An alle, die es gerne EXTREM mögen...

[Stefan B]

AW: An alle, die es gerne EXTREM mögen...

Jetzt wissen wir das auch....

[robins]

AW: An alle, die es gerne EXTREM mögen...

Das mit der subjektiven Einschätzung hatten wir schon (zu oft). Man muss hier objektiv beurteilen, sonst kommt man natürlich auf keinen grünen Zweig. Subjektiv denkt ein Pädophiler sicher auch anders über Kinderliebe als Hermann Gmeiner.

LG Michael

Wir Kärntner hatten als Leiter der Heilpädagogik den "Dr.Wurst".
Das war keine Onkel von mir, sondern der Univ.Prof., Primarius des Landeskrankenhaus Klagenfurt. Er mißbrauchte seine kleinen Patienten systematisch und ist ein Extrembeispiel?! Das Land Kärnten zahlt heute die Psychotherapien der Opfer des Professors,der zu 17Jahren Haft verurteilt, heute aber aus der Haftanstalt Stein entlassen irgendwo ihn einem Altersheim lebt.

Der Professor war nicht nur pädophil sondern extrem. Seinen Patienten Thomas, auch Patenkind, Ziehsohn und Geliebten, stiftete er zum Mord an seiner Ehefrau an-als Thomas volljährig und für ihn unattraktiv wurde.
Thomas wurde wegen der Tötung zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt,
plauderte aber bei der Einvernahme sein Verhältnis zum Professor aus, auch die Anstiftung zum Mord. Dadurch "trauten" sich die anderen Opfer des angesehen Arztes an Öffentlichkeit. Ein Extrembespiel?

Heute kennt jeder Psychotherapeut in Kärnten ein "Dr.Wurst Opfer", angesehene Psyhotherapeuten haben ein solches in Therapie. Und das Land Kärnten als verläßlichen Zahler der Therapiestunden.

Auch wir sind extrem da uns der sexuelle Mißbrauch mehr interessiert und unseren Voyeurismus mehr befriedigt als z.B. der narzißtische Mißbrauch.

[daxy]

AW: An alle, die es gerne EXTREM mögen...

.. zu Dr. Wurst kann ich nur sagen, dass er meinen mann und meine tochter - beide legastheniker vor der sonderschule bewahrt hat und beide danach ein hochschulstudium abgeschlossen haben.
das hat damals und auch 30 jahre später keiner erkannt.
es war nicht alles schlecht, was er gemacht hat.

zu obigem tatbestand gibt es natürlich nichts mehr zu sagen. das war absolut kriminell!

[hosenseidl]

AW: An alle, die es gerne EXTREM mögen...

Der Vergleich ist ja jetzt wohl voll daneben!

das finde ich nicht.

Es ging ja nur darum (zum wiederholten mal) klar zu stellen, dass es völlig egal ist, was extrem für den einen oder anderen (subjektiv) bedeutet.

Michael

[cyclebob]

AW: An alle, die es gerne EXTREM mögen...

das finde ich nicht.

Es ging ja nur darum (zum wiederholten mal) klar zu stellen, dass es völlig egal ist, was extrem für den einen oder anderen (subjektiv) bedeutet.

Michael

sorry - war bisher bei allen Post Deiner Meinung. Aber der vergleich ist voll daneben gegangen. Aber wer viel richtiges sagt / schreibt, liegt hat auch mal daneben.

[cyclebob]

AW: An alle, die es gerne EXTREM mögen...

Hier die Antwort was extrem ist: Wenn ich meine Mammut Extrem Jacke und meine Mammut Extem Hose und dazu noch meinen Mammut Extrem Rucksack anhabe, schau ich echt Extem gut aus und bin extem warm angezogen.

hast Du Bilder ?

[hosenseidl]

AW: An alle, die es gerne EXTREM mögen...

sorry - war bisher bei allen Post Deiner Meinung. Aber der vergleich ist voll daneben gegangen. Aber wer viel richtiges sagt / schreibt, liegt hat auch mal daneben.

mag ja sein dass der Vergleich manchem geschmack- oder taktlos erscheint. Mag sein, dass er nicht richtig verstanden wurde. Aber, nachdem zum wiederholten Mal dieser Unsinn von wegen "was für mich extrem ist, ist für andere vielleicht ..." kam, blieb mir nur der Ausweg in die Ironie - Autoagression ist nicht so mein Ding, harte Worte eigentlich auch nicht.

Ich wundere mich über die Reaktionen, da ja sonst hier immer alle so "witzig" sind. Ich halte übrigens eine detaillierte "Diskussion" über Jacken hier für ebenso unangebracht und daneben.

LG Michael

[robins]

AW: An alle, die es gerne EXTREM mögen...

da gabs mal Fischer Extrem, war ein Tourenski. Ist der überhaupt extrem? (weil gut, nur für extremes Gelände)

[Veronika Meyer]

AW: An alle, die es gerne EXTREM mögen...

Wer diese Diskussion verfolgt hat, merkte, wie schwierig die Unterscheidung zwischen Extremtätigkeit und Risiko ist. Ich denke, dass die "Extremen" ihr Tun eigentlich gar nicht als so extrem betrachten (aber die Umgebung sagt ihnen ständig, das sei jetzt wirklich extrem, also glauben sies auch). Subjektiv ist für alle Menschen das extrem was sie noch gerade zustande bringen. Objektiv ist extrem das, was die Elite zustande bringt.

Wenn ich also z.B. solo im Frühsommer ein Couloir auf einen Dreitausender begehe, fänden das viele Leute aus meinem Umfeld extrem (deshalb sage ich es kaum jemanden). Für einen grossen Könner wäre dieselbe Tour eine kleine Trainingseinheit, nicht der Rede wert. Ich empfinde subjektiv eine solche Tour nicht als extrem, weil ich nicht bis ans äusserste gehe (oder gehen kann) sondern, meiner Ansicht nach, doch noch eine recht grosse Sicherheitsreserve habe. (Falls sich jemand auskennt: letztes Jahr ging ich aufs Bortelhorn, Simplongebiet, durch die fast ganz schneebedeckte Nordwand (klingt extremer als sie ist, aber flach ist sie eindeutig nicht), dieses Jahr bestieg ich das Helsenhorn, Binntal, durch eine Rinne in der Ostwand.)

Ich denke auch, wer extremes tut oder dazu fähig ist, sieht sich selbst als unverwundbar. Objektiv weiss man natürlich, dass man abstürzen oder in eine Lawine geraten könnte, aber subjektiv hat man das Gefühl von Unsterblichkeit. Das ist bei jungen Leuten viel ausgeprägter als bei älteren und ist ein Kennzeichen des Menschen, meine ich. Ohne dieses Gefühl der Unverletzbarkeit würde sich niemand etwas ein wenig Riskantes trauen. Leider funktioniert der Mechanismus auch auf der Strasse, wo gerade junge Leute schreckliche Unfälle durch weit übersetzte Geschwindigkeit herbeiführen.

In diesem Zusammenhang (wieso riskieren die Extremen Kopf und Kragen?) ist von Interesse was gerade eben im St. Galler Tagblatt zu lesen war. Da ist ein Interview mit dem Marathonläufer Viktor Röthlin zu lesen (dieses Jahr WM-Dritter). Er sagt: "Im Wettkampf bewegen wir uns im lebensgefährlichen Bereich." Weil er am WM-Marathon 6 kg oder 10% seines Körpergewichts verloren hat. Wenn man einen Marathon an einer WM oder an olympischen Spielen gewinnen will muss man offenbar an die äusserste Grenze gehen. Wenn Röthlins Aussage stimmt so ist das ist ebenso extrem wie extremes Bergsteigen, was die Gefährlichkeit betrifft; auf eine etwas andere Weise als beim Bergsteigen. Aber offenbar riskiert er Kopf und Kragen.

[cyclebob]

AW: An alle, die es gerne EXTREM mögen...

mag ja sein dass der Vergleich manchem geschmack- oder taktlos erscheint. Mag sein, dass er nicht richtig verstanden wurde. Aber, nachdem zum wiederholten Mal dieser Unsinn von wegen "was für mich extrem ist, ist für andere vielleicht ..."

Sorry - aber dies Auassage(n) sind sicher kein Unsinn! Ist es doch vielleicht vielmehr der Ausdruck sich nicht tiefer mit dieser Frage befassen zu wollen.

Und Fragen mit einem nicht absoluten Bezugspunkt enden irgendwie immer relativ. Da kannst Du auch fragen was ist ein Tiefblau?

...
Ich wundere mich über die Reaktionen, da ja sonst hier immer alle so "witzig" sind. Ich halte übrigens eine detaillierte "Diskussion" über Jacken hier für ebenso unangebracht und daneben.

LG Michael

Stimmt!

[cyclebob]

AW: An alle, die es gerne EXTREM mögen...

Wer diese Diskussion verfolgt hat, merkte, wie schwierig die Unterscheidung zwischen Extremtätigkeit und Risiko ist. Ich denke, dass die "Extremen" ihr Tun eigentlich gar nicht als so extrem betrachten (aber die Umgebung sagt ihnen ständig, das sei jetzt wirklich extrem, also glauben sies auch). Subjektiv ist für alle Menschen das extrem was sie noch gerade zustande bringen. Objektiv ist extrem das, was die Elite zustande bringt.

Wenn ich also z.B. solo im Frühsommer ein Couloir auf einen Dreitausender begehe, fänden das viele Leute aus meinem Umfeld extrem (deshalb sage ich es kaum jemanden). Für einen grossen Könner wäre dieselbe Tour eine kleine Trainingseinheit, nicht der Rede wert. Ich empfinde subjektiv eine solche Tour nicht als extrem, weil ich nicht bis ans äusserste gehe (oder gehen kann) sondern, meiner Ansicht nach, doch noch eine recht grosse Sicherheitsreserve habe. (Falls sich jemand auskennt: letztes Jahr ging ich aufs Bortelhorn, Simplongebiet, durch die fast ganz schneebedeckte Nordwand (klingt extremer als sie ist, aber flach ist sie eindeutig nicht), dieses Jahr bestieg ich das Helsenhorn, Binntal, durch eine Rinne in der Ostwand.)

Ich denke auch, wer extremes tut oder dazu fähig ist, sieht sich selbst als unverwundbar. Objektiv weiss man natürlich, dass man abstürzen oder in eine Lawine geraten könnte, aber subjektiv hat man das Gefühl von Unsterblichkeit. Das ist bei jungen Leuten viel ausgeprägter als bei älteren und ist ein Kennzeichen des Menschen, meine ich. Ohne dieses Gefühl der Unverletzbarkeit würde sich niemand etwas ein wenig Riskantes trauen. Leider funktioniert der Mechanismus auch auf der Strasse, wo gerade junge Leute schreckliche Unfälle durch weit übersetzte Geschwindigkeit herbeiführen.

In diesem Zusammenhang (wieso riskieren die Extremen Kopf und Kragen?) ist von Interesse was gerade eben im St. Galler Tagblatt zu lesen war. Da ist ein Interview mit dem Marathonläufer Viktor Röthlin zu lesen (dieses Jahr WM-Dritter). Er sagt: "Im Wettkampf bewegen wir uns im lebensgefährlichen Bereich." Weil er am WM-Marathon 6 kg oder 10% seines Körpergewichts verloren hat. Wenn man einen Marathon an einer WM oder an olympischen Spielen gewinnen will muss man offenbar an die äusserste Grenze gehen. Wenn Röthlins Aussage stimmt so ist das ist ebenso extrem wie extremes Bergsteigen, was die Gefährlichkeit betrifft; auf eine etwas andere Weise als beim Bergsteigen. Aber offenbar riskiert er Kopf und Kragen.

Oh, jetzt leitest Du für mich geschickt über zu der Frage "Warum begeben sich Menschen (freiwillig) in Extrem-Situationen". Berechtigte Frage. Aber haben wir schon geklärt bzw. eine alseits akzeptierte Definition erstellt für "Extrem"?

[monidil]

AW: An alle, die es gerne EXTREM mögen...

denke das ist alles eine sache der definition und diese ist im besten fall zeitlos und losgelöst von inhalten.
1. extrem ist ein modewort unserer medien gesellschaft, sowie mega, giga...
2. extrem ist eine leistung immer dann, wenn sie aus dem subjektiven blickwinkel des betrachters, weit außerhalb dessen eigenen möglichkeiten und dessen eigener vorstellungskraft. (= relativer abstand zum eigenen vermögen)
3. eine extreme leistung gibt es erst durch die beurteilung eines zuschauers.
(ansonsten gibt es keinen relativen abstand zum normalempfinden).
4. die medien vertreten eine große anzahl personen unserer gesellschaft (bzw. sind der meinung dieses zu tun) und stellen somit ein quasi kollektives subjekt dar. (rest siehe pkt. 2)

[robins]

AW: An alle, die es gerne EXTREM mögen...

die ober Extremität steht oben weg und die untere Extremität steht unten weg.
Und in der Mitte steht der Rumpf! So extrem ist das !

(funktioniert auch bei der Katze, dem Hund etc...)

[hosenseidl]

AW: An alle, die es gerne EXTREM mögen...

Sorry - aber dies Auassage(n) sind sicher kein Unsinn! Ist es doch vielleicht vielmehr der Ausdruck sich nicht tiefer mit dieser Frage befassen zu wollen.

Und Fragen mit einem nicht absoluten Bezugspunkt enden irgendwie immer relativ. Da kannst Du auch fragen was ist ein Tiefblau?

aha, ein Kettenraucher der in einer Stunde 10km läuft ist also ein Extremer, weil's für Ihn eine extreme Leistung ist. Sorry, das ist völliger Unsinn.

Für Farben gibt's glücklicherweise Referenzen (zb. RAL), da kann man sich langweilige Diskussionen sparen.

objektiv, Michael

[robins]

AW: An alle, die es gerne EXTREM mögen...

aha

ich habe auch mein Aha-Erlebnis, weil ich deine Signatur sah: Viktor Frankl hat extrem einmal mit Bergbezug definiert.

Er war ein eher linkischer Mann, der trotzdem
mit dem Bersteigen begann und trotzdem auf seine Art erfolgreich war.
(ich habe ihn einmal persönlich getroffen, und einige seiner Bücher gelesen)