Liebe Forumaner/innen
gestern waren wir – wie geschätzte 200 andere Leute auch – unterwegs zur Ötztaler Wildspitze, ein traumhafter Tag auf einem traumhaften Berg!
Kurz zur Tour: Wir haben die kurze „geschummelte“ Variante gewählt, mit der Pitztalgletscherbahn rauf und mit der Gondel noch weiter auf ungefähr 3100m. Dort über den Sattel, kurze Abfahrt auf hartem Schnee runter auf ca. 3000m und dann anfellen. Wie erwartet sind einige Leute unterwegs. Vermutlich auch ein paar geführte Touren, wir sehen einige, die angeseilt sind.
Vom Skidepot zum Gipfel rauf eine Schlange. Bei der Engstelle staut sichs gewaltig. An solchen Tagen würd sich vielleicht ein halbstündig wechselndes Einbahnsystem bewähren, sonst müssen die Leute ja bald übereinander stehen.
Vom Gipfel aus bemerkten wir dann, wie sich der ÖAMTC-Rettungshubschrauber näherte. Eine Frau ist in eine Spalte gefallen, anscheinend – Gott sei Dank, wenns wahr ist – ist ihr nichts passiert! Nochmal Glück gehabt.
Ich hab mir allerdings auf den Kopf gegriffen, denn passiert ist dieses Unglück genau an der Stelle, wo wir beim Raufgehen ein kleines Loch sahen. Was ja irgendwo darauf schließen lässt, dass sich unter der Schneedecke eine Spalte verbirgt…
Ich selbst würd mich einstweilen noch als relativ unerfahrene Berggeherin bezeichnen. Aber um zu wissen, dass es auf einem Gletscher Spalten gibt, brauch ich keine Erfahrung. Ich denke, es ist kein Fehler, sich beim Abfahren an der Aufstiegsspur zu orientieren, sofern diese gut angelegt ist. Was hier ja der Fall war. Klar gibt’s dann keine unverspurten Hänge. Aber wenn ich die Wahl habe zwischen einer relativ sicheren Abfahrt – klar, Gefahren lauern überall – die halt teilweise schon eine ausgefahrene Piste ist und einer unverspurten Stelle, wo sich offensichtlich eine Spalte darunter verbirgt: wofür würdet ihr euch entscheiden?
Ich will hier nicht meine Meinung über einzelne Personen auslassen, sondern – gerade auch als selbst unerfahrene Tourengeherin – an die Vernunft appellieren! Ich will mir ja, wenn ich mit Berg-/Tourenpartnern unterwegs bin, sicher sein, dass ich meiner/m Partner/in in Gefahrensituationen vertrauen kann und mich darauf verlassen kann, dass er/sie vernünftig denkt und handelt. Oder erwarte ich da zu viel? Alleine ists ja auch nicht wirklich ungefährlich...
Es hat mich gestern regelrecht erschreckt, mit welchem Leichtsinn Leute unterwegs sind. Und ich fürcht ja fast, dass es viel mehr solcher Leute gibt, die durch ihr unvernünftiges Denken und dann auch noch Handeln nicht nur sich selbst, sondern auch andere Personen in Gefahren bringen. Und das ist ja wohl nicht Sinn und Zweck einer Tour??
So, und jetzt attackiert mich
gestern waren wir – wie geschätzte 200 andere Leute auch – unterwegs zur Ötztaler Wildspitze, ein traumhafter Tag auf einem traumhaften Berg!
Kurz zur Tour: Wir haben die kurze „geschummelte“ Variante gewählt, mit der Pitztalgletscherbahn rauf und mit der Gondel noch weiter auf ungefähr 3100m. Dort über den Sattel, kurze Abfahrt auf hartem Schnee runter auf ca. 3000m und dann anfellen. Wie erwartet sind einige Leute unterwegs. Vermutlich auch ein paar geführte Touren, wir sehen einige, die angeseilt sind.
Vom Skidepot zum Gipfel rauf eine Schlange. Bei der Engstelle staut sichs gewaltig. An solchen Tagen würd sich vielleicht ein halbstündig wechselndes Einbahnsystem bewähren, sonst müssen die Leute ja bald übereinander stehen.
Vom Gipfel aus bemerkten wir dann, wie sich der ÖAMTC-Rettungshubschrauber näherte. Eine Frau ist in eine Spalte gefallen, anscheinend – Gott sei Dank, wenns wahr ist – ist ihr nichts passiert! Nochmal Glück gehabt.
Ich hab mir allerdings auf den Kopf gegriffen, denn passiert ist dieses Unglück genau an der Stelle, wo wir beim Raufgehen ein kleines Loch sahen. Was ja irgendwo darauf schließen lässt, dass sich unter der Schneedecke eine Spalte verbirgt…
Ich selbst würd mich einstweilen noch als relativ unerfahrene Berggeherin bezeichnen. Aber um zu wissen, dass es auf einem Gletscher Spalten gibt, brauch ich keine Erfahrung. Ich denke, es ist kein Fehler, sich beim Abfahren an der Aufstiegsspur zu orientieren, sofern diese gut angelegt ist. Was hier ja der Fall war. Klar gibt’s dann keine unverspurten Hänge. Aber wenn ich die Wahl habe zwischen einer relativ sicheren Abfahrt – klar, Gefahren lauern überall – die halt teilweise schon eine ausgefahrene Piste ist und einer unverspurten Stelle, wo sich offensichtlich eine Spalte darunter verbirgt: wofür würdet ihr euch entscheiden?
Ich will hier nicht meine Meinung über einzelne Personen auslassen, sondern – gerade auch als selbst unerfahrene Tourengeherin – an die Vernunft appellieren! Ich will mir ja, wenn ich mit Berg-/Tourenpartnern unterwegs bin, sicher sein, dass ich meiner/m Partner/in in Gefahrensituationen vertrauen kann und mich darauf verlassen kann, dass er/sie vernünftig denkt und handelt. Oder erwarte ich da zu viel? Alleine ists ja auch nicht wirklich ungefährlich...
Es hat mich gestern regelrecht erschreckt, mit welchem Leichtsinn Leute unterwegs sind. Und ich fürcht ja fast, dass es viel mehr solcher Leute gibt, die durch ihr unvernünftiges Denken und dann auch noch Handeln nicht nur sich selbst, sondern auch andere Personen in Gefahren bringen. Und das ist ja wohl nicht Sinn und Zweck einer Tour??
So, und jetzt attackiert mich
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