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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

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Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Lawinenabgang am Hochgrat/ Allgäu

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  • #16
    AW: Lawinenabgang am Hochgrat/ Allgäu

    Hallo zusammen,

    der Unfall ist schlimm und sollte allen eine Warnung sein, dass man nirgendwo 100%ig sicher ist.

    Mein Anliegen ist aber ein anderes :

    Ich möchte an alle Teilnehmer der Diskussion appellieren, dafür Sorge zu tragen, dass diese mit gegenseitigem Respekt und unter Beachtung der Forumsregeln geführt wird.
    Mich beschleicht das Gefühl, dass wir uns langsam aber sicher davon entfernen.

    Herzlichen Dank

    Marc
    www.kfc-online.de

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    • #17
      AW: Lawinenabgeng am Hochgrat/ Allgäu

      Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
      Das sehe ich nicht einmal bei großzügiger Betrachtung so.
      Bergsport hat - sowie so manche andere Betätigung auch - selbst bei Beachtung aller Sicherheitsmassnahmen ein Restrisiko. Abgesehen davon sind die Ausübenden auch nicht fehlerfrei, ein kleines Mißgeschick ist also schnell passiert und kann auch weitreichende Folgen haben.
      Ja, und ?
      Das ist ja nichts Neues, und hat auch mit dem allgemeinen Bedauerungsreflex nix zu tun.

      Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
      Mir imponiert es, wenn sich dann Freiwillige finden, die solchen Menschen uneigennützig helfen.
      Das ist schön, aber weder das eine noch das andere (das Bedauern) für die Arbeit der Bergrettung nützlich.

      Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
      Wenn aber irgendwelche IDIOTEN (!) unter Außerachtlassung grundlegenster Sicherheitsvorkehrungen verunfallen und es dann freiwillige Retter dennoch übernehmen, solchen Typen zu helfen, darf man sie für das ihnen von ihrem Gewissen auferlegte Eingehen eines solchen Risikos auch bedauern - natürlich mit dem größten Respekt. Und dazu braucht man auch selbst kein Bergretter sein, dafür genügt ein wenig Einfühlungsvermögen.
      Siehe oben.
      Bergrettungsdienst ist eine Arbeit, die gemacht werden muß - jetzt einmal ganz pragmatisch und emotionslos betrachtet.
      Die, die's machen, machen es freiwillig ohne Bezahlung, und so, wie schon tch gesagt hat, benötigen sie von der Gesellschaft kein Bedauern, daß sie bei jedem Arschwetter raus müssen, sondern eher finanzielle Unterstützung, damit sie ihr bei den entsprechenden Kursen erworbenes Können mit entsprechend guter Ausrüstung umsetzen können.

      Ich kenne auch keinen Bergretter, der sich vor dem Einsatz überlegt, ob der zu Rettende ein unverantwortliches Arschloch war oder ein verantwortungsvoller Bergsteiger, der Pech gehabt hat.
      Diese Fakten werden sowieso nachher von der Alpinpolizei zusammengetragen, sind aber für den Vorgang der Rettung selbst zuerst einmal völlig uninteressant.
      Ich kenne auch keinen Bergretter, der sich selbst bedauert, daß er jetzt da raus muß, und daher ist das Bedauern unbeteiligter Dritter ebenso unnötig - auch wenn sie sich noch so feinfühlig vorkommen.

      Mir kommt vor, immer wenn ein Unfall passiert, gibt es jemand, der den Unfall hier wie ein Stück Fleisch einwirft, damit sich nachher die Hunde darauf stürzen können, um es in Stücke zu reißen.
      Die darauf folgenden Standardfloskeln reichen von Vorverurteilung der Verunfallten übers Bedauern der Bergrettung bis zu geistreichen Unfallanalysen, denen jede Basisinformation fehlt.
      Das ist das, wo es mich jedesmal ein bissl krampft, aber meistens schreib i eh nix dazua.
      Heit is ma hoit des Fassl amoi umgfalln, Tschulligung.

      Ich gehe übrigens auch Schitouren bei LWS 4 - huch!!

      LG, bp
      Zuletzt geändert von blackpanther; 19.02.2009, 16:34.
      [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

      Kommentar


      • #18
        AW: Lawinenabgang am Hochgrat/ Allgäu

        Für mich kommt etwas die Relation abhanden, wenn der Retter wegen kalter Füße ("Arsch abfriern") bedauert wird, gleichzeitig dem Menschen, der sicher unfreiwillig zu Tode gekommen ist, etwas nicht Positives nachgerufen wird.

        Richtig finde ich: Hohen Respekt vor den Rettern, die sich zum Teil selbst gefährden, um andere zu bergen. Anteilnahme mit Opfern und Hinterbliebenen.
        Vor allem aber das "Fehlverhalten klar erkennen und daraus lernen".

        Kommentar


        • #19
          AW: Lawinenabgang am Hochgrat/ Allgäu

          Zitat von xandi Beitrag anzeigen
          Richtig finde ich: Hohen Respekt vor den Rettern, die sich zum Teil selbst gefährden, um andere zu bergen. Anteilnahme mit Opfern und Hinterbliebenen.
          Vor allem aber das "Fehlverhalten klar erkennen und daraus lernen".
          damit ist alles (richtig) gesagt. und der thread eigentlich zu schließen.
          mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

          bürstelt wird nur flüssiges

          Kommentar


          • #20
            AW: Lawinenabgeng am Hochgrat/ Allgäu

            Zitat von blackpanther Beitrag anzeigen
            Ja, und ?
            Das ist ja nichts Neues, und hat auch mit dem allgemeinen Bedauerungsreflex nix zu tun.
            Offenbar hast Du den Zweck meiner Aussage an dieser Stelle nicht verstanden.

            Zitat von blackpanther Beitrag anzeigen
            Das ist schön, aber weder das eine noch das andere (das Bedauern) für die Arbeit der Bergrettung nützlich.
            Es freut mich unglaublich, in Deinen Augen Anerkennung zu finden. Ich werde mir dennoch die Freiheit nehmen, persönliche Eindrücke unabhängig von ihrer "Nützlichkeit" zu haben.

            Zitat von blackpanther Beitrag anzeigen
            Bergrettungsdienst ist eine Arbeit, die gemacht werden muß - jetzt einmal ganz pragmatisch und emotionslos betrachtet.
            Hat niemand was anderes behauptet.


            Zitat von blackpanther Beitrag anzeigen
            sondern eher finanzielle Unterstützung,
            Auch das kriegen sie von mir.

            Zitat von blackpanther Beitrag anzeigen
            Ich kenne auch keinen Bergretter, der sich vor dem Einsatz überlegt, ob der zu Rettende ein unverantwortliches Arschloch war oder ein verantwortungsvoller Bergsteiger, der Pech gehabt hat.
            Diese Fakten werden sowieso nachher von der Alpinpolizei zusammengetragen, sind aber für den Vorgang der Rettung selbst zuerst einmal völlig uninteressant.
            Ich kenne auch keinen Bergretter, der sich selbst bedauert, daß er jetzt da raus muß, und daher ist das Bedauern unbeteiligter Dritter ebenso unnötig - auch wenn sie sich noch so feinfühlig vorkommen.
            Dass Du erkennen kannst, wie sich wer vorkommt beeindruckt mich, da ich über derartige paranormale Fähigkeiten nicht verfüge

            Sonst - was soll ich dazu sagen - es ist mühsam auf alles einzugehen, wenn jemand - in dem Fall Du - alles "verkehrt herum" verstehen will.

            Zitat von blackpanther Beitrag anzeigen
            Mir kommt vor, immer wenn ein Unfall passiert, gibt es jemand, der den Unfall hier wie ein Stück Fleisch einwirft, damit sich nachher die Hunde darauf stürzen können, um es in Stücke zu reißen.
            Die darauf folgenden Standardfloskeln reichen von Vorverurteilung der Verunfallten übers Bedauern der Bergrettung bis zu geistreichen Unfallanalysen, denen jede Basisinformation fehlt.
            Das ist das, wo es mich jedesmal ein bissl krampft, aber meistens schreib i eh nix dazua.
            Heit is ma hoit des Fassl amoi umgfalln, Tschulligung.
            Ich schreib da an und für sich auch nix dazu, schon gar nicht, wenn die Begleitumstände nicht klar sind. Zu gut ist mir da noch ein Unfall auf der Hohen Wand (Wildenauersteig) in Erinnerung, wo eine Frau von einem Kurs heruntergefallen ist und tot war. Da wurde der Kursleiter gleich mehrmals "hingerichtet", dabei ist die Frau runtergefallen, weil sie tot war und nicht umgekehrt (Herztod war das, soweit ich mich erinnern kann).

            Hier schaut das ein wenig anders aus: LWS 4, 40 Grad steil, Nordrinne - ein Klassiker, leider. So etwas muss man nicht mehr analysieren.

            Zitat von blackpanther Beitrag anzeigen
            Ich gehe übrigens auch Schitouren bei LWS 4 - huch!!
            Auch in 40 Grad - Nordrinnen???? Glaub ich nicht.


            @tch

            Jeder kann dran kommen - da hast schon Recht. Nur bemüht sich der eine (wofür es keine Erfolgsgarantie geben kann), dass es nicht so kommt, der andere schei.... auf alles. Vor einer Rettung wird das auch nicht immer klar sein, wie alles gekommen ist.
            Wenn Du aber jemand als Besserwisser bezeichnen möchtest, der meint, dass es höchst leichtsinnig ist, in eine N-Rinne mit 40 Grad bei LWS 4 einzufahren, dann lass ich mich gern so bezeichnen und erspar mir so eine Aktion
            Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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            • #21
              AW: Lawinenabgang am Hochgrat/ Allgäu

              Mein Beileid an die Hinterbliebenen!

              Da ich zu diesem Unfall noch keine näheren Infos kenne, will ich mich auch nicht groß dazu äußern.
              Hier trotzdem ein schätzungsweise sachlich fundierter Bericht: bergwacht-bayern.de

              Beachtlich find ich nur, wie sorglos sich viele Leute bei nem 4er im Gelände bewegen. Am Wochenende im Skigebiet beim Varianten fahren trifft man echt auf die heißesten Leute. Keine Ausrüstung, kein Skifahrerisches können, kein Plan von irgendwas! Die Meisten Gebietsfremd und einfach dem Herdentrieb folgend.
              Und wenn man wen auf Gefahren hinweißt, wird man unten mit hämischem Grinsen empfangen, dass ja eh nix passiert ist und was man doch für a Hosenscheißer sei...

              Ich hoff nur, dass in den letzten Tagen "genug" Leute gestorben sind, um diesen Leuten mal wieder ein gesundes Gefahrenbewusstsein zu vermitteln.



              Zur Arbeit der Bergwacht/Bergrettung noch ein Zitat von bergwacht-bayern.de:
              Für die Arbeit der Bergwacht sind Unfallursache, Risikobereitschaft und Schuldfrage unerheblich.
              Wir verurteilen und kritisieren nicht, wir helfen jedem, der unsere Hilfe braucht, uneingeschränkt.
              Und das sich die Einsatzkräfte nicht in unzumutbare Gefahren begeben, kann und wird (so gut es geht) durch eine umfangreiche Ausbildung und passende Ausrüstung gewährleistet.
              Das sich der Eigenschutz, vor allem bei Lawinenabgängen, leider manchmal auf die Überlebenschancen des Verunglückten auswirkt, lässt sich nun mal kaum vermeiden.
              Zuletzt geändert von DonVitoCorleone; 19.02.2009, 20:47.

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              • #22
                AW: Lawinenabgang am Hochgrat/ Allgäu

                Zitat von DonVitoCorleone Beitrag anzeigen
                Beachtlich find ich nur, wie sorglos sich viele Leute bei nem 4er im Gelände bewegen. Am Wochenende im Skigebiet beim Varianten fahren trifft man echt auf die heißesten Leute. Keine Ausrüstung, kein Skifahrerisches können, kein Plan von irgendwas! Die Meisten Gebietsfremd und einfach dem Herdentrieb folgend.
                Und wenn man wen auf Gefahren hinweißt, wird man unten mit hämischem Grinsen empfangen, dass ja eh nix passiert ist und was man doch für a Hosenscheißer sei...
                Ich bin die ganze Saison in Obertauern und hier ist es genau das selbe

                Kommentar


                • #23
                  AW: Lawinenabgang am Hochgrat/ Allgäu

                  Heute hat es schon wieder einen erwischt - er wurde nach einer Stunde geborgen und reanimiert. Am Wendelstein, das ist mein Hausberg. Es sind vier Tourengeher an der Seewand in einem Nordhang unterwegs gewesen. Ich kenne die Gegend gut. Das ist ein sehr steiler Kessel, der Hang war garantiert eingeweht. Die Tourengeher wollten wohl ausnutzen, daß die Piste vom Wendelstein seit Tagen wegen Lawinengefahr gesperrt ist und daher kein Skibetrieb stattfindet.

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                  • #24
                    AW: Lawinenabgang am Hochgrat/ Allgäu

                    Zitat von DonVitoCorleone Beitrag anzeigen
                    Beachtlich find ich nur, wie sorglos sich viele Leute bei nem 4er im Gelände bewegen. Am Wochenende im Skigebiet beim Varianten fahren trifft man echt auf die heißesten Leute. Keine Ausrüstung, kein Skifahrerisches können, kein Plan von irgendwas! Die Meisten Gebietsfremd und einfach dem Herdentrieb folgend.
                    Und wenn man wen auf Gefahren hinweißt, wird man unten mit hämischem Grinsen empfangen, dass ja eh nix passiert ist und was man doch für a Hosenscheißer sei...
                    Und ich ärger mich jedesmal wenns genau solche Deppen nicht erwischt, die Dich dann noch auslachen. Schad drum wärs wirklich nicht wenn der Ein oder Andere mal einen Denkzettel bekommt. Müssen dabei ja nicht gleich am Berg bleiben...


                    Ich kenne Wallberg, Hochgrat und Wendelstein sehr gut. Wundern tuts mich nicht das da die letzten Tage ein paar Leut draufgegangen sind. Keinerlei Mitleid.


                    Wenns mich selber mal erwischen sollte, dann ists hoffentlich ein "richtiger" Unfall, und kein vorhersehbarer Abgang wegen galoppierendem Leichtsinn.
                    Zuletzt geändert von Robi; 20.02.2009, 17:59.
                    Wie schallts von der Höh? ... Hollaröhdulliöh!

                    Kommentar


                    • #25
                      AW: Lawinenabgang am Hochgrat/ Allgäu

                      http://www.lawinenwarndienst-bayern....fall.php?ID=31
                      ... da ist schon der Nächste Trottel:

                      "Vorläufige Informationen zum Lawinenunfall
                      Bayerische Voralpen, Wildalpjoch Nordhang
                      Donnerstag, 19.02.2009, 12:30 Uhr

                      Lawine:
                      Schneebrettlawine

                      Gelände:
                      Nordexponierter Steilhang ca. 1600m über NN

                      Beschreibung:
                      1 Verschütteter nach einstündiger Suchaktion verletzt aber lebend geborgen; detailliertere Informationen liegen zur Zeit nicht vor"
                      Wie schallts von der Höh? ... Hollaröhdulliöh!

                      Kommentar


                      • #26
                        AW: Lawinenabgeng am Hochgrat/ Allgäu

                        Zitat von Firngleiter Beitrag anzeigen
                        Lieber tch, ich wünsche Dir, dass Du nie auf die Hilfe einer freiwilligen Feuerwehr, freiwilliger Sanitäter oder sonst eines hilfsbereiten Menschen angewiesen bist. Sollte sich ein solcher Helfer nämlich angesichts drohender Gefahren oder anderer Unbillen seiner Freiwilligkeit besinnen, könntest Du unter Umständen ziemlich hilflos sein.
                        ..ganz generell sollte man aber schon einmal seine eigene Einstellung zu solchen Dingen überdenken?!?

                        Ein Großteil der Leute würde keine Schitouren gehen oder andere "Risikosportarten" betreiben, wenn diese nicht die freiwilligen Helfer im Unterbewusstsein "abgespeichert" hätten.

                        Wenn ich bei den vom TE beschriebenen Bedingungen unter solchen Vorzeichen in ein Lawinengebiet einsteige, dann darf ich zu Recht im Vorfeld als Idiot bezeichnet werden.
                        Das gilt selbstverständlich auch für den Fall danach.

                        Eines ist ja mal sonnenklar: heutzutage ist niemand nicht aufgeklärt über die Gefahren seines Tun`s.
                        Internet, Rundfunk und Print- und andere Medien sind allgegenwärtig, präsent.

                        "Idiotie" ist eigentlich nur eine allgemeingültige Umschreibung für ein persönliches Fehlverhalten.
                        Als was sollte man die vorsätzliche Gesundheitsschädigung werten?

                        Jeder Unfall ist tragisch, ohne Frage. Aber muss man es unbedingt auf Biegen und Brechen herausfordern, dass etwas passiert?

                        Übrigens lebe auch ich mein Helfersyndrom, Klick in irgendeiner Art und Weise bewusst aus.

                        Kleiner Nachtrag: wer dermaßen vorsätzlich handelt, der schert sich auch nicht um Gesundheit und Leben "seiner" Helfer.
                        Und das! ist Schlimme und an solchen Geschichten.
                        Zuletzt geändert von moerf; 20.02.2009, 13:08.
                        mit bestem Gruß, moerf :)

                        Kommentar


                        • #27
                          AW: Lawinenabgeng am Hochgrat/ Allgäu

                          Zitat von blackpanther Beitrag anzeigen
                          Ich gehe übrigens auch Schitouren bei LWS 4 - huch!!
                          @blackpanther,
                          wenn Du schmerzfrei bist und es Dir nichts ausmacht, eventuell im Frühjahr irgendwo aus zu apern... viel Spaß und Freude weiterhin dabei

                          Andere Leute tun es lieber nicht.

                          Des Menschen Wille ist sein Himmelreich (sagt man bekanntlich)
                          mit bestem Gruß, moerf :)

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Lawinenabgeng am Hochgrat/ Allgäu

                            [QUOTE=moerf;432287
                            Ein Großteil der Leute würde keine Schitouren gehen oder andere "Risikosportarten" betreiben, wenn diese nicht die freiwilligen Helfer im Unterbewusstsein "abgespeichert" hätten.

                            [/QUOTE]

                            bei mir ist es eher die angst vor schmerzen oder dem tod, aber es wäre ein erklärungsversuch für viele dinge die ich manchmal nicht verstehe
                            Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist
                            ein Mensch (E. Kästner)

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Lawinenabgeng am Hochgrat/ Allgäu

                              Zitat von moerf Beitrag anzeigen

                              Ein Großteil der Leute würde keine Schitouren gehen oder andere "Risikosportarten" betreiben, wenn diese nicht die freiwilligen Helfer im Unterbewusstsein "abgespeichert" hätten.
                              a geh so a schmarn, i ken koan dea so denkt

                              Dem Verunglückten auch noch zu wünschen das es ihm recht geschieht is ja wohl der Gipfel.
                              Zitat Robi:
                              Und ich ärger mich jedesmal wenns genau solche Deppen nicht erwischt, die Dich dann noch auslachen. Schad drum wärs wirklich nicht wenn der Ein oder Andere mal einen Denkzettel bekommt. Müssen dabei ja nicht gleich am Berg bleiben...

                              Aber die besten Bergsteiger sitzen immer am Pc
                              Zuletzt geändert von MuM.Koeppl; 20.02.2009, 20:02.

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                              • #30
                                AW: Lawinenabgang am Hochgrat/ Allgäu

                                Und immer wieder nordseitige Hänge, genau wie in Munters 3x3 Lawine beschrieben!

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