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Unruhen in Lhasa 14.3.2008

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  • Unruhen in Lhasa 14.3.2008

    im Newsticker von PHOENIX lese ich gerade, dass es zu massiven Unruhen in Lhasa gekommen ist. die drei größten Klöster sind umstellt, Panzer in der Straßen, alle Kommunikationswege sind momentan abgeschnitten. der Flughafen ist unter Militärkontrolle....

    FUCK CHINA!!!!!
    FREE TIBET NOW!

  • #2
    AW: Unruhen in Lhasa 14.3.2008

    CNN spricht von Bürgerkriegsähnlichen Zuständen....
    FREE TIBET NOW!

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    • #3
      AW: Unruhen in Lhasa 14.3.2008

      Das war doch zu erwarten. China kennt keine andere Methode, mit Meinungsfreiheit umzugehen. Und die Tibeter hoffen, daß die öffentliche Aufmerksamkeit und der Druck auf die Regierung wegen der Olympiade größer ist.
      Meiner Meinung nach hätte man Peking gar nicht für sie Spiele auswählen dürfen. Das, was China da veranstaltet, ist eine Ohrfeige für jeden olympischen Geist.

      Mein Vorschlag wäre auch, den Fackellauf am Everest grundsätzlich zu boykottieren. Also keine Reporter im Basislager, keine Berichterstattung, am wenigsten Kameras.
      Zuletzt geändert von Andele; 14.03.2008, 13:57.
      Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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      • #4
        AW: Unruhen in Lhasa 14.3.2008

        Zitat von Erdinger37 Beitrag anzeigen
        im Newsticker von PHOENIX lese ich gerade, dass es zu massiven Unruhen in Lhasa gekommen ist. die drei größten Klöster sind umstellt, Panzer in der Straßen, alle Kommunikationswege sind momentan abgeschnitten. der Flughafen ist unter Militärkontrolle ...
        ... dazu auch der Wiener Kurier!

        lg - nicht nach Peking ;-(
        Norbert
        Meine Touren in Europa
        ... in Italien
        Meine Touren in Südamerika
        Blumen und anderes

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        • #5
          AW: Unruhen in Lhasa 14.3.2008

          Hier auch:
          http://www.tagesschau.de/ausland/tibet12.html
          Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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          • #6
            AW: Unruhen in Lhasa 14.3.2008

            Es ist wirklich zum Verzweifeln
            China versucht nun fast ein halbes Jahrhundert die tibetische Kultur zu zerstören und die Welt sieht tatenlos zu. Mönche und Regiemkritiker werden in Vernichtungslager gesperrt, gefoltert und getötet und die Amis loben,wie ich erst vor wenigen Tagen gelesen habe, die Fortschritte bei den Menschenrechten in China Unsere Politiker und Wirtschaftsbosse machen einen Kniefall nach dem anderen vor der chinesischen Staatsmacht, denn Geld regiert nun mal leider die Welt.
            Das China die Olympischen Spiele austragen darf, ist für mich die größte Farce! Jeder sollte so weit er kann diese Heucheleiveranstaltung boykottieren und wenns nur der Boykott der Tv-Übertragung ist!

            Freiheit für Tibet!


            mfg
            Desperaux
            Laß dir Zeit...
            Es eilig haben bedeutet, sein Talent zerstören.
            Will man die Sonne erreichen,
            reicht es nicht aus,
            impulsiv in die Höhe zu springen...
            Sir Peter Ustinov

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            • #7
              AW: Unruhen in Lhasa 14.3.2008

              Zitat von Desperaux Beitrag anzeigen
              Unsere Politiker und Wirtschaftsbosse machen einen Kniefall nach dem anderen vor der chinesischen Staatsmacht, denn Geld regiert nun mal leider die Welt.
              Zitat Spiegel Online 14.3.08 20:44 uhr:
              US-Präsident George W. Bush forderte die chinesische Führung zum Dialog mit dem religiösen Oberhaupt der Tibeter auf, dem Dalai Lama. Der Vizesprecher des Weißen Hauses, Tony Fratto, sagte, man erwarte Respekt für die Kultur der Tibeter und die Unterschiedlichkeit der Volksgruppen in der chinesischen Gesellschaft. Die USA bedauerten die Spannungen zwischen ethnischen Gruppen und der Staatsführung.

              Ob es ernst gemeint ist, bleibt fraglich.

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              • #8
                AW: Unruhen in Lhasa 14.3.2008

                Das einzig Positive ist, daß durch die olympischen Spiele die breite Öffentlichkeit auf die Mißstände in Tibet aufmerksam wird. Was der Dalai Lama nicht geschafft hat, schaffen die Chinesen selbst. Die weltweiten Kampanien für die Befreiung Tibets sind ein deutliches Zeichen!








                Gruß,
                Christoph

                _________
                Dinslaken

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                • #9
                  AW: Unruhen in Lhasa 14.3.2008

                  Zitat von MountainFreak Beitrag anzeigen
                  Das einzig Positive ist, daß durch die olympischen Spiele die breite Öffentlichkeit auf die Mißstände in Tibet aufmerksam wird. Was der Dalai Lama nicht geschafft hat, schaffen die Chinesen selbst. Die weltweiten Kampanien für die Befreiung Tibets sind ein deutliches Zeichen!
                  völlig richtig. Mal sehen wie sich die Chinesen weiter verhalten. Vielleicht werden die Spiele auch von verschiedenen Ländern boykottiert, was die mediale Aufmerksamkeit verstärken würde.

                  Peace, Michael
                  "Und wenn Natur dich unterweist,
                  Dann geht die Seelenkraft dir auf." (Faust/Goethe)

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                  • #10
                    AW: Unruhen in Lhasa 14.3.2008

                    Zitat Spiegel Online 14.3.08 20:44 uhr:
                    US-Präsident George W. Bush forderte die chinesische Führung zum Dialog mit dem religiösen Oberhaupt der Tibeter auf, dem Dalai Lama. Der Vizesprecher des Weißen Hauses, Tony Fratto, sagte, man erwarte Respekt für die Kultur der Tibeter und die Unterschiedlichkeit der Volksgruppen in der chinesischen Gesellschaft. Die USA bedauerten die Spannungen zwischen ethnischen Gruppen und der Staatsführung.
                    Ich erinnere mich, als Klaus Kinkel unter Kohl den Dalai Lama empfing. Er ließ sich nicht einmal den Katag (die weiße Seidenschärpe) als Glückszeichen umhängen, sondern legte ihn nur beiseite. Da lobe ich mir doch Angie Merkel, die den Dalai Lama empfangen hat (und den Katag angenommen hat) obwohl sie wußte, daß sie damit den Chinesen auf die Zehen tritt- oder vielleicht gerade deswegen? Man kann über Angie sagen was man will, aber Rückgrat hat sie.
                    Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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                    • #11
                      AW: Unruhen in Lhasa 14.3.2008

                      Zitat von Desperaux Beitrag anzeigen
                      Das China die Olympischen Spiele austragen darf, ist für mich die größte Farce! Jeder sollte so weit er kann diese Heucheleiveranstaltung boykottieren und wenns nur der Boykott der Tv-Übertragung ist!
                      Freiheit für Tibet!

                      Stimme voll und ganz zu. Vorbei sind die Zeiten, da die Olympiade unter solchen Umständen von der freien Welt boykottiert wurde. Ist halt alles zum Kommerz verkommen...


                      Zitat von Andele Beitrag anzeigen
                      Da lobe ich mir doch Angie Merkel, die den Dalai Lama empfangen hat (und den Katag angenommen hat) obwohl sie wußte, daß sie damit den Chinesen auf die Zehen tritt- oder vielleicht gerade deswegen? Man kann über Angie sagen was man will, aber Rückgrat hat sie.

                      Das stimmt, da war sie mal konsequent. Erstaunlich, wie der Aussenminister da umgefallen ist...

                      Immerhin hat auch Bush den Dalai Lama im weissen Haus empfangen, eines der weniger Dinge, die er in seiner Amtszeit richtig gemacht hat ...
                      ________________________________

                      Jedermann steht irgendwann vor einem Berg, aber nicht jeder erklimmt ihn.
                      Pavel Kosorin, (*1964), tschechischer Schriftsteller und Aphoristiker

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                      • #12
                        AW: Unruhen in Lhasa 14.3.2008

                        Zitat von Andele Beitrag anzeigen
                        Man kann über Angie sagen was man will, aber Rückgrat hat sie.
                        Richtig. Aber auch da hab ich die ganze Aufregung nicht verstanden. Es war kein offizieller Besuch. Angie hat den Dalai Lama also nicht als politischen Vertreter empfangen. Allenfalls kann man ihr anlasten, dass sie ihn im Kanzleramt empfangen hat. Aber die Empörung zeigt doch mal wieder, wie wichtig (im negativen Sinne) der Dalai Lama den Chinesen ist. Sie könnten ihn ja auch schlicht ignorieren. Aber das ist ein recht guter Beweis, wie viel Einfluss er dann glücklicherweise doch noch hat. Ihm ist es auch am Ende zu verdanken, dass sich die Tibeter in den 60ern vom gewalttätigen Wiederstand abgewendet haben. Zum Glück. Man sieht ja im Moment, wohin das führt.
                        Zuletzt geändert von Jahn; 15.03.2008, 22:53.

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                        • #13
                          AW: Unruhen in Lhasa 14.3.2008

                          Zitat von Andele Beitrag anzeigen
                          Ich erinnere mich, als Klaus Kinkel unter Kohl den Dalai Lama empfing. Er ließ sich nicht einmal den Katag (die weiße Seidenschärpe) als Glückszeichen umhängen, sondern legte ihn nur beiseite. Da lobe ich mir doch Angie Merkel, die den Dalai Lama empfangen hat (und den Katag angenommen hat) obwohl sie wußte, daß sie damit den Chinesen auf die Zehen tritt- oder vielleicht gerade deswegen? Man kann über Angie sagen was man will, aber Rückgrat hat sie.
                          da kann ich nur sagen...



                          aber was bringts.....?!
                          FREE TIBET NOW!

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                          • #14
                            AW: Unruhen in Lhasa 14.3.2008

                            Die politische Realität sieht anders aus:

                            China ist gross und militärisch stark genug, sich nicht um das Ausland kümmern zu müssen. So ist die strategische Lage Tibets bspw. hinsichtlich Indien zu interessant für die Chinesen.

                            Taiwan wird diesen Druck noch verstärkt zu spüren bekommen....

                            LG
                            Schelli
                            "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen?" Viktor Frankl

                            "Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie für uns unerreichbar." Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.

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                            • #15
                              AW: Unruhen in Lhasa 14.3.2008

                              @Schelli

                              Mag sein, daß Du Recht hast, aber die chinesische Führung hat dabei noch längst nicht zuende gedacht. Die Unzufriedenheit in der Bevölkerung ist groß und wächst, vor allem, weil durch den chinesischen Neo-Kapitalismus (in einem kommunistischen Land!) die meiste Macht den Großkonzernen zuspielt, die tun und lassen, was sie wollen. Darunter leiden die Menschen. Da China durch die Olympiade in den Mittelpunkt der Weltöffentlichkeit steht, hört man darüber in letzter Zeit auch vermehrt Berichte. Aber schon das Massaker am Tien-an-Menh war ein deutlicher Hinweis.
                              Das Land wird sich auf Dauer auch nicht Gewalt unterdrücken lassen. Und gnade Gott uns allen, wenn das Land auseinanderbricht.
                              Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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