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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

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Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

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Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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  • #76
    Wie ich damit umgehe?
    Hausverstand, Hausverstand und nochmals Hausverstand.

    Ich vermeide den Kontakt zu anderen Menschen - man kann ja nicht wissen.
    Ich berühre nichts, was andere in der Hand gehabt haben. Wenn es trotzdem sein muss, wasche ich mir gleich anschließend die Hände.
    Ich bleibe daheim, weil es so angeordnet ist.
    Lebensmittel einkaufen muss hin und wieder sein, mit oben beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen.
    Was ich nicht einsehe ist, warum ich nicht alleine mit dem Auto irgendwo hin fahren darf und dort dann den ganzen Tag alleine unterwegs bin? Mit Essen und Trinken im Rucksack, wie ich es schon seit Jahren praktiziere. Oder ist das doch erlaubt?

    Wenn alle so täten, sollte es keine neuen Ansteckungen mehr geben und in zwei Wochen wäre der ganze Zirkus vorbei. Alle wieder gesund oder tot.
    LG Rudolf
    _________________________________________
    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

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    • #77
      Problem ist wohl,dass etliche so denken und plötzlich sind alle Parkplätze am Stadtrand gefüllt.

      Deswegen würde ich das Rausgehen ja auch steuern wollen, entweder nach Alter oder nach Dringlichkeit (medizinische Gründe, psychische Gründe) oder nach Bezirken...

      Es kann aber nicht sein, dass man jetzt schwerwiegende Kollateralschäden in Kauf nimmt, bei psychisch oder chronisch kranken Menschen, um ebenjene Gruppen zu schützen.
      http://www.wetteran.de

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      • #78
        Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
        Problem ist wohl,dass etliche so denken und plötzlich sind alle Parkplätze am Stadtrand gefüllt.

        Deswegen würde ich das Rausgehen ja auch steuern wollen, entweder nach Alter oder nach Dringlichkeit (medizinische Gründe, psychische Gründe) oder nach Bezirken...
        Du sprichst von Wien. Ich würde auch nicht in den Wienerwald fahren sondern weiter weg.
        Ich könnte direkt vor meiner Haustüre los marschieren. Aber jeden Tag über den gleichen weinviertler Hügel ist auch nicht das Wahre.
        Gesteuertes Rausgehen, wie du es vorschlägst, ist m.E. nach nicht durchführbar.
        LG Rudolf
        _________________________________________
        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
        die wir nicht nutzen. (Seneca)

        Kommentar


        • #79
          Als sonst stiller Teilnehmer dieses Forums muss auch ich sagen, aussergwöhnliche Situationen verlangen aussergewöhnliche Maßnahmen.

          Diese äussert sich durch meine Äusserung dazu.

          Eigentlich hab ich beim durchstöbern und auch eingehendem Studium mancher Eurer bisherigen Beiträge, die den eigentlichen Sinn dieser Plattform betreffen, nämlich den Alpinismus in allen Arten und Weisen, bin ich wirklich, nennen wir es schwer verdutzt.
          Schwer verdutzt darüber wo auf einmal die Logik vorm handeln bleibt. Die sonst normale Risikoeinschätzung, Gefahrenberuteilung, Überlegungen zur Machbarkeit, Absicherung... und was sonst alles zu einer Planung für eine Unternehmung im alpinen Raum gehört.

          Wo bleibt das Rationale, das kalkulierte Denken und Verhalten?

          Aussergewöhnliche Situation- aussergeöhnliche Maßnahmen: diese sollten meiner Ansicht nach nicht sein, dass alpinistisch überspitzt ausgedrückt, aufeinmal der Sonntagsspaziergänger ein Recht auf einen Mt. Everest Aufstieg samt Gipfelgarantie einfordert.
          Weder würde er im normalen Alltag überhaupt auf die Idee kommen es machen zu wollen, noch steht es ihm in irgendeiner Form von Haus aus zu.
          Somit wäre mein Vorschlag, begeben wir uns doch mal auf die tatsächliche Ebene dieser Diskussion.

          Grundlegend lautet das Motto dieser Tage: Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.
          Aber nicht im Sinne von "alles Blödsinn", "Hyterie", "unnötige Pankimache" und schon gar nicht "was brauch ich mich dran halten" und "ich hab eher das Recht als der andere".

          Sehr wohl aber im Sinne von uns und jedem anderen einmal die Zeit geben sich an all die Veränderung zu gewöhnen. Einen Bereich der im persönlichen Leben betroffen ist nach dem anderen zu Beurteilen. Nach Priorität, Ist und Soll Zustand, tatsächliche Wirkung der Maßnahmen auf den jeweiligen Bereich, Änderungsmöglichkeiten usw.

          Ich bin schwer verdutzt dass gerade Ihr, die in Ausübung ihres Hobbies regelmäßig dazu veranlasst seid, in verschiedensten (manchmal direkt das Leben bedrohlichen) Stituationen und Lagen Entscheidungen zu treffen. Einen Punkt nach dem anderen durchzugehen und daraufhin eine Entscheidung treffen die die größten Chance der durchführbarkeit ergibt und zu exekutieren.

          Dass all dies viel schwerer ist nachdem einem die höhere Macht schon den Winter über nicht das machen hat lassen was man wollte, wie in meinem Fall aufgrund des akuten Schneemangels, steht ausser Zweifel. Vorallem wenn einem die nächsten Einschränkungen treffen wenn die höhere Macht gerade dazu einlädt einem die Schönheiten der nicht winterlichen Jahreshälfte zu zeigen.

          Ich kann es schon irgendwie verstehen dass man noch alles erledigen will bis es vielleicht gar nicht mehr geht, oder auch nur das Wetter nicht mehr so wunderbar wie in den letzten Tagen ist. Aber genau da gilt es einzuhaken. Es ist eben nicht mehr möglich alles zu erledigen wie man es will und sich vorstellt. Jeder Bereich des Lebens ist betroffen, ausnahmslos! Dies bedeutet auch dass ich meine Gymnastikübungen nicht irgendwo auf der Wiese am Stadtrand durchführen kann. Wenn es medizinisch aber verordnet oder angeregt wurde- schaff ich das auch in meinem Wohnzimmer. Wenns um die dazugehörige Frischluftzufuhr geht, mach ich es im Hof oder bei weit geöffneten Fenstern.
          Will ich 200 hm zurücklegen, geh ich wenns sein muss 20 mal die Stiegen auf und ab.
          Wenn es sich um keine medizinisch notwendige Bewegungstherapie handelt, sondern es rein um des Trainings und der Fitness Willen geht, versteh ich die Aufregung noch weniger. Wo ein Wille da ein Weg- auch ohne dass ich am Abend das Fitnessarmband am PC auslese und mich über die zurückgelegte Distanz in geringster Zeit selbstbeweihräuchere und es aufgrund des Stolzes auch noch im Internet allen anderen unter die Nase reibe was für ein Trainingsviech ich bin. .

          Wo bleibt nur der Problemlösungswille? Wenns ein unüberwindbares Hindernis auf dem einen Anstieg gibt- dann muss ich mir einen anderen suchen um den Gipfel zu erreichen.

          Als letzter Satz- gerade in diesen Zeiten, wo einem mit aller Nachdrücklichkeit vorgeführt wird dass wir alle im selben Boot sitzen, es uns alle betrifft und sich keiner davon Ausnehmen kann, wäre es doch ein schönes, diese Zusammengehörigkeit zu nutzen um Empathie; Nachsicht und auch ein Art von Loyalität zu zeigen in dem man sich selbst ein wenig zurück nimmt und auf gewisse Dinge im Sinne der Allgemeinheit drauf verzichtet. Vor allem weils zur Zeit ja ganz leicht ist- man braucht nämlich nicht mal was tun dafür. Zum Beispiel einfach mal nicht darauf beharren etwas machen dürfen zu müssen.

          Zuletzt geändert von Windottergams; 20.03.2020, 17:00.

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          • #80
            Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
            ..., die (Exponential-)Kurve beginnt in Österreich schon abzuflachen, obwohl die Auswirkungen der Ausgangssperren noch nicht voll durchschlagen. ....
            Aktuelle Graphe in beiden Darstellungsformen:

            log-exp.jpg
            Quelle: https://orf.at/corona/daten

            lg
            Norbert
            Meine Touren in Europa
            ... in Italien
            Meine Touren in Südamerika
            Blumen und anderes

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            • #81
              Wie man die Ausgangsbeschränkungen empfindet, hängt natürlich sehr von der Wohnsituation ab. Wer in einem großen Haus mit Garten im Grünen wohnt wird leichter damit zurechtkommen als jemand in einer kleinen Stadtwohnung ohne Balkon. Autobesitzer sind auch im Vorteil (obwohl es jetzt schon Parkplatzsperren gibt, wie man liest).

              Ob es definitiv verboten ist, weitere Anreisen zu Wanderzielen zu unternehmen, ist mir auch nicht ganz klar. Grundsätzlich soll man ja zu Hause bleiben und die Wohnung nur in dringenden Fällen (auch was das Spazierengehen betrifft) verlassen. Wenn man jetzt ohnehin am Land wohnt, wird es vermutlich schwierig zu argumentieren sein, warum man 100km weit fahren muss, obwohl man dem Bedürfnis nach Bewegung in frischer Luft auch in unmittelbarer Wohnumgebung nachkommen könnte. Ein Aspekt ist halt auch, dass weniger Straßenverkehr weniger Unfallrisiko bedeutet.

              Ich beschränke mich derzeit auf den Wienerwald. Der bietet genug Abwechslung und, wenn man die Hotspots meidet, auch genug einsame Routen. In der Hoffnung, dass der Spuk möglichst bald vorüber ist und uns dann wieder alles offensteht. Vielleicht wissen wir dann die Freiheit umso mehr zu schätzen...
              Zuletzt geändert von maxrax; 20.03.2020, 20:33.

              Kommentar


              • #82
                Es wird immer weniger mit dem Rauskommen... Was nicht erlaubt ist

                Deswegen stellte Kogler klar, dass Folgendes nicht erlaubt sei:
                • Gruppenfahrten (mit Menschen, die nicht in derselben Wohneinheit leben), weil der nötige Abstand beim Windschatten- und Nebeneinanderfahren nicht gewährleistet ist.
                • Mehrstündige Einzelfahrten, weil mit deren Dauer die Wahrscheinlichkeit eines Sturzes und einer Verletzung steigt, vermeidbare Rettungseinsätze das ohnehin stark geforderte Gesundheitssystem strapazieren oder gar Menschenleben gefährden. Aus dem gleichen Grund sollen Mountainbike-Touren abseits asphaltierter Straßen, insbesondere in den Bergen, unterbleiben.
                • Mehrstündige Einzelfahrten in höherer Intensität, weil diese die Abwehrkräfte negativ beeinflussen können.
                • Die Benützung öffentlicher Verkehrsmittel, um zu „geeigneten“ Radstrecken zu gelangen.
                Aber gut, ich brauch nur 1 std. bis Wienerwald mit dem Rad, also bleib ich unter 1h.
                http://www.wetteran.de

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                • #83
                  Prater und Donauinsel schieden (scheiden) ja auch aus...

                  Wem zu Hause die Decke auf den Kopf fällt, „soll eine Runde um den Block gehen, einen Spaziergang in den nächsten Park machen, aber nicht in den Prater oder auf die Donauinsel fahren und zur Gruppenbildung beitragen“, riet Eidenberger.

                  In Parks sei bis auf Weiteres auch ein kurzes Verweilen erlaubt, „man sollte sich aber fragen, ob das unbedingt notwendig ist“. Die Exekutive gehe nach dem Motto Dialog – Deeskalation – Durchsetzen vor, wer sich nicht an die Spielregeln in der Coronavirus-Krise hält, müsse mit Sanktionen rechnen.
                  https://wien.orf.at/stories/3040124/

                  Wo ist im zweiten Bezirk ein Park, wenn Augarten und Prater zu sind?

                  Aber mit dem kalten Wetter ab Morgen hat sich das hoffentlich erledigt und man kann wieder in den Prater fahren, ohne schikaniert zu werden.
                  http://www.wetteran.de

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                  • #84
                    https://medium.com/@tomaspueyo/coron...e-be9337092b56

                    Sehr guter Artikel, macht Hoffnung.
                    http://www.wetteran.de

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                    • #85
                      Gestern gabs übrigens noch keine zeitliche Beschränkung der Maßnahmen.


                      Es sind alle Aktivitäten im Freien erlaubt, sofern diese mit Personen ausgeübt werden, die im gemeinsamen Haushalt leben und dabei gegenüber anderen Personen ein Abstand von mindestens einem Meter eingehalten wird (Spazieren gehen, Radfahren, Laufen, Wandern, Motorradfahren etc.). Es gibt keine zeitliche Begrenzung für die Ausübung dieser Aktivitäten.
                      (19.03.2020)
                      https://www.sozialministerium.at/Inf...te-Fragen.html
                      http://www.wetteran.de

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                      • #86
                        Gestern war auf den bewaldeten Hügeln am Stadtrand von Graz zu sehen, dass deutlich mehr Erholung Suchende als sonst unterwegs sind. Leider sieht man doch einige in Gruppen gehen oder Rad fahren. Das Befolgen der vor geschriebenen Regeln scheint deutlich zurück gegangen zu sein.

                        Zum Glück ist es aber so wie sonst auch: Fast alle konzentrieren sich auf sehr wenigen Forststrassen und auf wenigen bekannten markierten Wegen.

                        Wenn man auf den weniger bekannten Wegen oder gar weglos geht, entkommt man dem leicht. Früh auf zu brechen lohnt ebenfalls. Die meisten sind relativ spät unterwegs.


                        Bleibt gesund und seid kreativ beim Schützen von euch selbst und anderen, möglicherweise mehr gefährdeten Personen.
                        LG, Johannes
                        Zuletzt geändert von QRP; 21.03.2020, 10:36.
                        Auf, und da Gams noch! Holladaroh !!!

                        Kommentar


                        • #87
                          Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                          Gestern gabs übrigens noch keine zeitliche Beschränkung der Maßnahmen.




                          https://www.sozialministerium.at/Inf...te-Fragen.html
                          Das gilt leider nicht für Tirol:
                          Ist ein Spazierengehen nur mehr innerhalb der jeweiligen Gemeindegrenze möglich?

                          Grundsätzlich sollten auch Spaziergänge und Aufenthalte im Freien auf ein Minimum reduziert werden. Sollten Sie zum „frische Luft schnappen“ dennoch nach Draußen gehen, dann nur alleine oder mit Menschen aus demselben Haushalt. Spazierengehen über die Gemeindegrenze hinaus ist nicht möglich.
                          und
                          Sind Skitouren, Bergwandern, Skateboarden und Radfahren, etc. als Freizeitgestaltung weiter möglich?

                          NEIN
                          Quelle: https://www.tirol.gv.at/presse/meldu...ler-gemeinden/
                          "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                          https://www.instagram.com/grandcapucin38/

                          Kommentar


                          • #88
                            Spazierengehen über die Gemeindegrenze hinaus ist nicht möglich.
                            Das ist leider in einer kleinen Tiroler Gemeinde, deren Höhenmaximum, wenn ich mich nicht irre, zudem bei 817m liegt, besonders unangenehm

                            lg und xund bleiben
                            Norbert
                            Meine Touren in Europa
                            ... in Italien
                            Meine Touren in Südamerika
                            Blumen und anderes

                            Kommentar


                            • #89
                              Gestern habe ich sowohl am Bisamberg, als auch am Heimweg von der S-Bahnstation zu mir heim genau nichts vom Abstand halten bemerkt

                              Im Gegenteil auf den Gehsteigen mußte immer ich ausweichen und am Bisamberg hat mich ein älterer Jogger angeschnauzt, weil ich um Abstand halten ersucht habe und er gemeint Ausweichen tut er ganz sicher nicht, die Wortwahl dieses Herren will ich hier nicht widergeben!
                              (Leider ist mir dieser Asoziale dann später nochmals begegnet!)
                              Am Bisamberg bin zwar nur kurz auf begangenen Wegerln unterwegs gewesen, aber es waren auch Gruppen mit 3 und mehr Leuten unterwegs ;-(
                              LGr. Pablito

                              Kommentar


                              • #90
                                Aus Italien gibt es Berichte, die fassungslos machen. Und damit meine ich nicht die Toten, sondern, was in Italien trotz der Situation noch alles erlaubt ist!

                                Da sollten wir in Österreich sehr schnell hellhörig werden. Dazu ein Beitrag von Andrea Bagnato aus Italien, der sich auf Epidemien spezialisiert hat:

                                In Italy it’s been now ten days of nationwide restrictions - the first country in the world to do so. I want to summarise all that is wrong with the current situation, which gets more concerning every day. 60m people have been asked to stay at home for four weeks. No consideration for those who live alone, in abusive relationships, with meantal health issues, or without a computer and an internet connection (yes, there are many). Social and psychological costs not factored in. Students and pupils of all ages have been at home, in the North of Italy, since February 23. Since March 9, millions of kids and teens can’t see their friends anymore. Online teaching is a utopia for most schools, for lack of basic internet infrastructure.

                                Workplaces and businesses don't have to close down – it’s up to individual employers. Many people, from bank clerks to factory workers to delivery people, still have to go to work every day. There is more and more evidence that most contagion is happening on workplaces. Yet, the dominant narrative is that the virus spreads because people go outside for a run or a bike ride. Walking and exercising has zero epidemiological risk, and is permitted under emergency laws, but has been immediately criminalised by news and social media. The media amplify the (mostly fake) reports of “excessive crowding”. As a result, most public parks have been shut, meaning there's even less public space to go to. Many people are proactively reporting joggers to the police.

                                The vagueness of emergency laws has left it up to administrators and police depts to decide what is permitted. In Bologna, cycling has now been forbidden; in Naples, you can no longer go for a stroll, not even alone.Commentators and administrators are asking for even “more”, including for the ARMY to patrol the streets. Some ministers have issued open threats: “If you don’t obey the rules, we will make the restrictions even harsher.”

                                Meanwhile, factories and workplaces remain open. Information from govt and media is abysmal. No explanation on how the virus is transmitted. Many ppl think that the virus is in the air, and that the very act of going outside is a threat. Countless healthy ppl are scared to death, and haven’t been in outside in weeks. The tally of cases is broadcast live every day on all media, as if it were a sporting competition. Numbers are presented with no context and no explanation. The vast majority of ppl doesn’t understand that today’s cases were infected 2 to 4 weeks ago, as no one explains it.
                                Bei uns genauso, ausgenommen davon, dass unsere Zahlen noch nicht durch die Decke gehen. Journalisten und Politiker zeigen die Bilder von Särgen aus Italien und kriminalisieren das Freizeitverhalten vieler, die sich korrekt verhalten und Abstand halten. Polizisten in Wien verscheuchen Menschen, die alleine spazieren, oder auf einer Bank sitzen, die alleine mit dem Auto irgendwohin fahren, oder sich im Prater oder auf der Donauinsel aufhalten. Es hat völlige Willkür eingesetzt, was erlaubt ist. Und wenn es nicht besser würde, wird nich weiter verschärft. Niemand nimmt Rücksicht auf psychisch kranke Menschen, die extrem unverunsichert sind, was sie noch dürfen, gleichermaßen Betroffene, die sich explizit bewegen sollen wegen ihrer Grunderkrankung. Gleichzeitig gibt es immer noch viele Firmen, die nicht zur Grundversorgung notwendig sind, aber kein Homeoffice anbieten und zwingen, dass man zum Arbeitsplatz kommt. Zum Teil mit den Öffis. Die Milliardenhilfen der Regierung (übrigens nicht das größte Paket seit WWII, zur Bankenrettung 2008 gab es 100 Mrd) reichen nicht aus, alle Schlupflöcher des löchrigen Hilfegesetzes abzudecken. Aber statt sich an den Arbeitgebern abzuarbeiten werden proaktive Menschen abgestraft, die versuchen fitzubleiben. Nein, das schließt riskantes Freizeitverhalten nicht ein, das Picknick mit Fremden, die Skitour bei einem Lawinen-3er oder Klettertouren, aber die Mehrheit verhält sich wohl korrekt.

                                Dass unsere Zahlen derzeit so stark steigen, ist nur ein Rückblick auf die Infektionen vor über einer Woche, als man am letzten Samstag noch alles durfte, alles noch einmal nutzte. Volle Kneipen und Geschäften. Das hat NICHTS damit zu tun, ob jetzt eine Gruppe Radfahrer im Windschatten am Donauradweg fährt. Erst in frühestens 10 Tagen wird man wirklich sehen, was die jetzigen Maßnahmen bringen, und da muss man nichts verschärfen am Freizeitverhalten, sondern sollte die Bundesgärten wieder öffnen und dabei bei Arbeitgebern härter durchgreifen - solange die Absicherung gewährleistet ist. Je rascher sich alle dranhalten, desto kürzer dauert das Ganze. Aber einzelne, die jetzt ausscheren und ihre Arbeitnehmer weiter zwingen zu kommen, nur weil sie meinen, sie würden als Insel der Glückseligen ohne gröbere Verluste aussteigen, ist zu kurz gedacht. In Italien ging und geht das immer noch schief. Selbst die Chinesen sind fassungslos:

                                "In Mailand fahren immer noch die Öffis, es sind immer noch Leute draußen und sammeln sich in Hotels. Viele Leute tragen keine Masken. Ich weiß nicht, was Sie sich dabei denken! Wir müssen die Zeit anhalten. Die wirtschaftliche Aktivität muss vollständig gestoppt werden, ebenso soziale Interaktionen. In Wuhan gelang es nach einem Monat, alle COVID19-Patienten im Krankenhaus zu behandeln."
                                https://twitter.com/TIME/status/1240832531659964417
                                http://www.wetteran.de

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