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Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

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  • #16
    AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

    Der Gebirgsanarchist hat es auf den Punkt gebracht. Der Rest ist eine Frage der Formulierung....

    LG
    Schelli
    "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen?" Viktor Frankl

    "Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie für uns unerreichbar." Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.

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    • #17
      AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

      Zitat von whitewater
      Finde die Definitionen von blackpanther gut und richtig.

      Ein Frage noch an die Osttiroler hier im Forum:
      In Lienz ist mir aufgefallen, dass in offizielen Broschüren "Klettersteige" dort Kletterrouten sind (also wie bei Pkt. 2, Klettern mit Seil) - z.B. Laserzwand - Egerländerkante - II-III.
      Ist das ein Versehen oder ein osttiroler Eigenart?
      Würde mich auch interessieren. Auch im Web habe ich schon festgestellt, dass in Osttirol leichte Kletterrouten als "Klettersteige" bezeichnet werden.
      „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

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      • #18
        AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

        Zitat von blackpanther
        (außer du gehst den Peternpfad mit den Händen in der Hosentasche rauf, dann kannst wandern sagen ).
        Geil, am Ennstaler Schritt würde ich das "Wandern" gerne sehen.

        Ansonsten kann ich der berganarchischen Strukturierung nur zustimmen!
        „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

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        • #19
          AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

          Zitat von whitewater
          In Lienz ist mir aufgefallen, dass in offizielen Broschüren "Klettersteige" dort Kletterrouten sind (also wie bei Pkt. 2, Klettern mit Seil) - z.B. Laserzwand - Egerländerkante - II-III.
          Früher - d.h. vor 25 Jahren - war alles "Klettersteig" - mit Sicherungen "versicherter Klettersteig" - ohne Sicherungen "(unversicherter) Klettersteig". Die Differenzierung "Kletterroute" / "Klettersteig" ist erst später aufgekommen. Wann, weiß ich nicht, da war ich nicht aktiv. Blackpanther z.B. wird das wissen. Vielleicht kommt das in Osttirol daher?
          LG, Eli

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          • #20
            AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

            Einigen wir uns einfach darauf, daß wir unterschiedlicher Ansicht sind, und gehen eine gemeinsame Tour:
            der eine wandert sie, der andere klettert hinter ihm, und der dritte tut sie bergsteigen.
            Dann hamma alle was davon!
            LG, Herbert
            [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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            • #21
              AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

              Zitat von blackpanther
              Einigen wir uns einfach darauf, daß wir unterschiedlicher Ansicht sind, und gehen eine gemeinsame Tour:
              der eine wandert sie, der andere klettert hinter ihm, und der dritte tut sie bergsteigen.
              Dann hamma alle was davon!
              LG, Herbert
              Das ist wahrlich ein guter Vorschlag und trifft diesmal auf meine 100% Zustimmung

              Ambi
              und Fussballfan auch noch (wie lange noch ?)
              Statistikfan sicher länger...see my sites http://www.austriasoccer.at

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              • #22
                AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

                der vorschlag von blackpanter ist ganz in ordnung.
                trotzdem muss ich noch was anfügen:

                klettern beginnt bei mir nicht mit "hand an den fels legen", sondern wenn man ein seil braucht. (also bei mir so mit dem schwierigkeitsgrad 6. )
                eisklettern beginnt bei mir auch erst, wenn man sichern muss.
                leichte klettereien bis 3 und mäßig steile eisflanken fallen bei mir unter bergsteigen, ebenso anstiege mit kurzen gesicherten stellen.

                lg,
                Barbara

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                • #23
                  AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

                  Wandern wird ausschließlich zu Fuß erledigt. Von absolut flach bis extrem steil, aber mit verschränkten Händen (abgesehen vom Auspacken der Jause).

                  Bergsteigen wird größtenteils zu Fuß erledigt, aber manchmal sind auch die Hände nötig (nicht nur zum Auspacken der Jause, sondern auch zum Heben der Krügel ).

                  Klettern findet ausschließlich unter Zuhilfename der Hände statt, wie bereits zuvor geschrieben ab Schwierigkeitsgrad 1 also, und nach oben offen bis zur Glasscheibe (oft keine Zeit zum Jausnen).
                  Be Edenistic!

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                  • #24
                    AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

                    Ich glaube schon, daß gerade beim Begriff "Klettern" die Grenzen fließend sind. Für mich - 3er absolut obere Grenze - ist ein 2er auch schon "Klettern" - für Barbara natürlich noch nicht wirklich. Hab allerdings auch den Peternpfad nicht wirklich als Klettern in Erinnerung. War dort zu einer Zeit, wo ich offenbar recht "gut" war, weil ich erinner mich zwar an den Ennstaler Schritt, aber als "Kletterei" hätt ich das damals nicht bezeichnet - auch nicht meine Mitwanderer, die absolut keine Kletterer waren.
                    Ansonsten stimme ich Blackpanther's Definitionen voll zu!
                    LG, Eli

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                    • #25
                      AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

                      Hallo Alice58, Philmont, Barbara

                      Ohne die Diskussion wieder anzünden zu wollen, freut es mich, daß es noch andere gibt, die meine Bewertung zumindest tw. ebenso wie ich einschätzen

                      lg

                      Ambi
                      und Fussballfan auch noch (wie lange noch ?)
                      Statistikfan sicher länger...see my sites http://www.austriasoccer.at

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                      • #26
                        AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

                        Zitat von Barbara
                        klettern beginnt bei mir nicht mit "hand an den fels legen", sondern wenn man ein seil braucht.
                        eisklettern beginnt bei mir auch erst, wenn man sichern muss.
                        leichte klettereien bis 3 und mäßig steile eisflanken fallen bei mir unter bergsteigen, ebenso anstiege mit kurzen gesicherten stellen.
                        Iss das nicht ein bissi sehr unlogisch, mit Verlaub ?
                        <flamewar on>(Oder auch: Weibliche Logik ?)</flamewar off>

                        Das heißt, wenn Du einen 7er mit Seil hochsteigst, ist das Klettern.
                        Wenn Alex Huber denselben 7er ohne Seil absteigt, ist das Bergsteigen.
                        Wenn jemand den Tirolersteig mit Seil geht, ist das Klettern.
                        Wenn ich ihn seilfrei gehe, ist das Bergsteigen. ????:

                        Ich glaube, daß man gerade den Begriff "Klettern" SEHR klar definieren kann, und wenn man sich die Definition des Schwierigkeitsgrades I anschaut (und das ist eben KLETTERN im ersten Schwierigkeitsgrad), dann steht dort, daß man Hand an den Fels legt (nicht Hand an sich legt, das is was anderes: das tut man erst, wenn man sich den Kopf zuviel über Fortbewegungsausdrücke zerbrochen hat.).
                        LG, Herby
                        [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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                        • #27
                          AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

                          Zitat von blackpanther
                          Iss das nicht ein bissi sehr unlogisch, mit Verlaub ?
                          <flamewar on>(Oder auch: Weibliche Logik ?)</flamewar off>
                          NIX weibliche Logik, denn das versteh ich auch nicht ganz
                          Hört auf danach zu fragen,
                          was die Zukunft für euch bereit hält,
                          und nehmt als Geschenk,
                          was immer der Tag mit sich bringt

                          (Quintus Horatius Flaccus)

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                          • #28
                            AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

                            Hallo,
                            Jetzt geb ich meinen Senf auch noch dazu !
                            Ich glaub einfach auch, dass die Begriffe Klettern und Bergsteigen inhaltlich einerseits verschieden, andererseits auch gleich geartet sind. Bergsteigen ist einfach ein Oberbegriff für mehrere Sachen (wie Hochgebirgswandern, Gletscherbegehungen, Klettern und Gipfel), während klettern, wie auch eisklettern, eine sehr spezifische Art, sich einem Gipfel zu nähern, darstellt.

                            Wann für einen klettern anfängt und wann nicht, ist natürlich sehr subjektiv zu betrachten, je nachdem, wie man für sich klettern definiert !

                            So, jetzt ist die Senftube leer !

                            Lg, " Das Wadl"
                            7+ geht daweil net, aber sonst alles Paletti ! - Klettern im Höllenthal

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                            • #29
                              AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

                              Zitat von PeterFiedler
                              Wann für einen klettern anfängt und wann nicht, ist natürlich sehr subjektiv zu betrachten, je nachdem, wie man für sich klettern definiert !
                              Peter,
                              genau das seh ich aber nicht so.
                              Es geht nicht darum, wie man für sich klettern definiert (wobei ich diese "Definitionen" auf Basis von sichern oder nicht sichern für besonders verfehlt halte).
                              Es geht um eine allgemeingültige eindeutige Definition einer bestimmten Sportart, und das wird in der Literatur sehr klar ausgedrückt: Sobald ich zur Fortbewegung im steilen Gelände meine Hände zu Hilfe nehmen muß, ist das klettern.
                              Auch das Begehen von Klettersteigen ist eine Art von Klettern, halt eine spezielle Spielart.
                              Nur weil ich mich auf einem 5er sehr wohl fühle, würde ich nie auf die Idee kommen, einen Ier nicht als Kletterei zu bezeichnen.
                              Mit demselben Recht könnte ein Alex Huber sagen, ein 6er ist keine Kletterei, und auch das wäre einfach falsch (und vielleicht ein bissl arrogant?).
                              LG, Herbert
                              [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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                              • #30
                                AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

                                Ich hätte noch eine Anmerkung zu Barbaras Post:

                                Wer das Benutzen von einem Seil ausschließlich am Schwierigkeitsgrat festmacht, hat wohl die benannten Disziplinen noch nicht in bei allen Verhältnissen begangen.

                                So habe ich in einem winterlichen steilen 3er Kombiglände Grundsätzlich ein Seil anliegen obwohl ich normalerweise im 3er Gelände keins brauche. Beim Eisklettern hat man bei extrem sprödem oder morschem Eis auch ein Seil dran, weil ein Eisgeräteausbruch unter umständen einen 200m Abflug beinhaltet. Also die Def. wann ein Seil gebraucht wird ist nicht Schwierigkeits- sondern Verhältnissabhängig (wohlgemerkt bei gleichem Kletterkönnen).
                                Die Soloduchsteigung von Eisfällen oder klassischen Alpinwänden ist zwar ohne Seil aber definitiv Klettern.

                                Ich unterstütze immer noch Herberts Klassifizierung, sie ist das schlüssigste was bis hier gepostet wurde.

                                Bin weiterhin der Meinung das Bergsteigen ein Überbegriff ist, der alle ALPINEN Sportarten zusammenfasst.

                                Grüße Steffe.
                                Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

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