AW: „englische Luft“
Auf einen Aspekt, der nun schön öfter gestreift wurde, möchte ich doch noch eingehen, die Motive. Man unterscheidet grundsätzlich drei Varianten: Macht, Leistung, Anschluss.
Meines Erachtens geht es den O2-Nutzern in erster Linie um Anschluss (Imitation), um soziale Anerkennung. Sie wollen auf dem Everest gewesen sein.
Die Behauptung jemand macht das für sich selbst (Leistung), schließt sich durch die Verwendung von O2 aus. Wenn das Motiv Leistung im Spiel ist, geht es nämlich immer darum, besser als andere zu sein (Messner, Göran Kropp, peakbagger ).
Außerdem sind Leute die etwas für sich selber machen so selten, dass sie z.B. in der Werbung keine Rolle spielen. Männer kaufen keinen Sportwagen für sich selber, Frauen kaufen keine Schuhe für sich selber - auch wenn das die Meisten behaupten – es stimmt einfach nicht, dabei geht es immer um soziale Anerkennung. Bei prominenten Gipfeln ist das oft nicht anders. Lieber am Matterhorn mit Bergführer, als selbständig auf einem NoName.
Manche kaufen sich 8000er, am besten den Everest aus genau diesem Motiv. Der Berg wird konsumiert, um einen „sportlichen Sieg“, damit Status oder zumindest soziale Anerkennung zu erlangen. Dafür bezahlt man eine Menge Geld, opfert Zehen und Fingern und setzt sein Leben auf’s Spiel. Flaschensauerstoff verwendet man, weil er die Investition sichert und weil es hilft, den angestrebten Status auch wirklich zu erlangen.
Das ist zumindest, sich selbst gegenüber, kein faires Spiel.
Gruß, Michael
Auf einen Aspekt, der nun schön öfter gestreift wurde, möchte ich doch noch eingehen, die Motive. Man unterscheidet grundsätzlich drei Varianten: Macht, Leistung, Anschluss.
Meines Erachtens geht es den O2-Nutzern in erster Linie um Anschluss (Imitation), um soziale Anerkennung. Sie wollen auf dem Everest gewesen sein.
Die Behauptung jemand macht das für sich selbst (Leistung), schließt sich durch die Verwendung von O2 aus. Wenn das Motiv Leistung im Spiel ist, geht es nämlich immer darum, besser als andere zu sein (Messner, Göran Kropp, peakbagger ).
Außerdem sind Leute die etwas für sich selber machen so selten, dass sie z.B. in der Werbung keine Rolle spielen. Männer kaufen keinen Sportwagen für sich selber, Frauen kaufen keine Schuhe für sich selber - auch wenn das die Meisten behaupten – es stimmt einfach nicht, dabei geht es immer um soziale Anerkennung. Bei prominenten Gipfeln ist das oft nicht anders. Lieber am Matterhorn mit Bergführer, als selbständig auf einem NoName.
Manche kaufen sich 8000er, am besten den Everest aus genau diesem Motiv. Der Berg wird konsumiert, um einen „sportlichen Sieg“, damit Status oder zumindest soziale Anerkennung zu erlangen. Dafür bezahlt man eine Menge Geld, opfert Zehen und Fingern und setzt sein Leben auf’s Spiel. Flaschensauerstoff verwendet man, weil er die Investition sichert und weil es hilft, den angestrebten Status auch wirklich zu erlangen.
Das ist zumindest, sich selbst gegenüber, kein faires Spiel.
Gruß, Michael
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