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Umfrage: Hat ein Ereignis beim Bergsteigen euer Leben verändert?

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  • #16
    AW: Umfrage: Hat ein Ereignis beim Bergsteigen euer Leben verändert?

    Zitat von Willy Nefzger Beitrag anzeigen

    Außer man überlebt ihn dann schmerzt er auch noch nach 10 Jahren

    Da muß ich Dir leider widersprechen, Willy !

    Ich weiß, wovon ich rede, wenn ich sage :

    Ein überlebter Absturz ist das beste (legale) Doping für`s weitere Leben,
    das man sich überhaupt denken kann !



    Ich bin übrigens schon öfter in dieser Hinsicht "gedopt" worden.
    Beziehe mich mit diesem Wissen aber vor allem auf den Absturz am Schwabenkopf.
    http://www.dreitausender.at/bilder.php?bergid=137

    PS :

    In meinem Fall war es so und ich glaube, das gilt - vermutlich - allgemein :
    Den Aufprall bei einem Absturz spürt man nicht !
    Zuletzt geändert von Willy; 23.02.2008, 00:08.
    TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

    Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

    Kommentar


    • #17
      AW: Umfrage: Hat ein Ereignis beim Bergsteigen euer Leben verändert?

      Zitat von Willy Beitrag anzeigen
      Da muß ich Dir leider widersprechen, Willy !

      Ich weiß, wovon ich rede, wenn ich sage :

      Ein überlebter Absturz ist das beste (legale) Doping für`s weitere Leben,
      das man sich überhaupt denken kann !



      Ich bin übrigens schon öfter in dieser Hinsicht "gedopt" worden.
      Beziehe mich mit diesem Wissen aber vor allem auf den Absturz am Schwabenkopf.
      http://www.dreitausender.at/bilder.php?bergid=137

      PS :

      In meinem Fall war es so und ich glaube, das gilt - vermutlich - allgemein :
      Den Aufprall bei einem Absturz spürt man nicht !

      Das mit dem Doping stimmt schon, das heißt aber nicht, dass es schmerzfrei erfolgt. Nur wenn man Verbesserungen erreicht, nimmt man die Schmerzen gerne in Kauf und kann sich jahrelang darüber freuen, dass es wider Erwarten doch immer noch langsam besser wird.

      Den Aufprall spürt man meiner Erfahrung nach sehr wohl, allerdings nicht in Form von Schmerz, sondern in der Registrierung, was alles kaputt gegangen ist.

      Kommentar


      • #18
        AW: Umfrage: Hat ein Ereignis beim Bergsteigen euer Leben verändert?

        Zitat von Willy Beitrag anzeigen
        JA !

        Ich lebe bereits mein drittes Leben !

        Eigentlich müßte ich schon (spätestens) seit 5 Jahren tot sein !

        Meinst du damit deinen Absturz beim Schwabenkopf?!? Ich finde es beachtlich, daß du danach weitergemacht hast. Es zeigt daß die Liebe zu den Bergen authentisch ist.

        Bei mir war es genaugenommen der Anblick der weißen, titanenhaften Wildspitze vom Hinteren Brunnenkogel aus gesehen. Da kam in mir der Gedanke auf diesen (und viele weitere) Berge zu besteigen.

        Kommentar


        • #19
          AW: Umfrage: Hat ein Ereignis beim Bergsteigen euer Leben verändert?

          Bei mir wars wohl die Besteigung des El Misti (5821m) in Peru 1991. Hätte nie gedacht, das ich mich in diese Höhen würde schleppen können. Danach wollte ich wissen, wie hoch es denn wohl geht...
          LG
          Klaas

          PS: Den ersten Alpen-4000er hab ich dann schon 8 Jahre später geschafft...
          Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

          Kommentar


          • #20
            AW: Umfrage: Hat ein Ereignis beim Bergsteigen euer Leben verändert?

            Zitat von Willy Nefzger

            Den Aufprall spürt man meiner Erfahrung nach sehr wohl, . . .

            allerdings nicht in Form von Schmerz sondern in der Registrierung,
            was alles kaputt gegangen ist.

            Das hast Du recht geschickt (um)formuliert ! ( Man könnte auch sagen, "die Kurve gekrazt" ! )

            Für mich gibt es im Leben allerdings nur zwei (wirkliche) Exponenten :

            Schmerz oder Freude !

            Ein oft dazwischen liegender neutraler ( = leerer ) Zustand ist,
            wenn er länger dauert,
            ein (fast) todesähnlicher Zustand !

            Ich erinnere daran, daß ich wegen dem dortigen "Aufruf zur Leere" aufgehört habe,
            das Buch über den sonst von mir so geschätzten Dalai Lama weiter zu lesen.

            Leere - also sinnloses "Schweben im Nichts" - kann nicht Sinn und Zweck unseres Lebens sein !

            ( Spätestens aus diesem Grund ist der Buddhismus für mich gestorben ! )

            PS :

            Ich gebe zu, daß nach meinem Erwachen aus der Bewustlosigkeit der erste Gedanke war
            - Gott ist mein Zeuge -
            "Scheiße, ich lebe noch !"
            Weil ich - in einer großen Blutlache liegend - glauben mußte, daß ja alles bei mir hin sein müßte.

            Aber wie durch ein Wunder
            - und für dieses Wunder kann ich dafür gar nicht (egal wem) genug dankbar sein -
            habe ich
            - bis auf meine provokante Einstellung den "Klimaschützern" gegenüber -
            keine echten körperlichen oder geistigen Schäden von diesem Ereignis davongetragen.


            hosenseidel, bitte zwinge mich nicht,
            durch einen nun von Dir folgenden (geschmacklosen) Kommentar
            Dich auf die Ignorier-Liste setzen zu müssen !
            Zuletzt geändert von Willy; 24.02.2008, 00:54.
            TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

            Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

            Kommentar


            • #21
              Hat ein Ereignis beim Bergsteigen euer Leben verändert?

              absturz überlebt.
              der augenblick war so: ich hab runtergeschaut (im überhang / nicht gesichert) und hab gewusst: JETZT ist es vorbei mit dem leben. und das hat mich in dem augenblick nicht gestört. ich habs einfach akzeptiert. mehr so ein lakonisches "a bissl kurz wars. kann ma nix machen" und dann hab ich loslassen müssen - bin so halb aus einem verdreckt erdigen griff oberhalb des überhangs rausgerutscht

              kein schreien und panik und so - das hat mich echt überrascht! ich hab einfach auf einen schlag gewartet
              und bin dann so glücklich in eine winzige rinne mit lockerem schotter geflogen, wie in sand springen (?), nicht verdreht und nicht mit dem kopf gegen die felsen (damit hab ich gerechnet)
              so richtig kapiert hab ich das ganze erst eine stunde später unten beim auto
              (bin allerdings nicht selber gefahren, der linke arm war schon angeschlagen)

              seither ist alles anders bis heut. irgendwie leichter und intensiver. und keine entscheidung mehr wirklich schwer. auch für scheinbar "verrückte" sachen. - und die gehen immer irgendwie gut aus
              nur klettern geh ich nicht mehr. bzw. nur mehr versicherte steige und max. III - das ist auch interessant.
              als gäbe es gar nix wirklich ernstes mehr für mich. eine in der selbstbeobachtung interessante unberührtheit von scheinbar "wichtigen" dingen, "sicherheiten" oder sogenannten "notwendigkeiten" - keine ahnung wie ich das beschreiben kann. muss man wohl erlebt haben: da glaubt man, man ist schon tot = hat abgeschlossen - und dann lebt man noch immer. im schlimmsten fall passiert mir das, was eigentlich eh schon passiert ist - so irgendwie ??
              a
              Zuletzt geändert von renoldna; 24.02.2008, 23:57.
              runter gehts oft schnell.

              Kommentar


              • #22
                AW: Umfrage: Hat ein Ereignis beim Bergsteigen euer Leben verändert?

                ALs ich im Sept.2006 auf dem Pisciadu gewesen bin und meine Oma einen schweren Unfall hatte und ich meine Tour abgebrochen habe, dann genau ein Jahr später Sept. 2007, selbe Tour, selber Berg und sie ist verstorben.
                Mag komisch klingen aber das Hängt mir heute noch nach.

                Bergschnegge
                DER WEG IST DAS ZIEL

                Kommentar


                • #23
                  AW: Umfrage: Hat ein Ereignis beim Bergsteigen euer Leben verändert?

                  Zitat von Willy Beitrag anzeigen
                  [CENTER]Ein überlebter Absturz ist das beste (legale) Doping für`s weitere Leben,
                  das man sich überhaupt denken kann !



                  In meinem Fall war es so und ich glaube, das gilt - vermutlich - allgemein :
                  Den Aufprall bei einem Absturz spürt man nicht !
                  Hallo,
                  beiden Zitaten kann ich nur uneingeschränkt zustimmen.
                  Auch ich habe meinen Beinbruch nicht gespürt, ja erst beim Versuch wieder hochzuklettern bemerkt.
                  Bei meinem Absturz hatte ich nicht die geringste Illusion von der windigen
                  einzigen Sicherung nach 30 Metern ausgegangenem Seil gehalten zu werden,
                  dennoch - die Sicherung hielt - und ich stürzte nur etwa 10 Meter ins Seil.
                  Nachdem mir völlig klar war, daß ich jetzt mindestens 70 Meter abstürze, war
                  nur noch völlig gelassene Ergebung in mein Schicksal. Immer habe ich noch das Bild, wie ich rücklings rausfliege und den gegenüberliegenden Berg verkehrt sehe, dann nur noch Dunkel um mich...
                  Keine Panik, kein Film, nur neutral - fast von außen betrachtetes Geschehen.
                  Dann - wie ein Erwachen - "ich lebe ja noch!".
                  Zum Unterschied von dir hab ich danach meine Überraschung und Freude gleich laut hinausgeschrien, meinem Seilpartner zu.
                  Aber - ich hatte mit meinem Leben vollkommen abgeschlossen...
                  Auch ein zweites Mal habe ich diese Erfahrung schon gemacht.
                  Wenn man so etwas überlebt, geht man ungeheuer gestärkt ins weitere Leben.
                  Eigentlich grotesk:
                  Niemals würde ich mir so ein Erlebnis wünschen, aber um nichts in der Welt
                  möchte ich so ein Erlebnis wieder hergeben...
                  Lg

                  Kommentar


                  • #24
                    AW: Hat ein Ereignis beim Bergsteigen euer Leben verändert?

                    Wirklich interressant, daß du deinen Absturz offenbar ganz ähnlich wie ich erlebt hast (siehe auch meine Antwort an Willy). Danke für deinen Bericht!
                    Auch du ringst ganz offensichtlich um Worte, deine Empfindungen auszudrücken - versteh ich.
                    Es ist irgendwie, als hätte man die Gelegenheit gehabt, hinter den Horizont zu blicken (schon wieder eine so verschwommene Formulierung).
                    Klettern tu ich weiterhin, aber missen möchte ich diese erfahrung nie...
                    LG

                    Kommentar


                    • #25
                      AW: Umfrage: Hat ein Ereignis beim Bergsteigen euer Leben verändert?

                      Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
                      Keine Panik, kein Film, nur neutral - fast von außen betrachtetes Geschehen.
                      Lustig, bei unserem Unfall hatte ich auch keine Panik. Pickel reinhauen, Augen zu. Mir war klar, mehr kann ich nicht machen. Der Arzt hat mich danach gefragt, ob ich mich an alles erinnern kann. Ich haette geschworen, dass ich alles mit bekommen habe, aber vom Sturz weiss ich nichts, kein Anstossen, nichts. Welch Glueck, mir bleiben Alptraeume erspart.

                      Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
                      Eigentlich grotesk:
                      Niemals würde ich mir so ein Erlebnis wünschen, aber um nichts in der Welt
                      möchte ich so ein Erlebnis wieder hergeben...
                      Ich koennte auf das Erlebnis verzichten, habe ich doch dabei meinen Bergsteigermeister und einen weiteren Bergkameraden verloren. Das eigene Leben war vollkommen unwichtig. Nach dem Sturz galt die einzige Sorge den beiden. Bei den Wiederbelebungsversuchen kniete ich auf dem Schnee. Als ich kurz aufstand, sah ich, dass der Schnee sich verfaerbt hatte und suchte nach einer blutenden Verletzung bei meinem Bergsteigermeister. Ein Blick auf meine Hose erklaerte dann aber doch die Verfaerbung.

                      Trotzdem, ich weiss, dass ich wahnsinniges Glueck im Unglueck hatte, und wenn ich mich mal wieder ueber eine Nichtigkeit aufrege, dann freue ich mich einerseits, weil wieder Normalitaet eingekehrt ist, und andererseits kann ich mir dann auch sagen, dass ich mich gerade ueber eine Nichtigkeit aufrege, die nicht wirklich zaehlt.
                      Zuletzt geändert von Moehrle; 29.02.2008, 11:22.

                      Kommentar


                      • #26
                        AW: Umfrage: Hat ein Ereignis beim Bergsteigen euer Leben verändert?

                        Zitat von Veronika Meyer Beitrag anzeigen
                        Ich litt unter Höhenangst bei ausgesetzten Graten. Als ich an einem unbedeutenden Berg (Muntiggalm 2077 m im Diemtigtal) wieder mal Mühe gehabt hatte, den Grat zum Gipfel zu begehen, sass ich dort oben und sagte mir: Wenn du vor so lächerlichen Stellen Angst hast, kommst du nie im Leben auf die Jungfrau, das Wetterhorn, das Finsteraarhorn und all die schönen Gipfel, die nach Bern hinunter glänzen. Also beschloss ich, mich vor solchen Stellen fortan nicht mehr zu fürchten.
                        Wie man dem Zitat Frankls (siehe unten) entnehmen kann, geht es mir so ähnlich.

                        Zwar habe ich die absolute Furchtlosigkeit weder beschlossen noch umgesetzt, aber ich kanalisiere meine Ängste, um mich an meine persönlichen Herausforderungen am Berg heranzutasten.

                        Dass dieses Herausforderungen für Andere vielleicht trivial sind, ist mir herzlich egal. Gott sei Dank, hatte ich immer sehr verständnisvolle Bergkameraden!

                        LG
                        Schelli
                        "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen?" Viktor Frankl

                        "Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie für uns unerreichbar." Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.

                        Kommentar


                        • #27
                          AW: Umfrage: Hat ein Ereignis beim Bergsteigen euer Leben verändert?

                          Ja. ich erlebe es immer wieder bei meinen Touren wie klein und hilflos der Mensch eigentlich ist. Die Naturgesetze lassen sich (gottseidank) nicht manipulieren. Darum sind für mich manchesmal Probleme wo andere ein "Drama" daraus machen gar nicht relevant. Wir als Menschen sind auf dieser Erde nur kurzzeitige Gäste - dies sollte man nie vergessen.
                          Liebe Bersteigergrüsse - Yeti 55.
                          Herrgott is d`Hoamat schen !

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Umfrage: Hat ein Ereignis beim Bergsteigen euer Leben verändert?

                            vor allem die schwerkraft is a hund
                            a
                            Zuletzt geändert von renoldna; 29.02.2008, 14:57.
                            runter gehts oft schnell.

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Umfrage: Hat ein Ereignis beim Bergsteigen euer Leben verändert?

                              Zitat von Willy Beitrag anzeigen

                              [CENTER]Für mich gibt es im Leben allerdings nur zwei (wirkliche) Exponenten :

                              Schmerz oder Freude !
                              Schmerz ODER Freude ist nicht richtig. Das eine muß das andere nicht ausschliessen.

                              Ich habe mich nach meinem Unfall trotz anhaltender arger Schmerzen über jede kleine Verbesserung riesig gefreut: Freude zum ersten Mal im Rollstuhl sitzen zu können, Freude auf den Knien die Stiege raufrobben und den Eiskasten plündern zu können (leider nur die unteren Fächer, die ungesunden Sachen lagerte meine Frau boshafterweise bald in den oberen Fächern), Freude nach Monaten endlich auf Krücken gehen zu können, Freude den Zustieg zur Riesenbergerwand in einer Stunde (normal 5 Min) zu schaffen und mit Knietechnik sich eine Henkelroute raufzuhanteln etc
                              Rückblickend war die Zeit nach dem Unfall extrem positiv, die guten Erinnerungen überlagern die schlechten bei weitem. Zeitweilige Resignation kam erst nach einigen Jahren, als ersichtlich wurde, dass doch einiges bleibend ist, verging aber mit der Erkenntnis, dass es doch immer noch bergauf geht und es noch schlimmer hätte kommen können, sowie mit der Feststellung, dass andere noch viel schlechter dran sind, daher Wehleidigkeit nicht berechtigt ist.
                              Zuletzt geändert von Willy Nefzger; 29.02.2008, 18:02.

                              Kommentar


                              • #30
                                AW: Umfrage: Hat ein Ereignis beim Bergsteigen euer Leben verändert?

                                Scheinbar gibt es komplett unterschiedliche Abläufe im Kopf bei Abstürzen.
                                Bei mir wars so, das ich sofort wach war wie noch nie in meinem Leben davor und danach, als ich abflog.
                                Ich checkte bereits das Landegebiet detailiert aus und überlegte mir in welcher Lage ich wohl die besten Überlebenschancen hätte. Ich hab an alles gedacht, nur nicht das es jetzt aus sein könnte.
                                Die Sekunden des Sturzes liefen im Zeitlupentempo. Ich suchte sogar Bäume zum hinenfliegen (nur waren da leider keine). Ich rechnete fix mit einem Aufschlag, da sämtliche Zwischensicherungen shit waren und der letzte (geschlagener) Haken bereits draussen war, hatte aber dabei vergessen, das ich (doch nicht so blöd) im unteren Routenstück einen bolt (Bohrhaken:-) aus einer Nachbarroute mit eingebaut hatte (der einzige), der mich dann letztendlich nach geschätzten 15m Absturz hielt. Der Schmerz der Seilverbrennungen an Händen und Füssen war sofort da und groß, viel grösser die Freude als sich das Seil spannte :-)
                                Muss dazu sagen das ich als Sportkletterer viele, teilweise auch hohe Stürze hinter mir hatte, in diesem geschilderten Fall war mir aber klar, das keine Zwischensicherung halten würde.
                                Bin sofort im Anschluss die Route nochmals geklettert, ohne Sturz :-),
                                erst danach ins Spital, da ich irgendwann mal gehört hatte auf diesem Weg Sturzangst am Besten zu überwinden. Kann aber nicht sagen obs gewirkt hat. Bin jedenfalls weitergeklettert.
                                lg
                                ich weis das ich nichts weis

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