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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Besitzstörungsklage 228€ Bauer Karl Klinser

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  • #76
    AW: Besitzstörungsklage 228€ Bauer Karl Klinser

    Zitat von Angsthase Beitrag anzeigen
    Wer in der Stadt einen Schrebergarten pachtet, stellt als erstes einen hohen Zaun rundherum auf und achtet tunlichst darauf, das Eingangstor immer zu schließen. Ich verstehe nicht, warum Landbürger das nicht auch schaffen.
    weil man dazu erst viele schitourengeher verklagen muß, damit er das überhaupt finanzieren kann - kannst ja wohl schwer an 300qm schrebergarten mit einer 3 ha wiesn vergleichen
    Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist
    ein Mensch (E. Kästner)

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    • #77
      AW: Besitzstörungsklage 228€ Bauer Karl Klinser

      zur zaunfrage kommt noch: es geht ja nur um ein paar wochenenden im frühjahr. hauptsächlich märz. plus meist osterwoche in jahren mit frühen ostern. im sommer geht dort kein mensch über die wiese, weil das ein UMWEG wär. das problem stellt sich im sommer nicht.
      es liegen dort auch keine meterhohen schneeberge, sondern die tour ist anfang april nur ca. jedes dritte jahr vom parkplatz weg mit schi zu gehen. meist ist zu wenig schnee, die wiese tlw. aper, vereist etc. besonders gut für die gräser ist, wenn sich die schneedecke auflöst und die leute dann mit den tourenschuhen im beginnenden gatsch drüberstapfen.

      wie kommt ein netter mensch wie der liebe angsthase zu seinem glorreichen vorschlag, der bauer soll sich wegen 5, 6 wochenenden im jahr seinen grund meterhoch einzäunen, wenn ihm selber dann der zaun das ganze jahr über - und vor allem bei der mahd - im weg steht?
      der bemerkung, das warscheneck sei von der zivilisation weit entfernt, kann ich nur zustimmen. hinterstoder ist vermutlich einer der hauptorte des (winter)tourismus in OÖ, das warscheneck trägt 2 der größten schigebiete des landesOÖ, "dank" pyhrnautobahn finden sich dort von dezember bis april an den WOE tausende tagesgäste. da kommen tatsächlich massen an unzivilisierten leuten daher. nennen sich manchmal auch tourengeher.
      und lampi hat bisher noch überhaupt nicht kapiert, worum es eigentlich geht. macht nix. prinzipiell passen auch 100 leute gleichzeitig in eine badewanne. nur kann dann halt ganz praktisch keiner mehr drin baden, prinzipiell.

      bevor die landwirtschaftsexperten hier ihre extravaganten meinungen zur bewirtschaftung von grünland darlegen, sollten sie sich einmal an den wiesenrand setzen und ein frühjahr lang beobachten, was los ist. DANN können sie was dazu sagen, was auch mit der wirklichkeit was zu tun hat.

      dort ist montag bis freitag NIX los. da kommen vielleicht 3, 4 leut vorbei. das ist niemandem ein problem.
      und am samstag in der früh geht es los mit den karawanen, dann parken sie sich gegenseitig die autos zu, es wird in die gegend gepinkelt und gekackt und der dreck liegt herum incl. der vergessenen sachen - da findest nach der schneeschmelze viel - und bis sonntag nachmittag ist der spuk wieder vorbei. bei schlechtwetter entfällt er.

      wenn die karawane kommt, kann man dort nur mehr in deckung gehen.
      die karawanen bewegen sich im gesamten stodertal ausschließlich entlang drei (vier) routen.
      also: auf sämtlichen strecken und wiesen in der gegend ist NIX los. ich zähl die aber jetzt nicht alle auf.
      es wird vor allem im hochwinter nur zellerhütte / loigistal (hier viel nur abfahrt) und die wilde gegangen. die bärenalm war schipiste. sigistal eher märz /april, dort ist auch keine wiese zu queren.
      während sich die sommerurlauber über die ganze region verteilen, konzentriert sich der schitourenwahnsinn aus mir nicht verständlichen gründen auf die 3 strecken. und das erst seit 10 jahren so massiv.

      von diesem tourenwahnsinn sieht der bauer KEINEN cent. die tourengeher nächtigen dort nicht. die haben ihren proviant beim hofer in der stadt gekauft. den radler trinken sie in der schutzhütte oben.

      tipp: auf der nachbarwiese - der landschaftlich schönere einstieg zur zellerhütte - P kurz vor schafferteich - betreibt der bauer binder eine mostschank. gelände um die häuser eingezäunt. großer hund
      Zuletzt geändert von renoldna; 25.04.2009, 11:46.
      runter gehts oft schnell.

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      • #78
        AW: Besitzstörungsklage 228€ Bauer Karl Klinser

        Was mir hier komisch vorkommt:
        Wenn es sich so auf den Ertrag der Wiese auswirkt, wie viele im Winter über diese gefahren sind, gäbe es dann nicht bei Langlaufloipen das gleiche Problem. Müsste man dann nicht im Sommer erkennen, wo im Winter die Loipen waren - wegen des nidrigeren Grases? Mir ist diesbezüglich noch nichts aufgefallen, vielleicht habe ich auch zu wenig darauf geachtet.
        Zuletzt geändert von sw7; 25.04.2009, 16:51.

        Kommentar


        • #79
          AW: Besitzstörungsklage 228€ Bauer Karl Klinser

          Zitat von renoldna Beitrag anzeigen

          bevor die landwirtschaftsexperten hier ihre extravaganten meinungen zur bewirtschaftung von grünland darlegen, sollten sie sich einmal an den wiesenrand setzen und ein frühjahr lang beobachten, was los ist. DANN können sie was dazu sagen, was auch mit der wirklichkeit was zu tun hat.

          Ich fürcht fast, dass sie's auch dann nicht könnten, weil ihnen die Grundlagen fehlen (und das ist jetzt nicht bös gemeint )
          So Ansätze wie mit den Leuten reden und Grundstücke einzäunen sind vielleicht nett gemeint, aber absolut realitätsfremd.

          Find ich gut, renoldna, dass du die Hintergründe hier so schilderst. Ich weiß jetzt auf jeden Fall genau worum es geht, der Bauer macht echt seinen Teil mit!
          Möcht nicht mit ihm tauschen.
          Verrätst du mir noch, wie groß die Wiese ist, um die es hier geht?

          Liebe Leute, es geht hier darum, dass dem Bauern diese Wiese offenbar Jahr für Jahr ruiniert wird und er im Endeffekt ziemlich machtlos dagegen ist.
          Ich weiß, Nicht-Landwirte können sich das schlecht vorstellen, ist aber so.
          Deshalb beachtet's doch einfach solche Schilder, wenns euch nicht auskennt's und wenn ma schon dabei sind befristete forstliche Sperrgebiete auch - ist gesünder.
          Nicht jeder der ein Schild aufstellt ist von vornherein ein Idiot, oft sind es die, die es nicht lesen.

          LG Maria
          Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen! (Don Bosco)

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          • #80
            AW: Besitzstörungsklage 228€ Bauer Karl Klinser

            Zitat von Neumelonerin Beitrag anzeigen
            Nicht jeder der ein Schild aufstellt ist von vornherein ein Idiot, oft sind es die, die es nicht lesen.
            nicht jeder , bei manchen ist es aber nicht so sicher (natürlich kenne ich auch hier die hintergründe nicht)
            Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist
            ein Mensch (E. Kästner)

            Kommentar


            • #81
              AW: Besitzstörungsklage 228€ Bauer Karl Klinser

              Zitat von sw7 Beitrag anzeigen
              Was mir hier komisch vorkommt:
              Wenn es sich so auf den Ertrag der Wiese auswirkt, wie viele im Winter über diese gefahren sind, gäbe es dann nicht bei Langlaufloipen das gleiche Problem. Müsste man dann nicht im Sommer erkennen, wo im Winter die Loipen waren - wegen des nidrigeren Grases? Mir ist diesbezüglich noch nichts aufgefallen, vielleicht habe ich auch zu wenig darauf geachtet.

              Ich kenn die Wiese um die es hier konkret geht nicht, hab auch keine Erfahrungswerte mit Schiwiesen, deshalb kann ich dir nur sehr allgemein antworten.

              Bei normalen Langlaufloipen erkennst du nicht wo sie waren, Schipisten kennst du im Sommer.

              Stark verdichteter Schnee braucht länger bis er schmilzt, handelt es sich noch dazu um einen schattigen oder Nordhang kann das allein schon bissl was ausmachen.

              Der wirkliche Schaden entsteht hier wahrscheinlich wenn der Schnee weniger wird, dann wird die Grasnarbe definitv strapaziert (beim Langlaufen wird geglitten, beim schifahren die Kanten eingesetzt) und braucht im Frühling lang um sich zu erholen, hatscht dann noch wer mit Tourenschuhen durch die gatschige Wiese ist sie endgültig ruiniert.
              Eine gesunde Grasnarbe ist das A und O für einen ordentlichen Ertrag und dem Bauern daher zu recht heilig.
              Der einzelne richtet natürlich keinen großen Schaden an, aber die Massen hinterlassen im Frühjahr wahrscheinlich einen Acker.
              Den wieder in eine Wiese zu verwandeln kostet Arbeit, Geld und Zeit, der Ertragsausfall kommt noch dazu.
              Und der Ärger. Es gibt viele Faktoren von denen der wirtschaftliche Erfolg eines Bauer abhängig ist, die unter höhere Gewalt fallen, mal geht's besser, mal schlechter, damit hat er leben gelernt.
              Macht ihm aber die Ignoranz einiger Tourengeher das Leben schwer, ist es einfach ärgerlich.


              Zitat von lado Beitrag anzeigen
              nicht jeder , bei manchen ist es aber nicht so sicher (natürlich kenne ich auch hier die hintergründe nicht)

              Idioten gibt's überall, ohne die Hintergründe zu kennen kann man das eben nicht beurteilen, deshalb ist es gut, dass renoldna sie im Fall des Karl Klinser aufgezeigt hat.

              LG Maria
              Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen! (Don Bosco)

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              • #82
                AW: Besitzstörungsklage 228€ Bauer Karl Klinser

                Ich musss hier eindeutig in die Bresche von Renoldna springen und finde es auch eine bodenlose Frechheit jemandes fremden Grund und Bodens (und wir reden hier nicht von Wald) zu betreten, dass sogar mit einer quasi Vorsätzlichkeit und sich dann zu verwundern, wenn der Besitzer sich dagegen wehrt.

                Wo kämen wir denn hin, wenn jeder machen kann was er will?

                Und das was ich hier lese ist nicht weit davon weg.

                Ich finde es im übrigen völlig in Ordnung wenn hier im Forum darüber berichtet dass die betroffene Wiese besser nicht betreten wird - das dient allen!

                PS: ich war selber dort und kenne die örtlichen Gegegebenheiten und wär aufgrund der Beschilderung im Leben nicht auf die Idee gekommen wo anders mit meinen Ski zu gehen als es ausgeschildert ist.

                PPS: irgendwer hat auch davon geschrieben, dass früher in solchen Fällen vorher mal bei einem Bier darüber geredet worden ist - das ist auch heute noch so - denn es wurden Schilder aufgestellt, es wurde markiert und trotzdem hat es nicht geholfen. Früher hatte dann nach dem zweiten "Bier" der "Besitzstörer" ein Hackl oder eine Ladung Schrott im Rücken. So einfach war das damals...keine langen Gerichtswege...

                Und nochmal: Ich finde es fast perves zu glauben, "mit meinen Ski richte ich ja eh keinen Schaden an" - sowas zu glauben ist so was von daneben. Immerhin handelt es sich um Grund und Boden - Den Besitz von jemanden anders - und der ist nicht zu stören - auch nicht durch ein paar jämmerliche Skitourengeher denen alles egal ist


                Zitat von Neumelonerin Beitrag anzeigen
                Der einzelne richtet natürlich keinen großen Schaden an, aber die Massen hinterlassen im Frühjahr wahrscheinlich einen Acker.
                Den wieder in eine Wiese zu verwandeln kostet Arbeit, Geld und Zeit, der Ertragsausfall kommt noch dazu.
                Und der Ärger. Es gibt viele Faktoren von denen der wirtschaftliche Erfolg eines Bauer abhängig ist, die unter höhere Gewalt fallen, mal geht's besser, mal schlechter, damit hat er leben gelernt.
                Macht ihm aber die Ignoranz einiger Tourengeher das Leben schwer, ist es einfach ärgerlich.
                Zwei Daumen nach oben für diesen Absatz, aber selbst wenn kein (für andere sichtbarer) Schaden eintritt, ist und bleibt es der Besitz von Jemand anderes und der ist zu achten...
                Zuletzt geändert von LampisBerge; 25.04.2009, 23:03.
                lampi
                ________________________________________
                Jetzt auch bei mir - Lampis Berge

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                • #83
                  AW: Besitzstörungsklage 228€ Bauer Karl Klinser

                  Zitat von Neumelonerin Beitrag anzeigen
                  Verrätst du mir noch, wie groß die Wiese ist, um die es hier geht?
                  die wiese hängt ganz leicht nach nord und ost - ist also eigentlich flachland - das hat zusammen mit der orientierung den nachteil, dass der schnee kaum durch sonneneinstrahlung schmilzt wie auf süd - und westhängen, sondern nur durch steigende temperatur. abendsonne kommt gar nicht mehr rein. also: es dauert - vis a vis ist schon lang aper, liegt der schnee dort noch immer
                  begehung: es fangen halt auf ca 100 - 150 m länge die ersten direkt neben dem zaun an - die nächsten daneben etc. und irgendwann ist ein streifen von 20 -30 m piste. weiter ostwärts fährt kaum wer, weil dann wärs zu flach bzw. unten ein graben. das heißt: die massen bewegen sich auf einem begrenzten streifen, was den boden stärker belastet und auch den schnee höher verdichtet richtung pistenartig. wenn mal spuren sind, fangen auch die ersten mit aufstieg dort an.
                  in der höhenlage (unter 800) hats oft plus und dann friert es über nacht.
                  in der gegend gabs anfang 2000 2 schlimme jahre fürs grünland, da hat alles über wochen mit blankeis abgedeckelt (regen auf wenig schnee und dann frost) und manche hatten bis zu 30 % ertragsausfall, was schon existenzbedrohend ist. da gabs dann sogar stützung aus einem notfonds.

                  "aber seine gäste lässt er sommer sicher über die wiese."
                  die agrarexperten hier wissen eben nicht, dass man im sommer auf einer trockenen wiese sogar mit dem traktor fahren kann und NIX passiert
                  während wenn der boden im märz april auftaut und "grundlos weich" wird, ruinieren schon ein paar leut mit schischuh die wiesen.
                  auf grund der lage und orientierung hat der dort eben sehr viele tage, wo es auftaut (genau dann, wenn alle runterkommen) und wieder friert

                  im februar bei 1,50 schnee (was dort kaum vorkommt, meist sind es 30 - 40cm, die märz verharschen und vereisen) ist es vollkommen egal, ob wer drüber fährt. bloß: DANN ist ja sofort wieder für alle tourengeher klar: AHA! man kann eh fahren und er sagt nix. und wenn er dann im märz die tafel hinstellt, wird die ignoriert. also muss er die ganze saison sperren.
                  Zuletzt geändert von renoldna; 25.04.2009, 23:21.
                  runter gehts oft schnell.

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                  • #84
                    AW: Besitzstörungsklage 228€ Bauer Karl Klinser

                    Zitat von sw7 Beitrag anzeigen
                    Wenn es sich so auf den Ertrag der Wiese auswirkt, wie viele im Winter über diese gefahren sind, gäbe es dann nicht bei Langlaufloipen das gleiche Problem. Müsste man dann nicht im Sommer erkennen, wo im Winter die Loipen waren - wegen des nidrigeren Grases? Mir ist diesbezüglich noch nichts aufgefallen, vielleicht habe ich auch zu wenig darauf geachtet.

                    a) die loipenbetreiber bezahlen pacht - auch die liftbetreiber zahlen an die bauern, wenn die piste über die wiese geht. für loipen wird zwar nicht immer und überall bezahlt, die frage ist: wer richtet die loipe ein etc. - in gebieten mit guter auslastung bekommen die bauern allerdings eine entschädigung (etwa aus der kurtaxe). ist auch die frage, ob sich wer aufregt oder nicht.
                    b) wenn auf der loipe kein schnee mehr ist, läuft niemand mehr drüber
                    c) die langläufer schwingen nicht. ich habs schon gesehen, dass welche bei wenig neuschnee runterfahren und hinter ihnen ist das gras frei. oder weggeschabt. solche stellen sind von schipisten ja bestens bekannt.
                    d) die tourengeher fahren runter so weit der schnee liegt - bis an letzte eck - und dann gehen sie das letzte stück über den aufgeweichten grund
                    e) das gras ist im juni nicht niedriger. es wächst nur später. klar ist das IMMER eine frage des wetterverlaufes. ich weiß allerdings schon so ecken auf viel begangenen loipen, wo sie jedes jahr nachsäen müssen, was bei ein paar qm nicht so ein problem ist.
                    Zuletzt geändert von renoldna; 25.04.2009, 23:25.
                    runter gehts oft schnell.

                    Kommentar


                    • #85
                      AW: Besitzstörungsklage 228€ Bauer Karl Klinser

                      Zitat von lado Beitrag anzeigen
                      weil man dazu erst viele schitourengeher verklagen muß, damit er das überhaupt finanzieren kann - kannst ja wohl schwer an 300qm schrebergarten mit einer 3 ha wiesn vergleichen
                      Wer sich so ein großes Grundstück leisten kann, der kann sich auch den Zaun leisten. Noch dazu wo die Zaunlänge nur zur Wurzel der Fläche proportional ist.

                      Kommentar


                      • #86
                        AW: Besitzstörungsklage 228€ Bauer Karl Klinser

                        Zitat von Angsthase Beitrag anzeigen
                        Wer sich so ein großes Grundstück leisten kann, der kann sich auch den Zaun leisten.
                        unser lieber angsthase outet sich als kenner der lebens - und arbeitsbedingungen der österr. bergbauern.

                        aber ich verrat dir ein geheimnis: der bauer hat die wiese bei e-bay um 75,- euro ersteigert. was glaubst, was der für einen gewinn macht, wenn er sie wieder verkauft! man könnt vor neid blass werden.
                        Zuletzt geändert von renoldna; 26.04.2009, 00:35.
                        runter gehts oft schnell.

                        Kommentar


                        • #87
                          AW: Besitzstörungsklage 228€ Bauer Karl Klinser

                          Zitat von renoldna Beitrag anzeigen
                          unser lieber angsthase outet sich als kenner der lebens - und arbeitsbedingungen der österr. bergbauern.
                          Danke für die Blumen. Du bist natürlich auch ganz lieb.

                          Kommentar


                          • #88
                            AW: Besitzstörungsklage 228€ Bauer Karl Klinser

                            Zitat von Angsthase Beitrag anzeigen
                            Wer sich so ein großes Grundstück leisten kann, der kann sich auch den Zaun leisten. Noch dazu wo die Zaunlänge nur zur Wurzel der Fläche proportional ist.

                            Aua, der arme Angsthase, jetzt tut's doch bestimmt schon weh!

                            Gottseidank hat er mich (seinem Namen entsprechend ) schon auf der Ignorierliste, sonst müsst ich ihm womöglich antworten und dann würd er mich bestimmt draufsetzen!

                            LG Maria
                            Zuletzt geändert von Neumelonerin; 26.04.2009, 15:01.
                            Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen! (Don Bosco)

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                            • #89
                              AW: Besitzstörungsklage 228€ Bauer Karl Klinser

                              Hallo Leute,

                              Grundsätzlich sehe ich solche Probleme einfach dadurch entstehen, dass gewisse Sportarten, wie zb. auch das Sportklettern, derzeit einfach in oder hip oder lässig sind, dadurch zu Massensportarten werden und folglich nicht hunderte sondern abertausende Menschen, sich in diese Gegenden schleppen.

                              Man denke auch an die Probleme in den Klettergärten rundherum.

                              LG, Das Wadl
                              7+ geht daweil net, aber sonst alles Paletti ! - Klettern im Höllenthal

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                              • #90
                                AW: Besitzstörungsklage 228€ Bauer Karl Klinser

                                Zitat von Angsthase Beitrag anzeigen
                                Wer sich so ein großes Grundstück leisten kann, der kann sich auch den Zaun leisten. Noch dazu wo die Zaunlänge nur zur Wurzel der Fläche proportional ist.
                                dein (leider vorhandenen) körperlichen beschwerden haben augenscheinlich folgen
                                Zuletzt geändert von lado; 26.04.2009, 21:37.
                                Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist
                                ein Mensch (E. Kästner)

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