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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Gipfelsieg und Wirklichkeit

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  • Gipfelsieg und Wirklichkeit

    bei grober einschätzung der forumsberichte erreichen 95 % der bergaufmenschen einen gipfel.

    in meiner bergwirklichkeit liegt die rate deutlich unter 50%

    frage: was ist mit abbrüchen aller art?

    abgesehen von der möglichkeit, zwar auf einen berg, aber nicht auf einen gipfel gehen zu WOLLEN
    - das sind bei mir schon mal 30 - 40% der touren, geschätzt, vor allem bei schitouren ist oft eine scharte oder das obere ende eines hanges das "ziel" (zB lugauerplan ohne gipfelgrat)
    - oder: war mal 4 tage nur mit schlafsack am dachsteinplateau unterwegs und KEIN gipfel


    gründe für abbruch gibts in meiner erfahrung:

    - erkrankung weil schon halbfit beim weggehen (fieber, schmerzen. einmal abbruch mit schüttelfrost etc.)

    - grob indisponiert nach vorabendlicher feier etc...

    - materialschaden (bindungsbruch etc.) - gibts bei mir jede 2.saison

    - wetter. das macht bei mir sicher 15% der abbrüche, da wieder am ehesten starker nebel in unbekanntem gelände, hauptgrund platz zwei: gewitter.

    - orientierungsprobleme (ist mir noch nicht passiert, aber da kenn ich einige )

    - geländeprobleme (einmal war zB der weg nach hangrutsch / bergsturz weg - dort ein fast senkrechter absturz / oder: zu viel neuschnee im frühsommer / oder: wächten. / oder: vereisung und keine steigeisen mit)

    - abbruch wegen lawinengefahr / steinschlag (sehr eindrücklich einmal hoher nock nord im engadin, wo es bei zunehmendem tauwetter nur mehr gesirrt und geknallt hat und ich fast gerannt bin - hinunter)

    - verletzung ist mir bislang erspart geblieben

    - gipfel wegen überfüllung und wartezeit nicht betreten. das kenn ich zB vom gr.pölsenstein, aber auch ....

    - einfach auf den gipfel vergessen weil unwichtig.
    bei mind. 50% meiner schneebergtouren war die fischerhütte der höchste punkt
    aber auch: übernachtung auf dem hohen nock in einer mulde 20m unter dem gipfel - ganz rauf bin ich weder am abend noch in der früh
    bemerkenswert: auf dem hochbuchberg steht das kreuz nicht am gipfel sondern an der ecke des rückens, damit man es vom tal aus sehen kann (!) - vermutlich mehr als 90% der besucher betreten den gipfel nicht, viele glauben aber, auf dem gipfel gewesen zu sein.

    vielleicht interessant:

    - geschichten, warum nicht am gipfel

    - tourenbericht über abgebrochene touren.

    a

    einmal bin ich nicht auf den gipfel, weil da ist oben eine gams gelegen und ich wollt die nicht runterjagen. jetzt hab ich in einigem abstand unterhalb umgedreht (so 20 Hm ungefähr)
    Zuletzt geändert von renoldna; 11.04.2008, 14:55.
    runter gehts oft schnell.

  • #2
    AW: gipfelsieg und wirklichkeit

    ich mache keine Schitouren, aber bei normalen Touren ist eigentlich immer der Gipfel das Ziel.

    Abbrechen musste ich bisher hauptsächlich wg. Witterungsumschwüngen.
    Vor 2 Jahren wollte ich den ÖWW01 in einem durchgehen, musste dann aber an der Zugspitze wegen einer Virus-Infektion abbrechen.

    Offensichtliche Gefahren sind immer Grund für einen Abbruch. Man will sich ja nicht umbringen...
    Gruß,
    Gerald

    Kommentar


    • #3
      AW: gipfelsieg und wirklichkeit

      Also, ich erreiche meine Gipfelziele zu 80%. Muß aber dazu sagen, daß die meist nicht allzu schwierig sind. Schwierigere Touren mache ich erst seit ca. 4 Jahren, und die habe ich alle gut abgeschlossen.
      Abgebrochen habe ich schon wegen z. B.
      - Gratverwächtung am Schrankogel (10 Meter vor dem Gipfelkreuz )
      - Spaltengefahr auf dem Hintereisferner
      - schlechte Kondition, Sulzschnee am hohen Seeblaskogel
      - schlechte Kondition und schlechtes Wetter bei Hüttentour in der Laaser Gruppe (Ortlergruppe) im selben Jahr
      - schlechtes Wetter am Similaun, 5 cm Neuschnee über Nacht
      - schlechtes Wetter an der Weißkugel: Orkan am Hintereisjoch
      - Erschöpfung und Höhensymptome am Alphubel, 100 Meter unterm Gipfel
      - Unsicherheit wegen des scharfen Gipfelgrates am Mönch
      - und noch einiges mehr...


      Hab auch einige schöne Hüttentouren ohne Gipfel gemacht, die aber fast alle vollendet. Auf einer Tour war es meiner Freu zu steil (steiler Firnhang), da sind wir dann doch umgekehrt.
      Zuletzt geändert von Andele; 11.04.2008, 11:25.
      Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

      Kommentar


      • #4
        AW: gipfelsieg und wirklichkeit

        Fühl mich schwach - angst, zweifel oder rein körperlich

        Unterwegs ist es viel schöner als gedacht, geplant oder erwartet

        Faul im Sonnenschein

        Ermüdung nach mehrere Wochen Bergsteigen

        Kaputte Ausrüstung (2 mal in 30 Jahre)

        Schlecht Wetter (Wind-Regen oder Schnee-Wolken)

        Streitereien (öfters als mich lieb ist)

        Ich hab auch so'ne geschichte mit einem Gams am Gipfel. Es waren Steinböcke... halbwegs begegnet, es war 07.00 in der früh. Erst am späten Abend habe ich meine Beobachtungen auf gegeben. Ich fühlte mich so froh und stolz dass ich den ganzen Tag diese Tiere gefolgt bin und in ihre nähe bleiben konnte. Ganz stille... soooo schön, besser als manche Ski- oder Gipfeltour.

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        • #5
          AW: gipfelsieg und wirklichkeit

          Erst einmal möchte ich anmerken, dass ich nie von einem Gipfelsieg sprechen würde. Man erreicht einen Gipfel, besteigt ihn, siegt aber nicht.
          Natürlich breche ich auch gelegentlich eine Tour ab, aber zumeist erreiche ich alle Ziele oder zumindest Teilziele (meistens Gipfel) (>90% im letzten Jahr). Wobei es häufiger verkommt, dass ich - gerade bei Gratüberschreitungen - aus den verschiedensten Gründen abkürze und somit nur Teilziele erreiche. Manchmal erreiche ich aber auch mehr Gipfel als ich ursprünglich geplant habe.
          "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

          https://www.instagram.com/grandcapucin38/

          Kommentar


          • #6
            AW: gipfelsieg und wirklichkeit

            Wer nie scheitert, hat entweder unwahrscheinlich viel Glück, oder er hat erst angefangen und seine ersten paar Ziele geschafft. Andererseits gehört es zu einem Bergsteigerleben in widrige Situationen zu kommen und zu erkennen, daß der Gipfel kein Betreten erlaubt.

            Guru
            Brauchst eh nur do auffi

            Kommentar


            • #7
              AW: gipfelsieg und wirklichkeit

              interessanter thread !

              habe erstmals darüber wirklich nachgedacht und erstaunlicherweise erreiche ich meistens den geplanten gipfel; einzig vor 2 jahren hatte ich eine etwas frustierende schitourensaison wo ich öfters während einer tour das ziel ändern musste (bedingungen) oder abbrach.

              ich habe aber auch manchmal aus dem bauch heraus einfach abgebrochen, und das waren meist sehr gute (im nachhinein) entscheidungen; so etwa vor 20 jahren bei einer stüdlgrat winterbegehung; als nachmittags, nach abbruch im abstieg (da wären wir am gipfel gewesen) ein gewaltiges wintergewitter niederging....

              lg Geo
              Zuletzt geändert von geofix; 11.04.2008, 14:22.
              ----------------------------------------------------------------------------------
              'man ist nie zu alt um eine glückliche Kindheit zu haben'
              ----------------------------------------------------------------------------------
              ----------------------------------------------
              Geo-Foto-fix: www.geo-lights.at
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              Kommentar


              • #8
                AW: gipfelsieg und wirklichkeit

                DER WEG IST DAS ZIEL.

                ich gebe offen zu, dass ich schätzungsweise 70% meiner ursprünglichen ziele nicht erreiche. die hälfte davon aus oben genannten gründen, die andere hälfte weil ich einfach umdisponiere und ganz was anderes mache und dabei halt ein anderes ziel erreiche.

                recht häufig mache ich auch erkundungstouren, wo ich eindeutig zu spät starte, weil ich mir einfach nur die zustiege anschaue. ich kann mir das hier mitten in den bergen halt leisten. so kann ich alternative routen dann später echt schnell begehen. beispiele, alle aus den Stubaier Alpen:

                umgesetzt: Ruderhofspitze Süd im sommer (3 anläufe), Schwarzhorn Süd im april ohne schi (5 anläufe), etc.

                offen: Breiter Grieskogel von Westen (1 anlauf), Strahlkogel (3 anläufe, nur nicht aus der standardrichtung), Lüsener Fernerkogel (1 anlauf, mit unfall), Nockwand Süd (2 anläufe, aber immer zu viele schwarzbeeren gefunden) etc.

                konsequenter bin ich in der planung und der durchführung jedoch wenn ich in einer gruppe unterwegs bin, besonders mit meinem sohn (6 jahre). da gibt's weniger rundwege durch mir unbekanntes gebiet und meist hütten am weg...
                servus, andré
                http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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                • #9
                  AW: gipfelsieg und wirklichkeit

                  Zitat von renoldna Beitrag anzeigen
                  bei grober einschätzung der forumsberichte erreichen 95 % der bergaufmenschen einen gipfel.
                  Ich glaube, diese Einschätzung trügt, weil ich davon ausgehe, dass möglicherweise über abgebrochene Touren nur wenige Berichte ins Forum gestellt werden. Wenn ein Bericht, dann formschön mit erreichtem Gipfelziel.

                  Außerdem hängt die Erfolgsrate wohl auch davon ab, wie viele Touren ich insgesamt mache, die Art und Schwierigkeit einer Tour, ob ich ausschließlich bei guten Wetterverhältnissen unterwegs bin,... da sagt die reine Prozentzahl recht wenig aus, finde ich.

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                  • #10
                    AW: gipfelsieg und wirklichkeit

                    Prozentual kann ichs gar nicht sagen ...

                    aber einfallen tun mir genau 3 Gipfel die ich nicht erreicht habe

                    1.) Alpspitze wegen: "Überfüllung am Gipfel"
                    .. dann bin ich doch lieber 100 Meter drunter einsam und alleine in der Sonne gelegen

                    2.) Thapa Peak (Himalaya)
                    .. war eher ein halbherziger Versuch der nach ca. 2 Stunden Wühlerei .. noch in Sichtweite der Zelte .. im Hüfthohen Schnee "versandet" ist

                    3.) Pleisenspitze Skitour
                    .. ca. 100 Meter unter Gipfel windgeschützt Brotzeit gemacht und auf den abgeblasenen, und stürmischen "Gipfelgenuss" verzichtet
                    Bilder gibt`s da *klick*

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                    • #11
                      AW: gipfelsieg und wirklichkeit

                      fielen mir noch 2 möglichkeiten ein:

                      - zeitknappheit wegen termin am abend - das hatte ich auch schon öfter

                      - veränderung des ziels im aufstieg: ein beispiel (06) auf halber höhe wegen massen an ganz frischen, kaum aufgeschirmten steinpilzen beschlossen, lieber pilze zu sammeln die haben dann bis ins frühjahr gereicht - die regenjacke geschlossen, knöpfe in die ärmel und als sammelsack verwendet war voll

                      - streit im aufstieg find ich sehr interessant. das hab ich noch nicht erlebt, allerdings ist einmal eine bergwoche wegen streit nach 4 tagen abgebrochen worden - da sind zwei "leithammel" aneinander geraten.

                      die formulierungen "gipfelsieg" sowie "95% erreichen gipfel" sind blanke absicht, prozentangaben unwichtig für den von mir gedachten "sinn" des threads

                      mir scheint, dass die eindrücklicheren erlebnisse die abbrüche sind.

                      a
                      Zuletzt geändert von renoldna; 11.04.2008, 20:04.
                      runter gehts oft schnell.

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: gipfelsieg und wirklichkeit

                        Zitat von renoldna
                        mir scheint, dass die eindrücklicheren erlebnisse die abbrüche sind.
                        Hmmm- das sehe ich anders. Aber ist natürlich Ansichtssache.
                        Die eindrücklichsten Erlebnisse waren für mich die, wo ich meine Grenzen ausgelotet oder sogar erweitert habe (Hab ich früher schon mal einen Thread mit den "interessantesten Bergerlebnissen" aufgemacht). Da warem sehrwohl auch Gipfelerfolge drunter. Aber zugegeben, bei Abbrüchen habe ich manchmal auch besondere Erfahrungen gemacht.
                        Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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                        • #13
                          AW: gipfelsieg und wirklichkeit

                          bei grober einschätzung der forumsberichte erreichen 95 % der bergaufmenschen einen gipfel.
                          Die Glücklichen. Dann bin ich wohl der, der den Schnitt von 100 % auf 95 % gedrückt hat . Denke mal von den geplanten Gipfeln erreiche ich höchstens 40 %. Das hat gründe wie Freizeitmangel, keine guten Seilpartner, Wetter und Bedingungen. Wenn die Kondition nicht mitspielt kann ich wenigstens sagen selber schuld.

                          Verstehe gar nicht wie einer alle seine Ziele erreichen kann? Entweder bin ich so schlecht oder stecke meine Ziele nur extrem hoch oder wie?

                          Der Gipfel eines Berges zu erreichen ist mir sehr wichtig. Das ist bei meinen Bergtouren der Zielpunkt und mein Ziel will ich natürlich auch erreichen. Wenns nicht geht, gehts nicht. Damit muss ich dann Leben .
                          Aber wenn ich es geschafft habe fühle ich mich halt super duper und dafür rentiert sich die Anstrengung und das Risiko das ich auf mich nehme.

                          Wer nicht auf den Gipfel will muss ja nicht. Aber ich brauch diesen Zielpunkt für mich. Das Scheitern an einem Berg macht diesen nur noch interessanter.
                          Besucht unsere Homepage
                          http://www.wilde-hunde.de
                          1. Regel am Berg: "Immer schön cool bleiben"

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                          • #14
                            AW: gipfelsieg und wirklichkeit

                            Hmm.... Interessanter Thread!

                            Ich für mich würde Abbruch etwas anders definieren. Nämlich als Umkehr vor dem Ziel (das muss kein Gipfel sein) ohne dass ich diese will. (Wenn ich mich 20 hm unter dem Gipfel in die Wiese lege, ist das für mich kein Abbruch.) Ein eleganter Weg ist natürlich ein alternavies Ziel anzustreben. (Da wird's dann von Fall zu Fall relativ schwierig.)

                            Ein Abbruch muss für mich mit der Aufgabe von etwas verbunden sein (und das schmerzt dann innerlich auch). Hängt also mit objektiven Gefahren, unzureichender Kondition, etc. zusammen.

                            Diese Erfahrungen sind aber sehr wertvoll und wenn man seine Grenzen kennen lernen möchte (eine nicht unwichtige Motivation um auf Berge zu steigen, denke ich), sind sie unabdingbar.

                            Es sei mir erlaubt hier noch sinngemäß Messner zu zietieren. Auf die Frage, warum er so erfolgreich sei, antwortete er: "Weil ich am öftesten umgedreht habe."
                            ----

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: gipfelsieg und wirklichkeit

                              Zitat von wilder hund Beitrag anzeigen
                              Die Glücklichen. Dann bin ich wohl der, der den Schnitt von 100 % auf 95 % gedrückt hat . Denke mal von den geplanten Gipfeln erreiche ich höchstens 40 %. Das hat gründe wie Freizeitmangel, keine guten Seilpartner, Wetter und Bedingungen. Wenn die Kondition nicht mitspielt kann ich wenigstens sagen selber schuld.

                              Verstehe gar nicht wie einer alle seine Ziele erreichen kann? Entweder bin ich so schlecht oder stecke meine Ziele nur extrem hoch oder wie?

                              Der Gipfel eines Berges zu erreichen ist mir sehr wichtig. Das ist bei meinen Bergtouren der Zielpunkt und mein Ziel will ich natürlich auch erreichen. Wenns nicht geht, gehts nicht. Damit muss ich dann Leben .
                              Aber wenn ich es geschafft habe fühle ich mich halt super duper und dafür rentiert sich die Anstrengung und das Risiko das ich auf mich nehme.

                              Wer nicht auf den Gipfel will muss ja nicht. Aber ich brauch diesen Zielpunkt für mich. Das Scheitern an einem Berg macht diesen nur noch interessanter.
                              Ist alles eine Frage der Definition. Berge, auf die ich gerne steigen würde, aber aus welchen Gründen auch immer (Zeitmangel, zu schlechte Wetterprognose, keinen geeigneten Seilpartner) gar nicht erst losgehe, sind für mich kein Abbruch. Sonst läge meine Abbruchquote nahe 100%.
                              "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                              https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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