Soeben erlebt:
Wir sind unterwegs in den Nördlichen Niedere Tauern, wenig Schnee, mit Forstrasse nach oben, hoffend auf mehr Schnee weiter oben. Unser Ziel ist – ausnahmsweise -ein sehr beliebter Schiberg.
Wir wollen diesen allerdings möglichst auf einer Alternativroute erreichen.
Drei Damen verschiedenen Alters folgen – wie auch wir - der breiten Forstrasse.
Bei einer Hütte treffen wir zusammen und unsere Wege teilen sich.
Für uns bietet sich hier eine Aufstiegsspur in Richtung unserer Alternativroute an. Die Spur würde uns die Wegfindung durch das kupierte Latschen- und Gebüschgelände zu unserer geplanten Gratkamm-Überschreitung erleichtern. So entscheiden wir uns endgültig dafür – wissend, dass uns nicht so leicht etwas aufhält.
Die Damen wissen aber offenbar nicht einmal, wo sich ihr Gipfel befindet.
Aber es gibt es einen Wegweiser und außerdem führt unübersehbar breit die Karawanenspur Richtung Modegipfel.
Trotzdem zückt eine der Damen das Handy, ruft zu Hause an und fragt nach dem richtigen Weiterweg. Auskunft: Der breiten Massenspur nach, wo sonst…
Auch wir werden gefragt, wo wir hingehen.
Unsere Auskunft: Alternativroute, sicher nicht so einfach, geht über einen Grat, mehrere Gipfel, kann durchaus etwas anspruchsvoller werden, Genaues wissen wir auch nicht, wir hoffen auf Durchkommen durch die Stauden...
Trotzdem – nach kurzer Zeit merken wir, dass wir verfolgt werden.
Die Spur führt, teils recht steil und trickreich zwischen den Erlenbüschen durch, es gibt kleinere Stufen und etliche Spitzkehren.
Trotzdem, – die Damen folgen uns beharrlich gut 200 Höhenmeter und bei einer kurzen Rast treffen wir zusammen.
Erstaunt werden wir gefragt, wo wir denn hier abfahren wollen.
Hier jedenfalls nicht und wir haben´s ja eh schon gesagt, dass das Gelände anspruchsvoll sein könnte.
Zögerlich werden wir dann immer noch verfolgt und erst als ein paar verzwickte Latschen-Durchstiege auftauchen, kehren die Damen endlich um.
Wahrscheinlich mussten sie ihre Schier sogar jetzt noch runtertragen.
Und wir fragen uns: Wie naiv kann man noch in die Berge gehen?
LG
Wir sind unterwegs in den Nördlichen Niedere Tauern, wenig Schnee, mit Forstrasse nach oben, hoffend auf mehr Schnee weiter oben. Unser Ziel ist – ausnahmsweise -ein sehr beliebter Schiberg.
Wir wollen diesen allerdings möglichst auf einer Alternativroute erreichen.
Drei Damen verschiedenen Alters folgen – wie auch wir - der breiten Forstrasse.
Bei einer Hütte treffen wir zusammen und unsere Wege teilen sich.
Für uns bietet sich hier eine Aufstiegsspur in Richtung unserer Alternativroute an. Die Spur würde uns die Wegfindung durch das kupierte Latschen- und Gebüschgelände zu unserer geplanten Gratkamm-Überschreitung erleichtern. So entscheiden wir uns endgültig dafür – wissend, dass uns nicht so leicht etwas aufhält.
Die Damen wissen aber offenbar nicht einmal, wo sich ihr Gipfel befindet.
Aber es gibt es einen Wegweiser und außerdem führt unübersehbar breit die Karawanenspur Richtung Modegipfel.
Trotzdem zückt eine der Damen das Handy, ruft zu Hause an und fragt nach dem richtigen Weiterweg. Auskunft: Der breiten Massenspur nach, wo sonst…
Auch wir werden gefragt, wo wir hingehen.
Unsere Auskunft: Alternativroute, sicher nicht so einfach, geht über einen Grat, mehrere Gipfel, kann durchaus etwas anspruchsvoller werden, Genaues wissen wir auch nicht, wir hoffen auf Durchkommen durch die Stauden...
Trotzdem – nach kurzer Zeit merken wir, dass wir verfolgt werden.
Die Spur führt, teils recht steil und trickreich zwischen den Erlenbüschen durch, es gibt kleinere Stufen und etliche Spitzkehren.
Trotzdem, – die Damen folgen uns beharrlich gut 200 Höhenmeter und bei einer kurzen Rast treffen wir zusammen.
Erstaunt werden wir gefragt, wo wir denn hier abfahren wollen.
Hier jedenfalls nicht und wir haben´s ja eh schon gesagt, dass das Gelände anspruchsvoll sein könnte.
Zögerlich werden wir dann immer noch verfolgt und erst als ein paar verzwickte Latschen-Durchstiege auftauchen, kehren die Damen endlich um.
Wahrscheinlich mussten sie ihre Schier sogar jetzt noch runtertragen.
Und wir fragen uns: Wie naiv kann man noch in die Berge gehen?
LG
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