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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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"Aktionskunst" am Dachstein

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  • #31
    AW: &quot;Aktionskunst&quot; am Dachstein

    Zitat von cheeseman Beitrag anzeigen
    Also mir reicht es bereits, wenn der Stein "nur" über die Abhängigkeit Österreichs von China und deren Produktion erzählt. Ist für mich ein sehr wichtiges Thema und sollte noch viel mehr in der Öffentlichkeit diskutiert werden. Wer dies herunter spielen will, soll einfach einmal probieren eine Woche ohne chinesische Waren zu leben, viel Spass!
    Ein durchaus berechtigtes Anliegen, das angesichts dieser Aktion völlig in den Hintergrund tritt.

    Zitat von cheeseman Beitrag anzeigen
    Spannende Fragen, die uns viel mehr als lächerliche 50.000€ wert sein sollten, denn diese sind immens wichtig für unser Selbstverständnis und stellen eine Grundlage für unser Tun jeden Tag dar.
    € 50.000,-- sind nach meinem Verständnis kein lächerlicher Betrag. Das werden die Transportunternehmer, die den Stein unter hohem Energieaufwand auf den Berg gebracht haben, wohl auch so sehen.
    Weinviertelradler

    Kommentar


    • #32
      AW: &quot;Aktionskunst&quot; am Dachstein

      Zitat von cheeseman Beitrag anzeigen
      ...Also mir reicht es bereits, wenn der Stein "nur" über die Abhängigkeit Österreichs von China und deren Produktion erzählt. Ist für mich ein sehr wichtiges Thema und sollte noch viel mehr in der Öffentlichkeit diskutiert werden. Wer dies herunter spielen will, soll einfach einmal probieren eine Woche ohne chinesische Waren zu leben, viel Spass!....
      Das ist aber nur bis 14.8. ein Thema, dann kommt der Stein wieder weg.
      Bis dahin wird sicher jede Menge Kik-Kunden, die ihre Leiberln dort für € 0,99 einkaufen, dort gewesen und geläutert zurückgekommen sein.


      So sehr ich ein grundsätzliches Infragestellen des Ausnutzens von Billiglohnländern (gibt ja mehr als nur China) befürworte, trau ich mich wetten, dass die Profiteure dieser Aktion nicht jene sein werden, denen sie angeblich gilt.

      Ich lass mich aber gern vom Gegenteil überzeugen. Bis dahin vertrete ich die Ansicht, dass die in die nicht unerhebliche Ortsveränderung des Steines getätigten Investitionen in einem direkten Hilfsprojekt viel besser angelegt gewesen wären.

      LG Michael
      Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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      • #33
        AW: &quot;Aktionskunst&quot; am Dachstein

        Ich kenne Menschen, deren sehnlicher Wunsch es ist, sich einmal einen Gang ins Kaffeehaus leisten zu können. Mitten in Österreich. Mitten im Ballungszentrum. Sie gehen nicht, weil sie die Verantwortung für andere Menschen wahrnehmen wollen (müssen) und es ihnen ein schlechtes Gewissen bereiten würde. In China ist das bei einer breiten Bevölkerungsschicht so.
        Von solchen "Dingen" mitten unter uns sind die meisten in ihren täglichen Gedanken meilenweit entfernt.
        Ich stelle Kunst sehr selten in Frage. Bei solchen Projekten aber tu ich's.

        Kommentar


        • #34
          AW: &quot;Aktionskunst&quot; am Dachstein

          Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
          Das ist aber nur bis 14.8. ein Thema, dann kommt der Stein wieder weg.
          Bis dahin wird sicher jede Menge Kik-Kunden, die ihre Leiberln dort für € 0,99 einkaufen, dort gewesen und geläutert zurückgekommen sein.


          So sehr ich ein grundsätzliches Infragestellen des Ausnutzens von Billiglohnländern (gibt ja mehr als nur China) befürworte, trau ich mich wetten, dass die Profiteure dieser Aktion nicht jene sein werden, denen sie angeblich gilt.

          Ich lass mich aber gern vom Gegenteil überzeugen. Bis dahin vertrete ich die Ansicht, dass die in die nicht unerhebliche Ortsveränderung des Steines getätigten Investitionen in einem direkten Hilfsprojekt viel besser angelegt gewesen wären.
          Auch auf die Gefahr hin, dass mich bestimmte Leute jetzt für einen Moderatoreneinschleimer halten (wos ma oba eigentlich a wiaklich wuascht is ! ), teile ich Michaels Aussage zu 100%
          Die Bedeutung und die damit verbundene Halbwertszeit, welche diese Aktionismuskunst in meinem Gedächtnis ausgelöst hat, wird ist ungefähr so lange anhalten, wie wenn auf CNN gemeldet wird, dass in China soeben ein Fahrrad umgefallen ist.
          P.S.: ich weiß, dass das nun etwas unglaubwürdig aus dem Munde des Themenstarters klingt, aber ich hätte nie geglaubt, dass über diese Randmeldung so eine rege und kontroversielle Diskussion entstehen würde.

          lg.
          Karl
          Zuletzt geändert von daKoarl; 12.07.2010, 15:55. Grund: Nachbetrachtung
          ACHTUNG : Posting kann Spuren von Ironie enthalten !
          Vor einer Erleuchtung muß man Holz hacken - danach auch. (Zen-Weisheit)
          Etwaige Rechtschreibfehler sind als Vorwegnahme künftiger Rechtschreibreformen zu werten.

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          • #35
            AW: &quot;Aktionskunst&quot; am Dachstein

            Zitat von Firngleiter Beitrag anzeigen
            € 50.000,-- sind nach meinem Verständnis kein lächerlicher Betrag. Das werden die Transportunternehmer, die den Stein unter hohem Energieaufwand auf den Berg gebracht haben, wohl auch so sehen.
            Okay, noch ein Post, dann lass ich es wieder dazu. Hoffe alle die heute kein Geld für Kultur ausgeben wollen, wundern sich dann auch morgen nicht, wenn niemand mehr mit Intellekt und Know How in deren Region leben wird und der ländliche Raum immer mehr ausdünnt. Gerade die Obersteierer sollten wissen, was ich damit meine.

            1) Thema Ökologie: Ich nehme mal an ihr fliegt auch nie, tragt keine Soft Shell Jacken, importiert kein Obst aus Südamerika, kauft keine Elektroprodukte oder Kleidung aus China, fährt kein Auto, heizt nicht mit Öl und kauft Ökostrom, oder? Oder legt ihr hier bei den Veranstaltern andere Massstäbe an als bei euch selber?

            2) Geld: Schon mal was von Hypo Alpe Adria, Lehmann, Globalisierung, BP, Exxon, Pfizer, Neoliberalismus, BASF, Lobbying, Monsanto, Carlile und OMV gehört. Schon mal deren Umsätze angeschaut? Schon mal gesehen wo deren Eigentümer wohnen, welche Autos sie fahren und welchen CO2- Fussabruck die haben? Schon gewusst, dass 10% der Österreicher mehr als zwei Drittel des Gesamtvermögens horten?
            Also ich gebe lieber was in ein öffentlich zugängliches Kunst oder Kulturprojekt aus, wo zumindest die Möglichkeit besteht, dass dies etwas positives für die Gesellschaft bewirkt, als dass ich den Mächtigen ihren noblen Lebensstandard weiterhin finanziere und mich als deren Sklave unterordne. (Bin mir schon bewusst, dass dies etwas vereinfacht dargestellt ist.)
            Das Budget des Landes Steiermark ist 5 Mrd. Euro, 500 Millionen gehen an Soziales, Kunst und Kultur, also nur ein Zehntel, und davon wiederrum gehen nur 4 Millionen an die Regionale. Und komischerweise gibt es diese Geiz-Debatten immer wieder zum Thema Kunst und Kultur, einem sehr, sehr kleinen Budgetposten.
            Und falls letzten Endes wirklich jemand zum Entschluss kommt, dass die 50.000 für ihn und für alle anderen Menschen eine Fehlinvestition ist, dann soll er es vielleicht auch eine sein lassen. Es werden jeden Tag Fehlinvestitionen getätigt, ob aus privater oder öffentlicher Hand, an denen sich niemand aufregt. Der Wirtschaft wird es ja auch erlaubt, Fehler zu machen. Das passiert halt auch mal, oder?

            Ich finde aber gerade dieses Projekt hat mit seinen Diskussionen sich schon lange bezahlt gemacht. Leider kommt es mir oftmals vor, diskutieren dazu meist eh schon sensibilisierte Menschen und daher geht es mehr um Nuancen. Die, die mit den Themen noch kaum was zu tun hatten wären viel wichtiger. :-)
            Zuletzt geändert von cheeseman; 12.07.2010, 18:54.
            Life is good, love your neighbour!

            www.alpine-geckos.at

            Kommentar


            • #36
              AW: &quot;Aktionskunst&quot; am Dachstein

              In Abwandlung eines Aphorismus Heimito von Doderers möchte ich dazu bemerken:

              Ich halte jeden Menschen für voll berechtigt, auf die - von den Pseudokünstlern und Aktionisten herbeigeführte - derzeitige Beschaffenheit der Kunstwelt mit schwerstem Alkoholismus zu reagieren.
              LG Rudolf
              _________________________________________
              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
              die wir nicht nutzen. (Seneca)

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              • #37
                AW: &quot;Aktionskunst&quot; am Dachstein

                Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                In Abwandlung eines Aphorismus Heimito von Doderers möchte ich dazu bemerken:

                Ich halte jeden Menschen für voll berechtigt, auf die - von den Pseudokünstlern und Aktionisten herbeigeführte - derzeitige Beschaffenheit der Kunstwelt mit schwerstem Alkoholismus zu reagieren.


                Zitat von cheeseman Beitrag anzeigen
                ...Also ich gebe lieber was in ein öffentlich zugängliches Kunst oder Kulturprojekt aus, wo zumindest die Möglichkeit besteht, dass dies etwas positives für die Gesellschaft bewirkt, als dass ich den Mächtigen ihren noblen Lebensstandard weiterhin finanziere und mich als deren Sklave unterordne. .......
                Die ganzen ökologischen und gesellschaftlichen Problematiken, die Du angesprochen hast, liegen klar auf der Hand. Da bin ich auch ganz Deiner Meinung.

                Als einer, der selbst in einer Kleinkunstszene tätig ist kann ich Dir nur sagen, dass in diesen Bereichen entweder keine oder nur sehr geringe Mittel fließen - € 50.000.- klingen in diesen Kreisen wie ein Fabelwert.

                Von der Stein-Geschichte profitieren unmittelbar wieder nur jene, die es eigentlich nicht nötig haben - also genau jener Kreis, den Du selbst kritisierst. Dort fließt wieder Geld aus öffentlichen Bereichen in private Hände. Kein einziger bedürftiger Chinese wird trotz des Deckmäntelchens behaupteter Bewußtseinsschaffung auch nur ein Reiskorn mehr auf dem Teller haben. Und genau das stinkt mir.

                LG Michael
                Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                • #38
                  AW: &quot;Aktionskunst&quot; am Dachstein

                  Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                  In Abwandlung eines Aphorismus Heimito von Doderers möchte ich dazu bemerken:

                  Ich halte jeden Menschen für voll berechtigt, auf die - von den Pseudokünstlern und Aktionisten herbeigeführte - derzeitige Beschaffenheit der Kunstwelt mit schwerstem Alkoholismus zu reagieren.
                  Das NSDAP Mitglied Doderer ist auch wirklich eine kompetente Bezugsquelle zum Thema Freiheit der Kunst.
                  „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

                  Kommentar


                  • #39
                    AW: &quot;Aktionskunst&quot; am Dachstein

                    Zitat von Bergdohle Beitrag anzeigen
                    Das NSDAP Mitglied Doderer ist auch wirklich eine kompetente Bezugsquelle zum Thema Freiheit der Kunst.

                    Dazu in Wikipedia:

                    Am 1. April 1933 trat Doderer der NSDAP in Österreich bei. Beeinflusst wurde diese Entscheidung von seiner Schwester Astri und einigen Freunden, die der Partei ebenfalls beitraten. Eine Rolle spielte sicherlich auch Gerhard Aichinger, ein zeitweiliger Hauptschriftleiter der österreichischen NS-Parteizeitung Deutschösterreichische Tages-Zeitung. Er publizierte ab April 1933 und bis zum Verbot der DÖTZ am 22. Juli 1933 auf der Literaturseite des Blattes insgesamt vier Kurzgeschichten des Schriftstellers.

                    Im August 1936 zog Doderer nach Deutschland, wo er sich in Dachau niederließ (das dortige Konzentrationslager scheint er nicht wahrgenommen zu haben, zumindest findet sich dazu keine Bemerkung in Tagebuch oder Briefen). Da die österreichische NSDAP am 19. Juni 1933 verboten worden war, erneuerte Doderer seine Parteimitgliedschaft in Dachau und stellte parallel dazu einen Antrag auf Aufnahme in die Reichsschrifttumskammer.

                    Ab Ende 1936 begann Doderer sich allmählich vom Nationalsozialismus zu distanzieren, eine Entwicklung, die mit seinem Übertritt zur katholischen Kirche 1940 ihren Abschluss fand. Doderer nahm ab 1939 Katechumenenunterricht bei dem Jesuitenpater Ludger Born, dem späteren Leiter der Erzbischöflichen Hilfsstelle für nichtarische Katholiken. Sein Übertritt zum Katholizismus führte zu einer intensiven Lektüre des Thomas von Aquin, dessen Ideen in der Folge in Doderers Werk einen deutlichen Niederschlag fanden. Andere wichtige geistige Einflüsse aus der Zeit des Katechumenenunterrichts Doderers waren Leben und Werk des Franz von Assisi, „Geschlecht und Charakter“ von Otto Weininger und Der Untergang des Abendlandes von Oswald Spengler. Aus der NSDAP trat er jedoch nicht aus; er bekannte sich nach Ende der NS-Herrschaft sogar zu seinem „barbarischen Irrtum“.

                    1937 lernte Doderer seine spätere zweite Frau Emma Maria Thoma kennen. Im selben Jahr kam er in Kontakt mit dem Verlag C. H. Beck, bei dem 1938 sein erster großer Roman Ein Mord den jeder begeht erschien. Ende August des Jahres kehrte er nach Wien zurück, wo er – zusammen mit Albert Paris Gütersloh – ab September eine Atelierwohnung in der Buchfeldgasse 6 im 8. Wiener Gemeindebezirk Josefstadt bezog.

                    Ende April 1940 wurde Doderer zur Wehrmacht eingezogen. Als Reserveoffizier der Kavallerie ohne besondere Qualifikation wurde er zur Luftwaffe abkommandiert, wo er im Hinterland mit Verwaltungsarbeit und Bodentruppenkommandos betraut wurde. Dienstorte waren zunächst Breslau, dann verschiedene Standorte in Frankreich, wo er mit der Niederschrift der Strudlhofstiege begann. 1942 wurde er in die Nähe von Kursk verlegt. Ab Ende 1942 litt er an schweren Trigeminusneuralgien und wurde deswegen, nach einem Lazarett-Aufenthalt, von Einsätzen an der Front befreit und fortan zumeist innerhalb der Reichsgrenzen eingesetzt. Ab Mai 1943 diente er in Wiener Neustadt und schließlich in Bad Vöslau. Nach mehreren weiteren Versetzungen wurde er im April 1945 nach Oslo abkommandiert, wo er das Kriegsende erlebte.

                    Doderers Verhältnis zum Nationalsozialismus ist widersprüchlich. Einerseits findet sich in seinen Werken keinerlei Anpassung an die NS-Ideologie und erst recht nicht an damit verwandte Kunstrichtungen, andererseits versuchte er erfolglos seine Parteimitgliedschaft zu nutzen, um in deutschen Zeitschriften zu veröffentlichen und einen deutschen Verleger zu finden.
                    Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

                    Kommentar


                    • #40
                      AW: &quot;Aktionskunst&quot; am Dachstein

                      Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
                      Doderers Verhältnis zum Nationalsozialismus ist widersprüchlich. Einerseits findet sich in seinen Werken keinerlei Anpassung an die NS-Ideologie und erst recht nicht an damit verwandte Kunstrichtungen, andererseits versuchte er erfolglos seine Parteimitgliedschaft zu nutzen, um in deutschen Zeitschriften zu veröffentlichen und einen deutschen Verleger zu finden.[/I]
                      ... aber durchaus im Stil seiner Kunstkritik. Aber vielleicht tue ich ihm unrecht und das liegt nur an seinem jahrelangen übermäßigen Alkoholkonsum. Daher hat er wahrscheinlich auch vergessen aus der NSDAP auszutreten. Ein österreichisches Schicksal.

                      Ich glaub Du mußt uns jetzt Zensurieren: Wir schreiben über Politik und das ist laut Forumsregeln verboten.
                      „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

                      Kommentar


                      • #41
                        AW: &quot;Aktionskunst&quot; am Dachstein

                        Hallo, liebe Leute !

                        I bin zwoa ka Moderator, oba i probias hoit amoi ois Mediator :

                        Glaubts ned a, dass euch des bessa bei einem kleinen Sommergespräch in einem schattigen Gastgarten bei einem kühlen oder bei einem gmiatlichen GT-Stammtisch ausdiskutieren solltets, waunn des überhaupt möglich is.
                        Des bringt doch nix, do jetzt dauernd hin- und herzuschreiben nach dem Muster "Geh her auf, des stimmt do ned, wäu des woaß i bessa und aussadem is mei Sicht de Richtige !"

                        I moans wiakli nua guad....

                        K(o)arl
                        Zuletzt geändert von daKoarl; 13.07.2010, 11:32.
                        ACHTUNG : Posting kann Spuren von Ironie enthalten !
                        Vor einer Erleuchtung muß man Holz hacken - danach auch. (Zen-Weisheit)
                        Etwaige Rechtschreibfehler sind als Vorwegnahme künftiger Rechtschreibreformen zu werten.

                        Kommentar


                        • #42
                          AW: &quot;Aktionskunst&quot; am Dachstein

                          Zitat von Bergdohle Beitrag anzeigen
                          Das NSDAP Mitglied Doderer ist auch wirklich eine kompetente Bezugsquelle zum Thema Freiheit der Kunst.
                          Wenn die gesunden Ansichten (hier zum Beispiel das Originalzuitat) eines bedauerlicherweise (wie übrigens viele Österreicher) von den Nazis Getäuschten gleich ins rechte Eck gestellt werden, dann sag ich es eben auf steirisch:

                          A Stoa am Dachstoan is so notwendig wia a Kropf.
                          LG Rudolf
                          _________________________________________
                          Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                          die wir nicht nutzen. (Seneca)

                          Kommentar


                          • #43
                            AW: &quot;Aktionskunst&quot; am Dachstein

                            Zitat von Bergdohle Beitrag anzeigen
                            Ich glaub Du mußt uns jetzt Zensurieren: Wir schreiben über Politik und das ist laut Forumsregeln verboten.
                            Nix da, da wird nix "zensuriert", da geht`s doch um Geschichte und nicht um Politik

                            Zitat von daKoarl Beitrag anzeigen
                            Glaubts ned a, dass euch des bessa bei einem kleinen Sommergespräch in einem schattigen Gastgarten bei einem kühlen oder bei einem gmiatlichen GT-Stammtisch ausdiskutieren solltets, waunn des überhaupt möglich is.
                            Geh - is doch eh ka Streit und alles im Rahmen

                            Über des mit`n Stammtisch müss ma eh noch redn. Bin im August eine Woche in Hartkirchen. Da tät mir ein kleiner abendlicher OÖ - Stammtisch in einem netten Beisl (Linz, Wels, alles ja nicht so weit weg) wirklich taugen - aber darüber red ma no extra

                            LG Michael
                            Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

                            Kommentar


                            • #44
                              AW: &quot;Aktionskunst&quot; am Dachstein

                              Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                              Wenn die gesunden Ansichten (hier zum Beispiel das Originalzuitat) eines bedauerlicherweise (wie übrigens viele Österreicher) von den Nazis Getäuschten gleich ins rechte Eck gestellt werden, dann sag ich es eben auf steirisch:

                              A Stoa am Dachstoan is so notwendig wia a Kropf.
                              Hallo Rudolf!

                              auf das konkrete Projekt am Dachstein habe ich keinen Bezug genommen. Aber da kann das Für und Wider sicher seriös diskutiert werden.

                              Jemanden der von 1933 (fünf Jahre vor Anschluss) bis 1945 in der NSDAP war und das KZ in seiner Nachbarschaft übersehen hat, brauche ich nicht ins rechte Eck stellen, das hat hat er schon selber getan.

                              Bei gesunden Ansichten würde ich Mal skeptisch bleiben, die sind meist ziemlich intolerant. Das Originalzitat ist aber tatsächlich differenzierter als die Verkürzung. Ich würde sagen beendigen wir die Diskussion.

                              Karls Vorschlag mit dem scheint mir sinnvoller.

                              LG
                              Erich
                              „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

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                              • #45
                                AW: &quot;Aktionskunst&quot; am Dachstein

                                Der Stein des Anstoßes!?

                                DSC_7426.JPG
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