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Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

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  • #76
    AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

    Zitat von BCM Beitrag anzeigen
    Hi,
    nicht allzuviel, schon klar. Aber wenn sich die Höhenangabe dadurch auch nur gerinfügig ändert läßt das auf größere Effekte bei größeren Wingeschwindigkeiten schließen.
    lG
    BCM
    was ist nicht viel? 20, 30, 40, 60km/h?

    nicht unbedingt, so Höhenmesser "lügen" gerne mal. Habe einen Höhenmesser hier, aber keinen Fön. Habe ihn aber immer beim Radfahren um, da habe ich hinsichtlich der Höhenmessung noch nichts bemerkt auch nicht mit 60 den Galibier runter. :-)
    Zuletzt geändert von cyclebob; 28.11.2007, 10:59.
    [SIZE="1"][B]Die Welt braucht Menschen, die Risiken auf sich nehmen. Sie inspirieren, fordern heraus und machen Mut.“[/B]
    Maria Coffey in Extreme[/SIZE]

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    • #77
      AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

      Zitat von Stefan B Beitrag anzeigen
      Dodel, wer erzählt was von 2000mH, ausser dir niemand. Ausserdem schreib ich Halbschale... Aber das scheint dein etwas seltsamer Flachlandhumor zu sein...na ja ich finds ned witzig, aber kannst halten wie der aufm Dach du Spaßvogel.

      ach komm entspann Dich, oder liegt das jetzt am fehlenden Roten?

      Wenn Du mir Deine Anschrift sendest, sende ich die einen guten Tropfen als Entschädigung für meinen Humor.
      Zuletzt geändert von cyclebob; 28.11.2007, 11:07.
      [SIZE="1"][B]Die Welt braucht Menschen, die Risiken auf sich nehmen. Sie inspirieren, fordern heraus und machen Mut.“[/B]
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      • #78
        AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

        das ist defintiv richtig. Aber es ist eben eine andere Diskussion, ob oder nicht jemand, der nicht körperlich in der Lage ist, die richtig hohen Berge besteigen muss. Ich finde "nein".

        Aber ich finde die Grafiken sehr interessant bzw. würde mich interessieren, da ich nie auf 5000m war (im April Peru, dann schon),
        ob die Spanne zwischen 2500 und 5300 nicht extrem gross ist und sich der Unterschied nicht auch von Kontinent zu Kontinent auswirkt?

        Fühlen sich 5000m in den Anden so an wie im Himalaya - rein von der Atmung her?
        Zuletzt geändert von Alpenfex; 28.11.2007, 11:08.

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        • #79
          AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

          Zitat von cyclebob Beitrag anzeigen
          Habe ihn aber immer beim Radfahren um, da habe ich hinsichtlich der Höhenmessung noch nichts bemerkt auch nicht mit 60 den Galibier runter. :-)
          Den Galibier runter hast Du auf den Höhenmesser geachtet? Glaub ich Dir nicht!
          Da hast Du Dich wohl eher auf die vorausfahrende Kollegin konzentriert, deshalb bist auch so gerast

          Wenn Dir der Fön zu wenig ist kannst ihn ja auch (bitte nur als Beifahrer) auf der Autobahn bei 130 aus dem Fenster halten.
          Dann hättest Du realistische Windgeschwindigkeiten. Wenn sich auch da nichts tut können wir die Theorie der Rundablage übergeben.

          lG
          BCM
          Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd. (Buffalo Bill)

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          • #80
            AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

            Zitat von BCM Beitrag anzeigen
            Den Galibier runter hast Du auf den Höhenmesser geachtet? Glaub ich Dir nicht!
            Da hast Du Dich wohl eher auf die vorausfahrende Kollegin konzentriert, deshalb bist auch so gerast

            Wenn Dir der Fön zu wenig ist kannst ihn ja auch (bitte nur als Beifahrer) auf der Autobahn bei 130 aus dem Fenster halten.
            Dann hättest Du realistische Windgeschwindigkeiten. Wenn sich auch da nichts tut können wir die Theorie der Rundablage übergeben.

            lG
            BCM
            Es gibt Uhren bzw. Garmin Edge, die zeichnen auf.

            Ja, so was spornt an. Ok, es waren nicht 60 aber nahe dran.

            Himmel wo soll ich hier eine Autobahn finden auf der ich 130 fahren kann? Hier ist immer Stau.

            Aber ich werde das Experiment mal ausführen, später.
            [SIZE="1"][B]Die Welt braucht Menschen, die Risiken auf sich nehmen. Sie inspirieren, fordern heraus und machen Mut.“[/B]
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            • #81
              AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

              Ich habe den Test mit dem Höhenmesser leider noch nicht gemacht, glaube aber dass dieser Effekt eher gering ist.
              Was Frau Kaltenbrunner meinte wird meiner Meinung nach eine Kombination aus den hier schon angesprochenen Dingen sein:

              1. starker Wind erschwert das eh schon schwierige Gehen weiter
              2. der Windchillfaktor kann den Körper extrem schnell auskühlen
              3. bei höheren Wingeschwindigkeiten wird das atmen schwerer.
              Hierzu gab es vor kurzem bei Kopfball oder Quarks&Co ein Experiment. Man kann auch bei 200km/h (hier hebt man allerdings schon ab) noch atmen wenn man das Gesicht voll im Wind hat. Ist das Gesicht seitlich der Windströmung, wird es sehr schwer, auf einem 8000er (mit all seinen Begleiterscheinungen) kann es also schon bei wesentlich geringeren Windgeschwindigkeiten problematisch werden.

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              • #82
                AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

                Zitat von Cliffhänger Beitrag anzeigen
                Hierzu gab es vor kurzem bei Kopfball oder Quarks&Co ein Experiment. Man kann auch bei 200km/h (hier hebt man allerdings schon ab) noch atmen wenn man das Gesicht voll im Wind hat. Ist das Gesicht seitlich der Windströmung, wird es sehr schwer, auf einem 8000er (mit all seinen Begleiterscheinungen) kann es also schon bei wesentlich geringeren Windgeschwindigkeiten problematisch werden.
                Genau die Sendung meinte ich ...
                ________________________________

                Jedermann steht irgendwann vor einem Berg, aber nicht jeder erklimmt ihn.
                Pavel Kosorin, (*1964), tschechischer Schriftsteller und Aphoristiker

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                • #83
                  AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

                  Nur mal der Form halber ich habe Ralf zitiert nicht Gerline...manche stehen ja auf so eine Haarspalterei. ....

                  Ach und Fahrradlbobi, halt einfach mal die Luft an. Dann spar ich Nerven und du Porto.
                  Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

                  Kommentar


                  • #84
                    AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

                    Zitat von Alpenfex Beitrag anzeigen
                    Fühlen sich 5000m in den Anden so an wie im Himalaya - rein von der Atmung her?
                    Die Temperaturverteilung in der Atmosphäre ist u.U. anders, und damit auch die Druckkurve. Link dazu.

                    Gruß, Martin

                    Kommentar


                    • #85
                      AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

                      Zitat von Alpenfex Beitrag anzeigen
                      Fühlen sich 5000m in den Anden so an wie im Himalaya - rein von der Atmung her?
                      Nein, das weiß ich zwar nicht von der persönlichen Erfahrung, sondern nur theoretisch als Bücherwurm, es gibt aber im Forum schon in einem ähnlichen Thread Info dazu.

                      Jedenfalls ist es so, dass der Luftdruck in Äquatornähe grundsätzlich höher als in Polnähe ist, das bedeutet dass z.B. der Denali in Alaska sauerstoffmäßig wesentlich schwerer als etwa die Berge der ecuadorianischen Anden zu besteigen ist. Wäre der Everestberg nur 10° weiter nördlich gelegen, könnte niemand ohne zusätzlichen Sauerstoff auf seinen Gipfel gelangen.

                      Im Winter ist der Luftdruck generell niedriger als im Sommer.

                      Ebenfalls von großer Bedeutung ist natürlich die Wetterlage, bei Schlechtwetter sinkt der Luftdruck ab, oft plötzlich. In großer Höhe, bereits außerhalb der dauerhaft möglichen menschlichen Existenz, äußert sich das natürlich fatal.

                      Eine Abnahme des Luftdrucks um 15 hPa (das ist nicht viel), bedeutet am Everestberg jedoch bereits eine Reduktion der Leistungsfähigkeit um 25 %.
                      Be Edenistic!

                      Kommentar


                      • #86
                        AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

                        Zitat von philomont Beitrag anzeigen
                        Eine Abnahme des Luftdrucks um 15 hPa (das ist nicht viel), bedeutet am Everestberg jedoch bereits eine Reduktion der Leistungsfähigkeit um 25 %.
                        OT: Interessante Frage, ist denn die wetterbedingte Luftdruck-Änderung in der Höhe auch so groß wie auf Normalnull? Bei uns sind ja zwischen kontinentalem Winterhoch und einen Sturmtief leicht mal 50-60 hPa Differenz, was bliebe davon auf 8000m? Sind das noch Deine 15hPa?

                        Gruß, Martin

                        Kommentar


                        • #87
                          AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

                          zwar nicht ganz zum thema, aber immer hin "gehörts auch dazu" ...

                          was ich mich frage und auch nix googeln konnte ist:

                          was ist eigentlich drinnen in den flaschen wenn von "künstlichem sauerstoff" gesprochen wird??

                          "künstlicher " sauerstoff ja wohl mal nicht!!

                          aber is das wirklich 100% iger sauerstoff (wie er eigentlich "nur" im medizinischen bereich bzw. z.B. zum tec-tauchen benutz wird) ?

                          oder is da "nur" pressluft aus "meereshöhe" drinnen ????
                          Bilder gibt`s da *klick*

                          Kommentar


                          • #88
                            AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

                            Zitat von Stefan B Beitrag anzeigen
                            Es muß aber noch einen, von der Wetterlage unabhängigen Grund haben. Ich erinnere mich an einen Bericht von Gerlinde Kaltenbrunner, wie sie das North Couloir am Everest ersteigen wollten.

                            Da fiel dieser Satz:
                            Zitat von Dujmovits
                            Den ganzen Nachmittag diskutieren Gerlinde, Hiro und ich wegen den weiteren Plänen: Angenommen wir könnten die Supercouloir-Route durchsteigen und würden aber im oberen Wandteil aus dem sogenannten Hornbeincouloir bei viel zu hohen Windgeschwindigkeiten aussteigen wären wir ohne Zusatzsauerstoff "erledigt".
                            Das versuche ich bis heute zu verstehen, tu ich aber nicht. Vielleicht hängt dies mit irgendwelchen Strömungseffekten zusammen, dass man evtl. die Lungen nicht richtig füllen kann. I don't know......
                            Es ist so, daß in Flüssigkeiten und Gasen zwei Drücke vorhanden sind, ein statischer und ein dynamischer. Ruht das Medium gibt es nur den statischen Druck, fließt das Medium so besteht auch ein dynamischer Druck. Die Summe der Drücke bleibt immer konstant. Wir ahnen es schon, je schneller sich das Medium bewegt umso größer wird der Anteil des dynamischen Drucks. Grob vereinfacht ist jedoch für die Atmung der statische Druck relevant.

                            Ein gewisser Herr Bernoulli hat sich mit der Strömungslehre beschäftigt und dabei wichtige Erkenntnisse gewonnen. Das oben beschriebene Prinzip ist in der sogenannten Bernoulli-Gleichung zum Ausdruck gebracht.
                            Be Edenistic!

                            Kommentar


                            • #89
                              AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

                              .....
                              Zuletzt geändert von Alpenfex; 28.11.2007, 19:56.

                              Kommentar


                              • #90
                                AW: Überleben in über 8000m ohne Sauerstoff ...

                                Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                                OT: Interessante Frage, ist denn die wetterbedingte Luftdruck-Änderung in der Höhe auch so groß wie auf Normalnull? Bei uns sind ja zwischen kontinentalem Winterhoch und einen Sturmtief leicht mal 50-60 hPa Differenz, was bliebe davon auf 8000m? Sind das noch Deine 15hPa?
                                Also nach meinem Verständnis sollte sich die Änderung des absoluten Luftdruckes aus den Relationen berechnen lassen. Der Luftdruck auf Everestniveau ist 67 % geringer als auf Meeresniveau. Also sollten die Änderungen ebenfalls um 67 % geringer ausfallen, was aber nichts an der Fatalität ändert.

                                Will meinen, Annahme:
                                Der Luftdruck auf Meeresniveau beträgt heute 1000 hPA durch ein Tiefdruckereigniss sinkt er um 50 (also um 5 %) auf 950 hPa.

                                Gleichzeitig beträgt er am Everestberg 330 hPa und sinkt auf 313,5 hPA ebenfalls um 5 %.
                                Be Edenistic!

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