......so die Überschrift in einem Artikel bei "tirol.com":
"Ab 1. Jänner 2008 gelten auf allen Alpenvereinshütten neue Regeln.
Die Wirte können sich freuen: 2008 werden sie es mit weniger Selbstversorgern zu tun haben.
Auf der Alpenvereinshütte die eigene Jause verzehren, das mitgebrachte Getränk konsumieren und dann noch die Hüttentoilette benützen? Das war zwar bislang möglich, soll aber in dieser Form ab Jänner 2008 der Geschichte angehören.
"Selbstversorger stellen in manchen Gegenden ein großes Problem für die Hüttenwirte dar", weiß Peter Kapelari vom Oesterreichischen Alpenverein um den Hintergrund Bescheid.
Denn während diese nichts konsumieren, würden gleichzeitig aufgrund strenger Umweltauf-lagen und notwendiger Hubschraubertransporte die Hüttenkosten in die Höhe schnellen.
Ein Beispiel: Die vorgeschriebenen modernen Kläranlagen hätten zur Folge, dass eine Klospülung über 5 Euro kosten kann.
Wurstsemmel ade
Aus diesem Grund haben nun der Oesterreichische, der Deutsche und der Südtiroler Alpenverein die "Hüttenordnung neu" verabschiedet. Die Selbstversorgung für Tages- als auch Übernachtungsgäste ist ab 1. Jänner 2008 demnach nicht mehr gestattet.
Nicht-Alpenvereinsmitglieder dürfen also die eigene Semmel und das eigene Safterl nicht auspacken, sondern müssen etwas bestellen. Der Kauf eines Getränks gilt bereits als Konsumation.
Alpenvereinsmitglieder wiederum sind -zum Teil - von dieser Regelung unberührt. "Sie können zwar ihre Jause verzehren, zahlen aber - wenn sie sonst nichts konsumieren - einen Infrastrukturbeitrag in Höhe von 2,50 Euro", sagt Kapelari.
Für ihn ist die neue Regelung "eine Erziehungsmaßnahme". "Wir müssen den Leuten bewusst machen, dass der Wirt vom Umsatz lebt und wenig Umsatz bedeutet, dass man keine Wirte mehr für die Bewirtschaftung findet."
Probleme, mit denen der Alpenverein immer häufiger konfrontiert sei und die ein Szenario immer realer werden lassen. "Finden sich keine Wirte mehr, müssen Hütten geschlossen werden."
Viele Diskussionen
Von "einem guten Signal" spricht auch Rainer Leiter, Pächter der Bettelwurfhütte im Karwendel. Allerdings ist ihm jetzt schon eines bewusst: "Da wird so manche Diskussion mit den Hüttengästen auf uns zukommen." "
Hier die Quelle
Grüße vom Almöhi
"Ab 1. Jänner 2008 gelten auf allen Alpenvereinshütten neue Regeln.
Die Wirte können sich freuen: 2008 werden sie es mit weniger Selbstversorgern zu tun haben.
Auf der Alpenvereinshütte die eigene Jause verzehren, das mitgebrachte Getränk konsumieren und dann noch die Hüttentoilette benützen? Das war zwar bislang möglich, soll aber in dieser Form ab Jänner 2008 der Geschichte angehören.
"Selbstversorger stellen in manchen Gegenden ein großes Problem für die Hüttenwirte dar", weiß Peter Kapelari vom Oesterreichischen Alpenverein um den Hintergrund Bescheid.
Denn während diese nichts konsumieren, würden gleichzeitig aufgrund strenger Umweltauf-lagen und notwendiger Hubschraubertransporte die Hüttenkosten in die Höhe schnellen.
Ein Beispiel: Die vorgeschriebenen modernen Kläranlagen hätten zur Folge, dass eine Klospülung über 5 Euro kosten kann.
Wurstsemmel ade
Aus diesem Grund haben nun der Oesterreichische, der Deutsche und der Südtiroler Alpenverein die "Hüttenordnung neu" verabschiedet. Die Selbstversorgung für Tages- als auch Übernachtungsgäste ist ab 1. Jänner 2008 demnach nicht mehr gestattet.
Nicht-Alpenvereinsmitglieder dürfen also die eigene Semmel und das eigene Safterl nicht auspacken, sondern müssen etwas bestellen. Der Kauf eines Getränks gilt bereits als Konsumation.
Alpenvereinsmitglieder wiederum sind -zum Teil - von dieser Regelung unberührt. "Sie können zwar ihre Jause verzehren, zahlen aber - wenn sie sonst nichts konsumieren - einen Infrastrukturbeitrag in Höhe von 2,50 Euro", sagt Kapelari.
Für ihn ist die neue Regelung "eine Erziehungsmaßnahme". "Wir müssen den Leuten bewusst machen, dass der Wirt vom Umsatz lebt und wenig Umsatz bedeutet, dass man keine Wirte mehr für die Bewirtschaftung findet."
Probleme, mit denen der Alpenverein immer häufiger konfrontiert sei und die ein Szenario immer realer werden lassen. "Finden sich keine Wirte mehr, müssen Hütten geschlossen werden."
Viele Diskussionen
Von "einem guten Signal" spricht auch Rainer Leiter, Pächter der Bettelwurfhütte im Karwendel. Allerdings ist ihm jetzt schon eines bewusst: "Da wird so manche Diskussion mit den Hüttengästen auf uns zukommen." "
Hier die Quelle
Grüße vom Almöhi
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