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Mount Everest: Stau am Gipfelgrat / 11 Tote innerhalb einer Woche

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  • Mount Everest: Stau am Gipfelgrat / 11 Tote innerhalb einer Woche

    Am Everest herrscht mal wieder ein Riesenandrang, wie die FAZ und auch andere Medien berichten:

    https://www.faz.net/aktuell/gesellsc...-16202973.html

    Leider gibt es auch wie jedes Jahr Opfer:

    https://www.focus.de/panorama/welt/u..._10751498.html

    Wenn ich das Bild vom überfülltem Gipfelgrat sehe, da wäre meine Motivation dahin.

    Viele Liebe Grüße von climby
    Zuletzt geändert von climby; 24.05.2019, 11:14.
    Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

  • #2

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    • #3
      Dagegen sehen die "Staubilder" von 1996 (In eisige Höhen) geradezu harmlos aus.
      Ach wie schön war es 2005 allein auf dem Cho Oyu...
      Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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      • #4
        Sieben Tote binnen einer Woche

        Der Tourismus auf dem Mount Everest steuert heuer einem neuen Rekord entgegen. Das hat nicht nur für die Natur Folgen: In den vergangenen Tagen sind auf dem höchsten Berg der Welt mehr Menschen ums Leben gekommen als im gesamten Vorjahr.

        Seit Beginn der Hauptklettersaison in der Vorwoche starben sieben Bergsteiger auf dem höchsten Berg der Welt. Unter den Toten ist auch ein 65 Jahre alter Steirer, der sich laut „Himalayan Times“ am Donnerstag beim Abstieg auf der tibetischen Seite des Berges befand. Bereits Ende April war ein 31-jähriger Steirer bei einer privaten Tour auf den Mount Everest tödlich verunglückt.

        Allein am Mittwoch hatten rund 200 Bergsteigerinnen und Bergsteiger die günstigen Wetterverhältnisse für den Aufstieg zum Gipfel genutzt. Unterhalb der Bergspitze bildete sich ein richtiger Stau, wie Bilder in Sozialen Netzwerken zeigten.

        Zwölf Stunden Wartezeit
        Die Menschenmassen dürften zu den hohen Opferzahlen beitragen. Zwei indische Bergsteiger sollen gestern an Erschöpfung gestorben sein, nachdem sie zwölf Stunden in der Menschenschlange Richtung Gipfel festgesteckt waren, berichtete die AFP unter Berufung auf einen lokalen Organisator von Bergtouren.

        Die Klettersaison auf dem Mount Everest könnte heuer den Rekordwert aus dem Vorjahr übertreffen. 2018 hatten 807 Personen das „Dach der Welt“ erklommen. In diesem Jahr habe allein der Everest-Anrainerstaat Nepal bereits 381-mal die Erlaubnis zum Aufstieg erteilt, berichtete die BBC. Die Hauptsaison für das Besteigen des Mount Everest und weiterer der welthöchsten Berge im Himalaya ist auf wenige Wochen im April und Mai begrenzt.

        [...]

        Quelle: https://orf.at/stories/3124213/
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          Oh, ich las heute 'nur' von 4 Toten...
          Abartig, was da oben auf den höchsten Gipfeln abgeht.
          Sauerstoff braucht man da nicht mehr nur wegen der Höhe, aber positiv ist wohl, dass die menschliche Hinterlassenschaft auf 8000m sehr schnell gefriert:
          https://www.outsideonline.com/196569...3BVDj5WcE8AGF4

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          • #6
            Das kann man nur als pervers bezeichnen.
            "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

            https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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            • #7
              Die Anzahl der Bergsteiger dort gehört einfach irgendwie reglementiert, das hilft nichts. Der Platz reicht nicht für alle, auch wenn es ein gutes Geschäft ist. Wenn ein Fußballstadion ausverkauft ist, kommt aus Sicherheitsgründen auch keiner mehr rein.

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              • #8
                Für mich ist Bergsteigen mehr, als sich zu quälen und sich irgendwo zum Verrecken anzustellen. Und dafür einen Haufen Geld zu bezahlen.

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                • #9
                  Zitat von stoamandl Beitrag anzeigen
                  Die Anzahl der Bergsteiger dort gehört einfach irgendwie reglementiert, das hilft nichts. Der Platz reicht nicht für alle, auch wenn es ein gutes Geschäft ist. Wenn ein Fußballstadion ausverkauft ist, kommt aus Sicherheitsgründen auch keiner mehr rein.
                  Ich denke der Markt wird das ohnehin regeln. Begrenzungen von außen sind nicht die Lösung.
                  "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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                  • #10
                    Na da bin ich froh bei "meinem" Huascaran zum Thema so hoch wie möglich geblieben zu sein. An so einen "Stau" kann ich mich nur einmal erinnern Dent d`Herens 1997, da sind sie auch mit Steigeisen über mein Seil getrampelt und haben sich fast selber verschlungen

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                    • #11
                      Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen

                      Ich denke der Markt wird das ohnehin regeln. Begrenzungen von außen sind nicht die Lösung.
                      Ich denke, dass der Markt das nicht regelt, hat sich zur Genüge mit allen Konsequenzen gezeigt.

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                      • #12
                        Im ersten Weltkrieg hat man auch den Gipfel vom Col di Lana weggesprengt, warum sollte der Everest also nicht als Hochfriedhof für Rekordsüchtige dienen?
                        Ich mag es den Nepallesen jedenfalls nicht verdenken, das sie mit dem Bergtourismus ihr BIP aufbessern - die Verantwortung und Einsicht sehe ich eher in der Pflicht der potentiellen Gipfelaspiranten...und genau da wirkt das Leistungsprinzip vieler Gesellschaften.
                        Solange noch SUVs verkauft und Statussymbole ihren Wert haben, werden auch die alpinen Superlativen bevorzugt konsumiert werden.

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                        • #13
                          https://www.youtube.com/watch?v=Ptkr3GLbFSM
                          LGr. Pablito

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                          • #14
                            Immerhin wird der Everest durch die Stauungen wieder deutlich anspruchsvoller. Man muss länger in großer Höhe durchhalten und etliche dürften den auch ohne Sauerstoff besteigen weil er ihnen in der Wartezeit ausgegangen ist...
                            Aber trotzdem völlig abartig wer sich sowas antut.

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                            • #15
                              Man sollte die Besteigung mit Sauerstoffhilfe verbieten und nur für ärztliche Notfälle mithaben. Dann regelt sich der Verkehr sowieso.....

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