Sehr junge und alte Bergsteiger müssen unten bleiben: China will nur noch 18 bis 60jährigen den Aufstieg zum Mount-Everest-Gipfel erlauben. Damit folgt das Land dem Beispiel Nepals - dort hatten die Sherpa bereits einen Wettstreit beobachtet.
Kathmandu - Dem 13jährigen US-Bürger Jordan Romero könnte sein Rekord als jüngster Bezwinger des Mount Everest für lange Zeit erhalten bleiben. China will dem Beispiel des Nachbarlandes Nepal folgen und "aus Sicherheitsgründen" eine Altersbeschränkung für den höchsten Gipfel der Welt einführen, wie ein Vertreter des chinesisch-tibetischen Bergsteiger-Verbandes (CTMA) sagte. Das Alterslimit soll mit Beginn der kommenden Gipfelsaison im September in Kraft treten.
Weitere Details wollte der CTMA-Vertreter nicht preisgeben. Expeditionsveranstalter in Nepal berichten allerdings, dass Bergsteiger unter 18 und über 60 Jahre nur noch in Ausnahmefällen eine Aufstiegserlaubnis in China erhalten sollen. Nepal hatte bereits im Jahr 2003 ein Mindestalter von 16 Jahren eingeführt, wie die indische Zeitung "Times of India" berichtet. Ein oberes Alterslimit gebe es dort allerdings nicht.
Experten hatten die Expedition des jungen Romero im vergangenen Monat als verantwortungslos kritisiert. Wegen der Altersbeschränkung konnte der 13-Jährige nicht von der nepalesischen Seite auf den 8848 Meter hohen Gipfel aufbrechen. In der "Times of India" begrüßte der nepalesische Bergesteigerverband (NMA) Chinas Pläne. "Die Gesetzeslücke hat einen großen Wettstreit angeheizt, der von renommierten Bergsteigern heftig kritisiert wurde", sagte NMA-Präsident Ang Tshering.
Ihm zufolge übt das Dach der Welt eine immer größere Anziehungskraft auf die Menschen aus. Vor allem wenn Ältere oder Menschen mit Behinderungen diese gewaltige körperliche und psychische Herausforderung auf sich nähmen, könne das sehr gefährlich sein, warnte Ang Tshering.
Seit der Erstbesteigung im Jahr 1953 haben etwa 3000 Bergsteiger den höchsten Gipfel der Welt erklommen. Rund 300 Menschen kamen bei der Expedition ums Leben.
Quelle: Spiegel.de
Kathmandu - Dem 13jährigen US-Bürger Jordan Romero könnte sein Rekord als jüngster Bezwinger des Mount Everest für lange Zeit erhalten bleiben. China will dem Beispiel des Nachbarlandes Nepal folgen und "aus Sicherheitsgründen" eine Altersbeschränkung für den höchsten Gipfel der Welt einführen, wie ein Vertreter des chinesisch-tibetischen Bergsteiger-Verbandes (CTMA) sagte. Das Alterslimit soll mit Beginn der kommenden Gipfelsaison im September in Kraft treten.
Weitere Details wollte der CTMA-Vertreter nicht preisgeben. Expeditionsveranstalter in Nepal berichten allerdings, dass Bergsteiger unter 18 und über 60 Jahre nur noch in Ausnahmefällen eine Aufstiegserlaubnis in China erhalten sollen. Nepal hatte bereits im Jahr 2003 ein Mindestalter von 16 Jahren eingeführt, wie die indische Zeitung "Times of India" berichtet. Ein oberes Alterslimit gebe es dort allerdings nicht.
Experten hatten die Expedition des jungen Romero im vergangenen Monat als verantwortungslos kritisiert. Wegen der Altersbeschränkung konnte der 13-Jährige nicht von der nepalesischen Seite auf den 8848 Meter hohen Gipfel aufbrechen. In der "Times of India" begrüßte der nepalesische Bergesteigerverband (NMA) Chinas Pläne. "Die Gesetzeslücke hat einen großen Wettstreit angeheizt, der von renommierten Bergsteigern heftig kritisiert wurde", sagte NMA-Präsident Ang Tshering.
Ihm zufolge übt das Dach der Welt eine immer größere Anziehungskraft auf die Menschen aus. Vor allem wenn Ältere oder Menschen mit Behinderungen diese gewaltige körperliche und psychische Herausforderung auf sich nähmen, könne das sehr gefährlich sein, warnte Ang Tshering.
Seit der Erstbesteigung im Jahr 1953 haben etwa 3000 Bergsteiger den höchsten Gipfel der Welt erklommen. Rund 300 Menschen kamen bei der Expedition ums Leben.
Quelle: Spiegel.de
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