Der Ischgler Hotelier und Visionär Günther Aloys will eine Treppe auf das Lattenjoch bauen. Die 8.000 Stufen sollen von futuristischen Erholungsinseln und Hubschrauberlandeplätzen unterbrochen werden. Die Reaktionen auf die Idee sind geteilt.
"Gästen fehlt das Gipfelerlebnis"
Laut Aloys geht es darum, dass sich die meisten Gäste nur im Bereich der Almen und Hütten aufhielten und es kaum einmal auf einen Berggipfel schafften. Dadurch fehle ihnen das Gipfelerlebnis und sie könnten niemals die Landschaft von oben sehen, da sie sich ständig in den Niederungen aufhielten.
"Neuer Tourismus"
Für Aloys gilt es, eine neue Art des Tourismus anzudenken, die unabhängig von schneller Rentabilität sei und die sich erst in längerer Zeit rechne.
Studenten arbeiten Projekt aus
Architektonische Modelle zur Idee haben Innsbrucker Studenten unter der Leitung von Volker Giencke von der Universität Innsbruck ausgearbeitet. So klar die Aufgabenstellung war, so unterschiedlich fielen die Ideen aus.
Nach unten schweben
Mit einem Heliumkissen soll etwa zukünftig der Weg retour schwebend zurückgelegt werden. Aber auch neu zu erfindende Magnetschuhe, die auf Platten haften, waren dabei.
Die Siegerprojekte werden im Oktober in Ischgl prämiert. Ob, wann und wie das Treppen-Projekt umgesetzt wird, steht noch nicht fest.
Experte erwartet Widerstand
Zur Umsetzbarkeit der Treppen auf den Berg sagte der Tiroler Tourismusberater Klaus Ennemoser gegenüber Radio Tirol, die Idee sei in der Theorie sicherlich einer weiteren Verfolgung wert, "bei der praktischen Umsetzung wünsche ich natürlich den Betreibern und möglichen Investoren sehr viel Glück, weil ich glaube, dass wir hier auf massiven Widerstand stoßen werden".
Danler: Nichts für Kitzbühel
Kitzbühels neue Tourismusdirektorin Renate Danler hatte erst kürzlich gefordert, das Wandererlebnis in Tirol völlig neu zu inszenieren. Sie hält die Idee von Aloys für trendig und verfolgungswert. Für Kitzbühel komme sie aber eher nicht in Frage, die Bevölkerung würde sie nicht akzeptieren.
Tirol Werbung verweist auf Seilbahnwirtschaft
Aufhorchen lässt die Idee aus Ischgl auch bei der Tirol Werbung. Deren stellvertretender Direktor Alois Thurner reagiert zurückhaltend, für ihn gibt es bessere Methoden, breiten Schichten ein Bergerlebnis zu vermitteln. Er verweist auf diesbezügliche Anstrengungen der Seilbahnwirtschaft.
Quelle: orf.at
"Gästen fehlt das Gipfelerlebnis"
Laut Aloys geht es darum, dass sich die meisten Gäste nur im Bereich der Almen und Hütten aufhielten und es kaum einmal auf einen Berggipfel schafften. Dadurch fehle ihnen das Gipfelerlebnis und sie könnten niemals die Landschaft von oben sehen, da sie sich ständig in den Niederungen aufhielten.
"Neuer Tourismus"
Für Aloys gilt es, eine neue Art des Tourismus anzudenken, die unabhängig von schneller Rentabilität sei und die sich erst in längerer Zeit rechne.
Studenten arbeiten Projekt aus
Architektonische Modelle zur Idee haben Innsbrucker Studenten unter der Leitung von Volker Giencke von der Universität Innsbruck ausgearbeitet. So klar die Aufgabenstellung war, so unterschiedlich fielen die Ideen aus.
Nach unten schweben
Mit einem Heliumkissen soll etwa zukünftig der Weg retour schwebend zurückgelegt werden. Aber auch neu zu erfindende Magnetschuhe, die auf Platten haften, waren dabei.
Die Siegerprojekte werden im Oktober in Ischgl prämiert. Ob, wann und wie das Treppen-Projekt umgesetzt wird, steht noch nicht fest.
Experte erwartet Widerstand
Zur Umsetzbarkeit der Treppen auf den Berg sagte der Tiroler Tourismusberater Klaus Ennemoser gegenüber Radio Tirol, die Idee sei in der Theorie sicherlich einer weiteren Verfolgung wert, "bei der praktischen Umsetzung wünsche ich natürlich den Betreibern und möglichen Investoren sehr viel Glück, weil ich glaube, dass wir hier auf massiven Widerstand stoßen werden".
Danler: Nichts für Kitzbühel
Kitzbühels neue Tourismusdirektorin Renate Danler hatte erst kürzlich gefordert, das Wandererlebnis in Tirol völlig neu zu inszenieren. Sie hält die Idee von Aloys für trendig und verfolgungswert. Für Kitzbühel komme sie aber eher nicht in Frage, die Bevölkerung würde sie nicht akzeptieren.
Tirol Werbung verweist auf Seilbahnwirtschaft
Aufhorchen lässt die Idee aus Ischgl auch bei der Tirol Werbung. Deren stellvertretender Direktor Alois Thurner reagiert zurückhaltend, für ihn gibt es bessere Methoden, breiten Schichten ein Bergerlebnis zu vermitteln. Er verweist auf diesbezügliche Anstrengungen der Seilbahnwirtschaft.
Quelle: orf.at
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