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Wölfe in den Bergen

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  • #31
    AW: Wölfe in den Bergen

    Peter,

    wir waren 1996 in der Hohen Tatra.....und haben 2 Wölfe gesehen, die aber dann vor lauter Schreck abgehauen sind.
    Gruß
    Wolfi
    Liebe Grüße
    Wolfi

    Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
    und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

    http://www.w-hillmer.de

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    • #32
      AW: Wölfe in den Bergen

      sehr interessantes thema mit den wölfen, da lernt man wieder einiges.
      Hab noch nie einen Wolf in natura gesehen (bestenfalls im Zoo, falls es da welche gibt), wär schon interessant so ein Tier mal zusehen. Gegen eine Wiederansiedelung hätt ich auch nichts, bei Bären hat man das ja auch gemacht.

      @willy:
      entschuldig dich nicht, ist immer wieder lustig sowas von dir zu lesen
      Schade das karl1 und pablito sowenig humor verstehen, ein humorvoller Beitrag zieht ein thema deswegen noch lange nicht in den dreck ganz im gegenteil, das ist keine streng wissenschaftl. Untersuchung sondern ein Diskussionsforum, da darf man auch mal lachen!

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      • #33
        AW: Wölfe in den Bergen

        die Wölfe ca 2o m entfernt...und für ein Foto zu schnell weg.

        .......ich find`s auch prima,
        daß Willy wieder da ist!!
        Wolfi
        Zuletzt geändert von wolfi; 15.10.2004, 11:46.
        Liebe Grüße
        Wolfi

        Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
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        • #34
          AW: Wölfe in den Bergen

          Zitat von Georgi_
          Hallo!
          Mich würde interessieren, ob ihr schon in den Bergen Wölfe gesehen haben.
          Ich habe schon einemal im Winter ein Wolf gesehen, war zum Glück Einzelwolf, und wir waren eine Gruppe von 10 Menschen.
          Ein zweites mal habe ich wieder gesehen abe mit dem Fernglas.
          Wisst ihr was man gegen Wölfen tun könnte? Ich schätze ein Mensch oder 2-3 Menschen haben keine Chance gegen 10 Stück. Oder?
          Ich habe gehört sie haben Angst vor Feuer. Aber Feuer zu machen braucht eine gute Viertel Stunde, wenn überhaupt Holz zur Hand steht.
          Eine andere Möglichkeit wäre eine Waffe zur Hand? Niemand bringt das aber in den Bergen.
          Wal bleibt das bei diesem Treffen zu tun, als als Nahrung teilzunehmen ?
          Aberglaube, Angst und Unwissen führten im Laufe der letzten Jahrhunderte fast zur Ausrottung der Wölfe.
          Unberechtige Angst: Wölfe sind sehr scheue, ängstliche Tiere. Es gibt so gut wie keine glaubhaft überlieferten Angriffe von frei lebenden Wölfen auf Menschen.
          Ob der Wolf auch in Gebieten, aus denen man ihn verdrängt hatte, wieder heimisch wird, ist in erster Linie von der Toleranz der Menschen abhängig.
          Eines steht fest der Wolf ist keine blutrünstige Bestie - Sondern ein intelligentes Raubtier.

          Wölfe sind extrem scheue Tiere, er ist sehr selten sie in freier Wildbahn anzutreffen.

          Schade, dass soviele Menschen noch an dem sogenannten "Rotkäppchen Sydrom" leiden. Das verschließt ihre Augen vor einem Wesen, das so faszinierend ist.
          Der Hund wird als bester Freund des Menschen betitelt.
          Der Wolf sein Vorfahre als blutrünstige Bestie.

          Traurig aber wahr.

          Mit freundlichen Grüßen Wolves - Rescue
          Privatinitiative zum Schutz der Wölfe
          Zuletzt geändert von Wolves-Rescue; 26.10.2004, 16:42.
          Bestien sind in den Augen des Menschen Tiere, die sich verteidigen, wenn man sie angreift.
          Privatinitiative zum Schutz der Wölfe www.wolves-rescue.at.tc
          Deutsche Wolfsgemeinschaft www.wolves.de
          Nein zum Wolfsmassaker !

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          • #35
            AW: Wölfe in den Bergen

            Zitat von Wolves-Rescue
            Aberglaube, Angst und Unwissen führten im Laufe der letzten Jahrhunderte fast zur Ausrottung der Wölfe.
            Unberechtige Angst: Wölfe sind sehr scheue, ängstliche Tiere. Es gibt so gut wie keine glaubhaft überlieferten Angriffe von frei lebenden Wölfen auf Menschen.
            Ob der Wolf auch in Gebieten, aus denen man ihn verdrängt hatte, wieder heimisch wird, ist in erster Linie von der Toleranz der Menschen abhängig.
            Eines steht fest der Wolf ist keine blutrünstige Bestie - Sondern ein intelligentes Raubtier.

            Wölfe sind extrem scheue Tiere, es ist sehr selten sie in freier Wildbahn anzutreffen.

            Schade, dass soviele Menschen noch an dem sogenannten "Rotkäppchen Sydrom" leiden. Das verschließt ihre Augen vor einem Wesen, das so faszinierend ist.
            Der Hund wird als bester Freund des Menschen betitelt.
            Der Wolf sein Vorfahre als blutrünstige Bestie.

            Traurig aber wahr.

            Mit freundlichen Grüßen Wolves - Rescue
            Privatinitiative zum Schutz der Wölfe
            Ein wunderbarer zutreffender Bericht, dem ich absolut zustimmen muß.

            Ich habe ja schon berichtet, daß ich der Hohen Tatra Wölfe gesehen habe, die mehr vor mir als ich vor Ihnen Angst gehabt habe.

            Grüße
            Wolfi
            Liebe Grüße
            Wolfi

            Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
            und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

            http://www.w-hillmer.de

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            • #36
              AW: Wölfe in den Bergen

              Gestern sind vier Wölfe aus dem Wildpark Mautern entwischt.

              Wahrscheinlich haben sie die Gunst der Stunde - schwere Gewitter - genützt.

              Doch eine Zoologin konnte die Tier wieder einfangen.

              Ich bin froh darüber (über`s Einfangen). Aber manche von Euch wahrscheinlich deshalb nun traurig.
              TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

              Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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              • #37
                AW: Wölfe in den Bergen

                Naja. Die Wölfe aus dem Tierpark sind wahrsch. halb zahm und könnten gerade deshalb eine Gefahr werden. Wilde Wölfe sind sehr scheu und meiden großteils die Menschen. So gesehen ist es wohl schon besser, sie sind wieder im Tierpark.
                LG, Eli

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                • #38
                  AW: Wölfe in den Bergen

                  Also wenn man die Beiträge zu diesem Thema so durchschaut,
                  dann gäbe es schon Verdächtige im Forum,
                  die gestern das dreifachgesicherte Wolfsgehege vorsätzlich geöffnet haben könnten !
                  ( Aber da wir keinen "Irren" im Forum haben, kann`s doch niemand von uns gewesen sein ! )

                  Eine Frage erlaube ich mir schon :
                  Warum gibt`s dort eine Dreifach-Absicherung, wenn diese Tiere angeblich eh so "zahm" sind ?
                  Angehängte Dateien
                  TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                  Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                  • #39
                    AW: Wölfe in den Bergen

                    Zahm kann auch bedeuten, daß sie an "ihre" Menschen gewöhnt sind und Fremden gegenüber gefährlich werden könnten. Die allgemeine Scheu vor Menschen werden sie nicht mehr haben.
                    Ist wahrscheinlich nicht viel anders, als bei scharfen Hunden, oder Siegfried und Roys Tiger. Lieber im Respektabstand bleiben
                    MfG. Siegi



                    _______________________

                    Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
                    Alexander von Humboldt (1769-1859)

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                    • #40
                      AW: Wölfe in den Bergen

                      Zitat von Willy
                      Doch eine Zoologin konnte die Tier wieder einfangen.
                      Es ist schon ein starkes Stück, dass eine einzige Zoologin die drei gefährlichen Tiere einfangen konnte. Wahrscheinlich ist die Ausbildung der WärterInnen im Tierpark Mautern sehr gut und/oder sie hat mit Lock- und Futtermitteln gearbeitet.

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                      • #41
                        AW: Wölfe in den Bergen

                        Ich denke, Wölfe, die in Gefangenschaft aufgewachsen und somit auch an den Menschen gewöhnt sind, werden in der Natur kaum überleben können. Aufgrund ihrer gewissen Vertrautheit zum Menschen und der Suche nach Nahrung würden sie sich sicher in die Nähe von Höfen oder Siedlungen begeben. Und irgendwelche trophäensüchtigen Menschen würden sie einfach abknallen und sich später damit rühmen, einen Wolf geschossen zu haben.
                        Im hohen Norden Alaskas (im Arctic National Wildlife Refuge, in dem Bush jetzt nach Öl bohren will) hatte ich eine wunderbare Begegnung mit einem schwarzen Wolf. Ich werde diesen Augenblick niemals vergessen; er war sicher einer der schönsten meines Lebens. Dieses Tier in der Freiheit beobachten zu dürfen (fast 20 Minuten lang; ich hab mich kaum getraut zu atmen, damit er ja nicht wegläuft), war für mich ein sehr wertvolles Geschenk. Eine Woche später hörten wir dann abends im Zelt einen Wolf heulen. Es war ebenfalls großartig.
                        Wölfe sind meine absoluten Lieblingstiere (waren sie auch schon vor dem Erlebnis in Alaska). Sie sind sehr scheu und würden nie einen Menschen anfallen. Allerdings hat sich vor ca. vier Jahren im Denali National Park (ebenfalls Alaska) ein Wolfsrudel angesiedelt und zwar am Igloo Mountain, in der Nähe eines kleinen Campgrounds namens Igloo Creek, wo die Tiere natürlich keine Menschen angefallen haben, aber abends durchs Camp spaziert sind und ein paar Leute ziemlich erschrocken waren darüber. Ganz in der Nähe hatte die Alpha-Wölfin auch ihre Jungen versteckt; aus diesen Gründe wurde Igloo Creek Campground gesperrt - um die Wölfe vor dem Menschen zu schützen, nicht umgekehrt. Vor zwei Jahren war ich wieder dort; das Rudel ist noch immer am Igloo Mountain, und ich hatte wieder das große Glück, diesmal sogar zwei Wölfe beobachten zu dürfen.
                        Ich hoffe, dass in Österreich niemals jemand auf die Idee kommt, Wölfe wieder anzusiedeln; sie brauchen viel Platz und den haben wir nicht. Dafür umso mehr Jäger, die sie nur allzugerne abschießen würden - der Wolf könnte dem Jäger ja die Beute (z.B. Rotwild) "streitig" machen....
                        Möge es noch lange viele unberührte Plätze auf unserer Erde geben, wo der Wolf in Frieden und Freiheit leben kann!!!
                        Berghex
                        "Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft - vielmehr aus unbeugsamen Willen" ( Mahatma Gandhi )

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                        • #42
                          AW: Wölfe in den Bergen

                          Zitat von Berghex
                          Möge es noch lange viele unberührte Plätze auf unserer Erde geben,
                          wo der Wolf in Frieden und Freiheit leben kann!!!
                          Da kann ich Dir uneingeschränkt recht geben bzw. Deinen Wunsch bestärken !

                          Aber das sollte dann wirklich u n b e r ü h r t e Plätze sein.

                          Und zwar : Von Menschen unberührt !
                          Zuletzt geändert von Willy; 31.05.2005, 23:30.
                          TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                          Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                          • #43
                            AW: Wölfe in den Bergen

                            Ich hab eine sehr schöne Aussage des bekannten alaskanischen Naturforschers Adolf Murie gefunden:

                            "... The presence of the wolf adds immeasurable richness and a wilderness
                            spirit to the landscape.
                            One need not see a wolf to benefit from his presence; it is enough to know
                            that there is the possibility of discovering one on some distant ridge.
                            It is enough to know that the wolf still makes his home in this beautiful
                            wilderness to which he contributes vividness, color and adventure;
                            an emblem of unspoiled country."
                            "Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft - vielmehr aus unbeugsamen Willen" ( Mahatma Gandhi )

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                            • #44
                              AW: Wölfe in den Bergen

                              Wölfe als Tiere an der Spitze der Nahrungspyramide sind ganz einfach Konkurrenten für den Menschen. Wie übrigens alle Raubtiere. Daher wurde frühzeitig in der Geschichte der Menschheit die Jagd auf sie eröffnet und eigentlich erst recht spät „erfolgreich“ beendet. Deren angebliche Gefährlichkeit sind Schauermärchen für Kaminabende. Der Wolf als Tier mit einer hochentwickelten Sozialordnung und Sprache kann durchaus „Freundschaft für den Menschen empfinden“, wenn er ihn als Rudelmitglied ansieht. Vorraussetzung ist entsprechendes Verhalten.

                              Aus meiner Sicht, sollten die Wölfe heute ruhig wieder angesiedelt werden und ihren Platz haben, ist sicher genug davon da. Ich gehe hier durchaus konform mit dem alaskanischen Poeten. Man bedenke, die Waldfläche Österreichs vermehrt sich immer mehr und die alpinen Wege und Steige verfallen zusehens.

                              Aber auch heute noch, oder besser mehr denn je zählen ganz einfach die Argumente relativ kleiner aber einflussreicher Gruppen, die Ihre Interessen gefährdet sehen, einfach mehr, als die romantischen Wünsche von naturbewegten Enthusiasten.
                              Zuletzt geändert von philomont; 01.06.2005, 00:18. Grund: Alaska net Kanada
                              Be Edenistic!

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                              • #45
                                AW: Wölfe in den Bergen

                                Aus meiner Sicht, sollten die Wölfe heute ruhig wieder angesiedelt werden und ihren Platz haben, ist sicher genug davon da. Ich gehe hier durchaus konform mit dem alaskanischen Poeten. Man bedenke, die Waldfläche Österreichs vermehrt sich immer mehr und die alpinen Wege und Steige verfallen zusehens.
                                Ein paar Fakten zum Thema "Lebensraum des Wolfs":

                                - Territorium: die Größe variiert ziemlich und hängt vor allem von der Anzahl und dem Verhalten der Beutetiere ab. In Alaska und Canada folgt das Wolfsrudel seiner Beute, den Caribous. Die Territoriengröße beläuft sich hier auf etwa 800 bis 2600 km² . In Minnesota sind die Territorien ein wenig kleiner: 65 bis 400 km². In Frankreich und Italien reicht die Größenordnung von 120 bis 200 km². Zum Vergleich: das österreichische Staatsgebiet umfasst etwa 84 000 km², wovon ein erheblicher Anteil verbautes Gebiet ist bzw. als Kulturlandschaft genutzt wird.

                                - Größe eines Wolfsrudels: generell umfasst ein Rudel etwa sechs bis acht Mitglieder, wobei in Alaska oder Canada auch größere packs gesichtet wurden (mit zum Teil mehr als 30 Wölfen!).

                                - Nahrung und Fressverhalten: Wölfe jagen hauptsächlich Rotwild, Hirsche oder Steinböcke (in unseren Breiten). Sie jagen im Team und reißen hauptsächlich alte, kranke oder schwache Tiere. Dabei kann es auch bei den Wölfen zu schweren, mitunter auch tödlichen Verletzungen durch die Hufe der Beutetiere kommen. Ein Wolf kann mit etwa 1.2 kg Fleisch/Tag überleben; um den Fortbestand des Rudels zu gewährleisten, müssen jedoch etwas mehr als 2 kg pro Tag verzehrt werden. Haben Wölfe ein Beutetier gerissen, so fressen sie, soviel sie können (bis zu 10 kg/Wolf).

                                Es gibt noch soviele interessante Fakten und Details zu diesem Thema, aber ich möchte niemanden langweilen.
                                Unter www.wolf.org oder www.wolfblut.de findet ihr mehr, wenn euch Wölfe genauso faszinieren und interessieren, wie mich.

                                Übrigens: Wölfe heulen nicht aus Langeweile (das ist euch sicher bekannt), sondern es bedeutet für das Rudel "Wir gehören zusammen".
                                Ich wünsche euch, dass ihr auch einmal die Gelegenheit habt, das "Lied der Wölfe" zu hören. Es ist wunderschön!
                                Lg,
                                Doris
                                "Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft - vielmehr aus unbeugsamen Willen" ( Mahatma Gandhi )

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