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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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11) Regelwidriges Verhalten

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Benimmregel am Berg

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  • #16
    AW: Benimmregel am Berg

    Zitat von alpinfreak
    Also "Griass eich" und "Griass Di"
    ist für mich eigentlich eine Selbstverständlichkeit am Berg.


    Oder will jemand wieder
    "GUDNDACH"
    einführen ?
    TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

    Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

    Kommentar


    • #17
      AW: Benimmregel am Berg

      ich halts wie daxy, ein freundlicher gruss auf einsamen wegen "tut guat"!
      seppi

      Kommentar


      • #18
        AW: Benimmregel am Berg

        Lustiges im Ausland zum Grußthema:

        in den spanischen Pyrenäen grüßen die Franzosen alle mit Bon Jour - die sprechen ja bekanntliche die Universalsprache Französisch - die Spanier hingegen passen sich da an, die sagen nur auf der frz. Seite der Pyrenäen bon jour sonst meist nur "hola" oder "que tal"...

        LGr. Pablito
        LGr. Pablito

        Kommentar


        • #19
          AW: Benimmregel am Berg

          Auf meiner Tour rund um den Mt.Blanc war die Palette ziemlich groß. Am Besten hat mir noch das italienische "Salve" gefallen, auch "ciau" hört man oft, "bon giorno" natürlich auch. Im französischen Teil war dann "bonjour" üblich, bei den Schweizern "Grüzi".
          Ich selbst variiere in Österreich oft zwischen "servus", "grias di/eich" und "grüß Gott", im Ausland dann aber meist mit den dortigen Gepflogenheiten.
          Manchmal kommt von mir auch nur ein "Danke" wenn ich mit dem Mountainbike unterwegs bin und die Leute nett ausweichen. Da ist bergauf meist nicht mehr Luft und bergab zu wenig Zeit.
          Es stimmt, manchmal wird es lästig, besonders wenn einem eine langgezogene Gruppe entgegenkommt, aber man sollte doch immer freundlich bleiben.

          Das mit dem Du und Sie hat sich aber irgendwie gewandelt, immer öfter höre ich das "Sie" auch in größeren Höhen um die 2000m. Bei Leute die selten in den Bergen sind, vor allem die aus dem Norden, verstehe ich das noch irgendwie - aber ich habe es auch schon bei Hüttenwirten erlebt - und das, nachdem ich ihn mit "Du" angeredet habe. Was soll man da machen - außer beim "Du" bleiben.

          In diesem Sinne
          Grias Eich
          Erik

          Kommentar


          • #20
            AW: Benimmregel am Berg

            Zitat von Mathilde
            der kluge Wanderer meidet diese Strecken

            Übrigens hab ich gehört - ab 1000 Höhenmeter ist allgemeines DU-Wort selbstverständlich wenn nicht gar Pflicht.

            lg
            Mathilde
            Ersteres ist sicher das Beste

            das mit den 1000 Höhenmetern - " Du "
            Früher einmal haben wir wenn wir in der Glocknergruppe verdreckt, verschwitzt von einer Tour zum Auto zurück sind - als Provokation gerade
            die die gestylt , geschminckt oder mit Krawatte mit freundlichstem "Du" angesprochen -
            heute sehe ich mir die Leute an - Halbschuhtouristen grüße ich in jeder Höhenlage mit "Grüß Gott"
            Lg.Egon

            Kommentar


            • #21
              AW: Benimmregel am Berg

              Die 10 Bergsteigergebote Luis Trenkers aus dem Jahr 1931 klingen zwar auf den ersten Blick altertümlich und kurios, haben aber heute noch immer eine gewisse Gültigkeit. Luis Trenkers Filme, Bücher und nicht zuletzt diese "Gebote" waren eine der Grundlagen für das, was wir heute "Bergsteiger-Ethik" nennen.

              Entdeckt und bearbeitet von Johnny Bernreiter

              1. Du sollst keine Bergfahrt unternehmen, der du nicht gewachsen bist; du musst dem Berg überlegen sein und nicht der Berg dir! Du sollst dir ein Ziel stecken, das deinem Können angepasst ist, du sollst aber auch, wenn es sein muss, auf das Ziel verzichten und zur rechten Zeit umkehren können. Du sollst dir Zeit lassen und nicht mit dem Minutenzeiger um die Wette laufen und Höchstleistungen aufstellen wollen. Du sollst nicht Gipfel fressen, sollst aber auch nicht der bergsteigerischen Tat in ihrer vielfältigen Form aus dem Wege gehen!

              2. Du sollst jede Bergfahrt mit Kopf und Hand sorgfältig vorbereiten, einerlei, ob du allein, mit Freunden oder mit Führern gehst. Ein Unwissender oder Hilfloser am Gängelband einer alpinen Kindsmagd ist in den Bergen eine jämmerliche Gestalt. Dein geistiges Rüstzeug sei ebenso vollkommen wie deine alpine Ausrüstung. Mit der Umwelt, in der du dich bewegst, sollst du vertraut sein und sollst ihre Erscheinungen kennen und verstehen. Du sollst dir deinen alpinen Magen nicht überladen und nicht nur von Kaviar und Austern leben wollen. Dein bergsteigerisches Ideal soll es sein, auf einem Vorbergsmugel mit der gleichen Freude Bergsonntag feiern zu können, mit der du das nächste Mal die schwerste Felswand angehst. Du sollst mit gleich sicherem und vollendetem Können dort wandern und hier klettern. Du sollst nicht einer von denen werden, die vor lauter Felswänden den Berg nicht mehr sehen. Du sollst dem ehrlichen Fels kein unehrliches Eisen ohne Not in den Leib schlagen, nicht als Kletterer und nicht als Wegebauer. Du sollst endlich nicht vergessen, dass die Berge voll Gefahren sind, aber du sollst auch wissen, dass du mit Vorsicht, Umsicht und erfahrener Klugheit ihnen gewachsen sein kannst.

              3. Du sollst in den Bergen deine Erziehung und Bildung nicht vergessen. Unart, Rauheit und Rohheit sind nicht dasselbe wie Freude und Kraft. Du sollst nicht vergessen, dass schon am Bahnhof und im Zuge berechtigte Ansprüche an bergsteigerische und sonstige Erziehung gestellt werden. Du kannst Gipfel stürmen, aber nicht Eisenbahnwagen; du sollst an Trittbrettern des fahrenden Zuges nicht beweisen wollen, dass du ein Teufelskerl bist, der gewohnt ist, auf handbreiten Felsleisten zu wandeln. Du sollst dein Seil und die Steigeisen nicht als Aushängeschild deiner Zunft betrachten. Du sollst mit deinem Gerät, Ski, Pickel, Eisen nicht deines nächsten Augen und Kleider bedrohen und auch nicht mit überlautem Geschwätz und Gelächter seine Ohren vergewaltigen. Den dir einsam Begegnenden grüße oder danke ihm für seinen Gruß und mache abfällige Bemerkungen wenigstens erst dann, wenn er außer Hörweite ist. Du musst nicht glauben, dass es zum guten Bergsteigerton gehört, eine Zunftsprache zu sprechen, die ihre gemischten Redensarten aus der Vorstadt und den Holzknechtshütten bezieht. Du brauchst dich auch nicht mit den Fingern zu schnäuzen und was dergleichen Wildwestgewohnheiten sind. Der Dichter hat es anders gemeint, wenn er singt: Auf den Bergen ist die Freiheit!

              4. Du sollst die Gegend, die du durchwanderst, nicht verunehren, und sollst Gottes große Natur nicht mit Flaschenscherben, Eierschalen, Obstabfällen, Papierfetzen, Sardinenbüchsen und Unrat verschönern. Du sollst nicht vergessen, dass auch der nach dir Kommmende aus der labenden Quelle trinken will, die du sorglos zu verunreinigen eben im Begriffe stehst. Du sollst die Wegweiser nicht als Wurfziele missbrauchen und sollst umgefallene Wegzeichen nicht "zum Spaß" in die falsche Richtung stellen. Du sollst kein "Gatter" offen stehen lassen, denn du kannst damit fremdes Eigentum schwer schädigen und bringst das Bergsteigertum bei der Landbevölkerung in Missachtung. Daher sollst du auch über keine Einfriedung steigen, innerhalb der weder du noch dein Fußtritt erwünscht ist und sollst dich auch nicht in fremden Heustadeln und verschlossenen Almen ungebeten zu Gaste laden. Du sollst singen, wenn du es kannst und es mit Maß und zur rechten Zeit tun. Das Jodeln aber passt in den seltensten Fällen zu deiner Kehle und noch seltener zu den Hörorganen deiner Mitmenschen. Du sollst in den Bergen überhaupt nicht schreien und lärmen, denn Mensch und Tier leiden darunter. Du sollst leichtsinnig kein Feuer machen und das Kochfeuer im Freien und unter Dach sorgsam hüten und gut löschen. Du sollst keine Steine ablassen, weder absichtlich noch bei leichtfertigem Klettern, auch nicht nach vermeintlich unbetretenen Bergseiten, denn du kannst schweres Unheil anrichten. Du sollst endlich an begangenen Wegen und auf viel besuchten Gipfeln nicht Nackt- und Halbnacktkultur treiben, sollst aber Luft und Sonne genießen, wo es nur immer geht. In der Nähe bewohnter Stätten aber befolge das, was unserer Kulturgewohnheit entspricht.

              5. Du sollst die Bergkameradschaft in hohen Ehren halten! Bist du Führender, so sei nicht herrisch und eigensinnig, nicht überlegen triumphierend und nicht gnädig herablassend, sei rücksichtsvoll und geduldig und gib anderen von deinem geistigen und leiblichen Besitz gerne ab; das Können des Schwächsten sei der Maßstab für deine Entschlüsse. Das Instichlassen eines Menschen in den Bergen kann Mord werden. Bist du der Geführte, so füge dich besserem Wissen und Können, gib selbst dein Bestes und versuche zu lernen, wo es nur immer geht. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber schon mancher vom Berg. Du kannst aber auch als der Schwächste der Partie deinen Mann stellen. Und darfst es ruhig wissen: Gute "Zweite" sind ebenso selten wie gute "Erste". Jeder Fremde, der sich mit dir in die Liebe zu deinen Bergen teilt, sei der Kamerad, doppelt nahe, wenn er in Not gerät oder irgendwelche Hilfe braucht und sei es auch nur ein Schluck aus deiner Feldflasche oder ein Blick in deine Karte. Auch in dem bezahlten Führer sollst du den Bergkameraden, den erfahrenen Freund sehen. Tritt ihm und seinesgleichen nicht herrisch und besserwissend gegenüber, tu' aber auch nicht so, als hättet ihr beide zeitlebens aus einem Napf gegessen.

              6. Du sollst die Schutzhütte würdigen, als wäre es dein Haus und Heim. Du sollst dich bescheiden und keine Ansprüche stellen, die nur ein Hotel befriedigen kann. Du sollst nicht vergessen, dass dein Geldbeutel hier oben nichts zu sagen hat und dass wir vor den Bergen alle gleich sein sollen. Du sollst Eispickel, Ski, Regen, Nässe, Kälte, Eis, Schnee, Schmutz und wenn es geht, auch nicht den Schweiß in die Stuben tragen. Du sollst die Hütte nicht zur Kneipe herabwürdigen, denn sie ist Erholungs-, Rast- und Ruheort für alle Bergfahrer. Du sollst nicht sämtliche Bänke und Tische mit deinem Rucksack, Pickel, Proviant, Landkarten und Beinen belegen. Wenn du auch noch so jung bist, denke daran, dass auch in der größten Hütte kein Platz ist für – ein "glücklich liebend Paar". Du sollst Grammophone und Kellnerinnen in Ruhe lassen und auch die Gitarre nur dann berühren, wenn du etwas davon verstehst. Du sollst Hütten- und Tourenbuch nicht mit Prahlsprüchen, Randglossen und schlechten Gedichten verschmieren, sollst aber deinen Namen und das Woher und Wohin zuverlässig eintragen und sollst vor schweren Bergfahrten Nachricht hinterlassen, damit man dir im Falle der Not Hilfe bringen kann oder sich im anderen Fall nicht unnötig sorgt. Fels- und Hauswände sind keine Schreibgelegenheiten.

              Du darfst deinen Schlafplatz ordnungsgemäß beanspruchen und kannst dir auch den besten aussuchen, wenn du eine Bergfahrt vor oder hinter dir hast, sollst dein Lager aber, wenn es sein muss, an Bedürftige (Erschöpfte, Kranke, Ältere) freudig abtreten. In Stiefeln sollst du nicht auf die Lagerstätten steigen und sollst nicht wie die wilde Jagd in Genagelten über die Stiegen fegen, namentlich nicht bei Nacht und Morgengrauen. Du sollst, wenn du ein elender Schnarcher bist, nicht den allgemeinen Schlafraum zu deiner Schlaf- und Schnarchstätte wählen. Mit Licht und Feuer geh' vorsichtig um in der Hütte! Du sollst nicht vergessen, dass du nicht der Herr und Besitzer der Hütte bist, sondern dass der Hüttenwirt der verantwortliche Verwalter einer der Allgemeinheit dienenden Einrichtung ist und dass du dich deinen Anordnungen fügen musst.
              Du sollst jeden Ort und jedes Ding, die du benützt, in solchen Zustand hinterlassen, wie du selbst wünschest, sie anzutreffen. Namentlich in unbewirtschafteten Hütten sollst du noch mehr als sonst auf deine Mitmenschen, Hüttengenossen und Nachfolger Rücksicht nehmen und nicht vergessen, dass die Hütte und ihr Zubehör ein dir in gutem Glauben anvertrautes Gut ist. Du sollst mit dem oft mühsam herbeigeschleppten Holz sparsam umgehen und an die Nachfolgenden denken, sollst sauber und aufgeräumt die Hütte verlassen, sie sorgsam verschließen und sollst auch nicht vergessen, ehrlich die Hütten- und Holzgebühren zu bezahlen.

              7. Du sollst nicht stehlen! Sollst anderen nicht die Ruhe und den Bergfrieden stehlen und nicht die Einsamkeit und die Gipfelaussicht. Aber auch nicht Skistöcke, Skiriemen, Abseilschlinge, Mauerhaken, Markierungszeichen; auch nicht mühsam geerntetes Bergheu oder sorgsam bereitetes Holz; und auch nicht Blumen, die der liebe Gott für alle hat wachsen lassen, die aber trotzdem, wie Edelweiß und Alpenrose, Enzian und Kohlröserl, Türkenbund und Zirben usf., die Behörde durch Gesetze vor dem Raub durch deinesgleichen schützen muss. Du sollst überhaupt die Blumen und die Felder und die Bäume und das Gras schonen und auch das Vieh und das Wild nicht beunruhigen. Du sollst nicht Latschen und Bäume umhauen, weil du Holz brauchst oder mit dem Überschuss deiner Kraft nichts Besseres anzufangen weißt. Du sollst den Ameisenhaufen nicht zerstören, auch nicht aus "Wissensdrang", und sollst in Schnecken, Blindschleichen und Fröschen nicht wilde Tiere sehen, die ausgerottet werden müssen. Du sollst die Berge als das Paradies betrachten, in das Gott dich Adam-Mensch gesetzt hat und sollst helfen, seine Ursprünglichkeit und Heiligkeit zu erhalten.

              8. Du sollst nicht lügen, prahlen, aufschneiden! Auch die schwerste Bergfahrt ist ein Geringes, wenn du sie an anderen menschlichen Leistungen misst. Du sollst nicht anmaßend sein und auch andere auf ihre Weise selig werden lassen, wenn es auch nur Jochbummler, Greise, alte Tanten, Anfänger oder Leute vom anderen Verein sind. Du sollst nicht fluchen und schimpfen, nicht aufs Wetter, Unterkunft, Mitmenschen oder Skibindung. Du sollst Politik und Polemik nicht in die Berge tragen. Du sollst Glaube, Sitte und Brauch des Bergvolkes nicht bewitzeln und bekritteln. Du sollst nicht vergessen, dass du nur Gast bist an des Bergvolks Stätten, in den Bergen – und auf dieser Welt.

              9. Du sollst die Ehre deines Vereins wahren, nicht nur die des Vereins, dessen Zeichen du trägst, sondern auch die Ehre der großen Gemeinschaft, die dir die Berge erschloss, die einer großen Idee und nicht nur deiner Bequemlichkeit dient, die für die Allgemeinheit schafft und der anzugehören, an sich eine Ehre sein soll. Sei stolz, Teil dieses Ganzen zu sein und dieses Gut mit pflegen und verwalten zu dürfen. Und auch die darfst du ruhig ehren und kannst vor ihnen den Hut nehmen, die das geschaffen, dir das geschaffen haben, die Meister, die einst den ersten Weg zum Gipfel erkämpften und die Männer, die den letzten Stein in das Gebäude der Bergerschließung einsetzten.

              10. Du sollst die Berge nicht durch Rekordsucht entweihen, du sollst ihre Seele suchen!

              Vielen Dank an [Amazona] von http://www.sektion-alpen.net/cgi-bin/yabb/YaBB.pl
              Beste Grüße, Lamл[tm]
              Touren && Kurse
              Lamπ[tm] auf Tour bis 0stern 2011
              Hi-Lite Sardinien
              Disc Laimer

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              • #22
                AW: Benimmregel am Berg

                Ich grüß daheim in Tirol die Einheimischen auch im Tal (bei 4000 Einwohner kennt man sich ja) und am Berg mit "Griaß enk" (Gruppen) oder "Griaß Di" (Einzelpersonen)

                Die Müncher erkennt man zumeist am "Servus", die Südtiroler am "Salve", ich hab auch schon "Heil(e)" in den Dolomiten gehört. In Frankreich hab ich es mit "salut" probiert und auf den Canaren mit "hola".

                In Nepal hätten wir ein Tonband benötigt, bei einer "Namaste" Frequenz von 100 Grüßen/Stunde:rolleyes

                Zitat von Erik
                Im französischen Teil war dann "bonjour" üblich, bei den Schweizern "Grüzi".
                Da muss ich widersprechen, im Wallis (zumindest in der Gegend um Saas Fee)wird mit "Tag wohl" gegrüßt, die achten peinlich genau drauf, sich von der Zürcher "Gruezis" zu unterscheiden.

                In diesem Sinne: Griaß enk!
                Manuela

                :
                www.triteamchaos.at

                "Die Schwebefraktion ist mir suspekt, ich leide meist nur ordentlich" Faris Al-Sultan

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                • #23
                  AW: Benimmregel am Berg

                  Lampi zitierte die 10 Bergsteigergebote von Luis Trenker. Das gefällt mir besonders gut:
                  10. Du sollst die Berge nicht durch Rekordsucht entweihen, du sollst ihre Seele suchen!
                  Grüße
                  Fritz

                  Kommentar


                  • #24
                    AW: Benimmregel am Berg

                    Zitat von Tirolermädel
                    Da muss ich widersprechen, im Wallis (zumindest in der Gegend um Saas Fee)wird mit "Tag wohl" gegrüßt, die achten peinlich genau drauf, sich von der Zürcher "Gruezis" zu unterscheiden.

                    In diesem Sinne: Griaß enk!
                    Manuela

                    :
                    Also ich komme nicht aus dem Wallis benutze aber nicht immer das Griäzi sondern oft das Tag wohl...
                    Und wehe Du unterstellst einem Oberwalliser ein Grüezi, das ist gar nicht gut, sie sind schliesslich keine Üsserschwizer und erst recht kein Grüäzini
                    Gruss
                    DonDomi

                    Kommentar


                    • #25
                      AW: Benimmregel am Berg

                      Zitat von DonDomi
                      Also ich komme nicht aus dem Wallis benutze aber nicht immer das Griäzi sondern oft das Tag wohl...
                      Und wehe Du unterstellst einem Oberwalliser ein Grüezi, das ist gar nicht gut, sie sind schliesslich keine Üsserschwizer und erst recht kein Grüäzini
                      ich bin entzückt! endlich wird verstanden, dass "Grüezi" nicht etwa ein Schweizer Gruss sondern ein "Zürcher-Gruss" ist!
                      Bei uns im Berner Oberland ist also ein "Moin" oder ein "Grüessech" angebracht!

                      lg, local

                      Kommentar


                      • #26
                        AW: Benimmregel am Berg

                        Zitat von local
                        ich bin entzückt! endlich wird verstanden, dass "Grüezi" nicht etwa ein Schweizer Gruss sondern ein "Zürcher-Gruss" ist!
                        Bei uns im Berner Oberland ist also ein "Moin" oder ein "Grüessech" angebracht!

                        lg, local
                        Moin local (tönt ja bled ),

                        wie steht's ihr im BOL zum Salü?

                        Stef.
                        Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

                        Kommentar


                        • #27
                          AW: Benimmregel am Berg

                          ein "moin" hätte ich jetzt in der schweiz zuletzt vermutet... schlimm, wie wenig man von seinen direkten nachbarn weiß
                          Ski- und Bergtouren in den Allgäuer, Ammergauer und Lechtaler Alpen, sowie den Tannheimer Bergen und dem Wettersteingebirge

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Benimmregel am Berg

                            Moin! Moin!

                            Wir grüßen gerne, wobei wir dann auch die gebräuchlichen Arten wie "Grüß Gott", "Griass eich" oder "Griass Di" nutzen.

                            Denn, wenn ich ehrlich bin, mit einem "Moin Moin", so wie es hier bei uns knapp 10 m über Normal Null üblich ist, käme ich mir am Berg ziemlich dämlich vor.

                            Außerdem denke ich das man nach einem freundlichen Gruß auch viel leichter ins Gespräch kommt, um zu erfahren, wie z. B. die Wegverhältnisse sind.

                            Tschüß!

                            Euli
                            Ciao!

                            Frank
                            ---------------,,,
                            --------------(. .)
                            ----------oOO--(_)--Ooo-----------

                            Do wat Du wullt, de Lüd snackt doch!

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                            • #29
                              AW: Benimmregel am Berg

                              Moin Moin! Servus! Tag wohl! Salaam! etc.
                              Als Flachländer aus dem Norden Germaniens (dem Reich der Halbschutouristen) muss ich den Forumsteilnehmern für die detaillierten Informationen in Sachen "Gruß am Berg danken". Ich dachte immer, "Bonjour", "Ciao", "Gruezi" und "Servus" reichen für den Alpenraum. "Hi" für Nordamerika, Australien und Neuseeland, "Hola" für den Latinobereich, "Namaste" für den Himalaya und "Jambo" für Afrika. Aber so einfach ist es offenbar nicht. Wie grüße ich eine Gruppe aus Schweizern und Österreichern in Nepal? "Namastegrüeziservus"? Fühlen sich dann die Österreicher zurückgesetzt, weil ihr Gruß als letzter kam? Und was ist, wenn die Schweizer gar keine Zürcher sind? Vielleicht grüßen manche Leute nicht aus Angst vor der falschen Wortwahl - man kann soviel falsch machen und dann heisst es wieder: "Diese drögen Nordlichter können nicht mal einen Steirer von einem Tiroler unterscheiden". Oder so...
                              Meine persönliche Grußstrategie verbindet einzelne Elemente der vorangegangenen Postings. Grundsätzlich versuche ich, jeden zu grüßen, der mir am Berg entgegen kommt, wobei man an Modebergen schon mal die Übersicht verlieren kann. Dabei versuche ich meistens, erstmal Augenkontakt herzustellen. Wenn ich rauskriegen kann zu welcher Nation die Leute gehören, z.B. wenn sie sich unterhalten oder wenn die Ausrüstung zuzuordnen ist (Träger von Jack Wolfskin = deutsch, Millet = französisch, etc.), gibt´s entsprechend ein "Hallo" oder "Bonjour". Ansonsten versuche ich jeweils den lokalen Gruß (siehe oben) anzubringen. Generell fühle ich mich wohler damit als stumpf weltweit "Hallo" zu sagen (so wie die Franzosen mit ihrem weltweiten "Bonjour"). Japaner freuen sich übrigens tierisch über "Konichiwa" - nur blöd, wenn´s dann Koreaner oder Chinesen sind...
                              Was das Zurückgrüßen angeht, frage ich mich natürlich schon, ob man sich nicht etwas zum Affen macht, wenn man an einer langgezogenen Zwölfergruppe vorbeigeht (Nation beliebig), zwölfmal grüßt und insgesamt zwei bis drei Grunzlaute als Antwort bekommt. Ich hab´s dann auch schon mal ausprobiert an einer solchen Gruppe vorbeizugehen und abzuwarten ob irgendeiner mich grüßt - kann man häufig vergessen. Manchmal sage ich dann auch halblaut "Dann eben nicht" und bin froh, dass ich nich so drauf bin wie die. Vielleicht sind das ja alles Spitzenmanager, die es nicht mehr nötig haben nett zu sein...
                              Ich für meinen Teil werde weiterhin (fast) jeden grüßen, der mir begegnet und mich freuen, wenn er oder sie zurückgrüßt - in welcher Sprache auch immer...
                              LG
                              Klaas
                              Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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                              • #30
                                AW: Benimmregel am Berg

                                Wir haben eine Hütte am Schneeberg!
                                Unsere Gäste sind meist Städter. Nichts gegen die Städter aber das Grüssen, wenn man die Hütte betritt dass muß man ihnen schon manch mal von der Nase ziehen. Der oder Die schaut dich gerade an brigt aber das Maul nicht auf, das ist manchmal ganz schlimm. Meist ist es die Jugend zwischen14 J und 20 Jahren. Ist es das Wetter das manche so stur sind? Aber der Hüttenwirt ist ja auch nicht für das Wetter verantwortlich.
                                Habe auch schon des Öfteren eine Rüge bekommen wegen dem DU über 1000 Meter Seehöhe. Sprach mal mit den Leuten in driter Person, so wie man früher mit den Eltern sprach. Das haben die wenigsten verstanden, bin dann wieder auf das DU übergegangen.
                                AUF DAS GRUSSEN NICHT VERGESSEN, auch wenn man nur manch mal mit dem Kopf nicht. Das ist mehr als nur blöde glotzen!!!!!!

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