Zeitgemäßere Wander-Vermarktung gefordert
Das Urlaubsland Österreich vermarkte Wandern nicht gut genug. Das kritisierte der Zukunftsforscher Andreas Reiter bei einer Tagung in Salzburg. Das Wandern müsse zeitgemäßer vermarktet werden - als "Lifestyle".
Dass Wandern generell "out" sei, davon könne keine Rede sein, betont der Zukunftsforscher. Ein Beispiel dafür sei Deutschland: Trotz Wirtschaftskrise und hoher Arbeitslosigkeit sei Wandern in unserem Nachbarland beliebter denn je.
"Das Publikum ist da und nimmt zu. 34 Millionen Deutsche wandern", sagt Andreas Reiter, "Immer mehr Junge, gut Ausgebildete, Akademiker wandern. Das war früher anders. Die rot-weiß karierten Wanderer der 60er-Jahre sind nicht mehr bei uns. Da haben wir eine Lifestyle-Bewegung, die wir entsprechend mit Lifestyle-Inszenierungen stützen und hereinholen müssen."
Moderner und aufregender als zurzeit in Österreich müsse das Wandern präsentiert und vermarktet werden - quasi als alpines Abenteuer, fordert Reiter.
Almhütten als "Lifestyle-Zentren"
Erlebniswanderungen - etwa in Nationalparks - seien zwar ein richtiger Schritt in diese Richtung, aber eben nicht genug. Um mehr Gäste anzulocken müssen beispielsweise sogar die Architektur einer Almhütte aufregend sein, verlangt der Zukunftsforscher.
"Die müsste ich völlig neu als Lifestyle-Zentren inszenieren", sagt Reiter, "Junge Architekten, Holzarchitekten aus Vorarlberg, die Meister der Holzarchitektur müsste ich hereinholen. Die müssten Almhütten - die zentralen Pfeiler des Tourismus - neu inszenieren als ganz hippe Lifestyle-Orte, gekoppelt mit der entsprechenden Kulinarik. Dann ist - glaube ich - auch die Strahlkraft dieser Orte viel stärker."
Quelle: orf.at - bringt immer wieder aktuelle Themen
Das Urlaubsland Österreich vermarkte Wandern nicht gut genug. Das kritisierte der Zukunftsforscher Andreas Reiter bei einer Tagung in Salzburg. Das Wandern müsse zeitgemäßer vermarktet werden - als "Lifestyle".
Dass Wandern generell "out" sei, davon könne keine Rede sein, betont der Zukunftsforscher. Ein Beispiel dafür sei Deutschland: Trotz Wirtschaftskrise und hoher Arbeitslosigkeit sei Wandern in unserem Nachbarland beliebter denn je.
"Das Publikum ist da und nimmt zu. 34 Millionen Deutsche wandern", sagt Andreas Reiter, "Immer mehr Junge, gut Ausgebildete, Akademiker wandern. Das war früher anders. Die rot-weiß karierten Wanderer der 60er-Jahre sind nicht mehr bei uns. Da haben wir eine Lifestyle-Bewegung, die wir entsprechend mit Lifestyle-Inszenierungen stützen und hereinholen müssen."
Moderner und aufregender als zurzeit in Österreich müsse das Wandern präsentiert und vermarktet werden - quasi als alpines Abenteuer, fordert Reiter.
Almhütten als "Lifestyle-Zentren"
Erlebniswanderungen - etwa in Nationalparks - seien zwar ein richtiger Schritt in diese Richtung, aber eben nicht genug. Um mehr Gäste anzulocken müssen beispielsweise sogar die Architektur einer Almhütte aufregend sein, verlangt der Zukunftsforscher.
"Die müsste ich völlig neu als Lifestyle-Zentren inszenieren", sagt Reiter, "Junge Architekten, Holzarchitekten aus Vorarlberg, die Meister der Holzarchitektur müsste ich hereinholen. Die müssten Almhütten - die zentralen Pfeiler des Tourismus - neu inszenieren als ganz hippe Lifestyle-Orte, gekoppelt mit der entsprechenden Kulinarik. Dann ist - glaube ich - auch die Strahlkraft dieser Orte viel stärker."
Quelle: orf.at - bringt immer wieder aktuelle Themen
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