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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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Überschätzung bei Berg-oder Klettertouren

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  • #16
    AW: Überschätzung bei Berg-oder Klettertouren

    @steffen: Das gibts ja wircklich fast ned!!!Manche Leute gehören nicht auf solche Berge!Aber ich hab auch schon Leute in Sandalen auf dem Rauhen Kamm (einser Gelände)am Ötscher,Nö gesehen.


    Und nun zu meinem einzigen negativen Erlebnis:
    Das war vor einem Jahr im Mai(17 oder 18.05.2003) am Hochschwab im G'hackten.Ich stieg ab vom Gipfel.Wo die Leitern beginnen,also im unteren Teil schon, war damals ein grosses steiles Schneefeld.Ein Jahr davor(also 2002) bin ich dasselbe im Oktober mit Steigeisen problemlos runtergegangen,ohne wäre es sinnlos gewesen.Hartes Schneefeld!!!
    Doch voriges Jahr im Mai,da hatte ich ja auch welche dabei,und ich dachte mir da könnt eh nix passieren und betrat mit den Eisen das Schneefeld.
    Doch ich Depp dachte nicht daran,dass im Mai der Schnee firnig ist und die Eisen stollten an,ich verlor den Halt und rutschte ganz schon lang und schnell nach unten.Gott sei Dank war ein Felsblock der mich auffing,sonst wär ich glaub ich nimma hier!!!!
    Passiert ist eigentlich außer Abschürfungen am Unterschenkel(TROTZ LANGER HOSE!!!) und im Gesicht,und Zerrung der Wadenmuskel ned viel.
    Glück gehabt.Mein einziger Gedanke beim Sturz war:Hoffentlich bohre ich mir die Eisen ned in die Wade,denn es hat mich ein paar mal ganz schön heftig überschlagen.
    Seit dem hab ich ein wenig Gruseln vor steilen Schneefeldern,besonders in der wärmeren Jahreszeit!!!Aber rüber schaff ich immer noch!
    Heuer hab ichs wieder gemacht das G#hackte,zwar im Juni,doch bbei der Schneelage war wieder ein Schneefeld da;Eisen dabei aber ned angelegt,und es war gut so!!!

    MFG HANNES
    Was soll ich sagen in diesen Bergen voll Frieden und Schönheit?Ich kann nur andächtig Schweigen und Staunen.
    Dort wo Tirol an Salzburg grenzt....

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    • #17
      AW: Überschätzung bei Berg-oder Klettertouren

      Hallo,

      mir fällt da noch ein ganz aktuelles, tragisches Beispiel ein: Rahel Maria Liu. Sie erfrohr ja vor kurzem am Mt. Blanc, vielleicht deshalb, weil sie nicht umkehren wollte?
      Gruß

      Andreas Wieneke

      Tourenbeschreibungen, Bergbilder, Hüttenstempel, ... auf meinen Seiten
      Tourplaner-Online.de und Andreas Wieneke

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      • #18
        AW: Überschätzung bei Berg-oder Klettertouren

        Zitat von AWini
        Hallo,

        mir fällt da noch ein ganz aktuelles, tragisches Beispiel ein: Rahel Maria Liu. Sie erfrohr ja vor kurzem am Mt. Blanc, vielleicht deshalb, weil sie nicht umkehren wollte?
        Ja, angeblich, weil sie trotz Sturmwarnung aufstieg! So traurig es ist, zeigt es auch, dass sich erfahrene Leute auch einmal irren können.

        LG, Guinness!
        http://www.bergliste.at

        2017-01-09 Lichtenberg
        2017-01-15 Steinkogel
        2017-01-22 Scharnsteiner Spitze
        2017-02-11 Spitzplaneck
        2017-02-21 Kreuzkogel
        2017-03-04 Almkogel, Brunnbacheck, Kleiner Almkogel, Burgspitz
        2017-05-01 Lindeck, Sonnkogel

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        • #19
          AW: Überschätzung bei Berg-oder Klettertouren

          Stimmt Guinnes, nicht nur Erfahrene können sich irren....auch Erwachsene gegenüber Jugendlichen. Ich hatte da mal ein Erlebnis beim klettern ...
          Sturz nach Selbstüberschätzung
          Liebe Grüße
          Wolfi
          Zuletzt geändert von wolfi; 11.10.2004, 12:45.
          Liebe Grüße
          Wolfi

          Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
          und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

          http://www.w-hillmer.de

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          • #20
            AW: Überschätzung bei Berg-oder Klettertouren

            Zitat von wolfi
            Stimmt Guinnes, nicht nur Erfahrene können sich irren....auch Erwachsene gegenüber Jugendlichen. Ich hatte da mal ein Erlebnis beim klettern ...
            Hm, zum Glück ist nicht mehr passiert...

            Ciao, Guinness!
            http://www.bergliste.at

            2017-01-09 Lichtenberg
            2017-01-15 Steinkogel
            2017-01-22 Scharnsteiner Spitze
            2017-02-11 Spitzplaneck
            2017-02-21 Kreuzkogel
            2017-03-04 Almkogel, Brunnbacheck, Kleiner Almkogel, Burgspitz
            2017-05-01 Lindeck, Sonnkogel

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            • #21
              AW: Überschätzung bei Berg-oder Klettertouren

              Hallo Leute,
              Ja, irren kann jeder, weil es ja bekanntlich menschlich ist. Aber ich glaub, je mehr erfahrener man ist, desto eher kann man diese Risiken minimieren.
              Und einen gesunden Respekt vor dem Berg sollte man halt auch nicht verlieren, egal ob Anfänger oder Experte.
              Lg, Peter
              7+ geht daweil net, aber sonst alles Paletti ! - Klettern im Höllenthal

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              • #22
                AW: Überschätzung bei Berg-oder Klettertouren

                Stimme dir zu Peter. Dennman gewinnt ja auch an Erfahrung. Aber Ausnahmen bestimmen bestimmt auch hier dir Regel.

                Aber eine kleine Geschichte möchte ich natürlich auch noch erzählen.
                Wir schrieben das Jahr anno 1988 oder 1989, als meine heutige Frau und ich den Mittelbergferner überquerten. Wir kamen von der Braunschweiger Hütte und liefen in Richtung der heutigen Bergstation des Skigebietes. Auf halben Weg, mitten auf dem Gletscher, kam uns ein Mann und eine Frau entgegen. Modisch und sommerlich gekleidet. Er helle Hose, Halbschüchen und Seidenhemd; sie bekleidet mit Rock, Bluse und Lederschühchen mit Absatz. Es war uns unerklärlich, wie sie bereits durch die Geröllhalden gefunden hatten, ohne sich die Beine zu brechen. Als wir die beiden auf ihre ungeeignete Ausrüstung ansprachen, ließen sie uns "stramm stehen". Wir wurden belehrt, dass an der Bergstation der Gletscherbahn stand, dass es bis zu der Braunschweiger Hütte 2 Stunden zu Laufen wären und das würden sie jetzt tun. Ich habe keine Ahnung ob sie es bis zur Hütte schafften. Aber wenn der Mittelbergferner in den nächsten 50 Jahren sein Eis verliert (was ich nicht hoffen will) und dann zwei "Pitzis" gefunden werden, weiß ich, dass sie es nicht schafften .

                Gruß

                Almöhi
                Gruß Almöhi

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                • #23
                  AW: Überschätzung bei Berg-oder Klettertouren

                  1994 Ende Oktober war ich als Wanderlehrwart(heute Instruktur) im Sengsengebirge mit einer Gruppe von ca. 10 Teilnehmern übers Wochenende unterwegs. Wir sind von Windischgarsten über den Budergrabensteig, Merkensteinbründl auf den Hohen Nock 1963m aufgestiegen und erreichten den Gipfel gegen 16h.
                  Die letzte Aufstiegsstunde sind wir bereits in extrem dichten Nebel unterwegs gewesen und der weiter Kammweg(zu diesem Zeitpunkt sehr schlecht markiert) in Richtung Hochsengs war nur sehr mühsam zu finden - mir ist bereits vor dem Gipfel klar gewesen, daß wir das Uwe Anderle-Biwak am selben Tag nicht erreichen würden. Zum Glück hatte ein Teilnehmer ein Zelt mit und die meisten TN´hatten warme Schlafsäcke. Gegen 17h machte ich meine Gruppe darauf aufemrksam, daß wir biwakieren müßten(von der Ausrüstung der Tn`s war das machbar, wir hatten bei der Quelle auch ausreichend Wasser mitgenommen und Kocher hatten wir auch mit).

                  Ein TN war von Beruf selbstständiger Psychotherapeut und versuchte die Gruppe davon zu überzeugen, daß es kein Problem wäre bei diesem Nebel mit den Stirnlampen die Biwakschachtel zu erreichen - er war sicher in längsten 2 Stunden dort zu sein!. Dieser TN kannte das Gebiet überhaupt nicht - ich hingegen bin diese Route bereits mehrfach gegangen. Die Route führt z.T. direkt an der Gratkante entlang und der Weg verläuft über erdiges Gelände, daß meist sehr rutschig ist, vorallem bei Nebelreißen und Regen.

                  Einge TN`s waren Freunde des "Aufwieglers" und erklärten sie würden mit ihm weiter gehen, der Rest wollte mit mir biwakieren. Es gelang mir dann doch(ohne psychotherapeutischer Ausbildung und nach gut 1 Stunde zähen Verhandelns)die ganze Gruppe zu einem sicheren Biwakplatz zu bringen - wir sind ca. eine Stunde im dichten Nebel und bei Dunkelheit noch weiter gewandert, was aus heutiger Sicht eh schon extrem gefährlich war in diesem Gelände.

                  9 Personen haben dann nur unter dem Biwakzelt mehr schlecht als recht genächtigt, ohne Isomatten und 2 TN´s sind im Freien im Biwaksack gelegen bei leichtem Regen die ganze Nacht. Wir haben am Abend noch ausreichend gekocht und am nächsten Tag bei Superwetter bis zur Biwakschachtel reine Gehzeit 5 Std. gebraucht. Der "Aufwiegler" versuchte den ganzen Abend mich bei meinen TN´s schlecht zu machen und mich als Feigling hin zu stellen(ist auch nicht grad lustig). Als wir dann tags darauf alle wohlbehalten die Biwakschachtel erreichten waren sich alle TN`s einige, daß ich richtig gehandelt hatte, bis auf den "Aufwiegler"!

                  LGr. Pablito
                  LGr. Pablito

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                  • #24
                    AW: Überschätzung bei Berg-oder Klettertouren

                    Guten Morgen Pablito,
                    Mir ist es fast mal genauso gegangen...nur waren da Jugendliche dabei.
                    Überschätzung
                    Auch hier ging nochmal alles gut aus.
                    Lieben Gruß und einen schönen Tag
                    Wolfi
                    Liebe Grüße
                    Wolfi

                    Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
                    und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

                    http://www.w-hillmer.de

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                    • #25
                      AW: Überschätzung bei Berg-oder Klettertouren

                      da ich ja nun mal nicht unbedingt zur kletternden Fraktion gehöre, lehren mich Eure Berichte, dass es sowohl für mich als "Kletterlaie" bzw. auch für die "Profis" extrem wichtig ist, immer objektiv die Situation einzuschätzen und falschen Ergeiz zu besiegen (Der Sieg über sich selber) ! Falls dieses mal nicht sein sollte, ist es extrem wichtig, dass eine gute Sicherung vorhanden ist.

                      Mit Grüßen,

                      Peter
                      (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

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                      • #26
                        AW: Überschätzung bei Berg-oder Klettertouren

                        Die Frage stellt sich, was man gegen derartige Überschätzung tun kann. Und da fällt mir nicht sehr viel dazu ein.

                        Bei dem Klettersteigkurs, den ich im anfangs des Sommers besucht habe, hat sich die Gruppe in drei Teile gespalten - die konditionell sehr guten, mittleren und eher "schlechten".
                        Gerade die Schlechten hatten sich jedoch durch den Titel des Kurses "Basic..." ermutigt gefühlt, in diese Art des Kletterns hineinzuschnuppern (Kurs am Wochenende, also 2 Tage). Die Route von den Kursleitern war recht deftig: 1. Tag AV-Steig, Jahnsteig, Gaislochsteig und am nächsten Tag der Haidsteig (D! Wegen Regens dann abgesagt)...

                        Frage:
                        Haben sich einige Teilnehmer überschätzt oder war das Kursprogramm zu ambitioniert????

                        Klar scheint, dass man auch für Basic-Kurse ein gewisse Grundkondition benötigt, obwohl das ein dehnbarer Begriff ist. Klar scheint mir aber auch, dass der Haidsteig mit Anfängern am zweiten Tag (!) auch nicht optimal ist (was die Kursleiter bestritten haben).

                        Gut is gangen, nix is g´schehn; aber die Diskussionen im Fall der Fälle hätte ich mir "gerne" angehört....

                        LG
                        Schelli
                        "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen?" Viktor Frankl

                        "Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie für uns unerreichbar." Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.

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                        • #27
                          AW: Überschätzung bei Berg-oder Klettertouren

                          Zitat von Schelli
                          Frage:
                          Haben sich einige Teilnehmer überschätzt oder war das Kursprogramm zu ambitioniert????
                          In meinen Augen eindeutig letzteres! Wenn ein Kurs als "Basic" angegeben ist, dann hat ein Haidsteig im Kursprogramm nichts zu suchen! Es gibt genug B- und leichtere C-Steige, wobei letztere dann viell. eher der besten der drei Gruppen vorbehalten bleibt. So, wie es geplant war, verscheucht man doch nur die Leute! Einige wenige lassen sich nicht abhalten, der Rest denkt sich "nein, das ist mir zu heftig" - und läßt das Klettersteig-Gehen ganz sein.
                          LG, Eli

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Überschätzung bei Berg-oder Klettertouren

                            Ich finde die Kursleitung total verantwortungslos, die Anfänger auf so einen Steig (C) loszuschicken !!!!!

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Überschätzung bei Berg-oder Klettertouren

                              @Schelli,

                              ich stelle beim Lesen vieler Kursangebote und auch bei Tourenangeboten immer wieder fest, dass schon die "Ausschreibung" mangelhaft ist. Ich würde dafür plädieren, dass IMMER die Vorraussetzungen definiert werden müssen. Dieses hilft dem Einen oder Anderen sich zu orientieren bzw. wird angestossen über sich nachzudenken und evtl. beim Veranstalter nachzufragen !!
                              Dann macht das Durchführen auch Spaß !!

                              Mit Grüßen,

                              Peter
                              (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

                              Kommentar


                              • #30
                                AW: Überschätzung bei Berg-oder Klettertouren

                                Auch ich habe es bereits erlebt, dass bei einem Anfängerkurs ein Ziel zu hoch geschraubt war, ich hatte damals den Mut ganz einfach zu sagen, das mache ich nicht mit.

                                Für den Kursleiter hat so eine Situation immer mehrere Seiten, einmal möchte er/sie auch Anfängern etwas Zünftiges bieten, andererseits soll er niemand überfordern. Wenn dann aber Teilnehmer zurückkommen und sagen "Heute habe ich mich nur gefürchtet" dann war der ganze Kurs kontraproduktiv.

                                In der heutigen Leistungsgesellschaft ist es für manche nötig, sich selbst zu überwinden (= das fürchten?). Diese Menschen erwarten dann auch vom Kurs eine enstprechende Portion Adrenalin. Ich kann mir schon vorstellen , dass es Kursteilnehmer gibt, die unbedingt den bestimmten Kick brauchen und den erwarten, weil sie schon über den inneren Schweinehund gesprungen sind und sich für den "Berg" entschieden haben.
                                Liebe Grüße Gerhard



                                Zum Sterben zu jung
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