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Neue Art von Wegemarkierungen 2021

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  • Neue Art von Wegemarkierungen 2021

    Liebe Community!
    Ein vermehrtes Aufkommen an „Rot Weiß Rot“ Markierungen gibt Anlass zur Hinterfragung ob eine Notwendigkeit dazu besteht, oder ist es nur ein Markenzeichen?
    Ich beziehe mich einmal auf das Hochschwabgebiet in der Steiermark. Da sich ein Trend zum Berg-wandern-steigen hingewandt hat ist es logisch, dass sämtliche Naturliebhaber möglichst gefahrlos im alpinen Raum unterwegs sein möchten. Die Bandbreite der Newcomer ist grandios, aber was soll`s, es sind auch Konsumenten.
    Ein Neubau der Voisthaler Hütte hat stattgefunden und zeitgleich auch der Ausbau des Wegenetzes dorthin. Damit sind schon bestehende aber vorher etwas holprige Steigpassagen nun sehr komfortabel zu gehen. Zur Verwunderung sind selbst am Transport - Fahrweg hinauf auf die Fölzalm (Nr.861) rund hundert Markierungen. Dieser Weg hat keine Abzweigungen und abgesehen von einer Überquerung eines meist trockenen Bachbettes ist der Verlauf sehr eindeutig. Die Regelmäßigkeit an Markierungen, sehr oft in Abständen von etwa zwanzig Metern, ist krass. So ähnlich sieht auch der Steig über den Bierschlag aus (Nr.860) Hochschwabwanderkarte 1:50 000.

    Kurios war ein Gespräch, wo ich die Häufigkeit der neuen Markierungen mit Zahlen erwähnte. Etwas sonderbar wurde meine Schilderung aufgenommen (um was man sich eigentlich alles kümmern kann). Sie (Ortskundige Personen) sehen diese Markierungen gar nicht, wenn schon irgend jemand einen Wanderweg bei einer etwaigen Abzweigung verliert und nicht mehr weiter findet, dann liegt es an gewissen Mängeln. Die im Gespräch betroffene Kreuzung hat jetzt fünf Markierungen auf wenigen Metern Entfernung.
    Wer die verantwortungsvollen Markierer sind wurde nicht gesagt, nur, dass der Alpenverein Sektion Austria, der auch Eigentümer von der neuen Voisthaler Hütte ist, ein großes Interesse an gut ausgebauten Wanderwegen hat, steht außer Zweifel. Ob alle Leute aus der Region mit diesen neuen Strukturen zurechtkommen wollen, wird sicher nicht hinterfragt.
    Interessant ist jedenfalls, dass diese Veränderung scheinbar niemand berührt. Ein bekannter Hüttenwirt aus dem Schwabn sagte zu mir: Anfang der 1960er Jahre hat er noch mit Mulis, die Lebensmittel von Seewiesen hinauf auf das Schiestlhaus gebracht, damals war der Meransteig gut zu gehen. Danach wurde nicht mehr viel gerichtet und es blieb bei einem einfachen Steig. Nun geht es wieder in eine andere Richtung, weil einfach viel mehr Publikum ist. Und die vielen neuen Markierungen macht man, um die Touristen zu lenken, damit nicht zu viele Steige parallel oder unkontrolliert aufkommen.
    Für mich ist letzteres überzeugend, aber mit etwas Feingefühl hätte man diese Malereien deutlich einschränken können.
    Eine andere Art von Markierungen ist im nördlichen Hochschwab. Ich habe dazu schon einige Forumsmods. per PN kontaktiert, aber sie wissen leider nichts darüber. Vermutlich sind dies, Grenzmarkierungen der Stadt Wien, die erstmals in so einer grafischen Dimension dargestellt werden. Möglicherweise hat es eine ganz Bedeutung, eine fortlaufende Nummerierung gibt es jedenfalls. Da ich mich an einen Fernsehbericht erinnere der glaube ich aus Tirol stammte, wo diverse Neumarkierungen im Gange sind, könnte es auch zum selben Projekt gehören.


    Ringkamp.jpg


    Dieser Text soll nicht als Kritik verstanden werden, da ich aber eine persönliche Meinung zum Bergsteigen habe, sind diese Auswüchse einfach auffallend. Vielleicht ist diese Entwicklung, ganz normal und es liegt nur am eigenen Charakter wie man damit umgeht. Wenn in fremder Umgebung so etwas vorkommt, sieht man Veränderungen oft gar nicht.

    Welche Meinung habt ihr dazu liebe Forumsmitglieder?


    LG.Sigi

  • #2
    Es ist bei mir sicher auch so, dass ich Markierungen bei mir bekannten Wegen gar nicht mehr wahrnehme. So würde auch mir nicht auffallen, wie viele es sind. Auf der anderen Seite war ich halt auch schon bei Nebel oder Neuschnee unterwegs und da war ich manchmal froh, wenn ich wieder eine Markierung entdeckte.
    Was soll man sagen, die Markierungen werden von Menschen gemacht und diese sind nun mal individuell. Die einen malen viele mit dicker Farbe, andere markieren nur sparsam. Aber mir persönlich sind zu viele Markierungen bisher nicht unangenehm aufgefallen. Es ist aber auch schon mehr als 10 Jahre her, dass ich im Hochschwabgebiet war.

    Viele Liebe Grüße von climby
    Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

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    • #3
      Bei einem markierten Wanderweg schätze ich es wenn er gut bzw. auffällig markiert ist. Es ermöglicht ein flüssiges Gehen und ich kann mich auf die schönen Dinge ringsum konzentrieren. Bei einer Wanderung auf der Insel Krk habe ich ständig auf das GPS schauen müssen weil die Markierung so schlecht war - fand ich nicht so gut.
      Ist der Wanderweg also markiert habe ich eine bestimmte Vorstellung bzw. Erwartungshaltung - und zwar, dass ich gut durch das Gelände geleitet werde ohne die Markierung suchen zu müssen und ich mich nicht in der puren Natur bewege, diese erlebe ich höchstens abseits der Wege. Schmierereien abseits markierter Wege bspw. bei Kletterrouten mag ich aber gar nicht. Sprich auf Wegen, die nicht dem Massentourismus dienen brauche ich keine menschlichen Zeichen.

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      • #4
        Zitat von climby Beitrag anzeigen
        Es ist bei mir sicher auch so, dass ich Markierungen bei mir bekannten Wegen gar nicht mehr wahrnehme. So würde auch mir nicht auffallen, wie viele es sind. Auf der anderen Seite war ich halt auch schon bei Nebel oder Neuschnee unterwegs und da war ich manchmal froh, wenn ich wieder eine Markierung entdeckte.

        Viele Liebe Grüße von climby
        Aber vorher waren es im gesamten Wegverlauf vielleicht zwanzig Markierungen. Im Winter sind Bodenmarkierungen nur an schneefreien Stellen nützlich. Daher gibt’s zusätzlich noch die Stangen. Sicher kann man einer guten Zurechtfindung durch ausreichend viele Hilfspunkte zustimmen.


        Zitat von babyshamble Beitrag anzeigen
        Bei einem markierten Wanderweg schätze ich es wenn er gut bzw. auffällig markiert ist. Bei einer Wanderung auf der Insel Krk habe ich ständig auf das GPS schauen müssen weil die Markierung so schlecht war - fand ich nicht so gut.

        Bei Wanderungen auf Inseln, ich kenne nur wenige, ZB. Ischia, Sardinien ect., da ist man beim Verlust eines Routenverlaufes schnell im widerspenstigen Gelände und ohne genaue Informationen wird es dort auch zu einem Abenteuer.
        Das habe ich aber nicht ganz gemeint, sondern die Tätigkeit „markieren“ und was die Markierungen bedeuten.

        Markierung 00.jpg

        Schade, dass es von dem Fernsehbeitrag keine Infos gibt!

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        • #5
          Zitat von BERGMAXI Beitrag anzeigen
          Eine andere Art von Markierungen ist im nördlichen Hochschwab. Ich habe dazu schon einige Forumsmods. per PN kontaktiert, aber sie wissen leider nichts darüber. Vermutlich sind dies, Grenzmarkierungen der Stadt Wien, die erstmals in so einer grafischen Dimension dargestellt werden. Möglicherweise hat es eine ganz Bedeutung, eine fortlaufende Nummerierung gibt es jedenfalls.
          Das sind auf alle Fälle Grenzmarkierungen der Gemeinde Wien. Gibt's z.B. auch am nördlichen Schneeberg:

          a_DSC05183.jpg

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          • #6
            Obwohl ich sehr viel auf unmarkierten Wegen unterwegs bin, schätze ich es schon sehr, bei schlechter Sicht auch einmal Markierungen vorzufinden.
            Auffallend, wenn man in verschiedenen Bergregionen unterwegs ist, ist die Qualität: Einige Wege werden markierungsmäßig sehr gut (auch übertrieben!) in Stand gehalten, um andere (oft im gleichen Berggebiet) hat sich offenbar schon viele Jahrzehnte keiner mehr angenommen. Bei solchen vernachlässigten Wegen frage ich mich dann immer:

            Wäre es erlaubt bzw. hätte wer etwas dagegen, wenn jemand in Privatinitiative solche schlecht markierten Wege nachmarkiert?

            Auf solche Fragen kommt dann sehr oft die Antwort: "Setz dich mit deiner Sektion AV o. ä. in Verbindung, die brauchen eh immer Freiwillige."
            Gut und schön, wenn ich aber nicht nur zu Hause sondern auch in den Niederen Tauern was nachmarkieren möchte und dann wieder in der Schobergruppe etc. - was dann?

            LG

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            • #7
              Es gibt sehr viele inoffiziell markierte Wege, und ich habe da überhaupt nichts dagegen, solange die Markierungen dezent gehalten sind und nicht so penetrant wie z.B. seinerzeit am Oktobergrat am Schneeberg. Und natürlich sollen die Massen dadurch nicht angelockt werden, deshalb ist es wichtig, dass gerade der Beginn solcher Wege nicht zu auffällig ist.

              Vor allem in unübersichtlichem Gelände kann da und dort ein kleiner roter Punkt sehr hilfreich sein, Steinmandln übersieht man leicht, speziell bei schlechtem Wetter. Die Frage ist nur, ob man sich wirklich darauf verlassen kann, wenn das nicht offiziell ist...
              Zuletzt geändert von maxrax; 06.10.2021, 16:50.

              Kommentar


              • #8
                Zitat von maxrax Beitrag anzeigen

                Das sind auf alle Fälle Grenzmarkierungen der Gemeinde Wien. Gibt's z.B. auch am nördlichen Schneeberg:

                }[/ATTACH]
                Danke Maxrax, diese Neuen sind schon richtige Blickfänger gell?!

                Steinmanderl in ihren unterschiedlichsten Bauformen sind kreative Werke, manchmal schwierig zu sehen (Jagdsteig) dann wieder ordentlich aufgelegt (Steinmandlwege). Ob die zur anerkannten Markierungsform zählen, ist unklar.

                Tauernfuchs@
                Bei offiziellen Wanderwegen gibt es Erhalter, dies sind Vereine, Körperschaften vielleicht auch Besitzer. Schlecht markierte Wege kann man melden und erspart sich somit, im Idealfall, eine sehr lobenswerte Eigenleistung.

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von BERGMAXI Beitrag anzeigen
                  Tauernfuchs@
                  Bei offiziellen Wanderwegen gibt es Erhalter, dies sind Vereine, Körperschaften vielleicht auch Besitzer. Schlecht markierte Wege kann man melden und erspart sich somit, im Idealfall, eine sehr lobenswerte Eigenleistung.
                  Na ja, schon klar, dass man das melden kann, fragt sich nur, ob darauf hin etwas passiert... einige Vereine sind da sehr rührig, andere tun gar nichts. Je nachdem, ob sich halt jemand findet,
                  der Auftrag dazu überhaupt erteilt wird, man den "abgelegenen" Steig noch für wichtig erachtet etc.
                  Meine Frage geht dahin, ob es eigentlich erlaubt ist, Markierungen in Eigenregie nachzubessern für die eigentlich ein Verein offiziell zuständig wäre.

                  LG

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                  • #10
                    Ich erlaube mir mal, hier auch meinen Senf dazuzugeben - auch in meiner aktuell ruhend gestellten Funktion als Wegemarkierungskontrolleur
                    (Ich bin schon mehrere Jahre nicht mehr dazu gekommen, die Wanderwegmarkierungen zu kontrollieren und nachzufärben. Vielleicht schaffe ich es nächstes Jahr wieder)



                    Grundsätzlich bin ich der Meinung: Markierungen sind für Personen, die die Gegend eben nicht in- und auswendig kennen.
                    Wer sich eh auskennt, braucht dann die Markierungen auch nicht.


                    Zu den überbordenden Markierungen möchte ich folgendes sagen:
                    Natürlich kann man es mit den Markierungen übertreiben. Doch ich bin der Meinung, besser ein paar Markierungen zu viel als zu wenig - dass man trotzdem nicht übertreiben sollte, ist klar.
                    Als Beispiel möchte ich mal eine lange Forststraße hernehmen, entlang der es keine Abzweiger gibt. Obwohl es keine Abzweiger gibt, würde ich trotzdem immer wieder mal Markierungen anbringen. Je nach Kurvigkeit des Weges so alle 100 bis 200 Meter mal. Dann haben alle Gewissheit, dass sie immer noch richtig sind - auch wenn man kaum falsch gehen kann.
                    Ich persönlich bin absolut für solche "Bestätigungsmarkierungen". Dass sie nicht überbordend sein sollen, ist klar.
                    ​​
                    Ich würde daher so sagen: Je deutlicher der Weg ausgetreten ist, desto weniger Markierungen braucht es. Im Karst, wo keine offensichtlichen Wegspuren möglich sind, idealerweise so, dass auch bei Nebel die nächste Markierung sichtbar ist (also so alle 10 - 20 Meter). Doch auch bei deutlich ausgetretenen Wegen immer wieder mal (vielleicht alle 200 Meter).


                    Im Bereich von Verzweigungen sollte schon ordentlich markiert sein. Wenn dann nur eine kleine Markierung die Richtung anzeigt, dann übersieht man die Verzweigung schnell mal - und kann dann im blödesten Fall wieder weit zurückgehen.

                    Eine Karte dabeizuhaben ist natürlich von Vorteil - ich bin aber der Meinung, dass man auf Wanderwegen auch ohne Kartenstudium ohne Probleme von A nach B kommen soll - eben mit guten Markierungen.




                    Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
                    Meine Frage geht dahin, ob es eigentlich erlaubt ist, Markierungen in Eigenregie nachzubessern für die eigentlich ein Verein offiziell zuständig wäre.
                    Ich schätze, dass das eigentlich kein Problem sein sollte.
                    Ich bin auch für die Zentrale des ÖTK unterwegs, und hab schon die Markierungen für die Sektion Hainfeld nachgepinselt
                    Von Vorteil wäre es nur, wenn du trotzdem die zuständige Sektion kurz kontaktierst - und dir das finale OK einholst.

                    Dazu noch ein paar Tipps:
                    • Wenn du den Verein kontaktierst, dann kannst du eventuell auch nachfragen, ob dir Farben und Pinsel etc. zur Verfügung gestellt werden. Ich hab die ganze Ausrüstung vom ÖTK gratis bekommen.
                    • Wenn du dir die Farben selber kaufen musst (was ich für dich nicht hoffe), dann solltest du auf den genauen Farbton bei offiziellen Wanderwegen aufpassen. Beim ÖTK gibt es da genau vorgeschriebene Farbtöne für rot, gelb, grün, blau und weiß. Solange der Farbton ungefähr stimmt, wird niemand etwas sagen Aber wenn der Farbton dann doch gravierend abweicht, dann wird das der Sektion nicht gefallen. Der grüne Farbton war zum Beispiel früher mal wesentlich heller als heute.
                    • Grundsätzlich erledige ich die Wanderwegmarkierungsarbeiten, weil es mir Spaß macht und weil es auch eine freiwillige Tätigkeit ist. Dennoch erhalte ich vom ÖTK ein Taggeld für meine Tätigkeit.
                    • Eventuell verrät dir der Verein auch noch ein paar Kniffe, auf die es aufzupassen gilt. Ich zum Beispiel hab damals einen "Wanderwegmarkierungsleitfaden" bekommen.
                      Ein Beispiel: Zwischen den 3 Farbstrichen (rot/weiß/rot; weiß/grün/weiß usw.) sollte eigentlich immer ein kleiner Abstand sein. Das deshalb, weil die Farbe ja logischerweise später immer noch ein bisschen verrinnt - und damit sie nicht in den nächsten Farbstrich hineinrinnt. Dies ist meiner Meinung nach nur bei den wenigsten Markierungen der Fall.
                    Kurz zusammengefasst: Ich bekomme die gesamte Ausrüstung vom ÖTK gratis zur Verfügung gestellt (Farben, Pinsel, Verdünnungsmittel und auch eine Astschere - die ist eine Leihgabe) und erhalte auch noch eine kleine Aufwandsentschädigung dafür. Ich mache das ganze nicht, weil ich dafür Geld bekomme; sondern, weil ich selbst Freude daran habe.
                    Zuletzt geändert von Jgaordhelagenornres; 10.10.2021, 20:16.
                    Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


                    My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

                    Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
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                    Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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                    • #11
                      Da es mit den Markierungen tendenziell etwas nach oben geht und dies als Richtungsweisend zu akzeptieren gilt, bin ich dennoch etwas skeptisch. Rückblickend auf vergangene Jahre in denen das Wandern teilw. auch etwas mit Orientierung und Selbsteinschätzung zu tun hatte, wird scheinbar nun alles daran gesetzt den Berg-Tourismus möglichst Flächendeckend zu verteilen.
                      Es werden die schönen Plätze nicht mehr entdeckt, sondern sie werden mit Freude veröffentlicht.

                      Ein gegensätzliches Erlebnis vor ein paar Tagen.
                      Zur Anfrage:
                      Ich möchte gerne eine schlecht beschriebene Route einmal nachgehen, kennst du diese?
                      Dazu eine recht interessante Auskunft:
                      Ja, ungefähr, glaube ich jedenfalls, war die Antwort!
                      „Es ist ein etwas besseres Gehgelände, die leichteren Stellen sind ziemlich logisch und ein kurzer Kamin ist eh auffällig“.
                      Das vermeintliche Gehgelände waren knapp 400 Höhenmeter Schrofensteigerei und nicht offensichtlich zu gehen. Die Wasserfallschlucht im Hochschwab ist da vergleichsweise ein Klacks.

                      Wenn jetzt durch viele Markierungen und Steigmanipulationen das Originelle abgelöst wird, sind geführte Wanderungen wohl nur mehr eine Frage der Zeit. Und je mehr unselbstständige Selbstständige unterwegs sind, umso wichtiger die redundanten Hilfen.

                      Markierung.jpg
                      LG. Sigi

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