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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

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Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

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  • AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

    ich mutmaße einfach mal mit und denke, dass die die es ohne o2 aus der Flasche versuchen nicht über die anderen denken "wie kann man nur". Ich glaube sie denken eher "ohne" hätte der oder die möglicherweise keine Chance auf den Gipfel und damit sie ihren Gipfel erreichen nehmen sie eben O2 aus der Bottle. Viele sind ja im Grunde eher "Freizeit-Messner", sie wollen einfach nur auf den Everest. Sie sind keine Profis, haben nicht so viel Erfahrung und ihre Leistung zählt für sie und für ihresgleichen genauso viel wie z.b. für eine Kammerlander ein Alleingang oder die Abfahrt mit Ski - eine andere Liga eben.
    Diejenigen, die irgendwo Flaschen liegen haben, die sie dann - obwohl ohne O2 geplant - doch benutzen könnten betrachte ich persönlich skeptischer als die, die gleich sagen sie gehen mit O2.

    @Daxy: Teamfähigkeit ist natürlich mit der Gruppe auszukommen, aber falls die Gruppe einen Leiter hat, wird man sich schon dessen Anordnungen unterordnen müssen. Auf meinen Touren (außer am Mt.Vinson) war ich immer in Gruppen ohne Leiter unterwegs. Das eine Mal mit Leiter war aber für mich aber schon ein Gewinn: der Leiter (Walter Laserer) ist mir ein guter Freund geworden. Trotzdem werden meine nächsten Touren wieder ohne Expeditionsleiter ablaufen, da ich sie selbst organisiere.

    Tomsky
    It's the magic of risking everything for a dream that nobody sees but you.
    aus dem Film "Million Dollar Baby"

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    • AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

      habe gestern meine Bibliothek noch mal zum Thema Training und Höhenverträglichkeit durchgesehen. Eigentlich ist es ganz einfach.

      - Grundsätzlich ist die Höhenverträglichkeit schon Gen bedingt.
      - Akklimatisation ist aber das a und o.
      - Training fürs Höhenbergsteigen eigentlich auch. geht so weit bis hin zum Atemkrafttraining, postet in dem Trainings-Thread dazu mal mehr.

      Von daher, lieber Peakbagger bist Du dann anscheinend kein gutes Beispiel für uns alle. Trainingsfaul bist, wie Du selber sagtet, und kommst trotzdem auf die Berge. Also entweder hast Glück, oder bist von Mutternatur Gen mäßig bevorzugt. Wenn zweites, was ich eher glaube, dann verschenkst Du dein Talent. Bist also so einer vom typ Jan Ullrich, ohne diesen Pharma-Sponsor natürlich (hoffe Du verstehst wie ich das Posting hier meine).

      Aber, wenn ich Dich auch richtig verstanden habe, dann reicht dir das was du erreichst und wie du es erreichst dir auch aus. Alles ist doch alles ok. Während du also weiter faul rumlümmelst und im "Spaziergang" auf die hohen berge gehst, plagen wir uns schwitzen in unseren Joggingschuhen, auf unseren rädern oder bei Skitouren. So ist das Leben halt.
      [SIZE="1"][B]Die Welt braucht Menschen, die Risiken auf sich nehmen. Sie inspirieren, fordern heraus und machen Mut.“[/B]
      Maria Coffey in Extreme[/SIZE]

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      • AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

        Zitat von Tomsky Beitrag anzeigen

        @Daxy: Teamfähigkeit ist natürlich mit der Gruppe auszukommen, aber falls die Gruppe einen Leiter hat, wird man sich schon dessen Anordnungen unterordnen müssen. Auf meinen Touren (außer am Mt.Vinson) war ich immer in Gruppen ohne Leiter unterwegs. Das eine Mal mit Leiter war aber für mich aber schon ein Gewinn: der Leiter (Walter Laserer) ist mir ein guter Freund geworden. Trotzdem werden meine nächsten Touren wieder ohne Expeditionsleiter ablaufen, da ich sie selbst organisiere.

        Tomsky

        Walter ist ok. kenne ihn seit vielen jahren und er hat alle tips bz. Vinson, Carstenzs pyramide etc von mir.

        würde mich trotzdem nicht unbesehen seinen entscheidungen beugen.

        lg
        Daxy besucht mich auf www.wabnig.net

        asti, asti bandar ko bakaro!
        Langsam, langsam fang den Affen!
        Indisches Sprichwort

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        • AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

          würde mich trotzdem nicht unbesehen seinen entscheidungen beugen.
          wenn der Leiter wie Brice unten im Zelt sitzt und seine Anweisungen per Funk durchgibt kannst du natürlich drauf schei... und machen was du willst. Wenn er aber direkt vor dir oder hinter dir läuft könnte die Sache anders aussehen. So habe ich z.b. Walter mal gefragt (weil mir gerade die "Meuterei" bei Brice so in den Sinn kam), was wäre wenn er sagte "wir kehren um" und einige meinten auf eigene Faust weitergehen zu wollen. Er sagte scherzhaft "eine Meuterei würde es bei mir nicht geben, ich würde sie niederschlagen". Das meinte ich mit "Anordnungen unterordnen".

          er hat alle tips bz. Vinson, Carstenzs pyramide etc von mir
          Für den Vinson brauche ich jetzt keine Tipps mehr, aber für die Carstenzs Pyramide würde ich sie dankbar annehmen wenn du noch welche hast.

          Tomsky
          It's the magic of risking everything for a dream that nobody sees but you.
          aus dem Film "Million Dollar Baby"

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          • AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

            Oha, ich wollte natürlich nicht "mit schlechtem Beispiel vorangehen" - daher werde ich für den Pik Lenin auch brav trainieren, ganz großes Beamtenehrenwort...
            War im Januar volle 8x auf dem Ergometer, das ist persönlicher Rekord! Mal seh'n, wann der innere S. wieder zuschlägt...
            LG
            Klaas

            PS 1: Verschenktes Talent? Weiß nicht genau, wie du das meinst. Kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass mir irgendjemand für meine "Höhenwanderungen" (kann ja kaum Klettern und die Knoten muss ich mir jedesmal neu beibringen) Geld gibt. Muss wohl weiterhin junge Menschen für Integralrechnung und Atomphysik begeistern...
            PS 2: Ich verstehe durchaus, dass Trainieren auch für sich genommen Spaß machen kann und nicht nur notwendiges Übel für Bergtouren sein muss. Fühle mich nach meinem "Training" ja auch wohler - wenn ich mich denn mal aufgerafft habe...
            Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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            • AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

              War im Januar volle 8x auf dem Ergometer
              ist doch immerhin 2x pro Woche, so viel mehr mache ich auch nicht.
              Mit verschenktem Talent meint cyclebob vermutlich dass aus dir ein guter Höhenbergsteiger hätte werden können, da du vermutlich gut akklimatisierst und mit wenig Trainingsaufwand auf einen 8000er kommst. Das ist nicht vielen Menschen gegeben.

              Tomsky
              It's the magic of risking everything for a dream that nobody sees but you.
              aus dem Film "Million Dollar Baby"

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              • AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

                Bin wahrscheinlich zu weit nördlich in Deutschland zur Welt gekommen...
                Andererseits behält das Bergsteigen so den Reiz des Besonderen und wird nicht zur "Routine" - gell, Renecito?
                Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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                • AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

                  Zitat von Tomsky Beitrag anzeigen
                  ist doch immerhin 2x pro Woche, so viel mehr mache ich auch nicht.
                  Mit verschenktem Talent meint cyclebob vermutlich dass aus dir ein guter Höhenbergsteiger hätte werden können, da du vermutlich gut akklimatisierst und mit wenig Trainingsaufwand auf einen 8000er kommst. Das ist nicht vielen Menschen gegeben.

                  Tomsky
                  ja, so meinte ich das. Wobei mich kein Neid dabei erfasst, ist gut das nicht alle gelich sind.

                  Naja, verschenktes Talent stimmt ja eigentlich auch nicht wirklich. Peakbagger macht ja einiges in den Bergen. Und das wichtigeste ist doch das es Spaß macht und Ausgleich zum Alltag bringt.
                  [SIZE="1"][B]Die Welt braucht Menschen, die Risiken auf sich nehmen. Sie inspirieren, fordern heraus und machen Mut.“[/B]
                  Maria Coffey in Extreme[/SIZE]

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                  • AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

                    ich habe zwar keine Ahnung was Peakbagger alles macht, aber beim Sportklettern habe ich auch immer gesagt ich trainiere nicht. Dass ich bis zu 5x mal in der Woche klettern war habe ich dabei nie erwähnt

                    edit: nachdem ich jetzt schon eine Weile in dem Thread meinen Senf dazu gebe, habe ich jetzt auch mal abgestimmt - ja - die O2 Bottles würde ich in dem beschriebenen Falle ohne lange nachzudenken nehmen. Noch mal ohne probieren könnte ich ja immer noch und umkommen kann ich nur ein einziges Mal.

                    @peakbagger: 2010 fahr ich vermutlich auch hin (wobei bei mir die gefühlte Wahrscheinlichkeit bei > 90% liegt). Vielleicht sieht man sich ja (auf ein Bier). Bin dann aber ziemlich sicher auf der Nordseite. Bis dahin ist vielleicht der Second Step ausgebaut was die Leiter und Fixlines angeht, so dass es da keine Staus mehr gibt. Ist angeblich in Planung. Aber is ja noch lange hin...

                    Tomsky
                    Zuletzt geändert von Tomsky; 03.02.2008, 01:34.
                    It's the magic of risking everything for a dream that nobody sees but you.
                    aus dem Film "Million Dollar Baby"

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                    • AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

                      ich möchte noch einstreuen, nachdem ich gestern wieder mit einem Iron Man laufen war, dass er (und er hat ein immerhin einen leichten 6000er bestiegen) meinte, er behauptet mal physisch und psychisch ist das kein Problem einen technisch "einfachen" 8000er zu besteigen im Vergleich zu einem Iron Man, aber wie bereits angesprochen muss man mit den Umständen (Höhe, Lager und Warten) klarkommen. Er sagt aber auch, dass bspw. für ihn das nicht in Frage kommt, weil: zu kalt :-)

                      Der Vergleich, den ich da angezettelt habe ist was körperliche Anstrengung angeht bestimmt interessant, was Vorbereitung, Psyche und Co. angeht sicher nicht zu vergleichen. Wenn ich es richtig lese, ist bei beim Höhenbergsteigen die Erfahrung ein ganz wichtiger Punkt, beim Triathlon und der Langdistanz ist es Disziplin Disziplin Disziplin und Training nach dem Motto "Quäl Dich Du Sau"...ein Wahnsinnspensum...

                      Was ich aber noch sagen möchte, wegen den hier erwähnten Kosten, die bei einem 8000er höher sind: schaut EUch mal die Ausrüstung und den Materialverschleiss an, den man hat, bis man Iron Man Distanzen absolviert und die Preise für die Ausrüstung...und die Zeit :-)
                      Zuletzt geändert von Alpenfex; 03.02.2008, 19:42.

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                      • AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

                        Ich wollte auch noch was einstreuen:
                        @Erfahrung: Ich hab noch nicht mal 80 Berge bestiegen und in der Cho-Oyu-Gruppe hatten wir nen 24-jährigen, der noch nie über 5000m war. Der ist dann den Cho Oyu ziemlich locker raufgekommen...
                        @Psyche: Man muss auch erstmal damit klarkommen, vier Wochen in Schnee bzw. Geröll zu wohnen und keinen Grashalm zu sehen. Und dann noch die Gruppendynamik...
                        @"was peakbagger alles macht"... Irgendwie hast du offenbar den Verdacht, dass ich doch regelmäßig irgendwas Sportliches mache, oder? Also im Jahr 2007 war ich genau 20x im Fitnessstudio und im Sommer je zwei Wochen in den Alpen und auf Korsika mit insgesamt 7 Bergtouren - ansonsten war NIX...
                        LG
                        Klaas

                        PS: Ich wäre dann auch auf der Nordseite...
                        Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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                        • AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

                          Also im Jahr 2007 war ich genau 20x im Fitnessstudio und im Sommer je zwei Wochen in den Alpen und auf Korsika mit insgesamt 7 Bergtouren - ansonsten war NIX
                          wenn das NIX is! Nee, im Ernst, auch wenn du nicht viel trainierst - unsportlich bist du sicher nicht und vor allem kannst du das "Expeditionsleben" mit all seinen Facetten offenbar ganz gut ab. Ich persönlich liebe es auch in Schnee oder Geröll in einer wilden Landschaft im Zelt zu hausen - mich nur alle paar Tage waschen zu können stört mich dabei auch nicht. Hat was von Abenteuer. Ein paar Tage im Sturm im Zelt liegen zu müssen macht mir auch nix - da brauch ich nicht mal ein Buch. Stattdessen starre ich im Schlafsack liegend den Zelthimmel an und träume vor mich hin. Nichts was bei uns alltägliche Pflichten oder Dinge sind, die man tun muss, braucht man während einer Expedition zu tun. Das ist herrlich - ich schalte da voll ab.

                          Tomsky
                          Zuletzt geändert von Tomsky; 04.02.2008, 13:02.
                          It's the magic of risking everything for a dream that nobody sees but you.
                          aus dem Film "Million Dollar Baby"

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                          • AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

                            @tomsky: Falls das mit den "gefühlten 90%" kein Fake war: Mit wem wolltest du denn die Everest-Notrdseite angehen? Kobler, Brice, Abramov oder mehr in Eigenregie?
                            LG
                            Klaas
                            Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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                            • AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

                              Kobler oder Brice & Co. sind mir viel zu teuer, bei Abramov ist mir die Anzahl der Toten zu hoch. Draufgehen kann ich auch ohne Führer. Deshalb werde ich mir - so wie es im Moment aussieht - nur das Permit von Asian Trekking besorgen. Oder ich "buche" bei denen wenigstens das Paket "Service up to Advance Base Camp"

                              http://tibetexpeditions.com/expediti...gmu_zangmu.htm

                              Tomsky
                              Zuletzt geändert von Tomsky; 04.02.2008, 15:42.
                              It's the magic of risking everything for a dream that nobody sees but you.
                              aus dem Film "Million Dollar Baby"

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                              • AW: Everest mit oder ohne Sauerstoff - Fallbeispiel

                                wenn es hier im Forum so viele Interessierte gibt, warum nicht eine Forums Expedition? Ihr seid schon (fast) zwei. Noch zwei, drei dazu und es passt. Ich würde aus heutiger Sicht "gefühlt" zu 30-40% bis auf den Nordsattel mitkommen.
                                [SIZE="1"][B]Die Welt braucht Menschen, die Risiken auf sich nehmen. Sie inspirieren, fordern heraus und machen Mut.“[/B]
                                Maria Coffey in Extreme[/SIZE]

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