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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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Gesteinsarten in Österreich - Planung von Touren??

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  • Gesteinsarten in Österreich - Planung von Touren??

    Oft stelle ich mir die Frage wenn ich eine Tour plane ob es dort quatschig ist oder nicht wenns vorher ein zwei Tage geregnet hat, könnte mir jemand sagen welche Gesteinsarten es in Österreich gibt und wie sie eingeteilt werden, welche wasserdurchlässig sind und wo ich mit trockenen Touren rechnen kann(Touren speziell in Ostösterreich), danke.
    Zuletzt geändert von mountainbiker; 27.09.2004, 19:30.

  • #2
    AW: Gesteinsarten in Österreich - Planung von Touren??



    http://www.geolba.ac.at/

    dort gibt's u.a. sowas:



    damit bist du bestens gerüstet, um "quatschige" Touren zu umgehen
    «Bergsteigen ist mehr als ein Sport. Es ist eine Leidenschaft.»
    Hermann Buhl


    Tourenalbum: http://kofi.priv.at/

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    • #3
      AW: Gesteinsarten in Österreich - Planung von Touren??

      @stoffl: thx.

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      • #4
        AW: Gesteinsarten in Österreich - Planung von Touren??

        Zitat von mountainbiker
        Oft stelle ich mir die Frage wenn ich eine Tour plane ob es dort quatschig ist oder nicht wenns vorher ein zwei Tage geregnet hat, könnte mir jemand sagen welche Gesteinsarten es in Österreich gibt und wie sie eingeteilt werden, welche wasserdurchlässig sind und wo ich mit trockenen Touren rechnen kann(Touren speziell in Ostösterreich), danke.
        Hallo mountainbiker,

        das ist eine recht interessante Frage mit der ich mich vor meinen Tourenplanungen auch schon seit Jahrzehnten beschäftige:

        Im wesentlichen haben wir in Österreich Kalk & Granit(nördliche & südliche Kalkalpen, Hohe & Niedere Tauern aus Granit(Silikat), Flysch & Sandstein im Wiener Wald. Kalk ist ja an sich überhaupt nicht wasserdurchlässig, wie oft geglaubt wird - tatsächlich verbindet sich das H2O mit dem So2 in der Luft zu einer schwachen Schwefelsäure, die dann den Kalk zerfrißt und zu den div. Karsterscheinung führt... - durch die dann das Wasser abrinnt!

        Also nach einem längeren Regen werden die Wegerln im Kalk schneller abtrocknen, als im kristallinen Gestein. Dazu kommt(jetzt wieder ein botanischer Hinweis), das z.Bsp in den Niederen Tauern, aber auch am Venediger HW oft langes Gras am Wegrand wächst, daß nach dem Regen in den Weg reinhängt und nun einerseits verhindert daß das Wasser verdunsten kann, weil das Gras Schatten auf den Weg wirft und nasses Gras auch oft lange zum Trocknen braucht...

        In Ostösterreich gibt es kristallines Gestein ab dem Wechsel bis zum Zirbitzkogel und im Gebiet nördlich der Donau bei Spitz & Dürrnstein z.Bsp.
        Im Wienerwald bedingt durch den Flysch bleiben Wegerln nach dem Regen auch oft noch lange sehr naß und rutschig.

        Ich habe einige geologische Karten aus dem Gebiet der Karnischen Alpen, die für mich auch als Hobby-Geologe und Mineraliensammler keineswegs leicht zu "lesen, verstehen, bzw. zu interpretieren" sind!

        Übrigens ein Wortspiel was den Geologen nachgesagt wird:

        Der "GEO log"

        LGr. Pablito

        P.S. hier noch ein Buchtipp für dich - hab das Buch im Buch-Shop des Naturhistorischen Museums gekauft.
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von pablito; 28.09.2004, 21:11.
        LGr. Pablito

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        • #5
          AW: Gesteinsarten in Österreich - Planung von Touren??

          Sehr interessant Pablito genau solche Antworten hab ich mir vorgestellt zu dem Thema, vielleicht noch eine Frage was ist Flysch??
          Zuletzt geändert von mountainbiker; 28.09.2004, 21:03.

          Kommentar


          • #6
            AW: Gesteinsarten in Österreich - Planung von Touren??

            Zitat von mountainbiker
            was ist Flysch??
            Flysch kommt von "fließen" ist eine Art von Sandstein, wie wir sie vorallem im Wr. Wald vorfinden - in dem von mir erwähnten Buch steht dazu:

            "Ablagerungen der Tiefsee, bestehend aus Wechselfolgen von Sandsteinen, Tonsteine und Mergel, typisches Sediment für Kontinentalränder, die von einer Subduktionszone begleitet werden".


            Subduktionszone = Zone wo Kontinentalplatten abgetaucht sind

            Sandsteine = aufgebaut aus Sand = Lockersediment im Korngrößenbereich von 0,063 mm bis 2 mm

            Tonsteine = Lockersediment unter 0,002 mm

            Mergel = Sedimentgestein aus Ton, Schluf & Kalk

            Schluff = Sediment im Korngrößenbereich zwischen 0,002 und 0,063 mm

            ...so ich hoffe das war nun nicht zu wissenschaftlich - hat ma ja alles einmal in der Schule gelernt...

            LGr. Pablito
            LGr. Pablito

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            • #7
              AW: Gesteinsarten in Österreich - Planung von Touren??

              ich liebe sowohl kalk, dolomit und urgestein (aber auch den Wr.wald).im kalk (zB mittagskogel, soferne man nicht flott den ostgrat nimmt)nervt mich ein wenig der schotter und sand, die wenigen quellen unterwegs. in den hohen tauern etwa da passt mir alles-freilich, nach regen ist das wandern in der nässe dort wahrscheinlicher. aber unterm strich: "in die berg bin i`s gern", wo auch immer
              wandernder Opa

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              • #8
                AW: Gesteinsarten in Österreich - Planung von Touren??


                .....Kalk ist ja an sich überhaupt nicht wasserdurchlässig, wie oft geglaubt wird - tatsächlich verbindet sich das H2O mit dem So2 in der Luft zu einer schwachen Schwefelsäure, die dann den Kalk zerfrißt und zu den div. Karsterscheinung führt... - durch die dann das Wasser abrinnt!

                .
                Gibts auch, aber die treibende Kraft für die Kalkverwitterung ist immer noch die rel. leichte Löslichkeit von Kalk in Wasser.
                Grüße
                Bernd

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                • #9
                  AW: Gesteinsarten in Österreich - Planung von Touren??

                  Servus,
                  hat zwar nicht unbedingt was mit dem Osten Österreichs zu tun , ist aber für geologisch interessierte Bergsteiger vielleicht ganz wissenswert:
                  rund um die Freiburgerhütte im Lechquellengebirge (Nähe Bregenzerwald) kann man ziemlich viel "aufschlußreiches" finden: mehrere Sorten Kalk/Dolomit mit ihren mehr oder minder typischen Verwitterung/Bergbildungserscheinungen, Schiefer, Mergel, viel matschigen Flysch und was weiß ich alles. Man kreuzt auf den Höhenwegen ständig die Schichten und sieht neben dem Weg an den Bergen die Schichten auch direkt angerissen. Von hohen Punkten aus kann man richtig sehen, wie diese Schichten eine gewaltige Schüssel bilden, die großteils verwittert ist und die Gipfel übergelassen hat.
                  Im Vergleich zu vielen anderen Gegenden herrscht hier eine große Gesteinsvielfalt vor, quasi ein Naturmuseum.

                  Ich hab leider erst am Ende meines Aufenthaltes auf der Hütte den Führer "Rund um die Freiburger Hütte" aufliegen sehen, der in 15 Wanderungen das geologische Geschehen super für Laien erklärt. Jetzt bin ich also noch dumm, aber ich komme wieder, um das alles nochmal bewußt anzuschauen.

                  Viele Grüße Ingo

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                  • #10
                    AW: Gesteinsarten in Österreich - Planung von Touren??

                    Zitat von bergr@dler67
                    Gibts auch, aber die treibende Kraft für die Kalkverwitterung ist immer noch die rel. leichte Löslichkeit von Kalk in Wasser.
                    Jein, die ist, wenn ich richtig gerechnet habe, mit 7 mg Calciumkarbonat/l im abgeschlossenen System zwar vorhanden, bildet aber nur die Grundlage für den eigentlichen Lösungsvorgang. Wir haben eigentlich vor uns:
                    - aus der Eigenlöslichkeit des Kalks Kalzium- und Karbonat-Ionen
                    - aus dem Kohlendioxid der Luft und Wasser immer etwas Kohlensäure, d.h. Oxonium- und Hydrogenkarbonat-Ionen. Dieser Anteil erhöht die Lösungswirkung ganz beträchtlich (bis auf 40 mg/l), und wir haben praktisch immer CO2 mit ihm Spiel (außer in Labor-Gebirgen vielleicht )

                    Die durch die Eigenlöslichkeit entstandenen Karbonat-Ionen werden von den Oxonium-Ionen abgefangen und zu Hydrogenkarbonat-Ionen umgesetzt, sodaß von Kalk, Wasser und Kohlendioxid nur das lösliche Kalziumhydrogenkarbonat verbleibt:

                    CaCO3 -> Ca++ + CO3--
                    2 H2O + CO2 -> H3O+ + HCO3-
                    CO3-- + H3O+ -> H2O + HCO3--
                    --------------------------------
                    CaCO3 + H2O + CO2 -> Ca++ + 2 HCO3--

                    oder

                    CaCO3 (fest) + H2O + CO2 -> Ca(HCO3)2 (löslich)

                    Tschüss Ingo

                    PS. Beim Kochen von hartem (=hydrogenkarbonathältigem) Wasser wird das CO2 von oben wieder aus dem Gleichgewicht entfernt und in die Luft abgegeben, sodaß sich das Kalziumkarbonat als Kesselbelag ausscheidet.

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                    • #11
                      AW: Gesteinsarten in Österreich - Planung von Touren??

                      für dieses thema gibt es ein eigenes studlium und sogar eine eigene uni: die BOKU. die vorangehenden postings betreffen die gesteinsarten sind alle richtigt, aber vergessen eines: den boden. dieser ist primär für den gatsch, muren, etc. verantwortlich. so ist der lehmboden der überm kalk entsteht extrem wasserabdichtend (sonst gäbe es am hochschwab keine seen), der morast überm kristallin ist eher durchlässiger und deswegen kommt es dort öfters zu hangrutschungen:



                      und zu kriechbewegungen (erkennbar als muggeln auf schipisten im sommer).

                      ich würde also nicht behaupten, dass man im kalk trockener davonkommt
                      servus, andré
                      http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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