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In drei Jahren auf den 8000er

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  • #31
    AW: In drei Jahren auf den 8000er

    Zitat von Jahn Beitrag anzeigen
    Das ist nun leider eine Versehen auf Literatur zu hoffen. Aus Lesen wird man im echten Leben nicht schlau.
    Und doch kann es einem einen ersten Einblick in ein unbekanntes Thema geben.

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    • #32
      AW: In drei Jahren auf den 8000er

      Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
      Wenn es dir ums Bergsteigen geht, bist du hier genau richtig. Wenn es dir nur um das Erreichen eines 8000ers geht, können wir dir nicht viel helfen, weil wir mit einem anderen Ansatz an die Sache gehen.
      Vielleicht gibt es doch den ein oder anderen hier, der mit einem ähnlichen Ansatz herangeht ...? Unverständlich find ich hingegen die völlige Ablehnung von Unterstützung nur weil sich jemand einem artverwandten Thema auf eine völlig andere Art und Weise nähern möchte.

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      • #33
        AW: In drei Jahren auf den 8000er

        Zitat von der.weltenbummler Beitrag anzeigen
        Unverständlich find ich hingegen die völlige Ablehnung von Unterstützung nur weil sich jemand einem artverwandten Thema auf eine völlig andere Art und Weise nähern möchte.
        Was erwartest du? Du hast Links und verschiedene Meinungen zum Thema bekommen.
        "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

        https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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        • #34
          AW: In drei Jahren auf den 8000er

          Zitat von der.weltenbummler Beitrag anzeigen
          Vielleicht gibt es doch den ein oder anderen hier, der mit einem ähnlichen Ansatz herangeht ...? Unverständlich find ich hingegen die völlige Ablehnung von Unterstützung nur weil sich jemand einem artverwandten Thema auf eine völlig andere Art und Weise nähern möchte.
          Na hör mal, da lässt man die Hosen runter, um zu zeigen, dass..
          - Bergsteigen eine ernsthafte Sache ist
          - Bergsteigen eine Lebensform ist
          - Niemand vor Fehlern gefeit ist
          - Der Weg nach oben lang und steinig ist
          - Berge absolute Demut und Respekt erfordern

          .. und dann hältst du das für keine Unterstützung. Mehr kann man wohl kaum bieten. Oder denkst du hier kommt einer und sagt, mach dies und das Kursprogramm, dann noch zweimal täglich 'Bergheil ratiopharm' und du bist oben?

          Sammle Erfahrung und lern was draus. Das ist der beste Tip, den ich dir geben kann. Wenn du wirklich in die Berge willst, dann gibt es plötzlich mehr Möglichkeiten als du Zeit und Energie hast. Die ganze Welt ist voller Abenteuer.

          --

          Ich hatte vergessen zu sagen, dass Bergsteigen auch irrsinnig Spaß macht.

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          • #35
            AW: In drei Jahren auf den 8000er

            Zitat von der.weltenbummler Beitrag anzeigen
            Dass das deiner (und sicher auch sehr vieler anderer) Meinung nach nichts (oder nur bedingt) mit Bergsteigen zu tun hat will ich auch gar nicht zur Diskussion stellen. Auch wenn es einige noch nicht verstanden haben oder einfach nur ins lächerlicher ziehen wollen, geht es mir nicht um das Bergsteigen an sich, sondern das Erreichen eines mir selbst gesteckten Ziels (ob illusorisch oder nicht sei erstmal dahingestellt).

            Wie du erwähnst gibt es Anbieter, die Leute aller couleur auf hohe Berge und treffenderweise auch wieder herunter ziehen. Das kann man gut oder auch völlig daneben finden. Ich interessiere mich tatsächlich für eine solche Unternehmung. Um aber nicht 'bergsteigerisch vollkommen unerfahren' daranzugehen, möchte ich mich nun entsprechend bestmöglich unter Berücksichtigung bestimmter Einschränkungen vorbereiten.
            Ich finde die Vergleiche (Formel1-Pilot / Olypische Spiele 2012) keineswegs lächerlich, sondern äusserst verhältnismässig.
            Klar wird sich für viel Geld jemand finden, der versuchen wird, dich auf einen "technisch leichten" 8000er hochzuziehen. Sollte demjenigen, oder dir selbst während dieser Aktion etwas passieren oder etwas nicht so funktionieren, dann wärst du selbstverständlich zu grosser Wahrscheinlichkeit dem Tod geweiht. Klar, dieses Risiko nehmen Hobbyrennfahrer auf den Autobahnen ja auch täglich in den Kauf. No problem... Für die restlichen Forumsteilnehmer zumindest.

            Mal Klartext: Ein bisschen Literatur lesen = Themaverfehlung.

            Ich persönlich finde den Traum, irgendwann einmal auf einem 8000er zu stehen, auch reizvoll. Leider kann ich dieses Ziel in den nächsten drei Jahren nicht erreichen, weil mir schlichtweg die Voraussetzungen dafür fehlen.
            Zwar habe ich in den letzten fünf Jahren bei insgesamt über 500 Bertouren und absolvierten 930`000 Höhenmetern viele Erfahrungen gesammelt . Auch sieben oder acht Viertausender und gut hundert 3000er habe ich grösstenteils eigenverantwortlich bestiegen. Aber für einen 8000er bin ich noch nicht reif, obwohl es finanziell für mich null problemo wäre.

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            • #36
              AW: In drei Jahren auf den 8000er

              Ich schreibe es nochmal hin:
              Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
              Das IMHO wichtigste am Bergsteigen ist, eigenes Urteilsvermögen und realistische Selbsteinschätzung zu erlernen. Das geht nicht nach Anleitung!
              Du hast ja schon von einigen (nicht von mir) lesen müssen dass Dir im Bezug auf das 8000er-Ersteigen noch die realistische Selbsteinschätzung abgeht

              Mit der Selbsteinschätzung meinte ich aber v.a. die richtige Bewertung der aktuellen Leistungsfähigkeit, Akklimatisation, Gesundheit usw.; da hilft eben nur eigene Erfahrung, was einem der Bergführer oder irgendein Meßgerätchen verkünden ist meistens nicht belastbar. Und solche Extremsituationen ergeben sich ja bei einem lebensfrohen Menschen eher selten, d.h. auf zehn oder zwanzig Alpentouren im Jahr gibt es vielleich mal ein Vorkommnis, das Deinen Erfahrungsschatz im Bezug auf 8000er-Besteigungen weiterbringt...

              Die "Expeditions"veranstalter leben offenbar gut davon, ihre Touren als "geführte" oder "professionell unterstützte Unternehmen" zu verkaufen, die auch der Otto-Normalo in seine Jahresurlaubsplanung unterkriegen kann. Nur: Im Kleingedruckten steht bzgl. Führerverantwortung bekanntlich was anderes und die Erfolgsquote bei den echten Amateuren unter den Teilnehmern wird garnicht erst genannt. (es gehen sicher auch mal ein paar erfahrenere Leute mit auf solche "geführte" "Expeditionen", die retten dann die Gipfelquote.)

              Ich würde auch denken, wenn das Dein Ziel werden soll und Du nicht auf einen glücklichen Zufall bauen willst dann muss deutlich mehr geschehen als nur Lesen, Surfen, bißchen Sport machen und ein paarmal im Jahr unter Anleitung seine pers. Höhenmarke ein paar hundert Meter weiter nach oben zu schieben.

              Gruß, Martin

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              • #37
                AW: In drei Jahren auf den 8000er

                ... und zur Frage: "was ist Bergerfahrung, was sind die nächsten Schritte um vom Anfängerstadium wegzukommen?" würde ich einfach folgendes tun:

                Üben, üben, üben!

                Viel in die Berge gehen; Trittsicherheit lernen und ausprobieren, ob Du einen extrem schmalen Grat gehen kannst, ohne vor Angst weder vor noch zurück zu kommen. Mal einen Sturm im Winter auf 3.000 oder 4.000 Meter erleben oder ein Gewitter mit Hagel. Da merkst Du sehr schnell, ob Du psychisch auch aushalten würdest, wenn Du einmal drei Tage im Schneesturm auf 7.000 Meter festhängst, was es bedeutet, wenn Dir arschkalt ist und Du aber jetzt nicht absteigen kannst .... improvisieren lernen, wenn Du Dich verlaufen hast oder ein Ausrüstungsteil verloren geht ... und auch organisierte Kurse machen, beim Alpenverein oder sonstwo (einfache Seiltechnik, Steigeisengehen, Spaltenbergung ....) ... deine eigenen konditionellen Grenzen kennenlernen - wissen wann Du umkehren musst, eine ganz wichtige Sache, die Du nur durch Erfahrung und wieder und wieder gehen lernen kannst!

                Die Liste ist lang und sicher nicht vollständig - ich halte es aber nicht für ganz ausgeschlossen, dass Du deinen Traum auch erreichen kannst. Aber sinnvoll und aus eigener Kraft (und mit Freude) wirst Du ihn nur dann erreichen, wenn Du selbst viel dazu tust und dich selbst am Berg einschätzen lernst!
                Servus, Martin

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                • #38
                  AW: In drei Jahren auf den 8000er

                  So zwischendurch einmal eine konstruktive Frage @weltenbummler:

                  Was war dein höchster Berg bis jetzt?
                  Jeder Naturliebhaber sollte mindestens einmal in seinem Leben das wunderschöne Sattental besuchen, Sommer oder Winter, immer eine Reise wert.

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                  • #39
                    AW: In drei Jahren auf den 8000er

                    Zitat von alex.m Beitrag anzeigen
                    So zwischendurch einmal eine konstruktive Frage @weltenbummler:

                    Was war dein höchster Berg bis jetzt?
                    Die höchste Höhe habe ich während eines Treks in der Annapurna-Region mit 5.100m erreicht. Ansonsten mit dem Mountainbike ebenfalls in Nepal bis auf eine Höhe von schätzungweise 3.400 - 3.600m.

                    Und ja, es handelte sich jeweils nicht um eine Bergbesteigung, sondern eine mehr oder weniger gemütliche Wanderung bzw. bisschen mit dem Fahrrad strampeln.

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                    • #40
                      AW: In drei Jahren auf den 8000er

                      Wenn du Lust, können wir gerne mal eine kleine Wanderung in der Eifel machen....
                      Ich kenne da einige Stellen, wo gewisse alpine Fähigkeiten schon verlangt werden.
                      www.kfc-online.de

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                      • #41
                        AW: In drei Jahren auf den 8000er

                        Zitat von Marc74 Beitrag anzeigen
                        Wenn du Lust, können wir gerne mal eine kleine Wanderung in der Eifel machen....
                        Ich kenne da einige Stellen, wo gewisse alpine Fähigkeiten schon verlangt werden.
                        Da wäre ich glatt dabei.

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                        • #42
                          AW: In drei Jahren auf den 8000er

                          So allmählich überkommt mich auch das Gefühl, dass hier ein neuer Troll am Werk ist. Die etwas bewusst naiven Rpckfragen lassen eigentlich nur diesen Schluß zu.

                          Trotzdem will ich noch ein (letztes) Mal ernsthaft antworten:

                          Literatur: Alpin Lehrplan (siehe DAV)
                          Praxis: (Nahezu) jeder Bergführer oder Alpinschule, insbesondere z.B. die Bergschulen der Alpenvereine (in D der Summit Club) bieten geeignete Kurse für Einsteiger an.
                          Ziel 8000er: Test Deine Höhenverträglichkeit (kann man heute auch in geeigneten Laboren machen). Nimm viel Geld in die Hand und such Dir einen Veranstalter, der Dich mitnimmt (je mehr Du zu zahlen bereit bist, desto eher wirst Du einen finden).
                          ________________________________

                          Jedermann steht irgendwann vor einem Berg, aber nicht jeder erklimmt ihn.
                          Pavel Kosorin, (*1964), tschechischer Schriftsteller und Aphoristiker

                          Kommentar


                          • #43
                            AW: In drei Jahren auf den 8000er

                            Servus!

                            Also um hier mal die Anzahl der nützlichen Beiträge zu erhöhen:

                            ob du je auf einen 8000er kommen wirst, kann ich dir nicht sagen, genausowenig wie es all die anderen hier können. Mit einem exakten Trainingsplan von A-Z kann ich auch nicht aufwarten, aber ich kann dir die ersten paar Schritte zu deinem Ziel empfehlen:

                            erstens: mach die von dir geplante Kilimandscharo-Reise, das ist sicher ein netter Einstieg, auch wenn es mit 8000er Bergsteigen nichts zu tun hat. Für die Kondition ist es sicher fein, und über deine Höhenverträglichkeit sagt es dir auch ein bisschen was. Viel Spaß dort!

                            zweitens: buche für den Sommer einen mind. einwöchigen Hochtourenkurs, z.b. beim Alpenverein (www.alpenverein-bergsteigerschule.at) oder bei irgendeinem anderen Anbieter. Das kostet dich nur eine einzige Urlaubswoche und bringt dir EXTREM VIEL. Wohlgemerkt, einen Kurs, keine Führungstour, da ist ein wesentlicher Unterschied. Danach kannst du mit Steigeisen gehen, beherrscht die Grundlagen der Spaltenbergung und vieles mehr.

                            drittens: mit den Leuten, die du am Kurs kennengelernt hast, und mit dem Wissen, das du dort erworben hast, gehe selbstständig - also ohne Bergführer - ein paar Hochtouren in den Alpen, die ihr selbst plant.

                            viertens: wenn du also auf etlichen Alpen-Drei- oder Viertausendern gestanden bist, dann plane weiter die nächsten Schritte zu deinem Ziel. Dann kennst du auch schon fähige Leute, die du direkt Aug in Aug um Rat fragen kannst, das ist viel besser als sich in einem Forum von Wildfremden verarschen zu lassen.

                            Was danach kommt, weiß jetzt noch keiner...
                            - Für mehr Höflichkeit im Internet -

                            Kommentar


                            • #44
                              AW: In drei Jahren auf den 8000er

                              Zitat von der.weltenbummler Beitrag anzeigen
                              Mich interessiert nun mal tatsächlich, welcher Vorbereitung es bedarf innerhalb von rund 3-4 Jahren mit professioneller Unterstützung auf dem Gipfel eines 8000er zu stehen. Oder ist dies komplett illusorisch?
                              Nein, ist es nicht, überhaupt nicht.


                              Eine (ernsthafte) Antwort:

                              Du brauchst eine Basis-Kondition, die kannst du dir zB durch Laufen erarbeiten. Das geht auch in Köln gut. Ausserdem macht Laufen Spaß.

                              Du solltest kein Problem mit der Höhe haben, sowohl in Sachen Höhenangst, als auch in Sachen Höhenkrankheit. Beides kannst du gut auf anderen Bergen testen. Ich würd den nächsten Urlaub gleich mal in den Alpen machen, und dort ein paar leichte bis mittelschwere Routen machen.

                              Man kann alles auf der Welt lernen. Auch den Umgang mit Steigeisen usw. Im Endeffekt ist das alles keine Hexerei. Wichtig ist "Erfahrung", und sogar die kann man kaufen (=Bergführer), oder erwerben (=noch mehr Alpenurlaube)

                              Was du auf den 8000ern sicher brauchst (vermute ich als jemand der niemals dort war und eigentlich auch kein Interesse hat, da jemals hinzukommen): Stehvermögen (Warten auf gutes Wetter kann sehr zermürbend sein, sicher schlimmer in einem Basislager als daheim) und Geld. Expeditionen und Permits sind sauteuer.


                              ... wer weiß ... wenn du ein paar Mal wochenweise in den Alpen warst, kommst vielleicht drauf, daß die 8000er nicht mehr so erstrebenswert sind... Hey, es gibt so lässige Schitouren und Klettertouren in meinem Umfeld (Kärnten, Alpen-Adria-Region, Südalpen), warum sollt ich da zehntausend Euro ausgeben um in einem fremden Land in der Kälte ungewaschen im Schnee rumzustapfen und wochenlang im Zelt hocken. Meine Meinung halt :-)
                              Tourenbuch: Outdoor Weblog | ÖBRD Kärnten Infos

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                              • #45
                                AW: In drei Jahren auf den 8000er

                                An die „Troll“-Rufer:
                                Scheint ein Thread zu sein, in den man was reinschreibt, wenn einem gerade langweilig ist, also mach ich’s auch.

                                Solche oder ähnliche Fragen gab es ja schon oft und sie werden auch in Zukunft kommen, da könnt ihr euch noch so aufregen darüber.

                                Die vorprogrammierten Reaktionen sind auch immer die gleichen: Troll, Obertroll, kompletter Schwachsinn!

                                Ich finde, so illusorisch, wie manche von euch tun, ist es oft nicht.

                                Bin überzeugt, dass die BERGSTEIGERISCHEN Anforderungen für einen „leichten“ 8000er von Vielen im Forum bei Weitem überschätzt werden.
                                Die olympischen Spiele der Bergsteigerei finden sicher nicht im Rahmen von kommerziellen Expeditionen an Achttausendern statt.

                                Viele Eigenschaften, die für einen „Hohen“ sicher notwendig sind, würde ich eher der Veranlagung zuordnen: man hat sie oder eben nicht: z. Bsp. Höhentauglichkeit, mentale Stärke und ein gutes Maß an Masochismus sowie eine gewisse Risikobereitschaft.
                                Ich behaupte provokant, dass es in den Alpen 1000e Hochtouren/Anstiege gibt, die schwieriger sind als ein „einfacher“ 8000er am Standardanstieg.

                                Abschließend noch eine Frage: Was soll denn das genau sein, das man in 3 bis 4 Jahren sich nicht aneignen kann, für z. Bsp. Cho Oyu oder Shisha Pangma bei professioneller Unterstützung durch einen erfahrenen Anbieter?

                                LG Hans
                                Nach uns die Sintflut.

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