Soll nur zum Nachdenken und Diskutieren anregen:
Gestern ist der neue Alpenvereinskalender bei mir eingetrudelt.
Schon seit zig Jahren beobachte ich, dass der Österreichische Alpenverein bei der gewählten Umschlagverpackung dieser unverlangten Mitgliederzusendung meint, seinen 360.000 Mitgliedern Rede und Antwort stehen zu müssen, warum er diesen in eine Kunststofffolie steckt.
Er verpflichtet sich in seinen Satzungen (§2-1) dem alpinen Natur- und Umweltschutz. Aber sind die „Umweltinformationen“, die er hier seinen Mitgliedern auf dem Adresszettel seines Kalenders mitliefert, sachlich korrekt oder doch eher Verlegenheitsbehauptungen? (Kopie angehängt)
In der Praxis landet diese PE – Folie in der Müllverbrennung und trägt dort zu einer CO2 –Emission fossiler Herkunft bei. PE – Folien sind wahrscheinlich billiger als andere Alternativen, aber hat unser Verein die komplexen Zusammenhänge der CO2 –Emissionen unterschiedlicher Herkunft beim Risiko Klimawandel wirklich begriffen? Oder will hier jemand mit seinen Mitgliedern Verlegenheitsdemagogie betreiben?
PE bestehe ja ohnehin wie Kohle, Öl oder Holz aus denselben Grundstoffen, nämlich Kohlenstoff und Wasser. Eine interessante Information für die Vereinsmitglieder! Von denen gibt’s sicher einige dumme, die ihre Ölheizung raus geschmissen haben, weil sie sind wohl anderen Informationen auf dem Leim gegangen, dass Erdöl und dessen Derivate nicht unbedingt so nachhaltig und unbedenklich hinsichtlich Klimaschutz seien.
Und es gibt auch wohl auch das eine oder andere Mitglied, das zweifelt, dass der Vergleich in dieser „Umweltinformationen“ zwischen PE und Papier stimmt. Sind wohl auch bloß Informationen, denen ich riskiere auf den Leim zu gehen, dass sich die Technologie der Papierherstellung weiter entwickelt hat? Dass sich dort Energieeffizienz, Wasserverbrauch, Chloridgehalt extrem geändert haben? Dass Papierproduktion einen extrem hohen Anteil an erneuerbarer Energie einsetzt? Dass die Papierfaser in einem gut funktionierenden Sammel- uns Recyclingprozess oftmals wieder verwertet wird. Dass sie dann am Ende ihres Lebenszyklus „CO2 – neutral“ verbrennt? Dass es sinnvoller und nachhaltiger ist, die Nebenprodukte unserer Waldbauern und Sägen (Durchforstungs- und Wipfelholz, Seitenware) zuerst einer Produktnutzung, wie Papier oder Faserplatten, zuzuführen als sie direkt zu Verbrennen? Oder sollte dieses Holz lieber im Wald verfaulen und dafür PE - Folien verbrannt werden?
Und wieso ist der Kalender selbst auf Papier gedruckt?
Gestern ist der neue Alpenvereinskalender bei mir eingetrudelt.
Schon seit zig Jahren beobachte ich, dass der Österreichische Alpenverein bei der gewählten Umschlagverpackung dieser unverlangten Mitgliederzusendung meint, seinen 360.000 Mitgliedern Rede und Antwort stehen zu müssen, warum er diesen in eine Kunststofffolie steckt.
Er verpflichtet sich in seinen Satzungen (§2-1) dem alpinen Natur- und Umweltschutz. Aber sind die „Umweltinformationen“, die er hier seinen Mitgliedern auf dem Adresszettel seines Kalenders mitliefert, sachlich korrekt oder doch eher Verlegenheitsbehauptungen? (Kopie angehängt)
In der Praxis landet diese PE – Folie in der Müllverbrennung und trägt dort zu einer CO2 –Emission fossiler Herkunft bei. PE – Folien sind wahrscheinlich billiger als andere Alternativen, aber hat unser Verein die komplexen Zusammenhänge der CO2 –Emissionen unterschiedlicher Herkunft beim Risiko Klimawandel wirklich begriffen? Oder will hier jemand mit seinen Mitgliedern Verlegenheitsdemagogie betreiben?
PE bestehe ja ohnehin wie Kohle, Öl oder Holz aus denselben Grundstoffen, nämlich Kohlenstoff und Wasser. Eine interessante Information für die Vereinsmitglieder! Von denen gibt’s sicher einige dumme, die ihre Ölheizung raus geschmissen haben, weil sie sind wohl anderen Informationen auf dem Leim gegangen, dass Erdöl und dessen Derivate nicht unbedingt so nachhaltig und unbedenklich hinsichtlich Klimaschutz seien.
Und es gibt auch wohl auch das eine oder andere Mitglied, das zweifelt, dass der Vergleich in dieser „Umweltinformationen“ zwischen PE und Papier stimmt. Sind wohl auch bloß Informationen, denen ich riskiere auf den Leim zu gehen, dass sich die Technologie der Papierherstellung weiter entwickelt hat? Dass sich dort Energieeffizienz, Wasserverbrauch, Chloridgehalt extrem geändert haben? Dass Papierproduktion einen extrem hohen Anteil an erneuerbarer Energie einsetzt? Dass die Papierfaser in einem gut funktionierenden Sammel- uns Recyclingprozess oftmals wieder verwertet wird. Dass sie dann am Ende ihres Lebenszyklus „CO2 – neutral“ verbrennt? Dass es sinnvoller und nachhaltiger ist, die Nebenprodukte unserer Waldbauern und Sägen (Durchforstungs- und Wipfelholz, Seitenware) zuerst einer Produktnutzung, wie Papier oder Faserplatten, zuzuführen als sie direkt zu Verbrennen? Oder sollte dieses Holz lieber im Wald verfaulen und dafür PE - Folien verbrannt werden?
Und wieso ist der Kalender selbst auf Papier gedruckt?
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