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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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8000er-Unfälle

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  • 8000er-Unfälle

    Hallo,
    innerhalb der letzten zwei Wochen sind ein Österreicher und eine Koreanerin (am Nanga Parbat), eine Italienerin (am Broad Peak) und ein Spanier am (Gasherbrum II) abgestürzt, überwiegend erfahrene Leute. Hoffentlich passiert am K2 diesmal nichts (2008 war schlimm genug). Ich muss sagen, dass mich das ziemlich beschäftigt, weil ich ja eventuell auch noch mal in diese Höhen will. Aber wenn ich das so lese, sollte ich vielleicht einfach dankbar sein, dass es bisher gutgegangen ist und mich nicht mehr so hoch orientieren. Wie sehen das die anderen Leute mit entsprechenden Ambitionen, also 7000m + x ? Schrecken euch solche Meldungen soweit ab, dass Ihr denkt: "Nee, ich lass das lieber." ? Oder denkt Ihr euch eher:" Das ist eben das Restrisiko. Das muss man akzeptieren." ?

    LG
    Klaas
    Zuletzt geändert von peakbagger; 24.07.2009, 17:01.
    Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

  • #2
    AW: 8000er-Unfälle

    Für mich Restrisiko, kann genauso einem erfahrenen Bergsteiger auf einem Altschnee- oder Firnfeld in unseren Breiten passieren. Ist alles schon gewesen. Klarerweise ist bei einem 8000 noch die Höhe und die dementsprechende Witterung dabei. Es gibt aber (leider) auch genug 8000er Besteiger, welche von richtigem Bergsteigen keine Ahnung haben.
    Meine Meinung: Treffen kann es nicht nur unerfahrene, sondern auch erfahrene Leute, möglich ist dies nicht nur auf 8000ern, sondern auch hier, die speziellen Verhältnisse beim Höhenbergsteigen sind sicherlich ein gewichtiger Faktor für tödliche Unfälle.

    Kommentar


    • #3
      AW: 8000er-Unfälle

      ......kann überall passieren, ich bin mal nach dem höchsten Ammergauer auf einer feuchten Holzbrücke am Parkplatz ausgerutscht und habe mir das Steissbein geprellt (1985), meistens ist man ja unkonzentirert, wo es am leichtesten ist

      ....in der Schottergrube fast vom Blitz erschlagen worden (1992) und (2005) an der Marchreisenspitze gepurzelt (3 x 15 cm lange Narben)

      alles über 6000m verlief ohne Komplikationen................

      Kommentar


      • #4
        AW: 8000er-Unfälle

        Mich hat der bericht über das unglück des österreichers schockiert. Wenn der stimmt, dann ist er ja viel zu spät am gipfel gewesen und hätten eigentlich längst umkehren müssen. Aber da hat der sauerstoffmangel mitgespielt...
        Exploring the world

        Kommentar


        • #5
          AW: 8000er-Unfälle

          Ich lass mich nicht abhalten, da das Restrisiko gleich groß bleibt, egal, ob jemand anderer abstürzt oder nicht. Ich vertrau drauf, daß meine Feigheit auch in Extremsituationen noch ausreicht, um mich nicht ins Verderben rennen zu lassen.
          Aber ich hab diesbezüglich noch Zeit: beim Mustagh Ata stellt sich nicht das Problem eines möglichen Absturzes, da ist eher das Wetter die Gefahr.
          Sollte einmal ein 8000er dran sein (was ich für 2015 in Erwägung ziehe), wirds auf jeden Fall ein "Leichter" auf dem Normalweg.
          Brauchst eh nur do auffi

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          • #6
            AW: 8000er-Unfälle

            Ein risikofreies Bergsteigen wird es nie geben,ob das in 8000 oder in 1000 Meter ist.Es ist oftmals so,das ein Unglück dort geschieht,wo man es nicht erwartet,dafür gibt es sehr viele Beispiele.Nur muss jeder für sich entscheiden,welches Risiko er eingeht,das viele Nachdenken über einen etwaigen Unfall ist für die eigene Psyche nicht gerade förderlich.

            Kommentar


            • #7
              AW: 8000er-Unfälle

              Ich finde die von Peakbagger genannte Zahl nicht besonders hoch (Entschuldigung!), es ist jetzt halt Saison an einigen Achttausendern. Die Verhältnisse kann man wirklich nicht von den Viertausendern her extrapolieren. Bei letzteren habe/hatte (ich gehe kaum noch auf Viertausender) ich immer den Eindruck, dass ich die Sache doch recht gut im Griff habe, dass ich notfalls auch biwakieren könnte (war nie nötig), dass ich irgendwie hinunter komme. Hohe Alpenberge kann man "lernen", aber wer "lernt" denn Achttausender? Das wäre nur möglich, wenn man immer und immer wieder hinginge. Aber die meisten AchttausenderbesteigerInnen haben nicht die Gelegenheit dazu, oder nicht das Geld oder das Interesse. Also sind sie "Neulinge". Ich empfand das stark bei meinem Versuch am Shisha Pangma im Jahr 1999. Ich hatte einfach kein Gefühl für diese Kategorie Berge.

              Es erträgt an Achttausendern viel weniger an kleinen Fehlern oder Unzulänglichkeiten in der Ausrüstung. Wo man sich in den Alpen mit einem kaputten Reissverschluss noch durchmogeln kann ist das in grosser Höhe vielleicht ein Grund zum Umkehren. Aber manche können an einem Achttausender nicht umkehren! Der Gipfel ist so nah (Fakt: es dauert noch drei Stunden bis man oben ist, und das Wetter wird schlecht), da kehre ich doch nicht um. Ich habe so viel an Zeit und Geld investiert, ich gehe weiter!

              Das ist oft bei Viertausendern möglich, siehe oben, wenn man genügend Erfahrung hat - aber an Achttausendern?

              Kommt dazu dass ein kleines Gesundheitsproblem am Achttausender das Aus bedeuten kann, aber manche wollen das nicht wahrhaben. Da ist es plötzlich zu spät.

              Achttausender sind gefährlich!!! Die Sterberate lässt sich nie und nimmer mit den Alpen vergleichen. Es trifft auch beste Leute. Achttausender kann man nicht empfehlen, da muss jeder und jede wissen, worauf man sich einlässt. Bei Verheirateten oder bei Personen mit Kindern sollte man bei den Überlegungen auch die Interessen der Familie einfliessen lassen.
              Musst
              dein leben erfinden.
              Eine himmelstreppe.
              Tritt
              um tritt.

              Jos Nünlist

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              • #8
                AW: 8000er-Unfälle

                Zitat von Veronika Meyer Beitrag anzeigen
                Achttausender sind gefährlich!!! Die Sterberate lässt sich nie und nimmer mit den Alpen vergleichen. Es trifft auch beste Leute. Achttausender kann man nicht empfehlen, da muss jeder und jede wissen, worauf man sich einlässt. Bei Verheirateten oder bei Personen mit Kindern sollte man bei den Überlegungen auch die Interessen der Familie einfliessen lassen.
                Insofern muss man in Bezug auf die Ausgangsfragestellung diese Threads, glaube ich, doch deutlich unterscheiden zwischen "bloss" 7000+ und eben DEN 8000ern.
                (Natürlich gibt es auch extrem schwere 7000er - genauso wie die Eiger Nordwand im Winter, etc.- aber das war hier wohl nicht dir Frage...)

                Aus meiner persönlichen Sicht ist das Risiko bei einem Versuch auf einem leichten (!) 7000er in etwa vergleichbar mit einer Trekkingtour in einer sehr abgelegenen Region samt ordentlichem 6000er-Gipfel - und hat somit mit den Gefahren eines 8000ers noch nicht wirklich viel zu tun. Deshalb können mich auch weder "historische" Berichte noch aktuelle Ereignisse auf 8000ern diesbezüglich wesentlich beeinflussen.

                Sollte sie allerdings je überhaupt die Frage nach "mehr" als nur 7000+ stellen, dann ist das ungleich höhere Risiko von vorne herein ein ganz wesentliches Entscheidungskriterium - egal, ob gerade aktuell etwas passiert ist oder nicht. Und außerdem hätte meine Frau bei dieser Entscheidung ein Veto-Recht...

                Denn wie Veronika schon feststellte: Auf 8000ern trifft es auch die besten.
                Darum einmal mehr Hut ab vor Gerlinde K. und ihrer Umkehr gestern!

                Have fun,
                R

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                • #9
                  AW: 8000er-Unfälle

                  Zitat von Thei Beitrag anzeigen
                  Ein risikofreies Bergsteigen wird es nie geben,ob das in 8000 oder in 1000 Meter ist. Es ist oftmals so,das ein Unglück dort geschieht,wo man es nicht erwartet,dafür gibt es sehr viele Beispiele.
                  Ich weiß, man kann auch vorm Haus von einem Ziegelstein getroffen werden oder überfahren werden, diese Sprüche kenn ich zur Genüge und haben auch teilweise ihre Berechtigung. Aber es es ist wohl unbestritten, dass das "Restrisiko" in diesen Höhen ein ungleich höheres ist, als wenn ich auf einen "Tausender" gehe. Ich bin sicher nicht der profunde Kenner dieser Materie und manche werden denken, hier spricht ein Blinder von den Farben. Aber wenn ich mir das Verhältnis Gipfelsiege:Bergtote vorstelle, rangiert vermutlich z.B. auch der Traunstein (OÖ) noch weit hinter diesen Königen unter den Bergen.
                  Zuletzt geändert von daKoarl; 27.07.2009, 09:16.
                  ACHTUNG : Posting kann Spuren von Ironie enthalten !
                  Vor einer Erleuchtung muß man Holz hacken - danach auch. (Zen-Weisheit)
                  Etwaige Rechtschreibfehler sind als Vorwegnahme künftiger Rechtschreibreformen zu werten.

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                  • #10
                    AW: 8000er-Unfälle

                    Der bessere Vergleichsmaßstab wäre die Summe über alle Personen multipliziert mit der Anzahl ihrer Tage an einem bestimmten Berg zu bilden und sie ins Verhältnis zu den Verunglückten/Todesopfern an diesem Berg zu setzen. Aber auch so wären sicherlich die 8000er weit vorne in der Rangliste.

                    P.S. Ganz schön schwierig eine einfache Summe verbal auszudrücken.
                    "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                    https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                    • #11
                      AW: 8000er-Unfälle

                      Finde, ähnlich wie Veronika, die Zahl jetzt nicht besonders hoch.
                      Sicherlich ist es um jeden Verunglückten tragisch.
                      Aber die 8000er sind halt saugefährlich und selbst viele der Allerbesten sterben dort.
                      Besonnene Bergsteiger, die trotz immensem Zeitaufwand und hoher finanzieller Investition den Mut haben, rechtzeitig umzukehren, sind keine Verlierer, sondern mutig!
                      Ein guter Kumpel von mir war vor einer Woche bis zum Broad Peak Vorgipfel gekommen. Klar, hätte ich ihm den Hauptgipfel auch gegönnt.
                      Aber die Entscheidung, um 15 Uhr zu sagen, ich drehe um und gehe nicht weiter, ist eine großartige!
                      Und auch der Vorgipfel ist eine tolle Leistung!

                      Reinhold Messner, der schnell und gut war, ist mehrmals nur ganz knapp dem Tod von der Schippe gesprungen, und das, obwohl er an mehr 8000ern umgekehrt ist, als er bestiegen hat.
                      Gerlinde Kaltenbrunner, nicht nur großartig, sondern auch vorsichtig und schnell, wäre am Dalaughiri fast umgekommen, als eine Lawine ins Lager rauschte und die Insassen der benachbarten Zelte tötete...


                      Für mich selber sind Meldungen über Opfer an den 8000ern kein Grund gewesen, über meine Ambitionen dort nachzudenken.
                      Wollte ja eigentlich auch mit zum Broad Peak (s.o.), aber letztes Jahr haben sich doch einige Prioritäten bei mir verschoben und nun steht Familie an erster Stelle, nicht mehr die Berge.

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                      • #12
                        AW: 8000er-Unfälle

                        Zitat von peakbagger Beitrag anzeigen
                        Oder denkt Ihr euch eher:" Das ist eben das Restrisiko. Das muss man akzeptieren." ?
                        Ich denke für die Summe der Leute und vor allem mit welchen Erfahrungen die teilweise unterwegs sind, passiert meiner Meinung nach relativ wenig und ein gewisses Restrisiko wird es immer geben. Bergsteigen ist nun einmal mit gewissen Risiken verbunden, die man zwar so gut wie möglich seinem Wissenstand und Bauchgefühl nach minimieren, aber nie ganz ausschalten kann.
                        MR
                        mfbg
                        MR

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                        • #13
                          AW: 8000er-Unfälle

                          In der KRONE BUNT liest man heute auf Seite 12 den Bericht

                          "Triumph und Tragödie am Nanga Parbat"

                          Man erfährt darin u. a. :

                          Ziel für den steirischen Expeditionsleiter Gerfried Göschl war es,
                          eine neue Route auf den Gipfel zu finden, was schließlich gelang.

                          "Mein" Sepp Bachmair sowie der Burgenländer Hans Goger wie auch der Kanadier Lois Rousseau
                          waren ganz oben - also auf 8125 Metern.

                          Zum Teil ging es - seilfrei - vier Tage lang über eine 50 Grad steile Eisrinne,
                          aber ebenso ohne Seil über eine 200 Meter hohe 60 Grad steile Eiswand.

                          Göschl und Rousseau fanden Rucksack und Pickel
                          des tödlich abgestürzten Oberösterreichers Wolfgang Kölblinger.


                          Seine "Schleifspur" endete auf 8016 Meter Höhe. Dann stürzte er 2000 m ab.

                          Ihm zum An(ge)denken gibt es nun am Nanga Parbat einen

                          Kölblinger Sattel

                          PS :

                          Entschuldigt, wenn ich das nochmals niederschreibe :

                          Als ich zum ersten Mal den Nanga Parbat live sah,
                          schien er nicht viel schwieriger zu sein als der niederösterr. Schneeberg im Winter :

                          nanga 1 fff.jpg

                          Mein Freund Günter (Hafele) wollte ja auf den K2 :

                          nanga 2 fff.jpg

                          Zuletzt geändert von Willy; 06.09.2009, 14:13.
                          TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                          Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                          • #14
                            AW: 8000er-Unfälle

                            Bergsteigen gehört insgesamt zu den eher risikoreichen Sportarten. Klar berühren mich Unfälle, vor allem solche in Regionen, in denen ich selbst rumturne oder rumturnen will.

                            Die Entscheidung, weiter zu machen, kann mir (und Dir lieber Klaas) aber niemand abnehmen. Jeder muss/sollte selbst wissen, welches Risiko er für sich verantworten kann/will.



                            PS: Die meisten Menschen sterben im Bett...
                            ________________________________

                            Jedermann steht irgendwann vor einem Berg, aber nicht jeder erklimmt ihn.
                            Pavel Kosorin, (*1964), tschechischer Schriftsteller und Aphoristiker

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