Überraschendes Aus für Skigebiet Lackenhof am Ötscher
Die Schröcksnadel-Gruppe hat am Freitag das überraschende Aus für die Ötscherlifte im Skigebiet Lackenhof am Ötscher (Bezirk Scheibbs) verkündet. Die Lifte seien „wirtschaftlich nicht mehr zu führen“. Der Betrieb wird ab sofort eingestellt.
Die Schröcksnadel-Gruppe hatte die Ötscherlifte im Jahr 2000 erworben und seitdem laut einer Aussendung vom Freitag über 15 Millionen Euro in das Skigebiet investiert. 2014 war die ecoplus Alpin GmbH, die im Eigentum des Landes steht, mit 40 Prozent als Mitgesellschafter eingestiegen.
„Einige Entwicklungen der letzten Jahre und aktuelle Aussichten verhindern eine wirtschaftlich vertretbare und nachhaltige Weiterführung der Ötscherlifte. Daher sehen beide Gesellschafter keine zukunftsorientierte Perspektive mehr, den Betrieb gemeinsam oder allenfalls alleine aufrecht zu erhalten“, so die Schröcksnadel-Gruppe in der Aussendung.
Zahl der Wintersportler zurückgegangen
Auch hohe Investitionen in die Bahnen hätten nicht verhindern können, dass sich das Beherbergungsangebot in Lackenhof verschlechtert und die Zahl der Urlauber reduziert hat. Die Eintritte bei den Ötscherliften gingen laut der Schröcksnadel-Gruppe von mehr als 150.000 auf weniger als 100.000 pro Jahr zurück. Darüber hinaus habe sich auch die Covid-19-Krise negativ auf den Betrieb ausgewirkt. „So müssen wir leider gemeinsam mitteilen, dass wir den geordneten Rückzug antreten“, teilte Markus Schröcksnadel für die Unternehmensgruppe mit.
Laut dem Geschäftsführer der ecoplus Alpin Gmbh, Markus Redl, habe man gemeinsam mit der Schröcksnadel-Gruppe verschiedenste Investitionsvarianten geprüft. „Selbst wenn die Schlagkraft der Beschneiungsanlage massiv erhöht und die Liftinfrastruktur verbessert wird, kann es sich nicht rechnen. Das liegt auch daran, dass das Bettenangebot im Ort nicht ausreicht, um die dafür notwendige Steigerung bei den Eintritten erzielen zu können“, so Redl. Er kündigte für die kommenden Tage „intensive Gespräche in der Region“ an, die Situation für Lackenhof sei „sehr schwierig“.
Lifte werden zurückgebaut, Saisonkarten zurückgenommen
Die Ötscherlifte werden in der kommenden Wintersaison nicht mehr in Betrieb gehen. Die Anlagen sollen – sobald es die Witterung erlaubt – im Frühjahr zurückgebaut werden. Für die zwölf angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter will man eine neue Beschäftigung in einem anderen Skigebiet oder in der ecoplus Alpin GmbH finden. Auch diesbezüglich wurden Gespräche angekündigt.
Wer bereits eine Saisonkarte gekauft hat, kann laut Aussendung bis zum Saisonbeginn vom Kauf zurücktreten oder diese in eine Saisonkarte für das Hochkar umwandeln. Zuletzt gab es die Saisonkarte als Kombiticket für den Ötscher und das Hochkar.
https://noe.orf.at/stories/3131779/
Die Schröcksnadel-Gruppe hat am Freitag das überraschende Aus für die Ötscherlifte im Skigebiet Lackenhof am Ötscher (Bezirk Scheibbs) verkündet. Die Lifte seien „wirtschaftlich nicht mehr zu führen“. Der Betrieb wird ab sofort eingestellt.
Die Schröcksnadel-Gruppe hatte die Ötscherlifte im Jahr 2000 erworben und seitdem laut einer Aussendung vom Freitag über 15 Millionen Euro in das Skigebiet investiert. 2014 war die ecoplus Alpin GmbH, die im Eigentum des Landes steht, mit 40 Prozent als Mitgesellschafter eingestiegen.
„Einige Entwicklungen der letzten Jahre und aktuelle Aussichten verhindern eine wirtschaftlich vertretbare und nachhaltige Weiterführung der Ötscherlifte. Daher sehen beide Gesellschafter keine zukunftsorientierte Perspektive mehr, den Betrieb gemeinsam oder allenfalls alleine aufrecht zu erhalten“, so die Schröcksnadel-Gruppe in der Aussendung.
Zahl der Wintersportler zurückgegangen
Auch hohe Investitionen in die Bahnen hätten nicht verhindern können, dass sich das Beherbergungsangebot in Lackenhof verschlechtert und die Zahl der Urlauber reduziert hat. Die Eintritte bei den Ötscherliften gingen laut der Schröcksnadel-Gruppe von mehr als 150.000 auf weniger als 100.000 pro Jahr zurück. Darüber hinaus habe sich auch die Covid-19-Krise negativ auf den Betrieb ausgewirkt. „So müssen wir leider gemeinsam mitteilen, dass wir den geordneten Rückzug antreten“, teilte Markus Schröcksnadel für die Unternehmensgruppe mit.
Laut dem Geschäftsführer der ecoplus Alpin Gmbh, Markus Redl, habe man gemeinsam mit der Schröcksnadel-Gruppe verschiedenste Investitionsvarianten geprüft. „Selbst wenn die Schlagkraft der Beschneiungsanlage massiv erhöht und die Liftinfrastruktur verbessert wird, kann es sich nicht rechnen. Das liegt auch daran, dass das Bettenangebot im Ort nicht ausreicht, um die dafür notwendige Steigerung bei den Eintritten erzielen zu können“, so Redl. Er kündigte für die kommenden Tage „intensive Gespräche in der Region“ an, die Situation für Lackenhof sei „sehr schwierig“.
Lifte werden zurückgebaut, Saisonkarten zurückgenommen
Die Ötscherlifte werden in der kommenden Wintersaison nicht mehr in Betrieb gehen. Die Anlagen sollen – sobald es die Witterung erlaubt – im Frühjahr zurückgebaut werden. Für die zwölf angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter will man eine neue Beschäftigung in einem anderen Skigebiet oder in der ecoplus Alpin GmbH finden. Auch diesbezüglich wurden Gespräche angekündigt.
Wer bereits eine Saisonkarte gekauft hat, kann laut Aussendung bis zum Saisonbeginn vom Kauf zurücktreten oder diese in eine Saisonkarte für das Hochkar umwandeln. Zuletzt gab es die Saisonkarte als Kombiticket für den Ötscher und das Hochkar.
https://noe.orf.at/stories/3131779/
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