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Bald auch Sommerbetrieb am Kasberg? Artikel aus den OÖN

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  • Bald auch Sommerbetrieb am Kasberg? Artikel aus den OÖN

    https://www.nachrichten.at/oberoeste...g;art4,3552417

    Touristiker unterstützen Ruf nach Sommerbetrieb am Kasberg

    Von Edmund Brandner 25. Januar 2022 00:04 Uhr

    GRÜNAU. Auch der Wunsch nach Eingliederung der Almtal-Bergbahnen in die OÖ. Seilbahnholding wird in der Region geäußert

    Der Alarmschrei der Almtaler Wintersportvereine ist angekommen und löst in der Region positives Echo aus. Wie die OÖN gestern berichteten, fürchten die Skiclubs um die Zukunft des Kasbergs, wenn nicht bald in das Wintersportgebiet investiert wird.

    Nach den Vorstellungen der Landesregierung braucht es auch einen Sommerbetrieb. Derzeit nutzen rund 100.000 Besucher pro Winter die Seilbahn. Viel zu wenig, um die Anlage kostendeckend betreiben zu können.

    Käse vom Kasberg ...

    Bei den Touristikern vor Ort läuft Linz damit offene Türen ein. "Wir hätten viele Ideen, die sich sofort umsetzen ließen", sagt Hüttenwirt Hermann Hüthmayr vom Hochberghaus. "Alles, was wir dazu bräuchten, ist der Seilbahnbetrieb im Sommer."

    Der Hüttenwirt würde in Kooperation mit einer ansäßigen Molkerei gerne eine "Kasberg-Almerei" ins Leben rufen. "Es gibt weit und breit keine richtige Sennerei mehr", sagt er. "Das wäre eine naturnahe Attraktion, die perfekt auf den Kasberg passt."

    Begeistert ist der Hüttenwirt vom Vorschlag, im unteren Bereich des Kasbergs eine Downhill-Strecke anzulegen. "Ein Familien-Trailpark mit mehreren Parcours unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade würde viele Menschen ins Almtal locken und der Seilbahn Frequenz bringen", sagt Hüthmayr.

    Ebenso wichtig wäre aus Sicht etlicher Almtaler Touristiker ein Betreiberwechsel bei den Almtal-Bergbahnen. 2016 wurde die Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG damit beauftragt, das Skigebiet zu führen. "Das Almtal ist ein Teil des Salzkammerguts, wir wollen unsere eigene Lösung. Am besten wäre es, wenn die OÖ Seilbahnholding die Almtal-Bergbahnen übernehmen würden", sagt Hüthmayr. Damit wäre der Kasberg unter einem Dach mit Grünberg, Feuerkogel und Krippenstein.

    Stark interessiert an einem Sommerangebot auf dem Kasberg ist auch Andreas Murray, Tourismusdirektor der Region Traunsee-Almtal. "Der Tourismus im Almtal ist stark von Tagesbesuchern geprägt", sagt er. "Die Bettenkapazität steigt zum Glück aber wieder, und unser erklärtes Ziel ist es, wieder mehr Nächtigungsgäste zu bekommen, weil damit deutlich höhere Wertschöpfung für die Region verbunden ist. Dazu braucht es aber die entsprechenden Attraktionen, und ein Sommerbetrieb der Seilbahn wäre hier perfekt."

    Gelungenes Beispiel Grünberg

    Murray nennt den Grünberg in Gmunden als gelungenes Beispiel dafür, welche Impulse Investitionen auslösen können. "2014 errichtete die Landesregierung dort eine neue Seilbahn", sagt er. "Die Besucherzahlen haben sich seither phänomenal entwickelt. Das gleiche erwarte ich am Kasberg."




    Der dazugehörige Kommentar: https://www.nachrichten.at/meinung/k...t11085,3552478

    Das Almtal muss den Joker spielen

    Von Gabriel Egger 25. Januar 2022 00:04 Uhr

    Der Kasberg hat alle Voraussetzungen für eine Ganzjahresdestination

    Groß, pompös, manchmal exklusiv und oft mit dem Maximum an Attraktionen: In Österreich gibt es viele Skigebiete, für die Urlauber Grenzen überwinden: jene ihrer Herkunftsländer und auch jene ihrer finanziellen Möglichkeiten. Der Kasberg im Almtal gehört nicht dazu.

    Zwei Seilbahnen, ein Sessel- und sieben Schlepplifte, dazu 23 Pistenkilometer: Fertig ist das perfekte Familienskigebiet. Mehr wollte man im Almtal auch nie sein. Keine Ausbaupläne, keine überdimensionierten Modernisierungen. Kinder aus zahlreichen Umlandgemeinden lernen dort das Skifahren, sammeln schöne Erinnerungen, die sie später weitergeben, und kommen im besten Fall als Urlaubsgäste zurück. Mit ganz viel Glück stemmt eines von ihnen irgendwann sogar eine Kristallkugel in die Höhe. Immerhin fing auch Daniel Hemetsberger ganz klein an, bevor er in Kitzbühel aufs Podest fuhr: auf dem Nordhang des 789 Meter hohen Kronbergs am Attersee.

    Doch das Skigebiet im Almtal ist seit Jahren finanziell angeschlagen. 2010 war man erstmals insolvent, 2016 versprach die Landesregierung, das Minus zehn Jahre lang abzudecken. Die Lösung, die bis dorthin gefunden werden sollte, ist immer noch nicht in Sicht. Noch einmal kräftig investieren wolle man nur, wenn die Bahnen auch im Sommer fahren, heißt es von oberster Stelle. Eine Bedingung, die alte Interessenkonflikte zu Tage bringt: Grundstückseigentümer, Jägerschaft und Touristiker müssten gemeinsam diesen Joker spielen, bevor ihnen in der Skisaison 2025/2026 die Möglichkeit dazu abhanden kommt. Eine Aufgabe mit viel Gesprächsbedarf.

    Dabei hätte der Kasberg alle Voraussetzungen für eine touristische Ganzjahresdestination: Auf der Südseite die unbebaute Idylle, die Wanderer und Tourengeher vom Brunnental zur Steyrerhütte und weiter auf den Gipfel begleitet. Auf der Nordseite die kraftschonende Infrastruktur des Skigebiets, die mit Hochberghaus und Sepp-Huber-Hütte zusätzlich zum Panorama mit kulinarischem Hochgenuss aufwartet. Doch das Almtal muss auch neue Wege gehen, um den Tourismus langfristig anzukurbeln: Radfahrern die Schranken zu öffnen, zum Beispiel. Und zwar so, dass auch der Naturschutz nicht unter die Räder kommt.




    Grundsätzlich ist ein Sommerbetrieb am Kasberg meiner Meinung nach eine gute Idee. Es gibt in OÖ viele Beispiele, wo es gut funktioniert: Krippenstein, Gosau Zwieselalm, Feuerkogel, Grünberg und Wurzeralm, ... (Auch die Katrin könnte man eigentlich dazuzählen, aber da gibt es im Winter halt keinen Schibetrieb mehr).

    Doch: (Achtung ) Wenn die Jägerschaft irgendwo bei touristischen Interessen mitspielen soll, dann kann man das evtl. gleich vergessen. Und dann auch noch Wegefreiheit für Mountainbiker, wenn auch eingeschränkt? Guter Witz. So wird das nichts, glaube halt ich. Ich hoffe natürlich, dass etwas touristisch erfreuliches dabei herauskommt. Hoffen darf man.
    Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


    My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

    Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
    Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
    Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

  • #2
    Der Kasberg wäre im Winter schon recht nett, aber es scheitert (für mich) einfach an den Unterkünften.

    Kommentar


    • #3
      https://www.nachrichten.at/oberoeste...;art71,3705817

      Den Kasberg-Seilbahnen droht das Ende

      03. September 2022 08:38 Uhr

      2723139_artikeldetail-maxi_1z4z2t_3l12nD.jpg
      Die Seilbahn steht im Sommer still, so wollen es Jäger.
      Bild: ebra


      GRÜNAU. Die Grundbesitzer lehnen einen Sommerbetrieb ab, das Geschäft mit der Jagd ist lukrativer.

      Der Patient Kasberg hängt seit 2016 am Tropf der Landesregierung. Diese übernimmt nicht nur den jährlichen Verlust der Almtal-Bergbahnen von rund einer Million Euro. Sie würde auch in eine bessere Beschneiung und in einen Ersatz der Gruppenumlaufbahn investieren. Allerdings nur, wenn sich der Kasberg touristisch neu aufstellt. Sprich: wenn auch ein Sommerbetrieb kommt und die Anlage endlich verlustfrei betrieben werden kann. Die Landesregierung gab den Hauptgesellschaftern – das sind die Gemeinden Grünau, Scharnstein, Vorchdorf und Pettenbach – bis 2027 Zeit, ein Konzept zu entwickeln.

      Lukrative Jagdgäste

      Doch die Gespräche dafür sind in diesem Sommer an einer Handvoll Grundeigentümer am Berg gescheitert. Es sind Eigenjagdbetreiber, die von wohlhabende Waidmännern sechsstellige Beträge für Abschussverträge bekommen und deshalb nicht wollen, dass auch anderes Freizeitvergnügen in ihrem Wald stattfindet – schon gar nicht Mountainbiken.

      Bei den Bürgermeistern ist die Enttäuschung nun groß – aber auch die Besorgnis. "Wir stehen vor einem Abgrund", sagt Rudolf Raffelsberger (***) aus Scharnstein. "Was ein paar private Pioniere vor 50 Jahren mühsam aufgebaut haben, droht jetzt den Bach hinunterzugehen."

      Die Landesregierung gibt sich verhalten. "Die Almtal-Gemeinden sind angehalten, Überlegungen anzustellen, wie eine kostendeckende Fortführung des Unternehmens erfolgen kann", heißt es auf OÖN-Anfrage lakonisch aus dem Büro von Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Markus Achleitner (***). "Wir bleiben jedenfalls im Gespräch mit den Gemeinden."

      Im Almtal sieht man indessen mit Bangen dem kommenden Winter entgegen. Unter Verantwortungsträgern der Gemeinden wird bereits darüber diskutiert, ob es angesichts explodierender Energiepreise nicht vernünftiger wäre, Seilbahnen, Skilifte und Schneekanonen dieses Mal gar nicht erst einzuschalten. (ebra)



      Es ist genau das eingetreten, was ich schon zu Beginn des Jahres befürchtet habe:
      Die Jägerschaft legt sich quer.

      Das war meine Meinung dazu:

      Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen
      Doch: (Achtung ) Wenn die Jägerschaft irgendwo bei touristischen Interessen mitspielen soll, dann kann man das evtl. gleich vergessen. Und dann auch noch Wegefreiheit für Mountainbiker, wenn auch eingeschränkt? Guter Witz. So wird das nichts, glaube halt ich. Ich hoffe natürlich, dass etwas touristisch erfreuliches dabei herauskommt. Hoffen darf man.
      ... und diese hat sich leider bewahrheitet.

      Hier zeigt die Jägerschaft ihr wahres Gesicht. Jeglicher Tourismus wird abgelehnt, egal ob Sommer oder Winter. Durch die Ablehnung des Sommertourismus werden die Bergbahnen auch bald im Winter zusperren müssen (Insolvenz). Dann haben die Jäger das Gebiet endlich wieder für sich.

      Eventuell auch interessant: diese beiden Berichte.

      LG
      Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


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      Kommentar


      • #4
        In den letzten Wochen hat es zum Kasberg einige Berichte in den Oberoesterreichischen Nachrichten gegeben.


        Die aktuelle Entwicklung schaut so aus:

        Von 10 Grundstuecksbesitzern im Schigebiet sind 5 gegen einen Sommerbetrieb. Da erst vor kurzem der Saisonschluss für diese Wintersaison am Kasberg war und die 5 Grundstueckseigentuemer einem kurzfristig anberaumten Gespraech geschlossen abgesagt haben, ist die Befuerchtung, dass die Lifte wohl gar nicht mehr (nie mehr) fahren werden.
        Begruendet wird die Ablehnung mit "oekologischen" Bedenken, aber es ist offensichtlich, dass jagdliche Interessen dahinterstecken.

        Ich finde, dass man bei den touristischen Vorschlaegen für die Region der jagdlichen Seite schon sehr weit entgegengekommen waere, zum Beispiel, dass Mountainbiken eher nicht gewuenscht wird. Dennoch wurden die Gespraeche "abgelehnt".


        Grundsaetzlich ist ganz klar, dass das Schifahren in den Oberoesterreichischen Schigebieten immer schwieriger wird. Daher haben einige Schigebiete auch schon neben dem Winterbetrieb auch im Sommer offen, und fahren eigentlich nicht schlecht damit (Wurzeralm, Feuerkogel, Dachstein West und Krippenstein). Einige Lifte sind heutzutage nur mehr als Sommerdestination bekannt, zum Beispiel Gruenberg und Katrin.
        Man muss dazu sagen, Lifte, die nur mehr im Winter betrieben werden, koennen nicht zukunftsfit sein. Gewoehnliche Kabinenbahnen/Pendelbahnen und auch Sessellifte koennen ohne Schwierigkeiten auch im Sommer fahren, nur mit Schleppliften tut man sich da schwer


        Ich verstehe vor allem nicht, wie es moeglich ist, dass 5 Personen sich (gefuehlt) gegen den Rest der Welt stellen, und das auch noch erfolgreich. Klar ist: Im Sommer laeuft das Geschaeft im Almtal eh. Im Winter gibt es aber abseits dieser Lifte kaum alternative Angebote. Hat der Wildpark im Winter offen? Keine Ahnung. Die Oedseen sind dank einer Wintersperre de facto auch nicht erreichbar, nur der Almsee ist ein Ausflugsziel. Und mit Schitourengehern kann das Potential auch bei weitem nicht ausgeschoepft werden.
        Die Vorgehensweise waere in etwa so, wie wenn der Grundstuecksnachbar von bspw. der Lenzing AG zum Chef dieser geht und sagt: "Innerhalb dieser und jener Frist musst du deine Firma zusperren" - "Warum?" - "Weil ich das sage". Unter diesen Umstaenden waere eigentlich das Entfernen saemtlicher Relikte des Schigebietes (Stuetzen, Gondeln, Drahtseile etc.) den 5 Grundstuecksbesitzern auf eigene Kosten aufzutragen, das waere bei den zu erwartenden Rueckgang der Einnahmen der Gemeinden nur gerechtfertigt.


        Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ist nun die Hoffnung endgueltig gestorben?
        Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


        My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

        Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
        Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
        Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

        Kommentar


        • #5
          Zitat von Jgaordhelagenornres Beitrag anzeigen
          Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ist nun die Hoffnung endgueltig gestorben?
          Scheinbar ja.





          https://www.nachrichten.at/oberoeste...t;art4,3857486

          Skigebiet Kasberg ist zahlungsunfähig: Betrieb wird für immer eingestellt

          Von Gerhild Niedoba, 05. Juli 2023, 19:05 Uhr

          LINZ/GRÜNAU. Im vergangenen Winter stand dem Umsatz von 1,5 Millionen Euro ein Abgang von 1,3 Millionen Euro gegenüber – Masterplan soll Ideen für "sanften Tourismus" bringen

          Seit Monaten wurde um eine Lösung für das Skigebiet am Kasberg gerungen – jetzt ist das Aus besiegelt. Die Betreibergesellschaft ist zahlungsunfähig. Der Gang zum Konkursgericht ist unausweichlich.

          Nach der Generalversammlung am Mittwoch teilten die Eigentümer dem Land mit, dass die Betreibergesellschaft zahlungsunfähig sei, sagte der zuständige Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (VP) den OÖN. Ein Insolvenzantrag scheine "unausweichlich", die Anmeldung werde bereits besprochen.

          Unsichere Finanzierung

          Bis zuletzt wurde über eine Neuausrichtung des Skigebiets in der Grünau gerungen, weil der Betrieb trotz Millionenförderung durch das Land seit Jahren rote Zahlen schreibt. Als eines der möglichen Zukunftsszenarien wurde auch der Sommerbetrieb der Almtal-Bergbahnen in Erwägung gezogen. Diese Variante scheiterte letztlich an den fünf Grundeigentümern, die flächenmäßig über den größten Teil des Skigebietes verfügen – und bis zuletzt diese Variante verhinderten. Auch deshalb, weil sie die "nachhaltige Wirtschaftlichkeit eines Ganzjahresbetriebes" anzweifeln, wie sie im Frühjahr in einem gemeinsamen Schreiben formuliert hatten. Die OÖN berichteten ausführlich.

          Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass das Geschäftsmodell der Bergbahnen schon vor 2010 auf sehr wackeligen Beinen stand. Damals schlitterten die Bergbahnen mit 20 Millionen Euro in die Insolvenz. Die Schröcksnadel-Gruppe sprang in Kooperation mit der Raiffeisen-Landesbank ein. Sechs Jahre später – damals betrug der Jahresabgang 850.000 Euro – zogen sich die diese Gesellschafter zurück, woraufhin das Land einspringen musste.

          Die Landesregierung investierte in die Anlagen der Almtal Bergbahnen GmbH und setzte die Gemeinden Grünau, Scharnstein, Vorchdorf und Pettenbach als neue Hauptgesellschafter ein. Diese beauftragten die Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG mit dem operativen Betrieb.

          Da sich die Gemeinden die Abgänge des Skigebietes nicht leisten hätten können, versprach die Landesregierung Unterstützung: Mittels Landtagsbeschlusses wurde festgelegt, dass das Minus zehn Jahre lang mit einer Abgangsdeckung in der maximalen Höhe von einer Million Euro auszugleichen. Das Zeitfenster endet mit der Skisaison 2025/26.

          Auch im Geschäftsjahr 2022/23 stand einem Umsatz von 1,5 Millionen Euro ein Abgang von 1,32 Millionen Euro gegenüber. Weitere 320.000 Euro seien nicht gedeckt, heißt es. Auch die Gästezahlen haben sich in den vergangenen Jahren nicht positiv entwickelt – im Gegenteil: Im Jahr 2010 wurden 128.000 Besucher registriert, im Vorjahr hatte sich die Zahl mit 63.000 halbiert.

          LRH: "Nicht überlebensfähig"

          Dazu kommt, dass die Betreibergesellschaft ihren Betreibervertrag spätestens per Ende April 2024 gekündigt hat.

          Dass der Betrieb trotz Millionenförderung durch das Land nicht mehr rentabel ist, unterstrich auch der Landesrechnungshof (LRH) heuer in seiner Prüfung des Wintertourismus in Oberösterreich: Ohne Steuergeld wäre das Skigebiet "nicht überlebensfähig", urteilten die Rechnungsprüfer.

          Mehr als 5,5 Millionen Euro hat das Land in den vergangenen Jahren in den Skibetrieb des Kasbergs gesteckt. Der LRH sah eine Fortführung des Status quo als nicht zielführend. Der Kasberg müsse zumindest kostendeckend wirtschaften, hieß es. Zusätzliche Förderungen, wie sie von einigen Seiten gefordert wurden, sah der LRH "kritisch".

          Ein weiteres Problem: Um den Ski-Betrieb generell weiterführen zu können, müsste massiv in die Betriebsanlagen investiert werden. Es bräuchte etwa leistungsfähigere Beschneiungsanlagen und einen Ersatz für die Gruppenumlaufbahn (GUB), beides würde sich mit rund 40 Millionen Euro Investitionskosten zu Buche schlagen.

          Wie kann aus touristischer Sichtdie Region künftig gestärkt werden? Damit hat sich ein von Land und den zuständigen Gemeinden beauftragtes Beratungsunternehmen beschäftigt, der so genannte Masterplan soll am Donnerstag nächster Woche präsentiert werden. Der Fokus soll dabei auf der Attraktivierung liegen – allerdings auch auf eine "sanfte Nutzung" der Region.





          https://www.nachrichten.at/meinung/k...210738,3857489

          Angebahntes Ende für das Skigebiet Kasberg

          Von Gabriel Egger, 05. Juli 2023, 19:15 Uhr

          Plan A, Plan B, Masterplan: Jetzt aber wirklich!

          Mehr als 30.000 Unterschriften haben die Freunde des Kasbergs für den Erhalt ihres Skigebiets gesammelt. Es hätten auch 300.000 sein können, geändert hätte das nichts.

          Das Ende der Kasbergbahnen war besiegelt, da hatte die Unterschriftenaktion noch gar nicht begonnen. Das Land wollte die Talfahrt der schwer defizitären Kasbergbahnen nach Jahren der Aufstiegshilfe nicht mehr bremsen.

          Hohe Investitionen wären nötig gewesen, doch sinkende Einnahmen machen diese unfinanzierbar.

          Auch der Einkehrschwung im Almtal ist mit den Jahren ausgeblieben. Seit 2010 hat sich die Zahl der Gäste im Skigebiet halbiert. Endgültig aussprechen wollte das sich längst anbahnende Ende bis Mittwoch niemand. Es gebe ja Pläne. Plan A: Ganzjahresbetrieb, der scheiterte am Veto von fünf Grundeigentümern. Plan B: Modernisierung des Skigebiets.

          Doch die Rechnung ging nicht auf – schlicht, weil sie zu hoch ausgefallen wäre. Nun wollen die Bürgermeister der Eigentumsgemeinden am 13. Juli einen Plan vorlegen. Der Kasberg als Skigebiet, wie wir ihn kennen, wird darin nicht vorkommen. Leider. Nun braucht es Alternativen – denn das Almtal braucht den Kasberg.





          https://www.nachrichten.at/oberoeste...s;art4,3857949

          Kasberg-Ende löst im Almtal Wut und Entsetzen aus

          Von Edmund Brandner, 06. Juli 2023, 18:15 Uhr

          GRÜNAU IM ALMTAL. Der Skibetrieb am Kasberg soll nach 55 Jahren endgültig geschlossen werden: Nach der Hiobsbotschaft der Landesregierung wird vor Ort nun die Schuldfrage gestellt.

          "Ich bin enttäuscht wie noch nie in meiner gesamten Karriere." Hermann Hüthmayr, Betreiber des Hochberghauses auf dem Kasberg, macht aus seiner Verzweiflung kein Geheimnis. Der heute 71-Jährige ist seit 52 Jahren Wirt auf dem Berg. Die von der Landesregierung angekündigte Schließung der Bergbahnen bedeutet für ihn eine Katastrophe. Hier geht es um sein touristisches Lebenswerk. Die vielen Auszeichnungen, die er dafür bekam, will er jetzt zurückgeben.

          Immer wieder hat der Tourismuspionier in den vergangenen Jahren Ideen präsentiert, wie der Berg bespielt und belebt werden könnte. Hüthmayr findet nicht, dass das Aus für die Seilbahn an den fünf Grundeigentümern scheiterte, die den von der Landesregierung geforderten Sommerbetrieb verhinderten. "Der Kardinalfehler der Landesregierung war, mit der Schröcksnadel-Gruppe einem Mitbewerber das Ruder zu überlassen", sagt er. "Man hat (Investor Peter; Anm.) Schröcksnadel das Werkzeug in die Hand gegeben, einen Konkurrenten loszuwerden." Zu seinen besten Zeiten habe der Kasberg 160.000 Wintergäste gehabt. Zuletzt waren es 75.000.

          Frust bei Wintersportvereinen

          Im Almtal sind die Verantwortlichen auch deshalb vor den Kopf gestoßen, weil sie Donnerstagabend auf nachrichten.at und aus anderen Medien vom Aus des Kasbergs erfahren mussten. "Niemand hat uns vorinformiert, die Nachricht war ein Schock für uns alle", sagt Grünaus Bürgermeister Klaus Kramesberger (***), bei dem seither das Telefon nicht stillsteht.

          Für die fünf Almtaler Wintersportvereine bedeutet diese Entscheidung eine Katastrophe. Sie haben mehr als 1000 Mitglieder und schlossen sich im März zur Initiative "Unser Kasberg" zusammen. Sie sammelten 30.000 Unterschriften für den Erhalt des Skigebietes und demonstrierten in Linz. "Landesrat Achleitner hat jetzt mit einer einzigen Presseerklärung alles kaputt gemacht", sagt Bernhard Altmanninger, Sprecher der Initiative. "Jetzt den fünf Grundeigentümern den schwarzen Peter zuzuschieben, ist billig. Die Politik und der Tourismus haben in den vergangenen Jahren vieles falsch gemacht. Für etliche Vereine in der Region ist das jetzt existenzgefährdend. Viele Kinder haben keine Möglichkeit mehr, das Skifahren zu lernen."

          Treffen mit Achleitner

          Nächste Woche präsentieren Andreas Murray, Tourismusdirektor der Region Traunsee-Almtal, und die Bürgermeister der vier Gesellschafter-Gemeinden (Grünau, Scharnstein, Vorchdorf, Pettenbach) Tourismus-Landesrat Markus Achleitner (***) einen Masterplan für den Kasberg, der in den vergangenen Monaten ausgearbeitet wurde. Der Termin in Linz stand seit längerem fest. Der Masterplan sieht verschiedene Szenarien für das Almtal vor – sommers wie winters, mit und ohne Seilbahn. Das Papier, das zu einem Drittel von der Landesregierung finanziert wurde, kann noch vor seiner Präsentation zu großen Teilen eingestampft werden. Die Verantwortlichen müssen sich auf das Szenario ohne Seilbahn beschränken. "Ich hoffe, dass wir von der Landesregierung dabei unterstützt werden", sagt Murray. Die entsprechende Zusage gab Achleitner bereits gestern und sprach von "Wandern und Bergsteigen im Sommer und Skitourengehen im Winter".

          Die Experten sind sich einig darin, dass es jetzt verstärkt in Richtung "sanfter Tourismus" gehen muss. Aus Sicht des Tourismusberaters Andreas Pangerl, der im Almtal Projekte wie "Waldness" oder die Initiative "Schmecktakuläres Almtal" entwickelte, hat das Tal auch ohne Seilbahn touristische Chancen, "wenn es sich konsequent im Natur- und Gesundheitstourismus etabliert und eigenständige, unverwechselbare Angebote entwickelt".

          Erst einmal müssen aber die Scherben weggekehrt werden. Dazu gehört auch der Abbau der Seilbahnanlagen. Die vier Gemeinden mussten dafür Rücklagen bilden, doch angeblich stehen keine liquiden Mittel zur Verfügung. Zudem sind Scharnstein und Grünau Abgangsgemeinden. Sollte die Seilbahngesellschaft wie angekündigt in Konkurs gehen, seien die Gemeinden aber ohnehin nicht mehr in der Verantwortung, sagt Scharnsteins Bürgermeister Rudolf Raffelsberger (***). "Im schlimmsten Fall bleiben die Grundeigentümer auf den Anlagen sitzen", erklärt er. Raffelsberger hofft, dass die Landesregierung die Demontage finanziert. Sie hatte immerhin zugesagt, bis zur Saison 2025/26 eine jährliche Abgangsdeckung von maximal einer Million Euro zuzuschießen.

          ***-Landesparteivorsitzender Michael Lindner warf Achleitner gestern vor, dem Skigebiet eine Woche vor Präsentation des Masterplans "den Todesstoß versetzt" zu haben. Die grüne Landtagsabgeordnete und Tourismussprecherin Ulrike Schwarz wiederum kritisierte, dass Achleitner "nicht längst ein Konzept für das Almtal vorgelegt" habe.
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