AW: Grobe Selbstüberschätzung - ein Zeichen unserer Zeit?
solche Geschichten hat es leider schon immer gegeben. Seitdem allerdings jeder ein Handy in der Tasche hat ist es viel leichter als früher aus der Notfallsituation wieder herauszukommen. Passiert was, überschätz ich mich - kein Problem, ruf´mer mal schnell die Bergwacht an, dann kommt scho der Heli und holt mich raus. Für wirkliche Notfälle ist es absolut okay, aber es ärgert einen schon, wenn sich Leute so leichtsinnig in Gefahr begeben, sich dann retten lassen, unter Umständen auch die Retter in Gefahr bringen. Und wer trägt die Kosten für seinen Rettungsflug?????
Der Berg, die Alpen werden inzwischen von findigen Tourismanagern immer auch als Sommerevent entdeckt.Der Winter wird als Alternative zum sommerlichen Ballermann verkauft. Neue Zielgruppen müssen erschlossen werdn, da bietet sich der sportlich fitte Yuppie an, der im Großstadtdschungel sein Jäckchen mit der Tatze stolz spazieren trägt und aus Übersättigung neue Herausforderungen sucht. Am Strand liegen ist nicht mehr in.....Aktivurlaub muss her. Das Wandern, früher nur was für Oma und Opa ist inzwischen gesellschaftsfähig geworden.
Im Winter boomt das Skitourengehen, im Sommer wird Wandern/Bergsteigen in sämtlichen Spielarten propagiert. Die Hotels sind auch im Sommer besser ausgebucht und ein Führer schleppt JEDEN auf den Berg, wenn die Bezahlung stimmt.
Eine sündhaftteure Ausrüstung ist schnell gekauft, in der Fernsehwerbung siehts ja auch so lässig aus, wenn sportliche, dynamische junge Menschen die abenteuerlichsten Wege beschreiten. Schlechtwetter gibts ja da nicht.
Auch für Anfänger oder Untrainierte muss es oft ein großer Modeberg sein, man kann sich ja nicht mit einer Almwanderung oder einem Gipfelchen begnügen, wenn man nach dem Bergurlaub vor den Arbeitskollegen protzen muss.
Aber was soll´s
man könnte stundenlang darüber diskussieren, aber ändern sowie so nichts...
lg
Desperaux
solche Geschichten hat es leider schon immer gegeben. Seitdem allerdings jeder ein Handy in der Tasche hat ist es viel leichter als früher aus der Notfallsituation wieder herauszukommen. Passiert was, überschätz ich mich - kein Problem, ruf´mer mal schnell die Bergwacht an, dann kommt scho der Heli und holt mich raus. Für wirkliche Notfälle ist es absolut okay, aber es ärgert einen schon, wenn sich Leute so leichtsinnig in Gefahr begeben, sich dann retten lassen, unter Umständen auch die Retter in Gefahr bringen. Und wer trägt die Kosten für seinen Rettungsflug?????
Der Berg, die Alpen werden inzwischen von findigen Tourismanagern immer auch als Sommerevent entdeckt.Der Winter wird als Alternative zum sommerlichen Ballermann verkauft. Neue Zielgruppen müssen erschlossen werdn, da bietet sich der sportlich fitte Yuppie an, der im Großstadtdschungel sein Jäckchen mit der Tatze stolz spazieren trägt und aus Übersättigung neue Herausforderungen sucht. Am Strand liegen ist nicht mehr in.....Aktivurlaub muss her. Das Wandern, früher nur was für Oma und Opa ist inzwischen gesellschaftsfähig geworden.
Im Winter boomt das Skitourengehen, im Sommer wird Wandern/Bergsteigen in sämtlichen Spielarten propagiert. Die Hotels sind auch im Sommer besser ausgebucht und ein Führer schleppt JEDEN auf den Berg, wenn die Bezahlung stimmt.
Eine sündhaftteure Ausrüstung ist schnell gekauft, in der Fernsehwerbung siehts ja auch so lässig aus, wenn sportliche, dynamische junge Menschen die abenteuerlichsten Wege beschreiten. Schlechtwetter gibts ja da nicht.
Auch für Anfänger oder Untrainierte muss es oft ein großer Modeberg sein, man kann sich ja nicht mit einer Almwanderung oder einem Gipfelchen begnügen, wenn man nach dem Bergurlaub vor den Arbeitskollegen protzen muss.
Aber was soll´s
man könnte stundenlang darüber diskussieren, aber ändern sowie so nichts...
lg
Desperaux
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