Ankündigung

Einklappen
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Bergrettung

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Bergrettung

    Bergrettung: Vom Verein zur Institution
    Gesundheitslandesrätin Elisabeth Zanon kündigt ein Gesetz für die Bergrettung an. Damit soll die Bergrettung, die bis jetzt lediglich einen Vereinsstatus hatte, zur anerkannten Institution werden, ähnlich dem Roten Kreuz.

    Entwurf noch diesen Herbst
    Auf diese Nachricht haben die Mitglieder der Tiroler Bergrettung wohl schon heiß gewartet. Noch diesen Herbst soll das Bergrettungsgesetz als Entwurf vorliegen. Was soll dann anders werden?

    Derzeit ist die Bergrettung lediglich ein Verein mit 4.000 ehrenamtlichen Mitgliedern. Sie hat derzeit alles andere als einen leichten Stand.

    Riesiges Loch in der Kasse
    Allein heuer rissen Mehrbelastungen von etwa 50.000 Euro ein zusätzliches Loch in die Kasse. Geld, das für Bergekostenversicherungen bezahlt wurde, die die Bergrettung ihren Mitgliedern anbietet.

    Unbezahlte Sucheinsätze
    Zudem stellt sich die Situation so dar, dass man Sucheinsätze hat, die niemand zahlt. Von den lukrativen Hilfsflügen sei man aber ausgeschlossen, so Geschäftsführer Peter Veider.

    "Aufgaben klar abgrenzen"
    Gesundheitslandesrätin Elisabeth Zanon kündigt jetzt ein entsprechendes Gesetz an. Geplant ist, weg vom Vereinsstatus hin zur Institution: "Es geht in erster Linie darum, die Bergrettung gesetzlich zu verankern. Aber auch darum, die Aufgaben klar abzugrenzen. Das Problem besteht darin, dass wir bald 17 Hubschrauberstandorte in Tirol haben werden. Es geht darum, dass ein zusammenspannen der Flugrettungseinsätze mit den Bergrettern auch in Zukunft gesichert ist."

    Termin: Mai 2005
    In jedem Rettungshubschrauber soll, wenn notwendig, auch ein Bergespezialist der Bergrettung sitzen, so Zanon. Auch das soll gesetzlich verankert werden. Landesrätin Zanon glaubt, dass das Bergrettungsgesetz im Mai nächsten Jahres beschlossen wird.

    Quelle: orf.at
    Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

  • #2
    AW: Erste Frau leitet Bergrettungs-Ortsstelle

    In Steinach im Wipptal wurde erstmals eine Frau als Ortsstellenleiterin der Bergrettung gewählt. Erst seit zwei Jahren gibt es offiziell Frauen bei der Bergrettung.

    Leiterin einer Gruppe von 33 Männern
    Anni Pirchner ist die erste Leiterin einer Bergrettungsstelle in Österreich, sie wurde am Mittwochabend gewählt. Sie leitet eine Gruppe von 33 Männern und sieht dies als große Herausforderung. Vor allem weil es eine sehr exponierte Position für eine Frau in Tirol sei.

    Vorteile und Nachteile
    Anni Pirchner sieht einige Vorteile, aber auch Nachteile in ihrer neuen Position. "Es wird sich nicht jeder leicht tun, das zu akzeptieren. Andererseits haben Frauen vielleicht Eigenschaften, die sich positiv auswirken könnten, etwa Kompromissbereitschaft oder soziale Kompetenzen. Als Frau ist man mehr dazu bereit, auf andere einzugehen", so Pirchner.

    Quelle: orf.at

    Das wird Mathilde & Co aber freuen
    Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

    Kommentar


    • #3
      Ortsstellenleiterin Bergrettung

      Wen man bedenkt, dass vor einigen Jahren selbst Gerlinde Kaltenbrunner Probleme hatte anerkannt zu werden, dann sollte man jenen, die noch Probleme mit einer weiblichen Bergrettungsleiterin haben eine kleine Proberunde auf 8 Achtausendern empfehlen.

      Aber ich glaube trotzdem, dass sich da bereits einiges ändert.

      Abgesehen davon - Hut ab vor allen, die sich ehrenamtlich in der Bergrettung engagieren.
      „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

      Kommentar


      • #4
        AW: Bergrettung

        @mitleser,
        dies freut mich tatsächlich. Erfuhr ich doch unlängst in einer privaten Diskussionsrunde: "bei der Bergrettung sind Frauen wegen Ihrer geringeren Körperkraft unerwünscht - wie soll ein zartes Frauenzimmer einen verletzten 100 Kilo schweren Wanderer bergen?"

        lg
        Mathilde
        "alt ist, wer mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt"

        Kommentar


        • #5
          AW: Bergrettung

          .... es gibt auch 100Kilo schwere Wanderinnen !!
          und Bergretter, welche aussehen als wären sie ein Handtuch


          Mit Grüßen,

          Peter
          (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

          Kommentar


          • #6
            AW: Bergrettung

            Es ist ja eigentlich ein Jammer, dass selbst in Hilfsorganisationen das Mann/Frau Thema hochgespielt wird. Gerade in der heutigen Zeit, wo viele Frauen selbständig ihr Leben führen, d. h. ohne zwingende Gockel, empfinde ich jede Diskriminierung als einen Anachronismus!
            Liebe Grüße Gerhard



            Zum Sterben zu jung
            Zum Arbeiten zu alt
            Zum Wandern und Reisen top fit

            Kommentar

            Lädt...