Am 6. Jänner 2022 waren Felix und ich auf dem Kalten Berg und der Steinwand in den Gutensteiner Alpen unterwegs (Forumsbericht). Nach mehreren Stunden mit wechselnder Bewölkung zogen am Nachmittag heftige Graupelschauer durch, begleitet von Sturmböen, und hinterließen eine stärker winterlich geprägte Landschaft. Knapp vor der Rückkehr nach Ebeltal wurden wir Zeugen eines Bergrettungseinsatzes, als ein Verunglückter von einem Fahrzeug der Bergrettung an den ÖAMTC-Hubschrauber übergeben wurde. Wir vermuteten damals bereits, dass das turbulente Wetter zusätzlichen Aufwand erfordert hat.
Etliche Monate danach berichten nun die NÖN über den Einsatz, der trotz der widrigen Bedingungen gottlob gut gelang. Im Sommer besuchten der verunglückte Bergwanderer und seine Begleiterin gemeinsam mit einer Delegation der an der Rettung beteiligten Organisationen den Gaisstein dann nochmals.
Video zeigt dramatische Rettungsaktion am Gaisstein
Sechs Monate nach einer ebenso dramatischen wie vorbildlich gemeisterten Rettungsaktion kehrten die Einsatzkräfte mit dem Verunfallten zum Ausgangspunkt des Einsatzes zurück. Ein Wiedersehen, welches von beiden Seiten in einer emotionalen Kurzdokumentation aufgearbeitet wurde.
Die Rettungsaktion im Rückblick
Am 6. Jänner 2022 stürzte ein Wanderer, der gemeinsam mit einer zweiten Person unterwegs war, am Gipfel des Gaissteins bei Furth an der Triesting schwer. Zum Zeitpunkt des Unfalls war es windig, jedoch noch wenig Wolken am Himmel und grundsätzlich ein „passendes“ Wanderwetter. Doch genau so schnell wie es zu dem Sturz kam, war auch eine Schlechtwetterfront im Anmarsch. Umgehend wurden ein „First Responder“, die Bergrettung NÖ/Ortsstelle Triestingtal, der ÖAMTC-Notarzthubschrauber sowie die Alpinpolizei und das Rote Kreuz St. Veit von der Leitstelle des Notruf NÖ zum Einsatz alarmiert.
Die Einsatzkräfte der unterschiedlichen Rettungsorganisationen machten sich sofort auf den Weg, um dem Verunfallten schnellstmöglich helfen zu können. Ihnen war aufgrund des Wetterberichts sofort klar, dass es schnell gehen musste. Als die Einsatzkräfte der Bergrettung eintrafen, war jedoch schnell klar, dass eine Rettung aus der Luft unmöglich sein würde. Die Schlechtwetterfront war gleich schnell wie die Einsatzkräfte angerückt. Heftige Windböen und Graupelschauer machten es dem Notarzthubschrauber unmöglich eine Rettung aus der Luft durchzuführen.
Der Verunfallte wurde von den Einsatzkräften zwischenzeitlich erstversorgt und Maßnahmen zum Wärmeerhalt eingeleitet. Der Notarzt erreichte den Einsatzort schließlich mit einem geländegängigen Fahrzeug der Bergrettung Triestingtal und anschließend zu Fuß. Währenddessen hatten sich die Bergretter nicht nur um das Wärmemanagement, sondern auch die richtige Lagerung und nicht zuletzt um die psychische Betreuung des Verunfallten und dessen Angehöriger gekümmert.
Nach Eintreffen des Notarztes erfolgte eine Schmerztherapie und anschließend der Abtransport über rund 200 Höhenmeter mit einer Gebirgstrage bis zum Einsatzfahrzeug der Bergrettung. Danach ging es im Fahrzeug weiter zum Hubschrauber-Übergabepunkt im Tal.
Nur dank der vorbildlichen Zusammenarbeit aller Einsatzorganisationen und einer perfekten Rettungskette war dem Verunfallten die bestmögliche Versorgung unter widrigsten Bedingungen zugekommen. Bleibende Beeinträchtigungen konnten vermieden werden.
https://www.noen.at/niederoesterreic...-noe-340188511
Das Video des Einsatzes:
https://www.youtube.com/watch?v=z9rWS7knytQ&t=5s
Über den konkreten Anlassfall hinaus ist es speziell wegen toller Luftaufnahmen vom felsigen Gipfelkamm des Gaissteins sehenswert (etwa zwischen Minute 12:30 und 14:10).
Etliche Monate danach berichten nun die NÖN über den Einsatz, der trotz der widrigen Bedingungen gottlob gut gelang. Im Sommer besuchten der verunglückte Bergwanderer und seine Begleiterin gemeinsam mit einer Delegation der an der Rettung beteiligten Organisationen den Gaisstein dann nochmals.
Video zeigt dramatische Rettungsaktion am Gaisstein
Sechs Monate nach einer ebenso dramatischen wie vorbildlich gemeisterten Rettungsaktion kehrten die Einsatzkräfte mit dem Verunfallten zum Ausgangspunkt des Einsatzes zurück. Ein Wiedersehen, welches von beiden Seiten in einer emotionalen Kurzdokumentation aufgearbeitet wurde.
Die Rettungsaktion im Rückblick
Am 6. Jänner 2022 stürzte ein Wanderer, der gemeinsam mit einer zweiten Person unterwegs war, am Gipfel des Gaissteins bei Furth an der Triesting schwer. Zum Zeitpunkt des Unfalls war es windig, jedoch noch wenig Wolken am Himmel und grundsätzlich ein „passendes“ Wanderwetter. Doch genau so schnell wie es zu dem Sturz kam, war auch eine Schlechtwetterfront im Anmarsch. Umgehend wurden ein „First Responder“, die Bergrettung NÖ/Ortsstelle Triestingtal, der ÖAMTC-Notarzthubschrauber sowie die Alpinpolizei und das Rote Kreuz St. Veit von der Leitstelle des Notruf NÖ zum Einsatz alarmiert.
Die Einsatzkräfte der unterschiedlichen Rettungsorganisationen machten sich sofort auf den Weg, um dem Verunfallten schnellstmöglich helfen zu können. Ihnen war aufgrund des Wetterberichts sofort klar, dass es schnell gehen musste. Als die Einsatzkräfte der Bergrettung eintrafen, war jedoch schnell klar, dass eine Rettung aus der Luft unmöglich sein würde. Die Schlechtwetterfront war gleich schnell wie die Einsatzkräfte angerückt. Heftige Windböen und Graupelschauer machten es dem Notarzthubschrauber unmöglich eine Rettung aus der Luft durchzuführen.
Der Verunfallte wurde von den Einsatzkräften zwischenzeitlich erstversorgt und Maßnahmen zum Wärmeerhalt eingeleitet. Der Notarzt erreichte den Einsatzort schließlich mit einem geländegängigen Fahrzeug der Bergrettung Triestingtal und anschließend zu Fuß. Währenddessen hatten sich die Bergretter nicht nur um das Wärmemanagement, sondern auch die richtige Lagerung und nicht zuletzt um die psychische Betreuung des Verunfallten und dessen Angehöriger gekümmert.
Nach Eintreffen des Notarztes erfolgte eine Schmerztherapie und anschließend der Abtransport über rund 200 Höhenmeter mit einer Gebirgstrage bis zum Einsatzfahrzeug der Bergrettung. Danach ging es im Fahrzeug weiter zum Hubschrauber-Übergabepunkt im Tal.
Nur dank der vorbildlichen Zusammenarbeit aller Einsatzorganisationen und einer perfekten Rettungskette war dem Verunfallten die bestmögliche Versorgung unter widrigsten Bedingungen zugekommen. Bleibende Beeinträchtigungen konnten vermieden werden.
https://www.noen.at/niederoesterreic...-noe-340188511
Das Video des Einsatzes:
https://www.youtube.com/watch?v=z9rWS7knytQ&t=5s
Über den konkreten Anlassfall hinaus ist es speziell wegen toller Luftaufnahmen vom felsigen Gipfelkamm des Gaissteins sehenswert (etwa zwischen Minute 12:30 und 14:10).