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Bergbesteigung als Mutprobe bzw. Initiation?

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  • #46
    AW: Bergbesteigung als Mutprobe bzw. Initiation?

    Zitat von petz Beitrag anzeigen
    Eibl Eibesfeldt ist u.a. durch Forschungen an rezenten Jäger und Sammler Gesellschaften .
    ah, der ist es! Und ich meinte den mit den Haifischen!
    Der vorprogrammierte Mensch- das Buch hatte ich mir einmal geliehn!

    Zitat von petz Beitrag anzeigen
    Ein erwachsener Mann hat mutig zu sein? Wenn ich mutig bin, bin ich erwachsen?

    .
    du bleibts auf alle Fälle die Petra, so mutig kann Man(n) gar nicht sein!
    I nix daham bliem!

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    • #47
      AW: Bergbesteigung als Mutprobe bzw. Initiation?

      Zitat von Lampi Beitrag anzeigen

      Ich weiß aber auch nicht, in wie weit sich ein 12-jährger auf einem Über-1000-hm-Hatsch nicht zu Tode langweilt und ob sich die erste schwierigere, aber deutlich (!!!) kürzere Bergtour, wo es was zu klettern oder im Firnabzurutschn gibt, nicht besser eignen würde.
      Hallo Lampi,

      ich stimme dir von vollsten Herzen und leidvoller Erfahrung zu
      Uns Junior liebt ausgesetze Wege, mal nee Seilsicherung, vielleicht ein nettes Altschneestück und bittschön kein Steig breiter wie 1 Meter! Das Gemotze aber über einen Schotter, Wald oder Hüttenhatschweg kannste bis ins Tal hören.

      mfg
      Desperaux
      Laß dir Zeit...
      Es eilig haben bedeutet, sein Talent zerstören.
      Will man die Sonne erreichen,
      reicht es nicht aus,
      impulsiv in die Höhe zu springen...
      Sir Peter Ustinov

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      • #48
        AW: Bergbesteigung als Mutprobe bzw. Initiation?

        Zitat von Desperaux Beitrag anzeigen
        Kinder steigen nicht auf Berge um [...] unbedingt den Gipfel XY zu erreichen.
        Nicht unbedingt. Als Kind wollte ich immer auf irgendwelche Gipfel steigen. Notfalls wurde da auch ein langer Hatscher in Kauf genommen. Ich fand es schon damals faszinierend auf dem höchsten Punkt in einem bestimmten Umkreis zu stehen. Erst als Jugendlicher hat sich allmählich die Abneigung gegen Hatscher entwickelt. Aber am besten waren natürlich als Kind Gipfel, an denen man etwas Kraxeln musste oder an denen es einen leichten Klettersteig gab.
        "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

        https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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        • #49
          AW: Bergbesteigung als Mutprobe bzw. Initiation?

          wir machen keine Initiation, wir probierens einfach einmal aus...ob der der Helm passt, ob wir Angst(um einander) haben, obs gscheit is, obs oben eine schönere Aussicht is, obs überhaupt Spaß macht
          PICT4594.jpg

          PICT4598.jpg
          I nix daham bliem!

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          • #50
            AW: Bergbesteigung als Mutprobe bzw. Initiation?

            Zitat von christian65 Beitrag anzeigen
            ... womit ich auf meine Signatur verweise ...

            LG, Christian
            Es ist kein Nutzen des Bergsteigens zu erkennen?
            Bergsteigen scheint die Kunst des Nutzlosen zu sein, des völlig Überflüssigen?


            Also 5 Gründe fallen mir promt im Gegenteil dazu ein und es gibt viel mehr.

            1. Freizeit ist außerordentlich wichtig um mit den Alltagsstress fertig zu werden.
            2. Sport bzw. körperliche Ertüchtigung ist außerordentlich wichtig um den Körper instand zu erhalten.
            3. Meditation (zumindest ist’s beim Klettern oder bergsteigen bei mir so) ist außerordentlich wichtig um den Geist zu harmonisieren.
            4. Glücksgefühle sind außerordentlich wichtig um Spaß am Leben zu haben und dadurch eine positive Lebenseinstellung zu erhalten.
            5. Landschafts- und Natureindrücke sind außerordentlich wichtig um nicht zum „Hausschwein“ (danke Jewgraf :-) zu degenerieren.

            Naja und für manche ist’s außerordentlich wichtig ihren Mut unter Beweis zu stellen um Bestätigung zu erhalten.

            Für mich sind jedenfalls Klettern oder Bergsteigen oder ähnliche Beschäftigungen außerordentlich wichtige Dinge für mein Leben, ohne die mir mein Leben viel weniger Freude machen würde.
            Drum würde ich das oben angeführte Zitat für mich persönlich so abändern:
            "Bergsteigen oder Klettern ist eine Kunst des außerordentlich Wichtigen im Leben!"
            lg
            :-)
            ich weis das ich nichts weis

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            • #51
              AW: Bergbesteigung als Mutprobe bzw. Initiation?

              Zitat von :-)hansi Beitrag anzeigen
              Es ist kein Nutzen des Bergsteigens zu erkennen?
              Bergsteigen scheint die Kunst des Nutzlosen zu sein, des völlig Überflüssigen?


              Also 5 Gründe fallen mir promt im Gegenteil dazu ein und es gibt viel mehr.

              1. Freizeit ist außerordentlich wichtig um mit den Alltagsstress fertig zu werden.
              2. Sport bzw. körperliche Ertüchtigung ist außerordentlich wichtig um den Körper instand zu erhalten.
              3. Meditation (zumindest ist’s beim Klettern oder bergsteigen bei mir so) ist außerordentlich wichtig um den Geist zu harmonisieren.
              4. Glücksgefühle sind außerordentlich wichtig um Spaß am Leben zu haben und dadurch eine positive Lebenseinstellung zu erhalten.
              5. Landschafts- und Natureindrücke sind außerordentlich wichtig um nicht zum „Hausschwein“ (danke Jewgraf :-) zu degenerieren.

              Naja und für manche ist’s außerordentlich wichtig ihren Mut unter Beweis zu stellen um Bestätigung zu erhalten.

              Für mich sind jedenfalls Klettern oder Bergsteigen oder ähnliche Beschäftigungen außerordentlich wichtige Dinge für mein Leben, ohne die mir mein Leben viel weniger Freude machen würde.
              Drum würde ich das oben angeführte Zitat für mich persönlich so abändern:
              "Bergsteigen oder Klettern ist eine Kunst des außerordentlich Wichtigen im Leben!"
              lg
              :-)
              Ok, es ist für einem selbst wichtig, für die restliche Menschheit ist dein oder mein Bergsteigen nutzlos oder überflüssig !!!

              Vielleicht erweitert es unseren Horizont, daß wie Zeit, Energie, Geld, Risiken und Anstrengungen uns leisten können, ohne daß wer anderer einen Nutzen davon hat!

              Für mich paßt das Zitat weiterhin, bis ich ein besseres finde

              Liebe Grüße
              Christian
              Zuletzt geändert von bergfahrten; 24.01.2008, 14:19.
              Liebe Grüße
              Christian

              http://www.bergfahrten.at
              http://www.bergfahrten.com

              "Vielleicht ist es riskant, seine Träume zu leben und nicht nur zu träumen." Wanda Rutkiewicz

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              • #52
                AW: Bergbesteigung als Mutprobe bzw. Initiation?

                Hallo Christian,
                also ich will mich jetzt nicht festbeißen, aber den positiven Sinn des Bergsteigens oder natürlich auch jeder anderen Art positiver aktiver Freizeitbeschäftigung (Kanu, Wandern, Segeln, Radeln, Tauchen, Reiten, …) finde ich absolut nicht unnützig, auch nicht im Sinne von Nutzen zu den Mitmenschen bzw. Menschheit.
                In der heutigen Zeit kann man immer mehr beobachten wie z.B. ausgebrannte Manager oder auch von den Eltern vernachlässigte Kinder, Drogensüchtige oder kranke Menschen mit naturverbundenen aktiven Freizeitbeschäftigungen zurückgeführt, ja sogar damit geheilt werden können.
                Mich wundert das nicht denn sie spüren sich dann wieder.
                Ausdrücke wie „Therapieklettern“ oder „Managerbergsteigen“ liest man ja bereits fast auf jeder Ecke. Ist auch kein Wunder denn Bergsteigen, wie wir beide wissen vermittelt wichtige Werte die in jeder Gemeinschaft (auch in einem Unternehmen) maßgeblich für Erfolg oder Mißerfolg sind, wie Teamfähigkeit, Ausdauerbereitschaft, Zuverlässigkeit, Problemlösungsfähig, Vorausblickend, und so weiter und so weiter.
                Zu mir persönlich kann ich sagen: Wenn`s mir gut geht und ich ausgeglichen bin, profitiert auch das Umfeld in dem ich mich gerade befinde.
                Man kann positive Stimmung und Motivation ja auch anderen Menschen weitergeben. Das ist bei mir in der Familie so, aber auch im Beruf so, und sogar beim täglichen Autofahren (Gefecht auf der Tangente ist es so :-)
                Lg hansi
                ich weis das ich nichts weis

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                • #53
                  AW: Bergbesteigung als Mutprobe bzw. Initiation?

                  Zitat von :-)hansi Beitrag anzeigen
                  Hallo Christian,
                  also ich will mich jetzt nicht festbeißen, aber den positiven Sinn des Bergsteigens oder natürlich auch jeder anderen Art positiver aktiver Freizeitbeschäftigung (Kanu, Wandern, Segeln, Radeln, Tauchen, Reiten, …) finde ich absolut nicht unnützig, auch nicht im Sinne von Nutzen zu den Mitmenschen bzw. Menschheit.
                  In der heutigen Zeit kann man immer mehr beobachten wie z.B. ausgebrannte Manager oder auch von den Eltern vernachlässigte Kinder, Drogensüchtige oder kranke Menschen mit naturverbundenen aktiven Freizeitbeschäftigungen zurückgeführt, ja sogar damit geheilt werden können.
                  Mich wundert das nicht denn sie spüren sich dann wieder.
                  Ausdrücke wie „Therapieklettern“ oder „Managerbergsteigen“ liest man ja bereits fast auf jeder Ecke. Ist auch kein Wunder denn Bergsteigen, wie wir beide wissen vermittelt wichtige Werte die in jeder Gemeinschaft (auch in einem Unternehmen) maßgeblich für Erfolg oder Mißerfolg sind, wie Teamfähigkeit, Ausdauerbereitschaft, Zuverlässigkeit, Problemlösungsfähig, Vorausblickend, und so weiter und so weiter.
                  Zu mir persönlich kann ich sagen: Wenn`s mir gut geht und ich ausgeglichen bin, profitiert auch das Umfeld in dem ich mich gerade befinde.
                  Man kann positive Stimmung und Motivation ja auch anderen Menschen weitergeben. Das ist bei mir in der Familie so, aber auch im Beruf so, und sogar beim täglichen Autofahren (Gefecht auf der Tangente ist es so :-)
                  Lg hansi
                  Hallo Hansi,

                  passt schon, aber der Dreh- und Angelpunkt bist trotzdem du (oder ich), und für uns ist das Naturerlebnis wichtig. Denke wir sind trotzdem eine Minderheit, sonst wären jedes WE 1,7 Mio. Wiener auf der Rax und am Schneeberg

                  Persönlich halte ich von dem Therapieklettern oder Managerbergsteigen nicht allzuviel - bin da vielleicht negativ, aber da findet jemand Mittel und Wege um mit Therapiebedürftigen oder Managern Geld zu verdienen. Ich hab' mir mal überlegt ob mit heilfasten nicht toll Geld zu scheffeln wäre, du gibst Leuten nix zum essen und verlangst Geld dafür

                  Du hast vollkommen Recht, daß bergsteigen eine Möglichkeit unter vielen ist um glücklicher und ausgeglichener zu sein. Für andere ist es vielleicht die Modelleisenbahn, die Briefmarkensammlung, der Gesangsverein usw.

                  Ich denke unsere Standpunkte sind nicht allzuweit auseinander - ich komme dir mal damit entgegen, daß der Nutzen nicht meßbar ist. Aber ich empfinde es als puren Luxus meine Zeit in den Bergen zu verbringen, und das ist schließlich auch nicht mit EURonen zu bezahlen.

                  Wünsche dir viele positive, erlebnisreiche und befriedigende Stunden bei unsererem Hobby

                  liebe Grüße
                  Christian
                  Liebe Grüße
                  Christian

                  http://www.bergfahrten.at
                  http://www.bergfahrten.com

                  "Vielleicht ist es riskant, seine Träume zu leben und nicht nur zu träumen." Wanda Rutkiewicz

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                  • #54
                    AW: Bergbesteigung als Mutprobe bzw. Initiation?

                    Hallo Christian,
                    Bin auch kein Freund der werbenden Geschäftemacher von Therapieklettern oder Managerbergsteigen, allerdings ist mir der positive Erfolg davon klar und logisch. Klettern und Bergsteigen zur Jugendarbeit oder als möglicher Weg aus einer Krise finde ich ausgesprochen wertvoll, aus vorher genannten Gründen.

                    Man erkennt jedenfalls wie nahe Nützliches und Nutzloses nebeneinander liegen können und das auch Nutzloses außerordentlich nützlich sein kann

                    Wünsche Dir auch viele positive, erlebnisreiche und schöne Stunden bei unserem Hobby!

                    lg hansi

                    Ps: man könnte das Heilfasten mit einem Schweigeseminar kombinieren!
                    Also 14 Tage sitzen und Schweigen, bei Wasser und Brot!
                    Bin mir sicher das würden 100erte konsumieren, als Gewinnmacher hätte man kaum Investkosten zu tragen und noch dazu kann man den Klientel eine Erfolgsgarantie geben
                    Zuletzt geändert von :-)hansi; 24.01.2008, 16:36.
                    ich weis das ich nichts weis

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                    • #55
                      AW: Bergbesteigung als Mutprobe bzw. Initiation?

                      Zitat von :-)hansi Beitrag anzeigen
                      ... man könnte das Heilfasten mit einem Schweigeseminar kombinieren!
                      Also 14 Tage sitzen und Schweigen, bei Wasser und Brot!
                      Bin mir sicher das würden 100erte konsumieren, als Gewinnmacher hätte man kaum Investkosten zu tragen und noch dazu kann man den Klientel eine Erfolgsgarantie geben
                      ... und beschweren kann sich in den 14 Tagen auch keiner - GENIAL
                      Liebe Grüße
                      Christian

                      http://www.bergfahrten.at
                      http://www.bergfahrten.com

                      "Vielleicht ist es riskant, seine Träume zu leben und nicht nur zu träumen." Wanda Rutkiewicz

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                      • #56
                        AW: Bergbesteigung als Mutprobe bzw. Initiation?

                        Mut hat man dann, wenn man sich überwindet gegen seine Ängste im Vertrauen auf seine erlernten Fähigkeiten etwas zu tun
                        .

                        Okay .. wenn das jetzt mal die Definition von Mut ist, warum ist das dann nicht auf Kinder anzuwenden?? Bei Kindern ist es nur eine Leistung und hat nix mit Mut zu tun??
                        Kann ich nicht nachvollziehen.
                        Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein. (Albert Einstein)

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                        • #57
                          AW: Bergbesteigung als Mutprobe bzw. Initiation?

                          Zitat von Mauja Beitrag anzeigen
                          Mut hat man dann, wenn man sich überwindet gegen seine Ängste im Vertrauen auf seine erlernten Fähigkeiten etwas zu tun
                          Diese Definition gefällt mir.
                          "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                          https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                          • #58
                            AW: Bergbesteigung als Mutprobe bzw. Initiation?

                            Hast mich nicht ganz verstanden - natürlich läßt sich das auf Kinder anwenden ! Für Kinder kann z.B. der erste selbstständige Einkauf in einem
                            Geschäft schon mit Mut etwas zu tun haben...
                            Im geschützten Papa-Bereich einen Berg zu besteigen ist aber nicht zwangsläufig mutig - eine Leistung schon.

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