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Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

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  • #31
    AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

    Wir koennten ja noch ein weitere Unterscheidung einfuehren:

    Kraxeln: I - III/IV

    Klettern: ab iV


    Im Englischen gibt es da den Begriff scrambling...

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    • #32
      AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

      So eine kleine Unterscheidung fänd ich schon gut, wenn ich auch prinzipiell zugeben muß, daß blackpanther mit seinem letzten Post recht hat!
      Ich selbst würde mich nicht als "Kletterer" bezeichnen, wenn gleichzeitig er oder ein Peter F. oder eine Barbara, etc. auch "Kletterer" sind. Aber als "Kraxler" - ja!
      Bin da etwas empfindlich, weil (sorry für den Exkurs) ich es auch nicht vertrage(n habe), wenn jemand behauptete, er sei ein Distanzreiter und ist 2 mal 30 km geritten - und ich 2 mal 160 km, nebst unzähligen kürzeren. Da ist einfach ein Unterschied!
      LG, Eli

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      • #33
        AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

        Zitat von Moehrle
        Wir koennten ja noch ein weitere Unterscheidung einfuehren:
        Kraxeln: I - III/IV
        Klettern: ab iV
        Des is lässig (solangs unter uns bleibt) !

        Zitat von Moehrle
        Im Englischen gibt es da den Begriff scrambling...
        Stimmt! Ich hab nie wirklich den Unterschied zwischen climbing und scrambling begriffen, und hatte den Eindruck, daß die meisten Ami's auch ein gewisses Problem damit hatten.
        Weißt Du eine Lösung oder Begriffsdefinition ? Würd mich wirklich interessieren.
        LG, Herbert

        PS: Eine Zeitlang hab ich sehr zur Erheiterung meiner Kollegen in NC die Worte "pitch" und "pitches" mit einem zu weichen "b" am Anfang ausgesprochen, was dann ungefähr so klang wie: "This route has 7 bitches."
        Du siehst also, es gibt schlimmere Verwechslungen als "climb" und "scramble".
        [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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        • #34
          AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

          zu meiner logik:

          bsp. 1: klettern: ich ordne das zahme fuchsloch (schwierigkeit 1+) auf der hohen wand nicht unter klettertour ein.

          bsp. 2: klettersteig: der weg von der mitterfeldalm auf den hochkönig hat ganz unten ein kurzes versichertes stück (drahtseil), dennoch ist dies kein klettersteig!

          bsp. 3: klettern: man kann im klettergarten dürnstein den "spiegel" ohne gebrauch der hände klettern. ist das dann eine wanderung? dies ist für mich eine kletterroute im schwierigkeitsgrad 5+.

          lg,
          Barbara

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          • #35
            AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

            Bin kein Kletterer (sondern Flachlandtiroler ), aber "scrambling" habe ich im Gegensatz zu "climbing" bisher immer mit seilfrei gehen assoziiert.
            Klar, daß mancher noch scrambelt wo andere schon klettern.

            Gruß, Martin

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            • #36
              AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

              Zitat von Barbara
              zu meiner logik:
              bsp. 1: klettern: ich ordne das zahme fuchsloch (schwierigkeit 1+) auf der hohen wand nicht unter klettertour ein.
              bsp. 2: klettersteig: der weg von der mitterfeldalm auf den hochkönig hat ganz unten ein kurzes versichertes stück (drahtseil), dennoch ist dies kein klettersteig!
              bsp. 3: klettern: man kann im klettergarten dürnstein den "spiegel" ohne gebrauch der hände klettern. ist das dann eine wanderung? dies ist für mich eine kletterroute im schwierigkeitsgrad 5+.
              lg,
              Wie gesagt, bei Punkt 1 und 2 sind wir nicht ganz einer Meinung.
              Aber Punkt 3 ist tatsächlich ein Problem, da hast mich erwischt!
              Allerdings würde ich sagen, man tut das nur trainingshalber, normalerweise würde man auch dort die Hände nehmen.
              Wenn man es genau betrachtet, würde ich tatsächlich behaupten, wenn man es drauf anlegt, kann man z.B. auch den Peternpfad ohne Gebrauch der Hände raufgehen (wahrscheinlich braucht man ein oder zwei Stunden länger und man wird vielleicht komisch angschaut, aber gehen könnte es).
              Aber das sind Haarspaltereien, und ehrlich gesagt ists mir ziemlich egal, ob ich wo raufklettere, -wandere oder -bergsteige.
              Ich wollt nur versuchen Licht in den Bezeichnungsdschungel zu bringen, ich seh aber ein, das es schwierig ist und Mehrfachnennungen möglich sind.
              LG, Herbert

              PS: Wenn jemand über den Nordgrat auf den Glockner geht und 100m vor dem Gipfel umdreht, war er dann überhaupt bergsteigen ? Er war ja nicht auf einem Berg oben. :

              PPS: Wahrscheinlich schitoure ich am Wochenende irgendwo hin. Ich wandere nicht, klettere nicht, aber bergsteigen tu ich auch nicht, da ich meine Füße nicht hebe und nicht steige, sondern dahinschleifen lasse, auch beim Aufstieg. Was mache ich da eigentlich ? :
              [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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              • #37
                AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

                Yeah, jetzt tu ich auch Haarspalten:

                Die UIAA hat doch eine relativ (mir ist schon klar, dass es auch andere gibt) anerkannte Skala der Kletterschwierigkeiten (Felsklettern) rausgegeben. Das deckt sich auch mit dem was Herby geschrieben hat.

                Wenn 1er und 2er keine "Felsklettereien" sind, dann bin ich für eine umgehende Einführung des Begriffs "Felswandern". (Manche 3er auf der Rax verdienen den Begriff "Grasklettern" aber das ist wieder ein anderes Thema)


                UIAA
                I Geringe Schwierigkeiten. Einfachste Form der Felskletterei (doch kein leichtes Gehgelände!). Die Hände sind zur Unterstützung des Gleichgewichtes erforderlich. Anfänger müssen am Seil gesichert werden. Schwindelfreiheit ist bereits erforderlich.
                II Mäßige Schwierigkeiten. Hier beginnt die Kletterei, welche die Drei-Punkt-Haltung erforderlich macht.
                III Mittlere Schwierigkeiten. Zwischensicherungen an exponierten Stellen empfehlenswert. Senkrechte Stellen verlangen bereits Kraftaufwand. Geübte und erfahrene Kletterer können Passagen dieser Schwierigkeit noch ohne Seilsicherung erklettern.
                IV Große Schwierigkeiten. Hier beginnt die Kletterei schärferer Richtung. Erhebliche Klettererfahrung notwendig. Längere Kletterstellen bedürfen meist mehrerer Zwischensicherungen. Auch geübte und erfahrene Kletterer bewältigen Passagen dieser Schwierigkeit gewöhnlich nicht mehr ohne Seilsicherung.
                V Sehr große Schwierigkeiten. Zunehmende Anzahl an Zwischensicherungen ist die Regel. Erhöhte Anforderungen an körperliche Voraussetzungen, Klettertechnik und Erfahrung. Lange hochalpine Routen im Schwierigkeitsgrad V zählen bereits zu den ganz großen Unternehmungen in den Alpen und außeralpinen Regionen.
                VI Überaus große Schwierigkeiten. Die Kletterei erfordert weit überdurchschnittliches Können und hervorragenden Trainingsstand. Große Ausgesetztheit, oft verbunden mit kleinen Standplätzen. Passagen dieser Schwierigkeit können in der Regel nur bei guten Bedingungen bezwungen werden.

                7,8,9,10,11 keine wörtliche Entsprechung 7,8,9,10,11

                Ach, ja und Herby folgend bin ich für die Einführung des Begriffs:
                "Bergschleifen" - das erinnert mich wenigstens, dass ich die Ski nicht so viel heben soll
                „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

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                • #38
                  AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

                  Zitat von Barbara
                  zu meiner logik:

                  bsp. 1: klettern: ich ordne das zahme fuchsloch (schwierigkeit 1+) auf der hohen wand nicht unter klettertour ein.

                  bsp. 2: klettersteig: der weg von der mitterfeldalm auf den hochkönig hat ganz unten ein kurzes versichertes stück (drahtseil), dennoch ist dies kein klettersteig!

                  bsp. 3: klettern: man kann im klettergarten dürnstein den "spiegel" ohne gebrauch der hände klettern. ist das dann eine wanderung? dies ist für mich eine kletterroute im schwierigkeitsgrad 5+.

                  lg,
                  Liebe "Süsslerschnitzer"in" (nur für Inseider),

                  deine Ansichten sind schon etwas "extrem".

                  Gehen wir doch alle "bergsteigen" und haben unsere Freude daran und was wir genau da machen ist doch ziemlich "wurscht".

                  Die Hauptsache ist, es macht Spass, oder!

                  Liebe Grüße
                  Peter
                  lupe
                  (Sommerbild)

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                  • #39
                    AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

                    @Blackpanther

                    das sind ja schon fast philosophische Fragen ....

                    Also gibt es auch dementsprechende verschiedene Antworten:

                    Ich steige auf einen Baum
                    Ich klettere auf einen Baum
                    Ich laufe einen Baum hoch (so'n Quatsch)
                    Ich wandere einen Baum hoch (auch Quatsch) .....




                    Peter
                    Zuletzt geändert von werdi; 04.02.2005, 15:23.
                    (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

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                    • #40
                      AW: Wandern/Bergsteigen/Klettern - Grenzen

                      Zitat von blackpanther
                      Des is lässig (solangs unter uns bleibt) !

                      Stimmt! Ich hab nie wirklich den Unterschied zwischen climbing und scrambling begriffen, und hatte den Eindruck, daß die meisten Ami's auch ein gewisses Problem damit hatten.
                      Weißt Du eine Lösung oder Begriffsdefinition ? Würd mich wirklich interessieren.

                      Nee, leider weiss ich es auch nicht so genau. Mir wurde es erklaert als ein Zwischending zwischen Klettern und Wandern. Man braucht halt mal seine Haende, aber so richtig klettern ist es noch nicht, wobei wir wieder bei der Frage waeren, wo klettern anfaengt Mir geht es ein bisschen wie Eli. Nur weil ich schon ein paar Mal zum Klettern mitgenommen wurde und als Seilzweiter ein paar Routen durchkraxeln konnte (nicht immer ganz aus eigener Kraft, Armmuskeln wurden bei mir nicht vorgesehen, was manchmal zu Problemen fuehrt ), wuerde ich mich nicht als Kletterer bezeichnen, sondern eher als Kraxler, wenn auch da noch im Anfaengerstadium...

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