AW: Gottseidank - die Vernunft hat gesiegt !!
Er: http://www.youtube.com/watch?v=q7NcLCC-YNI ,aber er ist ja ganz schnell unten, wenn es kalt wird.
Zum Thema: Die heutige paranoide Sicherheitsgesellschaft verlangt überall Netze und doppelte Böden und vor allem irgendjemanden, den man verklagen kann, wenn man sich trotzdem wehtut. Gleichzeitig muß aber trotzdem das ultimative Abenteuer geboten werden, damits nicht fad wird und damit man keine Marktanteile an andere Veranstalter verliert.
Das Wettkampfsportler nicht ganz Herr ihrer Sinne sind (im Wettkampf), weiß man nicht erst, seit sie dopen. Deshalb wäre es die Aufgabe des Veranstalters gewesen, den Lauf abzusagen, zu verschieben, verkürzen, etc.
Das ist z.B. auch beim Dreigipfellauf in Wald am Schoberpaß gelegentlich passiert, ohne Klagen.
In der Eigenverantwortung der Sportler liegt es natürlich, ob man teilnimmt oder nicht und hier gibt es keinen Unterschied zum "normalen" Bergsteigen. Die "Guten" sind gut ausgerüstet, wissen im Tal schon, wie gemütlich es oben sein wird, wie ihre Tagesform ist und wie lange sie daher voraussichtlich widrigen Bedingungen ausgesetz sein werden. Ihr Körper ist trainiert (abgehärtet) und dadurch sind sie im Bedarfsfall auch schneller aus einem Gefahrenbereich heraußen, meist aus eigener Kraft.
Die Dolme haben keine Ahnung, was sie erwartet und gehen meist davon aus, daß der Veranstalter schon alles richten wird. (Wenn sie selber unterwegs sind, ist die Bergrettung der "Veranstalter"). Auch kommen noch Selbstüberschätzung, Angeberei, etc.... vor.
Ich bin keineswegs dagegen, daß Extremwettkämpfe veranstaltet werden, ich hab selber auch an einigen teilgenommen (genannter Dreigipfellauf).
Man sollte aber einige Regeln aufstellen:
- Streckenposten sollen Teilnehmer aus dem Rennen nehmen können, bevor sie blau anlaufen.
- es sollte bei besonders extremen Veranstaltungen auch Qualifikationen geben.
- das Hochgebirge ist bei Schlechtwetter kein Veranstaltungsort.
Diese Regeln sollten selbstverständlich nur für Veranstaltungen gelten. Individuelle Dummheit muß weiter erlaubt sein, da man ja sonst einem Teil der Menschheit die Daseinsberechtigung aberkennen müßte.
Zitat von urs andermatt
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Zum Thema: Die heutige paranoide Sicherheitsgesellschaft verlangt überall Netze und doppelte Böden und vor allem irgendjemanden, den man verklagen kann, wenn man sich trotzdem wehtut. Gleichzeitig muß aber trotzdem das ultimative Abenteuer geboten werden, damits nicht fad wird und damit man keine Marktanteile an andere Veranstalter verliert.
Das Wettkampfsportler nicht ganz Herr ihrer Sinne sind (im Wettkampf), weiß man nicht erst, seit sie dopen. Deshalb wäre es die Aufgabe des Veranstalters gewesen, den Lauf abzusagen, zu verschieben, verkürzen, etc.
Das ist z.B. auch beim Dreigipfellauf in Wald am Schoberpaß gelegentlich passiert, ohne Klagen.
In der Eigenverantwortung der Sportler liegt es natürlich, ob man teilnimmt oder nicht und hier gibt es keinen Unterschied zum "normalen" Bergsteigen. Die "Guten" sind gut ausgerüstet, wissen im Tal schon, wie gemütlich es oben sein wird, wie ihre Tagesform ist und wie lange sie daher voraussichtlich widrigen Bedingungen ausgesetz sein werden. Ihr Körper ist trainiert (abgehärtet) und dadurch sind sie im Bedarfsfall auch schneller aus einem Gefahrenbereich heraußen, meist aus eigener Kraft.
Die Dolme haben keine Ahnung, was sie erwartet und gehen meist davon aus, daß der Veranstalter schon alles richten wird. (Wenn sie selber unterwegs sind, ist die Bergrettung der "Veranstalter"). Auch kommen noch Selbstüberschätzung, Angeberei, etc.... vor.
Ich bin keineswegs dagegen, daß Extremwettkämpfe veranstaltet werden, ich hab selber auch an einigen teilgenommen (genannter Dreigipfellauf).
Man sollte aber einige Regeln aufstellen:
- Streckenposten sollen Teilnehmer aus dem Rennen nehmen können, bevor sie blau anlaufen.
- es sollte bei besonders extremen Veranstaltungen auch Qualifikationen geben.
- das Hochgebirge ist bei Schlechtwetter kein Veranstaltungsort.
Diese Regeln sollten selbstverständlich nur für Veranstaltungen gelten. Individuelle Dummheit muß weiter erlaubt sein, da man ja sonst einem Teil der Menschheit die Daseinsberechtigung aberkennen müßte.
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