AW: In drei Jahren auf den 8000er
ich will mal zwei deiner offenen Fragen aufgreifen und möglichst nachvollziehbare Argumente nennen:
ein Beispiel:
besagter Walter Laserer hat vorletztes Jahr in der Antarktis zwei Bergsteigern einer anderen Gruppe das Leben retten können, weil er sicher war, dass unsere Gruppe (die Expedition, deren Leiter er war) alleine zurechtkäme und selbstständig die Headwall in einem Orkan absteigen kann.
Bei ihm würdest du an einer intesiven bergsteigerischen Vorbereitung nicht vorbeikommen, bevor er dich auf einen Achttausender führen würde.
wenn es nicht deine Leidenschaft ist wirst du möglicherweise nicht bereit sein öfter in den Bergen zu trainieren oder dann die lange Expedition und das Expeditionsleben zu ertragen. Ständig zu den Camps auf- und wieder abzusteigen, sich wochenlang nicht richtig waschen zu können, den ganzen Tag einen Rucksack zu tragen, sich aus Tüten zu ernähren, die Kälte zu ertragen - all das stört die meisten Bergsteiger nicht. Das ist die eine Seite. Die andere ist die, bei einem Marathon kann man einfach aufhören zu laufen wenn man nicht mehr kann, mit einem Formel 1 Wagen kann man anhalten, beim Fasten kann man einfach wieder essen wenn man Hunger hat - es gibt immer Möglichkeiten die Sache sofort zu beenden. Bei einer Expedition ist diese Möglichkeit nicht so einfach gegeben, denn du musst auf jeden Fall wieder ins Tal oder am Gipfeltag nach dem Gipfel noch den Abstieg ins letzte Camp schaffen. Das macht den Unterschied zu anderen Aktionen wie Kiten, Fasten oder Fallschrimspringen aus.
ich will mal zwei deiner offenen Fragen aufgreifen und möglichst nachvollziehbare Argumente nennen:
Zitat:
Man muss auch im Stande sein, ganz allein und bei schlechtem Wetter einen Gipfel zu besteigen, in einer Situation wo man weiss, dass kilometerweit kein Mensch zu finden ist.
Und warum muss man das?
Auf diese Frage konnte bislang noch niemand eine (zumindest für mich) schlüssige Antwort geben.
Man muss auch im Stande sein, ganz allein und bei schlechtem Wetter einen Gipfel zu besteigen, in einer Situation wo man weiss, dass kilometerweit kein Mensch zu finden ist.
Und warum muss man das?
Auf diese Frage konnte bislang noch niemand eine (zumindest für mich) schlüssige Antwort geben.
besagter Walter Laserer hat vorletztes Jahr in der Antarktis zwei Bergsteigern einer anderen Gruppe das Leben retten können, weil er sicher war, dass unsere Gruppe (die Expedition, deren Leiter er war) alleine zurechtkäme und selbstständig die Headwall in einem Orkan absteigen kann.
Bei ihm würdest du an einer intesiven bergsteigerischen Vorbereitung nicht vorbeikommen, bevor er dich auf einen Achttausender führen würde.
Das Bergsteigen ist nicht meine Leidenschaft (vielleicht wird es das ja mal) und muss es auch gar nicht sein. Bei der Frage, warum man es nicht trotzdem versuchen darf und warum man ohne diese Voraussetzungen nichts an einem Achttausender verloren haben sollte, warte ich leider immer noch auf ein nachvollziehbares Argument.
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