Dieses Erlebnis liegt schon einige Zeit zurück. Trotz allem würde mich interessieren, wie die Forumsmitglieder über dieses Thema denken.
Sollen Hunde bei Wanderungen in die Gaststuben von Schutzhütten dürfen oder nicht???
Und hier mein Erlebnis:
Meine Gattin, unsere 11-jhg reinrassige Huskyhündin und ich urlaubten heuer von 16.08. bis 30.08.08 in Ramsau/Dachstein. Dabei unternahmen wir am 27.08.08 eine Tageswanderung von Ramsau aus zum Guttenberg Haus. Das Wetter war für eine Bergwanderung gut, bewölkt und im oberen Bergbereich leicht bis mäßig windig.
Auf Grund gesundheitlicher Aspekte (ich hatte eine Knieoperation) dauerte der Aufstieg 3,5 Stunden. Als wir gegen 13.00 Uhr das Guttenberg Haus erreichten, empfing uns dort eine kühler Wind und das Thermometer an der Hüttentür zeigte +11 Grad Celsius. Unsere Hündin war bei der Ankunft bei der Hütte weder naß noch in irgendeiner Form verdreckt!
Die Überraschung brachte die Eingangstüre zum Gastraum - Ein A4-Blatt in Klarsichthülle mit folgender Aufschrift, neben einem Bild von einem Hund:
ICH DARF NICHT HINEIN - Hunde dürfen nur nach Absprache mit der Hüttenwirt/in in die Gaststube!
Nachdem wir ein Erziehung genossen hatten, betrat meine Gattin den Raum und konnte vorerst weder die Wirtin noch den Wirt erblicken. An der Schank standen etliche Personen und warteten. Nach einiger Zeit beschloß meine Gattin durch lautes Sprechen in Richtung Küche unser Anliegen mir folgenden Worten vorzubringen:
"Guten Tag, wir würden gerne etwas Warmes speisen und möchten mit unserem Hund im Extrazimmer, welches derzeit leer ist, Platz nehmen, ist dies OK."
Antwort einer weiblichen Stimme im rüden und unwirschen Ton:" I hab den Hund eh schon g`sehn, des is a weißer Langhaariger"
Da nun kein weiterer Kommentar erfolgte, sagte meine Frau noch: Wir nehmen im Extrazimmer Platz und mich forderte sie auf, mit unserer gepflegten und trockenen Hündin die Gaststube zu betreten und mich ins Extrazimmer zu begeben. Ich folgte dieser Aufforderung und kam mit unserer Hündin an der Leine bis zur Tür des Extrazimmers. In diesem Augenblick stürzte aus dem Küchenbereich ein Mann mit lauten forschen Worten "AUSSE, AUSSE" auf mich zu. Verwundert und überrascht kam ich mit den Worten: "Wieso schmeißt Du mich aus der Hütte" dieser Aufforderung nach. Der forsche Herr, anscheinend der Hüttenwirt, erwidert mir gegenüber noch: "Ned Di schmeiß i ausse, der Hund derf ned da eine. Hinter der Hütt'n gibts a Hundshütt'n mit an Wasser und dort kannst dein Hund anhäng'n." Auf meinen Einwand dies sei aber auf Hütten ein nicht übliche Situation, mit Ausnahme des Schlafbereiches, dürfen auf allen von mir bisher besuchten Hütten in ganz Österreich Hunde in die Gaststube. Vielmehr werde von den Hüttenwirte bei Übernachtungen sogar angeboten, mit dem Haustier in der Gaststube zu schlafen. Außerdem stellte ich eine Beschwerde bei der Sektion in Aussicht. Die Antwort: " Du kannst di beschwer'n wost wüst, bei mir kummt der Hund net eini, wei es hab' si Gäst beschwert, das wenn Hunde in der Stub'n san, dann hundelst." Meine Gattin fügte noch ein: "Bei soviel frischer Luft hier dürfte dies jedoch kein Problem sein". Da ich bereits verärgert war, gab ich ironisch von mir. "die Fenster sind ja nicht zum Lüften eingebaut, sondern um Licht in die Zimmer zu bekommen" Der Hüttenwirt darauf: "wast glaubst wies da ziegt, wann i die Fensta aufmach." - sprach's und verschwand wieder im Haus.
Meine Gattin wollte nicht ohne eine Nahrungsaufnahme den Rückweg antreten , nahmen wir auf einem Holzbrett, welches als Sitzbank neben der Hausmauer aufgestellt war, Platz. Da unser Hund, das mitgenommene Wasser bereits verbraucht hatte, begab ich mich hinter das Haus und erblickte eine Hundehütte, in welcher vielleicht ein Terrier Platz gefunden hätte, jedoch kein Hund einer Größe eines Schäfers, Husky etc. Vor der Hütte befand sich ein starkes Betoneisen in den Boden geschlagen und daran ein etwa 1 Meter langes Seil, mit einem Karabiner, angebunden. Die Wasserschüssel stand verschmutzt in einer Ecke der Hundehütte. Es bedurfte einiger Überzeugung, unsere Hündin dazu zubringen, aus der Schüssel das notwendige Wasser aufzunehmen.
Unmittelbar vor unserem Aufbruch zum Abstieg erschien der "HERR HÜTTENWIRT" vor der Hütte und fragte uns, ob er uns etwas rausbringen soll. Da ich bereits äußerst verärgert war, gab ich keine Antwort. Mein Gattin merkte noch an, das dies nicht notwendig sei, da er ja nicht auf unsere Konsumation angewiesen sei und teilte ihm noch mit, dass dies ins Internetforum gestellt werde. Die Antwort: "des is guat, wenigstens kommen keine Leut' mit Hund'n aufi". Sprachs und verschwand wieder in der Hütt'n.
Beim Abstieg kehrten wir in der Nebenhütte, der Lärchenbodenalm, ein. Wir teilten dem Hüttenwirt unser Erlebnis mit, dieser lachte, mit den Worten "so a Bledsinn, des mit dem hund'ln", nur über die Argumente des Hüttenwirtes und nachdem er aufgespielt hatte, sagte er zu uns: jetzt is hoffentlich alles wied'a guat, wei i muß awei des ausbüg'ln, was der da oben verbricht". Beim Verabschieden teilte mir der Lärchenbodenalmwirt noch mit, dass fast jeden zweiten Tag Besucher über den Hüttenwirt des Guttenberg Hauses Beschwerden bei ihm vorbringen und ich soll dies einmal in Wien zu Kenntnis bringen.
Im Laufe des Schreibens der Anmerkungen und Richtigstellungen kam ich drauf, dass dies hier zu weit führt. Deshalb beschloß ich dies in einer seperaten Anwort durchzuführen. siehe also dazu weiter unten.
Sollen Hunde bei Wanderungen in die Gaststuben von Schutzhütten dürfen oder nicht???
Und hier mein Erlebnis:
Meine Gattin, unsere 11-jhg reinrassige Huskyhündin und ich urlaubten heuer von 16.08. bis 30.08.08 in Ramsau/Dachstein. Dabei unternahmen wir am 27.08.08 eine Tageswanderung von Ramsau aus zum Guttenberg Haus. Das Wetter war für eine Bergwanderung gut, bewölkt und im oberen Bergbereich leicht bis mäßig windig.
Auf Grund gesundheitlicher Aspekte (ich hatte eine Knieoperation) dauerte der Aufstieg 3,5 Stunden. Als wir gegen 13.00 Uhr das Guttenberg Haus erreichten, empfing uns dort eine kühler Wind und das Thermometer an der Hüttentür zeigte +11 Grad Celsius. Unsere Hündin war bei der Ankunft bei der Hütte weder naß noch in irgendeiner Form verdreckt!
Die Überraschung brachte die Eingangstüre zum Gastraum - Ein A4-Blatt in Klarsichthülle mit folgender Aufschrift, neben einem Bild von einem Hund:
ICH DARF NICHT HINEIN - Hunde dürfen nur nach Absprache mit der Hüttenwirt/in in die Gaststube!
Nachdem wir ein Erziehung genossen hatten, betrat meine Gattin den Raum und konnte vorerst weder die Wirtin noch den Wirt erblicken. An der Schank standen etliche Personen und warteten. Nach einiger Zeit beschloß meine Gattin durch lautes Sprechen in Richtung Küche unser Anliegen mir folgenden Worten vorzubringen:
"Guten Tag, wir würden gerne etwas Warmes speisen und möchten mit unserem Hund im Extrazimmer, welches derzeit leer ist, Platz nehmen, ist dies OK."
Antwort einer weiblichen Stimme im rüden und unwirschen Ton:" I hab den Hund eh schon g`sehn, des is a weißer Langhaariger"
Da nun kein weiterer Kommentar erfolgte, sagte meine Frau noch: Wir nehmen im Extrazimmer Platz und mich forderte sie auf, mit unserer gepflegten und trockenen Hündin die Gaststube zu betreten und mich ins Extrazimmer zu begeben. Ich folgte dieser Aufforderung und kam mit unserer Hündin an der Leine bis zur Tür des Extrazimmers. In diesem Augenblick stürzte aus dem Küchenbereich ein Mann mit lauten forschen Worten "AUSSE, AUSSE" auf mich zu. Verwundert und überrascht kam ich mit den Worten: "Wieso schmeißt Du mich aus der Hütte" dieser Aufforderung nach. Der forsche Herr, anscheinend der Hüttenwirt, erwidert mir gegenüber noch: "Ned Di schmeiß i ausse, der Hund derf ned da eine. Hinter der Hütt'n gibts a Hundshütt'n mit an Wasser und dort kannst dein Hund anhäng'n." Auf meinen Einwand dies sei aber auf Hütten ein nicht übliche Situation, mit Ausnahme des Schlafbereiches, dürfen auf allen von mir bisher besuchten Hütten in ganz Österreich Hunde in die Gaststube. Vielmehr werde von den Hüttenwirte bei Übernachtungen sogar angeboten, mit dem Haustier in der Gaststube zu schlafen. Außerdem stellte ich eine Beschwerde bei der Sektion in Aussicht. Die Antwort: " Du kannst di beschwer'n wost wüst, bei mir kummt der Hund net eini, wei es hab' si Gäst beschwert, das wenn Hunde in der Stub'n san, dann hundelst." Meine Gattin fügte noch ein: "Bei soviel frischer Luft hier dürfte dies jedoch kein Problem sein". Da ich bereits verärgert war, gab ich ironisch von mir. "die Fenster sind ja nicht zum Lüften eingebaut, sondern um Licht in die Zimmer zu bekommen" Der Hüttenwirt darauf: "wast glaubst wies da ziegt, wann i die Fensta aufmach." - sprach's und verschwand wieder im Haus.
Meine Gattin wollte nicht ohne eine Nahrungsaufnahme den Rückweg antreten , nahmen wir auf einem Holzbrett, welches als Sitzbank neben der Hausmauer aufgestellt war, Platz. Da unser Hund, das mitgenommene Wasser bereits verbraucht hatte, begab ich mich hinter das Haus und erblickte eine Hundehütte, in welcher vielleicht ein Terrier Platz gefunden hätte, jedoch kein Hund einer Größe eines Schäfers, Husky etc. Vor der Hütte befand sich ein starkes Betoneisen in den Boden geschlagen und daran ein etwa 1 Meter langes Seil, mit einem Karabiner, angebunden. Die Wasserschüssel stand verschmutzt in einer Ecke der Hundehütte. Es bedurfte einiger Überzeugung, unsere Hündin dazu zubringen, aus der Schüssel das notwendige Wasser aufzunehmen.
Unmittelbar vor unserem Aufbruch zum Abstieg erschien der "HERR HÜTTENWIRT" vor der Hütte und fragte uns, ob er uns etwas rausbringen soll. Da ich bereits äußerst verärgert war, gab ich keine Antwort. Mein Gattin merkte noch an, das dies nicht notwendig sei, da er ja nicht auf unsere Konsumation angewiesen sei und teilte ihm noch mit, dass dies ins Internetforum gestellt werde. Die Antwort: "des is guat, wenigstens kommen keine Leut' mit Hund'n aufi". Sprachs und verschwand wieder in der Hütt'n.
Beim Abstieg kehrten wir in der Nebenhütte, der Lärchenbodenalm, ein. Wir teilten dem Hüttenwirt unser Erlebnis mit, dieser lachte, mit den Worten "so a Bledsinn, des mit dem hund'ln", nur über die Argumente des Hüttenwirtes und nachdem er aufgespielt hatte, sagte er zu uns: jetzt is hoffentlich alles wied'a guat, wei i muß awei des ausbüg'ln, was der da oben verbricht". Beim Verabschieden teilte mir der Lärchenbodenalmwirt noch mit, dass fast jeden zweiten Tag Besucher über den Hüttenwirt des Guttenberg Hauses Beschwerden bei ihm vorbringen und ich soll dies einmal in Wien zu Kenntnis bringen.
Im Laufe des Schreibens der Anmerkungen und Richtigstellungen kam ich drauf, dass dies hier zu weit führt. Deshalb beschloß ich dies in einer seperaten Anwort durchzuführen. siehe also dazu weiter unten.
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