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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Auch auf die Gefahr hin, dass mich einige beschimpfen

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  • #16
    AW: Auch auf die Gefahr hin, dass mich einige beschimpfen

    Zitat von master0max
    Außerdem ist deine Argumentation nicht schlüssig: Wenn du schon auf der Straße Angst hast, warum steigst du dann in den Eisfall ein?
    was ist daran bitte unschlüssig?

    beim autofahren, kann ich noch so vorsichtig agieren, die wahrscheinlichkeit durch fremdverschulden zu verunglücken ist wohl wesentlich höher als durch fremdversch. beim bergsport

    LG
    michi

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    • #17
      AW: Auch auf die Gefahr hin, dass mich einige beschimpfen

      Zitat von master0max
      Warum der Vergleich des Autofahrens mit dem Bergsteigen in Bezug auf die Risikomomente unzulässig ist, lässt sich in unzähligen Quellen - auch hier im Internet - nachlesen.
      Ich weiß nicht, warum sich dieser lächerliche Versuch, sein eigenes riskantes - oder vielleicht auch risikoarmes - Verhalten irgendwie zu rechtfertigen, so hartnäckig hält.
      Außerdem ist deine Argumentation nicht schlüssig: Wenn du schon auf der Straße Angst hast, warum steigst du dann in den Eisfall ein?
      ist die antwort nach dem warum den so schwierig zu verstehen?

      Weil unsere heutige Lebensform für viele ohne Eisklettern, Skitouren, Bergsteigen etc. als monoton, abgesichert und überreglemetiert empfunden wird!

      Zitat von Werner Munter:
      "Wenn es in den Bergen kein Restrisiko gäbe, wäre ich kein Bergsteiger geworden. Dann wäre das nämlich richtig langweilig. Ich will Spannung, ich will Risiko, aber in einem vernünftigen Ausmaß.
      Nach all den Jahren als Lawinenforscher und Bergführer möchte ich auch nicht in irgendeinem Spitalbett verrecken, sondern anständig in den Bergen steben. Ich habe ein Anrecht darauf!"


      Diese Zitat trifft für meine Person den Nagel auf den Kopf! Dieses Anrecht auf die Möglichkeit sein Leben in den Bergen zulassen und auch das Verständniss dafür von andersdenkenden fordere auch ich von der Gesellschaft ein!
      neue Homepage: www.berg1.at.tf

      Kommentar


      • #18
        AW: Auch auf die Gefahr hin, dass mich einige beschimpfen

        Ich für mich kann nur feststellen, dass ich Canyoning als reizvoll empfinde, während ich vor dem Wasserfallklettern grössten Respekt bzw. Angst habe.

        Es ist mir geradezu unheimlich, einen Eiszapfen hochzuklettern, wenn man bedenkt, wieviele Eisarten es gibt und wieviele nicht stabil sind! Und ausserdem ist das für mich ein psychologisches Phänomen, dass ich bei Eis weniger Vertrauen als bei Fels habe...

        Ad Hybris:
        Wenn diese Sportarten Spass machen und niemand Anderem wehtun, dann finde ich sie in Ordnung. Hybris sehe ich anderen Bereichen. Muss man Touristen in alle Ecken und Enden unserer Erde karren???? Wollen diese Touristen nicht alle Annehmlichkeiten unserer Zivilisation und trägt nicht gerade das zur Ausbeutung unserer Erde bei??? Aber das gehört nicht mehr zum Thema...

        LG
        Schelli
        "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen?" Viktor Frankl

        "Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie für uns unerreichbar." Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.

        Kommentar


        • #19
          AW: Auch auf die Gefahr hin, dass mich einige beschimpfen

          Eine Frage wird wohl nie beantwortet werden, warum die Kletterin,
          die als sehr Erfahren galt, nicht gesichert war, sich nicht angeseilt hat.

          Und Gefahr ist relativ, wer schon mal nachts trotz Lampe auf einer Landstrasse gelaufen ist, vor rasenden Autofahreren in den Strassengraben hüpfen mußte, weiß wovon ich spreche.

          Grüsse
          Bergmaratoni
          Erich
          Weitwanderwege+ Klettersteige
          [url]http://www.mikesdesign.at[/url]

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          • #20
            AW: Auch auf die Gefahr hin, dass mich einige beschimpfen

            hallo,
            was würdet ihr davon halten, wenn jede sportart vom staat nach ihrem risiko beurteilt würde,
            jeder mensch angeben müsste was er für hobbies hat
            und danach die sozialversicherung berechnet würde??

            ich würde mich vor so einer zukunft fürchten.
            lg toni

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            • #21
              AW: Auch auf die Gefahr hin, dass mich einige beschimpfen

              @konix:
              Also davor hätte ich keine Angst! Wenn Du Dir die Krankheitsanfälligkeit der durchschnittlichen Couch-Potatoes anschaust haben wir (Extrem-)Sportler ein wesentlich geringeres Risiko unserer Sozialversicherung zur Last zu fallen.

              Hmm! Eigentlich ist Dein Vorschlag eine wirklich gute Idee!

              LG,
              Bernie
              Die Berge meine Welt, die Bilder meine Geschichten:
              http://www.bernies-bergwelt.com

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              • #22
                AW: Auch auf die Gefahr hin, dass mich einige beschimpfen

                Hallo,
                Ja, das glaub ich auch, wenn man die Ausgaben der Soz. Vers. für alle möglichen Krankheiten zivilisationsgeplagter Couch-Potatoes ansieht, kommen wir Extremsportler sicher net so schlecht weg !
                Ich für meinen Teil hab zb. seit 3 Jahren keine Soz. Vers. gebraucht.

                Lg, "Das Wadl"
                7+ geht daweil net, aber sonst alles Paletti ! - Klettern im Höllenthal

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                • #23
                  AW: Auch auf die Gefahr hin, dass mich einige beschimpfen

                  ............meine spezialität "waldviertler-gatschpresssülzchen auf schmorpilzsohle" klingt auch für viele feinschmecker so, wie für manche bergsteiger das hier zitierte "eisfallklettern" oder "canyoning" (mittlerweile gibt es ja auch schon "eiscanyoning").
                  dann der wichtigste punkt: -verkosten für die feinschmecker
                  -ausprobieren für die bergsteiger.

                  dann der entscheidende punkt: aha erst jetzt kann man darüber entscheiden, ob das gericht schmeckt bzw. ob man dieser "sportart" etwas abgewinnen kann oder nicht.
                  wenn nicht: keiner wird gezwungen etwas zu essen, was nicht schmeckt und
                  keiner wird gezwungen im canyon oder am eisfall aktiv zu werden.

                  jedem das seine............
                  mir das meine.........

                  lg mezi
                  Zuletzt geändert von mezi; 28.02.2005, 13:40.

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                  • #24
                    AW: Auch auf die Gefahr hin, dass mich einige beschimpfen

                    Ich glaube jeder hier weiß, dass ich mich zu dem anfänglichen Thema nicht großartig äussern muß.

                    Nur soviel, urteilt nicht über was, das ihr noch nie gemacht habt!

                    Wenn Eisklettern an einem 200m-700m langen Eisfall nichts mit Bergsteigen zu tun hat, dann hat das Felsklettern auch nichts damit zu tun.

                    Eisklettern ist mit einem höchstmaß mit Eigenverantwortung verbunden da alle sicherungen idR. selber gelegt werden, soviel sollte jedem Eiskletterer klar sein. Es ist Freiheit, da dir keiner den Weg vorgibt. Es ist klar, daß wenn diese Sportart zum Massenboom wird, Unfälle nicht ausbleiben. Es ist wie beim Felsklettern!

                    Steffe.
                    Zuletzt geändert von Stefan B; 28.02.2005, 13:12.
                    Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

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                    • #25
                      AW: Auch auf die Gefahr hin, dass mich einige beschimpfen

                      Zitat von tonion
                      Anlass ist der bedauerliche Unfall beim Wasserfallklettern am Columbuswasserfall im Maltatal. Bei zwei Bergsportarten hab ich ein Verständnisproblem.
                      Canyoning und Wasserfallklettern.
                      Für mich sind diese Sportarten Hybris "ein Gott herausfordern "in der griechischen Mythologie.

                      Was reizt jemanden, diese extrem gefährlichen Sportarten zu betreiben und gehen dies Sportarten nicht bereits in den Grenzbereich der Ethik in der Natur - so nach dem Motto: der Mensch muss sich die Erde untertan machen, kein Winkel darf verschont werden!
                      So ganz nebenbei - der Unfall am Columbus hat nichts mit höherem Risiko beim Eisklettern zu tun, da er beim Abseilen passiert ist, was ja auch genauso gut beim Felsklettern passieren hätte können.
                      Zum Thema extrem gefährlich - im Vergleich zum Schitourengehen hört man eigentlich (Gott sei Dank) vom Eisklettern fast nie etwas von Unfällen.

                      Man kann nur die Lehre aus so einem tragischen Unfall ziehen und versuchen, die gefährliche Routine nicht einschleichen zu lassen, die möglicherweise auch hier zu dem verhängnisvollen Fehler geführt haben mag.
                      Es war übrigens ein sehr beklemmendes Gefühl, als wir von unserer Route in einem anderen Eisfall (Wintersun) den Hubschrauber fliegen gesehen haben und sich unsere Vermutungen leider am Abend in der Unterkunft bestätigt haben, dass da ein Unfall passiert ist.
                      Lg, Tom
                      Sometimes I need to simplify my life to the point
                      where everything I think about are the next 20 feet,
                      not the next 20 years. (Willie Benegas)

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                      • #26
                        AW: Auch auf die Gefahr hin, dass mich einige beschimpfen

                        Hallo Leute!

                        Nachdem Eisklettern eine meiner ganz grossen Leidenschaften ist muss ich jetzt auch den Mund aufmachen.

                        Vorneweg: laut Berichten hat der Unfall im Maltatal nichts mit der Gefahr beim Eisklettern zu tun sondern war irgendwas zwischen Blackout und Unaufmerksamkeit. (oder fehlendem Partnercheck?)

                        Ich glaub daß es beim Eisklettern nicht anders ist als bei so manchen anderen Sportarten, nämlich daß sie für einen Nichtbeteiligten ziemlich extrem und/oder gefährlich wirken.
                        Bei näherem Auseinandersetzen mit der Materie wird allerdings recht schnell offensichtlich daß es nur ein kleiner Randbereich ist, in dem die Gefahr nur schwer kalkuliert werden kann. Beim Eisklettern meine ich hier zB freistehende Säulen oder hängende Zapfen, morsches, röhriges, extrem sprödes Eis oder hinterspülte Eispanzer.

                        Das Klettern im kompakten Eis hingegen ist für mich ein absoluter Genuss!
                        Die Eisgeräte sitzen, die Steigeisen beissen gut, ich kann (wenn ich will) jeden Meter eine solide Schraube setzen. Ich kann mir meine Kletterlinie selbst suchen und hinterlasse beim Klettern noch weniger Spuren als wenn ich mit Keilen und Friends im Fels unterwegs wäre, das Eis ändert sich von Woche zu Woche und so kann ich den gleichen Fall immer wieder klettern und es wird nie das gleiche sein.
                        Und wenn ich in einem Standplatz an ein paar Eisschrauben hänge und mir vorstelle daß an genau diesem Platz ein paar Wochen später nur ein bisschen Wasser rinnt... ich geniesse einfach das intensive Erleben und die Auseinandersetzung mit diesem Spiel der Elemente.

                        Ausserdem finde ich daß Eisklettern nicht weniger mit Alpinismus zu tun hat als Sportklettern oder die Begehung von Mehrseillängenrouten.
                        Und einen längeren Eisfall zu begehen ist meiner Meinung nach aufgrund der extremen Verhältnisse wie Kälte, Wind, usw ein mindestens so alpines Erlebnis wie eine Bergtour oder Felskletterei.

                        Zum Canyoning fällt mir nur die Geschichte von Jon Krakauer ein. Er meint daß das wahre Canyoning flussaufwärts geht und eine Mischung aus Klettern, Wandern und Schwimmen ist. Und das kann ich mir gut vorstellen.

                        Liebe Grüße,
                        Bernie
                        Die Berge meine Welt, die Bilder meine Geschichten:
                        http://www.bernies-bergwelt.com

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                        • #27
                          AW: Auch auf die Gefahr hin, dass mich einige beschimpfen

                          @kletterbernie
                          Du kannst deine Lieblingssportart so "gschmackig" beschreiben, dass man Lust bekommt, es auch zu tun. Ich werde es sicher in meinem Alter nicht neu versuchen, ich bin mit dem zufrieden, was ich schon mache und habe dafür zu wenig Zeit. Aber ein Werbetext fürs Eisklettern ist sicher schlechter, wie deine überzeugend emotionale Beschreibung.
                          Danke Gerhard
                          Liebe Grüße Gerhard



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                          • #28
                            AW: Auch auf die Gefahr hin, dass mich einige beschimpfen

                            Hy, auch ich find die beschreibung von bernie exzellent.

                            Er schein genauso vernarrt in diesen Sport zu sein wie ich selber und habe seinen ausführungen nur soviel hinzuzufügen .

                            Wenn man einmal in tief blauem Eis hieng, die Eisgeräte mit jedem Schlag saßen, die steilen Zapfen die Unterarme aufquellen lassen und man nach der schweren Länge "STAND" nach unten schreien kann um im nächsten moment die herrliche Aussicht aus dem Schattigen dasein raus betrachtet. Das Zusammenspiel des Elements Wasser und die bizarren Formen die morgen nicht mehr so sein werden beobachtet. Bis dann der Kletterpartner bei einem ist und sagt "Respekt das wär ich nicht vorgestiegen". In diesem moment weiß ich wieder warum Eisklettern das "geilste" ist .

                            Ins Eis wollent weil erst gestern warent,

                            Steffe.
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                            • #29
                              AW: Auch auf die Gefahr hin, dass mich einige beschimpfen

                              @Steffe:
                              Oh ja, Du bringst es auf den Punkt!
                              Grad der Blick aus dem Schatten macht jedesmal wieder bewusst in welch bizarrem Umfeld man sich bewegt.


                              @tonion:
                              Sag niemals nie!
                              Wenn wirklich nur das Wetter entscheidet, würde sich das schon machen lassen!

                              Liebe Grüße, Bernie
                              Die Berge meine Welt, die Bilder meine Geschichten:
                              http://www.bernies-bergwelt.com

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                              • #30
                                AW: Auch auf die Gefahr hin, dass mich einige beschimpfen

                                nachdem ich wieder im lande bin, kann ich auch meinen senf dazu geben:

                                eisklettern finde ich ganz ok, man trianiert einerseits die kletteretchnik mit steigeisen, andererseits das klettern ueberhaupt und dazu noch das steileisklettern.
                                wenn man 60° oder steiler kletteret auf einem wasserfall, dann kommen einem im sommer 45° gar nicht steil vor....
                                also das ideal training fuer eistouren im sommer.

                                was das cayoning betrifft, es ist unter kompetenter fuerhung spass. habe es einige male gemacht ... zur nachahmung empfohlen.

                                weiss jemand etwas naeheres ueber den unfall im Maltatal?
                                Daxy besucht mich auf www.wabnig.net

                                asti, asti bandar ko bakaro!
                                Langsam, langsam fang den Affen!
                                Indisches Sprichwort

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