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Definition für „Gipfel“ gesucht!

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  • #91
    AW: Wann "zählt" ein Gipfel?

    Zitat von BigEuli
    @Willy
    Naja, man lernt ja nie aus, vielleicht sollten wir uns mal unter 4 Augen unterhalten......
    Das kann kein Probelm sein.

    Schleswig-Holstein ist ja praktisch um`s Eck !

    Soviele Glaserln könnte ich gar nicht hinunterschütten, daß ich mich diesbezüglich ändern könnte ( und wollte ) !

    Die allerärgste für mich nur denkbare Folter wäre :

    Immer zehn Meter unter einem Gipfel umdrehen zu müssen !
    Zuletzt geändert von Willy; 29.10.2006, 23:10.
    TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

    Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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    • #92
      AW: Wann "zählt" ein Gipfel?

      Zitat von BigEuli
      Aus diesem Grunde ist es uns / mir völlig egal ob ich auf einem Gipfel war oder "nur" einer Scharte oder oder.
      letztlich genau der umgekehrte Grund, weshalb ich auch Seilbahngipfel zähle
      ich habe mir eben vorgenommen, 1000 Alpengipfel zu besteigen, was an sich schon recht schwierig werden dürfte ansgesichts der Entfernung

      natürlich freue ich mich über jede Tour, wenn sie schön war und der Weg ist auch für mich das Ziel

      aber es ist für mein persönliches Empfinden zur Zeit besser, wenn ich die Seilbahngipfel zähle....
      vielleicht kann ich sie letztlich rauslassen....
      wobei die Zahl relativ gering ist

      gerade habe ich gezählt : von 367 Gipfel war ich auf 15 Gipfeln, bei denen die Höhenmeter mit der Seilbahn größer waren als der zu Fuß zurückgelegte Weg
      als "echte" Seilbahngipfel habe ich nur 3 (0,8 %)
      www.kfc-online.de

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      • #93
        AW: Wann "zählt" ein Gipfel?

        Für mich zählt jeder gipfel als "gipfelsieg" solange ich nicht mit einer bahn bis direkt unterhalb des gipfelkreuzes rauffahre.
        z.B. meine erster "dachsteingipfelsieg" erfolgte mit hilfe der südwandseilbahn, diesen zählte ich daher nicht wirklich als echten gipfelsieg.

        Einige höhenmeter dürfen es da schon sein, die man zu fuß zurücklegt.
        Bei gratüberschreitungen zähle ich jeden spitz-mugel mit der auf einer karte als gipfel (mit name) bezeichnet wird, egal ob 10hm od. 500hm dazwischen liegen.
        Gerhard

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        • #94
          AW: Wann "zählt" ein Gipfel?

          Zitat von Willy
          Die allerärgste für mich nur denkbare Folter wäre :
          Immer zehn Meter unter einem Gipfel umdrehen zu müssen !
          Naja, wenn ich mit Dir fertig bin nach dem X-Ten trag' ich Dich dann die letzten 10 Meter.....
          Zuletzt geändert von BigEuli; 30.10.2006, 22:05.
          Ciao!

          Frank
          ---------------,,,
          --------------(. .)
          ----------oOO--(_)--Ooo-----------

          Do wat Du wullt, de Lüd snackt doch!

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          • #95
            AW: Wann "zählt" ein Gipfel?

            Ein anderer Aspekt: Ein Berg zählt erst dann (als bestiegen), wenn man wieder unten ist.

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            • #96
              AW: Wann "zählt" ein Gipfel?

              Vielen Dank für die zahlreichen Stellungnahmen!

              Wenn ich mir das aktuelle Zwischenergebnis anschaue, ist den meisten die Höhendifferenz zum Gipfel "total egal" bzw. es sollten zumindest 500 Höhenmeter bis zum Gipfel zurückgelegt werden.

              Wenn ich 500 Höhenmeter zugrunde lege, müsste ich meine Gipfelliste ja ganz schön ausdünnen.
              Von den 156 Alpengipfeln, zu welchen ich zumindest 100 Höhenmeter zurückgelegt habe, wären sehr viele zu streichen.

              Da schließe ich mich doch glatt der Mehrheit an und lass´ die 156 Gipfel in der Liste stehen!
              Viele Grüße!

              Bergmonster


              www.bergmonster.de.tl

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              • #97
                AW: Wann "zählt" ein Gipfel?

                Zitat von Das Wadl
                Mich stört das Wort *Gipfelsieg* immens,
                Der Weg das Ziel sein sollte.
                Mich stören die Ausdrücke "überwinden", "bezwingen" und "Gipfelsieg" auch, weil der Berg ja nichts ist, das man bezwingen oder überwinden könnte. Ein Berg ist von resoluter Gleichgültigkeit gegenüber unserem Bestreben, auf ihn hinaufzukraxeln, hinaufzustürmen oder sich hinaufzuquälen. Und vor allem ist ein Berg kein Gegner. Ein Berg ist einfach ein Stein-, Gras-, Moos- und Latschenhaufen -- und vor allem ist er uns viel wert, weil da viele Emotionen mitspielen. Die spielen sich aber in uns ab.

                Ich will niemandem eine Sprache vorschreiben oder verbieten, finde es aber angebracht, dass man zuerst nachdenkt, was man eigentlich sagen will.

                lg, nix für ungut, wollte nur mal meine Ansicht darlegen, toleriere aber auch alternative Ansichten. Carnap

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                • #98
                  AW: Wann "zählt" ein Gipfel?

                  Hallo!
                  Was Prominenz bzw. Schartenhöhe angeht, teile ich mir die Berge in Kategorien auf:
                  1. über 1000m
                  2. 400 - 1000m
                  3. 100 - 400m
                  4. bis 100m
                  Die 4. Kategorie zählt für mich eigentlich nicht und die 3. auch nur eingeschränkt. Jaja, ich weiß: Palü usw. Ausnahmen bestätigen die Regel. In meine schon mal beschriebene "Gipfelpyramide" kommen aber nur Gipfel ab 400m Schartenhöhe und richtig interessant wird's dann ab 1000m. Für mich hat der Monte Rosa also nur einen wirklichen Gipfel. Ich war zwar schon auf Zumstein & Co. (Balmhorn und P.G. waren mir zu albern) aber den Monte Rosa habe ich noch nicht (ganz) bestiegen. Den Kategorien entsprechend kann ich gleichzeitig sagen, dass ich 3 bzw. 4 bzw. 9 bzw. 12Alpen4000er bestiegen habe. Alpenberge über 400m Scharte habe ich schon satte 16 Stück, davon 5 über 1000m...
                  In Sachen Höhenunterschied ist bei mir die Grenze zur "richtigen" Tour bei 1000Hm ab Parkplatz. Da liegt bei mir in den Alpen der Mont Blanc (3810m, gerundet und ohne Gegensteigungen) vor der Zumsteinspitze (3220m) und dem Breithorn (2550m). An den Zahlen kann man auch meine Meinung zu Seilbahnen ablesen. Außerdem versuche ich, jedes Jahr mindestens einen Gipfeltag mit 1500Hm rauf und 1500Hm runter zu schaffen. Einmal habe ich auch schon eine Tour (auf den Peitlerkofel) absichtlich etwas weiter unterhalb des Würzjochs begonnen um auf über 1000Hm zu kommen. Da stand ich aber unter dem Einfluss meines hochgeschätzten Tourenpartners...
                  Ach ja: "Bezwungen" bzw. "besiegt" habe ich noch gar keinen Gipfel - höchstens mal den inneren Schweinehund!
                  LG
                  Klaas

                  @Willi: Meine am Parinacota (6342m) erreichten Höhen:
                  1. Versuch (1993): ca. 6300m
                  2. Versuch (1993): ca. 6300m
                  3. Versuch (1997): ca. 5500m
                  4. Versuch (2000): ca. 6342m
                  Vielleicht kann ich bei BigEuli-Seminar mitmachen. Hab's ja nicht weit...
                  Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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                  • #99
                    AW: Wann "zählt" ein Gipfel?

                    Zitat von JoPiPaPo

                    Ein anderer Aspekt: Ein Berg zählt erst dann (als bestiegen), wenn man wieder unten ist.
                    Du zitierst - wissentlich oder unwissentlich ziemlich exakt - Hans Kammerlander !

                    So liest man es schon in seinem allerersten Buch :

                    Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm.

                    Es lohnt sich wirklich, hier (fast) alle "Bergweisheiten" durchzulesen :

                    http://www.bergnews.com/bergbrevier/wegpunkte-J-P.htm

                    Köstlich-herrlich
                    ( mir fällt momentan kein besserer Kommentar ein )
                    ist doch z. B. die erste Aussage von HEINRICH HARRER !

                    Zuletzt geändert von Willy; 31.10.2006, 16:41.
                    TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                    Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                    • AW: Wann "zählt" ein Gipfel?

                      Zitat von Willy
                      Du zitierst - wissentlich oder unwissentlich ziemlich exakt - Hans Kammerlander !

                      So liest man es schon in seinem allerersten Buch :

                      Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm.
                      Ist dies nicht ein Originalzitat von Kurt Diemberger?

                      lg, spirit

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                      • AW: Wann "zählt" ein Gipfel?

                        Zitat von Spirit

                        Ist dies nicht ein Originalzitat von Kurt Diemberger?
                        Wahrscheinlich hat einen ähnlichen Satz schon (fast) jeder Hochgebirgs-Bergsteiger einmal formuliert ! Aber :

                        Ich durchschmökerte dieses Buch von Hans

                        asd.jpg

                        an einem gemütlichen Abend im Hotel Post in Sand in Taufers
                        - dies ist allerdings nicht Hansens Stammbeisel -
                        - es lag dort übrigens auch ein zweites Exemplar in italienischer Sprache auf -
                        und schrieb mir diesen Satz eigenhändig heraus,
                        weil er mir so gut gefiel !

                        Wenn Du mir schon nicht glaubst :

                        Vielleicht glaubst Du diesem LINK mehr als meinem unter #32 :

                        http://www.piper-verlag.de/books/3890292305.html

                        »Ein Gipfel gehört Dir erst, wenn Du wieder unten bist«
                        Hans Kammerlander


                        Zuletzt geändert von Willy; 31.10.2006, 23:33.
                        TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                        Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                        • AW: Wann "zählt" ein Gipfel?


                          Am Schluß von meinem Geburtstag
                          er verlief übrigens wunderbar,
                          denn der Donauturm ist nicht nur ein exzellenter "Aussichtsberg" , das Essen schmeckt dort oben auch ausgezeichnet


                          donauturm f.jpg

                          verrate ich Euch noch dies :

                          Am Gipfel von (fast) jedem Dreitausender bete ich beim Beginn des Abstieges :

                          "Lieber Gott, bitte bring mich wieder gut hinunter !"

                          Das entspricht der heutigen Allerheiligen- bzw. Allerseligen-Aussage von Kardinal Schönborn :

                          "Selig sind die, die wissen, daß sie alles, auch ihre eigene Leistungen, Gott verdanken !"
                          Zuletzt geändert von Willy; 01.11.2006, 16:05.
                          TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                          Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                          • AW: Wann "zählt" ein Gipfel?

                            Zitat von peakbagger
                            . Da stand ich aber unter dem Einfluss meines hochgeschätzten Tourenpartners..
                            Das ist eine gute Einstellung ! Bei mir sollten es auch schon 1000 Höhenmeter sein, zumindest bei Bergen über 2000 m Höhe. Meine Hausberge besteige ich außerhalb der Statistik.

                            Vor 3 Wochen habe ich auch wieder "gesündigt". Dieses mal nicht wie am Peitlerkofel, sondern an der Gr. Laserzwand. Nach erfolgreicher Besteigung
                            stellte ich am Auto fest, daß es nur 998 Höhenmeter waren. Ganz zur Ver-
                            wunderung meiner Tourenpartner bin ich dann vom Auto noch die zwei Höhenmeter ab- und aufgestiegen ,
                            so daß im Tourenbuch jetzt ein runder Tausender prahlt

                            Kommentar


                            • AW: Wann "zählt" ein Gipfel?

                              Zitat von Willy
                              [CENTER]
                              Du zitierst - wissentlich oder unwissentlich ziemlich exakt - Hans Kammerlander !
                              Ich kenne sein Zitat. Ich habe das aber auch schon gesagt, als ich dieses Zitat noch nicht kannte. Ich verwende es bei jeder Mallory-Diskussion.
                              Ist in diesem Thread eigentlich off-topic, aber das hält ja kaum mal jemanden ab

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                              • AW: Wann "zählt" ein Gipfel?

                                Zitat von rene6768

                                Bei mir sollten es auch schon 1000 Höhenmeter sein

                                - zumindest bei Bergen über 2000 m Höhe -

                                Gr. Laserzwand :

                                Nach erfolgreicher Besteigung
                                stellte ich am Auto fest, daß es nur 998 Höhenmeter waren.

                                Ganz zur Verwunderung meiner Tourenpartner
                                bin ich dann vom Auto noch die zwei Höhenmeter ab- und aufgestiegen,
                                so daß im Tourenbuch jetzt ein runder Tausender prahlt
                                Diese Geschichte ist so originell, daß ich sie nochmals vergrößere, um ja nicht überlesen zu werden !

                                ( Bin ich froh, daß es noch andere "Extrem-Spinner" am Berg gibt ! )
                                TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                                Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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