und "extrem" für mich. Veronika, wenn du die Diskussion verfolgst, kannst Du was zu deiner absolvierten persönlichen Vorbereitung sagen und ggf. dazu wie sich der Wechsel zwischen künstlichem Sauerstoff und freiem Atmen für Dich gestaltet hat?

                          Zum Thema Müll bzw. leere Flachen. Ralf Dujmovits hat beim Alpin Tag berichtet das seiner Einschätzung nach der Everest derzeit so sauber sei wie noch "nie". Es wird auch kontrolliert was man in Namche Basar kontrolliert was man an Sachen (z.B. O2 Flaschen) in den Park bringt. Fehlt das was am Ende, sind 4000 Dollar Müllkaution wohl weg. Ob das jetzt was hilft? Zumindest für die Süd-Seite wird aber was getan. Wie das im Norden ist, weiß ich nicht.
                          [SIZE="1"][B]Die Welt braucht Menschen, die Risiken auf sich nehmen. Sie inspirieren, fordern heraus und machen Mut.“[/B]
                          Maria Coffey in Extreme[/SIZE]

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                          • #43
                            AW: TV: Everest - Höllentrip in eisige Höhen

                            Zitat von cyclebob Beitrag anzeigen

                            Aber wenn ich am Everest unterwegs wäre, was ich derzeit nicht bin, hätte ich für den Notfall was dabei.

                            Zum Thema Müll bzw. leere Flachen. Ralf Dujmovits hat beim Alpin Tag berichtet das seiner Einschätzung nach der Everest derzeit so sauber sei wie noch "nie".
                            der Notfall tritt für die meisten halt schon ein wenn die Chance auf den Gipfel schwindet ... Ich hab' noch nie gehört, dass jemand zugibt irgendeinen 8000erGipfel mit Unterstützung der Pharmaindustrie erreicht zu haben. Buhl kann man erstens das anrechnen und zweitens hatte er dafür Tweedhosen an ...

                            Dass der Berg "sauber wie noch nie" ist, heisst nicht viel. Über 7000 Meter liegen immer noch hunderte Sauerstoffflaschen etc., Zeug das niemand je runterbringen wird. Bei ca. 400.000 Touristen/Jahr (!) im Everestgebiet, geht es nicht allein um den Berg, sondern auch um die ihn umgebenden Täler.

                            Die gleichen Leute die nicht in der Lage sind Ihren Müll von einem 3000er mit runter zu nehmen fliegen heute zum "Drecking" nach Nepal. Wie es mit Gebühren und Strafen tatsächlich aussieht kann man nachlesen. Die Veranstalter zahlen lieber, weil das einfacher ist und im Vergleich zu den Gesamtkosten "Peanuts" darstellt. Von der Korruption der lokal Verantwortlichen ganz zu schweigen ...

                            Wer sich einkauft um mit Sauerstoff und allen erdenklichen Hilfen raufzukommen, soll doch einfach sagen: das ist mein Traum, wie ich das erreiche ist mir egal und was danach kommt ist nicht mein Problem - ich hab' für alles bezahlt. Das ist zwar degoutant aber wenigstens ehrlich.

                            LG Michael
                            "Und wenn Natur dich unterweist,
                            Dann geht die Seelenkraft dir auf." (Faust/Goethe)

                            Kommentar


                            • #44
                              AW: TV: Everest - Höllentrip in eisige Höhen

                              Zitat von cyclebob Beitrag anzeigen
                              1. Am Mt. Blanc habe ich mit der Höhe keine Probleme verspürt. Wir waren aber auch gut akklimatisiert. Auf der Gouter Hütte habe ich sehr gut geschaffen, war auf einer Hütte fast die beste Nacht die ich hatte. Sagt das etwas über meine Höhenverträglichkeit aus?
                              2. Ich glaube man kann auf die ganz hohen Berge auch ohne künstlichen Sauerstoff. Für die "niedrigeren" 8000er ist das eh üblich.
                              3. Für mich gehört zu der Besteigung eines Berges auch die Vorbereitung dazu. Die wäre halt beim Everest ziemlich lang und "extrem" für mich.
                              4. Zum Thema Müll bzw. leere Flachen. Ralf Dujmovits hat beim Alpin Tag berichtet das seiner Einschätzung nach der Everest derzeit so sauber sei wie noch "nie".
                              Hallo,
                              hier (mal wieder) mein Senf:
                              Zu 1.: Ich denke schon, dass du damit recht optimistisch bezüglich deiner Höhentauglichkeit sein kannst. Aber (meine Erfahrung) oberhalb von 5500m werden die Karten nochmal neu gemischt..
                              Zu 2.: Am Cho Oyu ging oberhalb von Lager 2 (7100m) schätzungsweise die Hälfte mit Flasche. Europäer tendenziell eher weniger, Amerikaner und Asiaten eher mehr. In unserer Gruppe war klar, dass eine Besteigung mit Flasche praktisch nicht "gilt". Ich weiß auch nicht, ob die Gruppe auf der Gipfeletappe Notfallsauerstoff dabei hatte, weil ich am Gipfeltag allein unterwegs war (Gruppenkontakt etwa 10 Minuten)
                              Zu 3.: Vorbereitendes Training ist sicher sinnvoll, man kann's aber auch übertreiben und absolut notwendig ist es (bis 8201m) definitiv NICHT, im Gegensatz zur Höhenanpassung. Natürlich sollte man nicht gerade krank, gestresst und übergewichtig zu einem 8000er fahren. Häufig kriegen gerade die "Athleten" Probleme, weil die schneller den Berg raufrennen als ihr Anpassungszustand eigentlich zulässt. Einer vom North-Face-Team (bestimmt top trainiert) musste schon zum zweiten Mal am Cho Oyu umdrehen.
                              Zu 4.: Am Aconcagua war ich auch angenehm überrascht (Vacas-Route), wie sauber es ist. Allerdings bekommt man da mittlerweile auch "Notdurfttüten" für die Hochlager, die hinterher wieder mit runtergebracht werden müssen. Also nix mit "mal eben hinter den großen Stein". Tipp von mir: außen am Rucksack befestigen...
                              LG
                              Klaas
                              Zuletzt geändert von peakbagger; 23.10.2007, 13:07.
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                              • #45
                                AW: TV: Everest - Höllentrip in eisige Höhen

                                Zitat von peakbagger Beitrag anzeigen
                                Zu 4.: Am Aconcagua war ich auch angenehm überrascht (Vacas-Route), wie sauber es ist. Allerdings bekommt man da mittlerweile auch "Notdurfttüten" für die Hochlager, die hinterher wieder mit runtergebracht werden müssen. Also nix mit "mal eben hinter den großen Stein". Tipp von mir: außen am Rucksack befestigen...
                                LG
                                Klaas
                                das finde ich jetzt übertrieben, aber der Tipp ist gut :-)
                                Zuletzt geändert von cyclebob; 23.10.2007, 13:39.
                                [SIZE="1"][B]Die Welt braucht Menschen, die Risiken auf sich nehmen. Sie inspirieren, fordern heraus und machen Mut.“[/B]
                                Maria Coffey in Extreme[/SIZE]

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