Tief verschüttet: Tourengeher überlebt
Auf dem Laufenberg bei Strobl ist Freitagmittag ein Tourengeher aus einem Schneebrett befreit worden. Er hat laut Bergrettern überlebt, weil ein gut ausgerüsteter Begleiter innerhalb kürzester Zeit eingreifen konnte.
Fast zwei Meter tief in Lawine
Der Verschüttete lag ca. 1,80 Meter tief in den Schneemassen und konnte von einem Begleiter über die LVS-Geräte der beiden sehr schnell geortet und dann ausgegraben werden. Der Helfer war selbst verschüttet worden - allerdings nur bis zur Hüfte. Er konnte sich selbst befreien. Beide Männer stammen aus Oberösterreich und sind 35 bzw. 37 Jahre alt.
Den Abtransport übernahmen dann die alarmierten Einsatzkräfte. Das teilte Bergretter Josef Lindenthaler, Leiter der Ortsstelle Strobl, mit. Die Lawine soll auf einer Hangbreite von 350 Metern (!) abgegangen sein, was als außergewöhnlich groß für die Nordalpen gilt:
"Der Verschüttete wurde etwa 150 Meter mitgerissen", sagt Lindenthaler.
Er war eine Viertelstunde unter den Schneemassen. Die Besatzung des Notarzthubschraubers Martin 3 (Fa. Knaus Helicopter) aus Ebensee hat den unterkühlten und geschockten Tourengeher ins Krankenhaus Bad Ischl geflogen. Die Verschüttete war bei Bewusstsein und dürfte laut Bergrettung keine schwereren Verletzungen erlitten haben. Er habe gleich mehrere Schutzengel gehabt, sagt Bergretter Lindenthaler aus Strobl.
Kameradenhilfe oft entscheidender Faktor
Nach einer halben Stunde sinken die Überlebenschancen für Verschüttete dramatisch. Laut Experten gibt es die besten Chancen, wenn alle Mitglieder einer Gruppe mit LVS-Geräten, Sonden und Lawinenschaufeln ausgerüstet sind.
So muss nicht erst auf Bergrettungsleute, Suchhunde und Hubschrauberbesatzungen gewartet werden, deren Ankunft kaum unter einer halben Stunde zu schaffen ist - und das auch nur bei passablem Flugwetter.
Bei Nebel, Schneefall oder in der Nacht kann der Anmarsch von Einsatzkräften - je nach Ort des Unfalles - auch Stunden dauern.
Quelle: orf.at
Auf dem Laufenberg bei Strobl ist Freitagmittag ein Tourengeher aus einem Schneebrett befreit worden. Er hat laut Bergrettern überlebt, weil ein gut ausgerüsteter Begleiter innerhalb kürzester Zeit eingreifen konnte.
Fast zwei Meter tief in Lawine
Der Verschüttete lag ca. 1,80 Meter tief in den Schneemassen und konnte von einem Begleiter über die LVS-Geräte der beiden sehr schnell geortet und dann ausgegraben werden. Der Helfer war selbst verschüttet worden - allerdings nur bis zur Hüfte. Er konnte sich selbst befreien. Beide Männer stammen aus Oberösterreich und sind 35 bzw. 37 Jahre alt.
Den Abtransport übernahmen dann die alarmierten Einsatzkräfte. Das teilte Bergretter Josef Lindenthaler, Leiter der Ortsstelle Strobl, mit. Die Lawine soll auf einer Hangbreite von 350 Metern (!) abgegangen sein, was als außergewöhnlich groß für die Nordalpen gilt:
"Der Verschüttete wurde etwa 150 Meter mitgerissen", sagt Lindenthaler.
Er war eine Viertelstunde unter den Schneemassen. Die Besatzung des Notarzthubschraubers Martin 3 (Fa. Knaus Helicopter) aus Ebensee hat den unterkühlten und geschockten Tourengeher ins Krankenhaus Bad Ischl geflogen. Die Verschüttete war bei Bewusstsein und dürfte laut Bergrettung keine schwereren Verletzungen erlitten haben. Er habe gleich mehrere Schutzengel gehabt, sagt Bergretter Lindenthaler aus Strobl.
Kameradenhilfe oft entscheidender Faktor
Nach einer halben Stunde sinken die Überlebenschancen für Verschüttete dramatisch. Laut Experten gibt es die besten Chancen, wenn alle Mitglieder einer Gruppe mit LVS-Geräten, Sonden und Lawinenschaufeln ausgerüstet sind.
So muss nicht erst auf Bergrettungsleute, Suchhunde und Hubschrauberbesatzungen gewartet werden, deren Ankunft kaum unter einer halben Stunde zu schaffen ist - und das auch nur bei passablem Flugwetter.
Bei Nebel, Schneefall oder in der Nacht kann der Anmarsch von Einsatzkräften - je nach Ort des Unfalles - auch Stunden dauern.
Quelle: orf.at
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