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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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10) Gemeinschaftstouren/Bazar

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11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

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Orientierung ade!

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  • Orientierung ade!

    Speziell bei Schitouren fällt mir in letzter Zeit immer wieder auf, daß ganze Gruppen oft keine Ahnung haben, wo ihr Berg steht.
    Auf die Frage:"Wohin?" krieg ich immer öfter die Antwort "Was i net".
    Die Leute zotteln einfach irgendeiner Spur nach, frei nach dem Motto: "Das Wetter is eh schön - irgendwo wer ma scho hinkommen" Völlig bedenkenlos
    wird dann auch irgendwelchen Abfahrtsspuren gefolgt - "wird scho net lahnig sein!" Eine Karte hat kaum jemand mit - bestenfalls einen Schitourenführer.
    Ich bin wirklich erstaunt darüber, daß nicht mehr passiert. Jede ungeplante
    Abweichung von der Route und diese Leute stehen völlig orientierungslos da.
    Nicht nur, daß das Benützen einer Karte vor Gefahren schützt (übersehene Wandstufen, Steilgelände etc.), das Kartenlesen steigert doch ebenfalls den Erlebniswert und die Freude an neuen Entdeckungen.
    Wer keine Karte benützt betrügt sich einfach um einen Spaßfaktor - und begibt sich vielleicht in große Gefahr... LG

  • #2
    AW: Orientierung ade!

    Da kommt mir in den Sinn: GARMIN GPS

    http://www.garmin.ch/d_portables_models_ad.php3

    Ich navigiere im Gebirge seit Jahren nur mit GPS und integrierter Karte. Mancher höchster Punkt eines Gipfel lässt sich ohne GPS nur schwer finden. Da spreche ich aus Erfahrung.

    Der Kompass hat eigentlich ausgedient, allenfalls noch gut für Notsituationen oder wenn mal die Batterien des GPS ausfallen.
    Zuletzt geändert von Digitalis; 14.02.2008, 23:47.
    Mein Gipfelbuch online auf: www.cyrill.hikr.org

    und: www.cyrill.summitpost.org

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    • #3
      AW: Orientierung ade!

      Zitat von Digitalis Beitrag anzeigen
      Da kommt mir in den Sinn: GARMIN GPS

      http://www.garmin.ch/d_portables_models_ad.php3

      Ich navigiere im Gebirge seit Jahren nur mit GPS und integrierter Karte. Mancher höchster Punkt eines Gipfel lässt sich ohne GPS nur schwer finden. Da spreche ich aus Erfahrung.

      Der Kompass hat eigentlich ausgedient, allenfalls noch gut für Notsituationen oder wenn mal die Batterien des GPS ausfallen.
      Ich benötige nie ein GPS, bei den wirklich schönen Bergen sieht man den höchsten Punkt sowieso meistens, und wenn ich dann halt einen Meter tiefer war, was solls, meine Spass hatte ich trotzdem. So etwas ist wohl nur für Gipfelsammler wichtig, die Berge besteigen, die sowas von unattraktiv sind, dass kein normaler Tourengeher auf die Idee kommt den zu besteigen...Vor allem wird dann alles fein säuberlich aufnotiert auch wenn es ein "Berg" ist den einheimische nicht einmal als Berg bezeichnen würden.
      Gruss
      DonDomi

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      • #4
        AW: Orientierung ade!

        Ha, Du kennst dich ja aus...Dann suche z.B. den effektiv höchsten Punkt auf dem:

        - Mont Vélan 3727m
        - Piz Albris 3165m
        - Piz Forbesch 3261m
        - Egginer 3366m
        - Piz Piot 3053m
        - Piz Platta 3392m
        usw. usw.

        Sind natürlich alles keine richtigen Berge für die Einheimischen. Nur so kleine Hügel
        Zuletzt geändert von Digitalis; 15.02.2008, 00:33.
        Mein Gipfelbuch online auf: www.cyrill.hikr.org

        und: www.cyrill.summitpost.org

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        • #5
          AW: Orientierung ade!

          Also generell find ich auch das Gps nich unbedingt notwendig ist.Meiner meinung nur ein sehr teueres spielzeug. Mir reicht auch die gute alte karte aus um mein gipfel zu finden und auch zu besteigen, ausserdem holt man sich im normalfall vor der tour sowieso erstamal ein paar infos.

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          • #6
            AW: Orientierung ade!

            Zitat von Digitalis Beitrag anzeigen
            Ha, Du kennst dich ja aus...Dann suche z.B. den effektiv höchsten Punkt auf dem:

            - Mont Vélan 3727m
            - Piz Albris 3165m
            - Piz Forbesch 3261m
            - Egginer 3366m
            - Piz Piot 3053m
            - Piz Platta 3392m
            usw. usw.

            Sind natürlich alles keine richtigen Berge für die Einheimischen. Nur so kleine Hügel
            sind sicherlich richtige Berge, aber wozu ist das so wichtig, dass man genau weiss welches der höchste Punkt ist?

            Zudem hat es auf dem Piot ein Steinmanli und auf dem Platta sogar ein Kreuz, da brauch ich kein GPS um den höchsten Punkt zu finden.
            Zuletzt geändert von DonDomi; 15.02.2008, 02:34.
            Gruss
            DonDomi

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            • #7
              AW: Orientierung ade!

              Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
              Jede ungeplante
              Abweichung von der Route und diese Leute stehen völlig orientierungslos da.
              Nicht nur, daß das Benützen einer Karte vor Gefahren schützt (übersehene Wandstufen, Steilgelände etc.), das Kartenlesen steigert doch ebenfalls den Erlebniswert und die Freude an neuen Entdeckungen.
              Seh ich auch so ähnlich. Aber es gibt halt die, die nur irgendwem hinterhertrappeln. Ich könnte das nicht. Selbst, wenn ich mich nur bei irgendeiner Tour anschließe, besorg ich mir vorher die Karten und schau mir die geplante Route selbst an, nur Passagier sein ist nicht das volle Tourenerlebnis.
              Aber vielleicht gibt's ja auch welche, die gar nicht Karten lesen können.

              Zitat von Black Diamond
              Gps ... nur ein sehr teueres spielzeug.
              Solang man nicht auf dem Gletscher in dichten Nebel kommt, denk ich mir das auch. Beim Autofahren fällt mir in letzter Zeit vermehrt auf, dass meist Leute mit GPS unschlüssig an irgendwelchen Kreuzungen stehen, von diversen Geisterfahrermeldungen ganz zu schweigen.

              Zitat von Digitalis
              Ha, Du kennst dich ja aus...Dann suche z.B. den effektiv höchsten Punkt auf dem: ...
              Deine Sorgen möcht ich haben. Wenn's nimmer rauf geht, bin ich oben, und ob die Kuppe 10m weiter links einen halben Meter höher ist, ist doch völlig blunzn, wenn ich in alle Richtungen einen schönen Ausblick hab und ein bequemes Gipfelplatzl zum Sitzen - oder wird das auch vom GPS angezeigt?

              Schon spaßig, aus einer Diskussion über mangelnde Orientierung ist gleich eine zur Überorientierung geworden.
              Zuletzt geändert von Steinbock; 15.02.2008, 08:47.

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              • #8
                AW: Orientierung ade!

                GPS ist gut und schön und erleichtert auch so manche Routenfindung. Aber wie machten das dann die "Altvorderen"?
                Je mehr wir uns auf solche Hilfsmittel verlassen, desto mehr verlieren wir die Fähigkeit, etwas selber zu machen. Vielleicht haben deshalb so viele Tourengeher keine Ahnung, wo sie sind, weil sie ihr Gerät vergessen haben.

                Guru
                Brauchst eh nur do auffi

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                • #9
                  AW: Orientierung ade!

                  Ich besitze kein GPS und habe alle Gipfel immer ohne so ein Ding gefunden. Die Tourenvorbereitung mit der Karte macht Spass und es ist ein schönes Gefühl, den Auf- und Abstieg, auch bei einer Überschreitung, dank der Karte zu finden. Kompass und Höhenmesser sind immer dabei, kommen aber nur bei Nebel zum Einsatz, das ist nur ganz selten nötig.

                  Intensives Kartenstudium, je nachdem auch Führerstudium, belohnt uns mit einer Art "Wiedererkennung" des Geländes, auch wenn wir es vorher noch nie gesehen haben. Manchmal bin ich am Ausgangsort einer Tour aus dem Zug gestiegen und erkannte den geplanten Gipfel auf den ersten Blick, auch wenn er sehr unscheinbar war.
                  Musst
                  dein leben erfinden.
                  Eine himmelstreppe.
                  Tritt
                  um tritt.

                  Jos Nünlist

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                  • #10
                    AW: Orientierung ade!

                    ein gps ersetzt natürlich keinesfalls eine karte, ohne planung geht auch hier nichts - zumindest bei garmin geräten. ich gehe nie ohne mein gps, es ist eben ein zusätzlicher sicherheitfaktor. natürlich ist es auch etwas spielerrei, aber ich sehe mir gerne meinen zurückgelegten weg an und werte die hm/km leistung aus.

                    ein fotoapperat hingegen ist ein nutzloses spielzeug, warum nimmt selbst jeder gps verteufler einen mit? früher ging man übrigens auch ohne pieps, handy, sauerstoff, bergrettung und hightech kleidung in die berge. wenn hier schon verteufelt wird, dann bitte richtig


                    weiters kann min den thread um beliebig viele punkte erweitern - ohne etwas zu ändern:

                    *) warum ist man ohne entsprechende kleidung/schuhe unterwegs?
                    *) warum ist kein erste hilfe set dabei?
                    *) warum hat man keinen helm am kopf?
                    *) ...
                    Zuletzt geändert von gerhardg; 15.02.2008, 17:18.

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                    • #11
                      AW: Orientierung ade!

                      Also ich finde GPS toll. Ich möchte es nicht mehr missen seitdem ich eins habe. Habe zwar früher auch überall hingefunden, mit teilweise größeren und kleineren "verhatschern". Ein Kartenstudium bleibt mir nicht erspart da ich für mein Geko kein PC Kabel besitze (SCHWEINETEUER!). Kompass und Karte habe ich trotzdem immer als Backup mit.

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                      • #12
                        AW: Orientierung ade!

                        Zitat von DonDomi Beitrag anzeigen
                        Ich benötige nie ein GPS, bei den wirklich schönen Bergen sieht man den höchsten Punkt sowieso meistens, und wenn ich dann halt einen Meter tiefer war, was solls, meine Spass hatte ich trotzdem. So etwas ist wohl nur für Gipfelsammler wichtig, die Berge besteigen, die sowas von unattraktiv sind, dass kein normaler Tourengeher auf die Idee kommt den zu besteigen...Vor allem wird dann alles fein säuberlich aufnotiert auch wenn es ein "Berg" ist den einheimische nicht einmal als Berg bezeichnen würden.

                        Hallo Zusammen

                        Ich habe kein GPS. Dafür eine Karte und einen Kompass.
                        Aber dies Brauche ich nicht nur um den "höchsten" Gipfel zu besteigen. Brauchs eher bei schlechten Bedingungen. Und das schlechte Wetter ist nicht nur den "unattraktiven" Bergen vorbehalten. Das gibts auch bei den attraktiven Bergen.
                        Zu dem möchte ich gerne mal wissen, wie so ein "unattrakti
                        ver" Berg aussieht.
                        War bis heute der Meinung, dass alle Berge ihre Reitze haben. Aber ich lasse mich natürlich sehr gerne belehren.


                        Übrigens, dass man bei schönem Wetter den Gipfel sieht, da gebe ich dir recht.
                        Die Frage ist nur die, wie weit er entfernt ist.........

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                        • #13
                          AW: Orientierung ade!

                          jaja früher das ist schon lange her, früher hatte man einen einheimischen tragesel der einem die Staffelei mit auf dem Berg mit nahm. Und darüber bin ich sogar froh das viele den Fotaparat mit hat ob gute oder schlechte Fotos, wichtig ist die Dokumentaion, heute sehen die Berge so aus wie sehen die Berge in 100 Jahren aus?? Thomas Ender ein bekannter Landschaftsmaler aus dem 19.Jahrhundert hat statt den Fotoaparat den Pinsel und Staffelei mit und wer schon mal in einer Ausstellung von Thomas Ender war kann sich davon überzeugen.


                          LG Othmar
                          Brasilien: 1995, 1998, 2000, 2003, 2005, 2008, 2011, 2015, 2016 . . . .

                          make love, peace and fun... und hauts eich endlich a richtige musik eini....

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                          • #14
                            AW: Orientierung ade!

                            Zitat von gerhardg Beitrag anzeigen

                            … aber ich sehe mir gerne meinen zurückgelegten weg an und werte die hm/km leistung aus.

                            ein fotoapperat hingegen ist ein nutzloses spielzeug, warum nimmt selbst jeder gps verteufler einen mit?
                            … aber ich sehe mir gerne meine Fotos an. Nicht weil sie fotografisch so gut sind, sondern weil ich meine Tour so in besserer Erinnerung behalte. Ich kann dann später beim Durchblättern meines digitalen Fotoalbums immer wieder meine Erlebnisse in den Bergen nachempfinden.
                            Besucht mich auf www.paulis-tourenbuch.at

                            "Das Beste, was wir auf der Welt tun können, ist Gutes tun, fröhlich sein, und die Spatzen pfeifen lassen." -Don Bosco-

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                            • #15
                              AW: Orientierung ade!

                              tauerfuchs wollte glaube ich nicht das leidige thema GPS ja/nein ausgraben. mangelnde orientierungslosigkeit ist leider ein zeitloses phänomen. es gibt zwei hauptprobleme:

                              1a) dass viele leute einen schlechten orientierungssinn haben, auch wenn sie diesen üben (ich schätze dass 40% der bevölkerung davon betroffen ist)

                              1b) dass die "orientierungsfähigen", diese fähigkeit nicht üben. massenweise markierungen und orientierunsschilder, technische tricks (GPS), "kartenservice" (tourauswahl mit anfahrtsbeschreibung + höhenprofil + ausdruck A4 sodass der zusammenhang mit der umgebung verloren geht, etc.) vermeiden das beschäftigem mit dem gelände.

                              2) es sind viel mehr leute unterwegs als früher, davon zeugen die tourenschi- und sonstige outdoor-verkäufe. einerseits können da nicht alle die erfahrung mitbringen, andererseits herrscht der gruppenzwang (oder die gruppenahnungslosigkeit).

                              ad 1a) meine ganze nähere verwandschaft zählt dazu. ist also nicht vererbbar

                              ad 1b) ich bin kartograph und oft wild unterwegs. trotzdem überraschen mich fehleinschätzungen (rückweg, geschätzte höhenunterschiede vom gegenhang,...) immer wieder.


                              wichtiger als das beherrschen von karten, kompass und GPS (das ich übrigens auch nicht habe) finde ich es einen logischen zugang zur orographie zu haben. damit ist einfach gemeint, erkennen zu können wo's rauf und wo's runter geht, wo ein gangbarer weg sein kann und wo sicher nicht, etc.
                              Zuletzt geändert von a666; 15.02.2008, 21:22.
                              servus, andré
                              http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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