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Generationenwandel beim Klettern

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  • #76
    AW: Generationenwandel beim Klettern

    Zitat von pingus Beitrag anzeigen
    find ich auch: so leicht ist 8c
    (nach der Erscheinung in Sanjski par tuts richtig gut den mal fluchen zu sehen ...)
    Da ist diese Entwicklung dann nur eine logische.


    Zitat von bergsteigen.at
    Adam Ondra wiederholt "Golpe de Estado“ 9b!

    Dem 17-jährigen tschechischen Wunderknaben gelingt die 2. Begehung des Sharma Testpieces in Siurana…
    Ist das die erste bestätigte 9b?
    ----

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    • #77
      AW: Generationenwandel beim Klettern

      Zitat von schrutkaBua Beitrag anzeigen
      Ist das die erste bestätigte 9b?
      Jumbo Love ist no net wiederholt, Marina Superstar a net, schön langsam fallen mir keine 9b mehr ein?
      carpe diem!
      www.instagram.com/bildervondraussen/

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      • #78
        AW: Generationenwandel beim Klettern

        Zitat von Willy Beitrag anzeigen
        Denn der Berg als reines Sport-Gerät ( = zum Sport-Gerät degradiert) : Das ist nix für mich !
        Na ja Willi, so wie ich das bisher mitbekommen habe, bejubelst du jede Seilbahn. Da ist mir der Berg als Sportgerät lieber, wenn ich mich fair daran betätige.

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        • #79
          AW: Generationenwandel beim Klettern

          Zitat von Willy Beitrag anzeigen
          Mir fällt auf, dass es vielen Kletterern
          - aber das war wahrscheinlich schon immer so -
          nur um Routen ( topos mit den Schwierigkeitsgraden - also um Griffe, Tritte und Bohrhaken ) geht.

          Der Berg selbst ist ihnen zumeist ziemlich wurscht.

          Und der Abseilhaken befindet sich - und das gilt nicht nur für die Thalhofer Wand - kurz unter`m Gipfel.
          Der Gipfel (samt Gipfelbuch) ist ihnen zumeist völlig schnuppe ( = egal ).
          Der Berg ist wurscht, der Gipfel ist wurscht, aber auch die Route ist wurscht: Das Ziel ist das gute Restaurant oder die gute Konditorei nachher. Die Liste mit den guten Lokalen ist wichtiger als alle Topos. KLETTERN IST EINE AUSREDE

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          • #80
            AW: Generationenwandel beim Klettern

            Zitat von Willy Nefzger
            KLETTERN IST EINE AUSREDE

            Lieber und geschätzter Namenskollege !
            Statt hätte ich viel lieber dieses Smilie gesehen !

            Und zu Dir ReindholdB :

            Mit dieser Deiner Aussage
            "Na ja Willi, so wie ich das bisher mitbekommen habe, bejubelst du jede Seilbahn"
            gießt Du Wasser auf meine Mühlenräder :

            Niederösterreich - also Österreichs größtes Bundesland - verfügt über nur eine einzige Seilbahn !

            Mit dieser (schmerzlichen) Kulturschande muss ich wohl allmählich lernen zu leben.
            Zuletzt geändert von Willy; 15.03.2010, 20:54.
            TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

            Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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            • #81
              AW: Generationenwandel beim Klettern

              Zitat von Willy Nefzger Beitrag anzeigen
              KLETTERN IST EINE AUSREDE
              oder in den Worten von Malte Roeper:

              Zitat von Malte Roeper
              Je mehr man [...] gefroren hat oder je knapper [es war], desto großartiger ist das Erlebnis im Rückblick. Mit einem Wort - je schlimmer es war, desto überwältigender die Freude, wenn [es] endlich vorbei ist! In der Härte liegt die Würze; und oft in der Länge. Je härter, ernster und entbehrungsreicher es war, als desto glorreicher wird es von einem virtuosen Unterbewusstsein in der Erinnerung verklärt. Die Motivation [fürs Bergsteigen] ist ein kleines Perpetuum mobile der Selbstüberlistung.
              ----

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              • #82
                AW: Generationenwandel beim Klettern

                Zitat von schrutkaBua Beitrag anzeigen
                oder in den Worten von Malte Roeper:



                Super, es wird eh immer schlimmer, wenn man älter wird.
                Brauchst eh nur do auffi

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                • #83
                  AW: Generationenwandel beim Klettern

                  Zitat von schrutkaBua Beitrag anzeigen
                  Ist der Gipfel mehr "wert" wenn er ein Gipfelbuch hat?
                  Ja selbstverständlich ist ein Gipfel mit Schatz interessanter als ohne!

                  Ich bin ganz deprimiert, weil alle 135 Gutensteiner, die ich noch vor mir habe, ohne Gipfelbuch sind. Aber da muss man halt durch...

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                  • #84
                    AW: Generationenwandel beim Klettern

                    Zitat von Jahn Beitrag anzeigen
                    Ich kann dem nicht ganz zustimmen. Bei mir ist das Hallen- und das Klettergartenniveau in etwa gleich. Bei VII- ist einfach Schluss. Im Fels verschwende ich meine Kraft auf der Suche nach Lösungen, in der Halle wiederum, weil es einfach steiler ist.

                    Relativierend ist zu erwähnen, dass ich immer unter der Prämisse klettere nicht zu stürzen und auch möglichst onsight.

                    Beim Bouldern - wo man die Routen in allen Zügen ausprobiert und auswendig lern - ist natürlich ein ganz anders Niveau drin.

                    Und das ist vielleicht der springende Punkt: die neue Generation geht mit mehr Mut ans Klettern. Als Alpinist hat man irgendwie die Sicherheitsreserven eingebaut. Und ist auch in gut gesichertem Gelände nicht bereit, auf diese zu verzichten. Und man wird einfach deutlich schneller besser, wenn man an die Grenzen geht.
                    Hallo,

                    Genau so gehts es bei mir auch, und wenn auch wie im Suderer (Höllenthal) alle 2 m ein Bohrhaken steckt, nicht zu stürzen und sicher zu klettern hab ich einfach aus früherer Zeit eingebrannt.

                    In der Halle gehts ma auch so, einfach draufloszuklettern bis ich halt falle, da streubt sich einfach was !

                    LG, Das Wadl

                    PS: Mich gibts auch noch, und jetzt gehts ja bald wieder los im Thal !
                    7+ geht daweil net, aber sonst alles Paletti ! - Klettern im Höllenthal

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                    • #85
                      AW: Generationenwandel beim Klettern

                      Malte Roeper :

                      "Je knapper [es war], desto großartiger ist das Erlebnis im Rückblick !"


                      Das stimmt (leider) ! Denn genau so ist es !

                      TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                      Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                      • #86
                        AW: Generationenwandel beim Klettern

                        Zitat von Willy Beitrag anzeigen
                        Lieber und geschätzter Namenskollege !
                        Statt hätte ich viel lieber dieses Smilie gesehen !
                        [/CENTER]
                        Für Häferlkaffee und Torte habe ich leider kein Smilie gefunden

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                        • #87
                          AW: Generationenwandel beim Klettern

                          Zitat von Willy Beitrag anzeigen
                          ....Niederösterreich - also Österreichs größtes Bundesland - verfügt über nur eine einzige Seilbahn !

                          Mit dieser (schmerzlichen) Kulturschande muss ich wohl allmählich lernen zu leben.

                          Wieso Kulturschande?
                          Die Raxseilbahn war immerhin die erste Seilbahn Österreichs
                          ich weis das ich nichts weis

                          Kommentar


                          • #88
                            AW: Generationenwandel beim Klettern

                            Interessante Disussion!

                            Die ständige Entwicklung im Klettersport betrifft ja nicht nur uns mittlerweile ergraute Generation, sondern hat eigentlich mit den ersten Anfängen vor ewigen Zeiten begonnen. Die Steinerbuam waren sicher auch von den Schinkotouren beeindruckt, welche noch zu ihrer aktiven Zeit eröffnet wurden und was würde wohl Schinko bespielsweise zum Weg durch den Fisch sagen, geschweige denn zu den neuesten Kreationen in den Dolomiten wie immer sie nun heißen, wenn ihm nicht der depperte Krieg dazwischen gekommen wäre.....und auch die Huberbuam werden irgendwann wieder ihren Meister finden!

                            Wenn sich nun die Mehrheit des kletternden Volkes in Hallen, Klettergärten und gut abgesicherten Plaisierrouten vergnügt, läßt sich doch daran nichts schlechtes finden. Es steht nirgends geschrieben, dass man im Gebirg Kopf und Kragen riskieren muß. Wer hingegen Wildheit, Abenteuer und Adrenalin sucht, findet sie nach wie vor in Hülle und Fülle, nicht selten sogar vor der Haustüre.

                            Das mit dem Bewerten hat meiner Meinung nach der Bergsteirer recht treffend auf den Punkt gebracht. Ein Siebener in der Halle ist sicher etwas ganz anderes als in einer langen Gesäuse- oder Dolomitenwand.

                            Zum Bewertungsproblem von Hoi, Precht & Co sein erwähnt, dass in den Achzigern weit weniger offizielle "Siebener" existierten, die Vergleiche weitgehend fehlten und die Vergabe dieses Schwierigkeitsgrades entsprechend vorsichtiger als in heutigen Zeiten gehandhabt wurde. Die Burschen waren eben ihrer Zeit voraus und andere haben sich nicht selten leid gesehen.

                            Die "Schwierigkeitsinflation" heutiger Tage hat auch ihre belustigenden Effekte, habe kürzlich einen Kletterer getroffen, der sich an einer Sechserstelle mit Hakenhilfe hochzog, warum auch nicht, und es mit den Worten kommentierte: "er habe sonst einen Neuner drauf und muß sich mit sowas nicht mehr abgeben!"

                            nun im Gebirge sehe jeder wie er´s treibe, viel Spaß dabei
                            .....Beteiligung stillgelegt....und immer gsund heimkommen!

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                            • #89
                              AW: Generationenwandel beim Klettern

                              Zitat von oidmosavoda

                              Interessante Disussion!

                              Zum Glück hast Du nicht Dissous geschrieben !

                              Über
                              Hallen-, Sport-, Plaisier- und Alpines-Klettern
                              gab es in unserem Edel-FORUM
                              - hier wird nämlich nicht, wie Joa uns einzureden glaubt, nur seicht herum-geplaudert -
                              ebensolche Top-Definitionen wie über die Abarten ( = Varianten )
                              Eis-, Höhlen- und Fassaden-Klettern.

                              Ostereier-Suchen ist dazu nicht nötig.
                              Via Google findest Du alles in Sekunden-Schnelle !

                              Und wenn Du (dann) alles genau durchstudiert ( und auswendig gelernt ) hast,
                              kannst Du diese Sport-Art sofort richtig beschreiben :

                              Vorfilm :

                              http://www.youtube.com/watch?v=yt72J98d_og

                              Hauptfilm :

                              ( Schaff ich leider technisch nicht. )


                              Zuletzt geändert von Willy; 01.04.2010, 21:17.
                              TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                              Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                              • #90
                                AW: Generationenwandel beim Klettern

                                Zitat von oidmosavoda Beitrag anzeigen
                                Die "Schwierigkeitsinflation" heutiger Tage hat auch ihre belustigenden Effekte, habe kürzlich einen Kletterer getroffen, der sich an einer Sechserstelle mit Hakenhilfe hochzog, warum auch nicht, und es mit den Worten kommentierte: "er habe sonst einen Neuner drauf und muß sich mit sowas nicht mehr abgeben!"
                                Die Inflation der Schwierigkeitsgrade hat auch damit zu tun, daß viele Anfänger in Kletterhallen innerhalb eines Jahres (bei regelmäßigem Training) sehr große Fortschritte machen und dann in "ihrer" Halle sehr schwere Routen (durchaus bis VIII) klettern können. Da sie aber draußen im Fels so gut wie nie klettern, sind sie zwar athletisch sehr gut ausgebildet, es fehlt ihnen aber ein umfangreicher Erfahrungsschatz an Bewegungsbildern bzw. -lösungen. Kommen sie dann an eine technisch schwierige Stelle (kann auch mal in einer Halle vorkommen) scheitern sie oftmals oder benötigen unverhältnismäßig viel "Kraft", um sie zu überwinden. Da ihnen die Erfahrung fehlt, können sie sich dies dann nur dadurch erklären, daß die Route wohl doch schwieriger ist, als angegeben.
                                Dies ist oftmals keine böse Absicht, sie wissen es einfach nicht besser.

                                Früher war es so, daß man erst nach jahrelanger Klettererfahrung überhaupt ernsthaft aufgefordert wurde, eine Route/Tour zu bewerten. Heute erklärt einem "fast" jeder Anfänger unaufgefordert wie schwer eine Route ist.

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